Die Arbeitsgruppe Humanbiologie beschäftigt sich mit Fragen zur molekularen Evolution phänotypischer Unterschiede. Dabei liegt der Fokus auf der Evolution von Transkriptionsfaktoren und Expressionsunterschieden. Es kommen sowohl bioinformatische als auch zell- und molekularbiologische Methoden zum Einsatz.
 
Aufgabengebiet:
Der*Die Doktorand*in wird die Evolution von Pollensammelstrukturen bei verschiedenen Bienenarten und deren Verlust bei kleptoparasitischen Bienen untersuchen. Dazu sollen Genome, Transkriptome und ATAC-Seq-Daten von sechs Bienenarten mit bzw. ohne diese Sammelstrukturen vergleichend bioinformatisch analysiert werden. Ziel ist es, Einblicke in die molekulare Evolution der Pollensammelstrukturen zu erhalten und zugrundeliegenden Prozesse in der Entwicklung und Genregulation zu verstehen.

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (Master/Diplom) in der Bioinformatik oder Biologie

Erwünscht:
Wissenschaftliche Erfahrungen auf dem Gebiet der funktionellen, vergleichenden und integrativen Analyse verschiedener OMICs-Daten.
Des Weiteren sind umfangreiche Kenntnisse in bioinformatischen Methoden in der Genomik, Transkriptomik und Evolutionsbiologie, vorzugsweise von Insekten, notwendig. Das sichere Beherrschen der Programmiersprache R und gegebenenfalls weiterer Programmiersprachen wird vorausgesetzt. Da die Arbeitsgruppe international ist, ist das sichere wissenschaftliche Kommunizieren in Englisch und Deutsch wichtig.
Absolvierte Projekte oder Praktika zu relevanten Themen sind ein Plus.