Die FU Berlin (FB Geowissenschaften/Planetologie) kooperiert im Rahmen der PLATO Mission (PLAnetary Transits and Oscillations of stars) mit dem Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. Missionsziel ist die Suche und Charakterisierung extrasolarer Planeten, einschließlich erdähnlicher Planeten.
Das PLATO Mission Consortium entwickelt Teile der wissenschaftlichen Nutzlast, beteiligt sich am wissenschaftlichen Betrieb der Payload, dem wissenschaftlichen Ground-Segment und den bodengebundenen Nachfolgebeobachtungen zur Bestimmung der Masse sowie der wissenschaftlichen Missionsplanung und -analyse.

Die/Der Bewerber/-in unterstützt die Aktivitäten des PLATO-Teams in Bezug auf die Erstellung von Datenproduktion zur inneren Struktur und Entwicklung detektierter Planeten.

Aufgabengebiet:
Das Ziel dieses Arbeitspakets ist es, numerische Modelle zu entwickeln, um Angaben zur inneren Struktur von Exoplaneten zu machen sowie deren zeitliche Entwicklung eingrenzen zu können. Diese können zusätzlich zu den Primärparametern in den PLATO-Planetenkatalog aufgenommen werden und so der wissenschaftlichen Community erste Anhaltspunkte über die Art der entdeckten Planeten als Grundlage für Nachfolgebeobachtungen und weitere Detailmodellierungen geben:

• Entwicklung von Modellen zur Ableitung von Informationen über die innere Struktur und zeitliche Entwicklung von Planeten aus PLATO-Parametern.
• Entwicklung eines Interfaces zur PLATO L2 und L3 Datenbank.
• Verknüpfung der Ergebnisse mit Theorien zur Planetenbildung.

Einstellungsvoraussetzungen:
• Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium und Promotion in Physik, Geophysik oder Astronomie

Erwünscht:
• Langjährige, umfassende Erfahrung in numerischer Modellierung physikalischer Prozesse in planetaren Körpern
• sehr gute Englischkenntnisse
• gute Kenntnisse im Bereich der Programmierung
• gute Kenntnisse im Bereich der Dokumentierung
• mehrjährige Berufserfahrung in einem wissenschaftlichen oder technischen Berufsumfeld.
• fundierte Kenntnisse im Bereich numerischer Modellierung von Planetenaufbau und -entwicklungsmodellen
• vertiefte Kenntnisse im Bereich der numerischen Modellierung der Planetenentstehung
• Erfahrung im Bereich Daten-Prozessierungs Pipelines für Weltraum-Instrumente
• Erfahrung in der Zusammenarbeit mit großen internationalen Teams
• hohe Motivation, Selbständigkeit in der Wahl der Mittel und Methoden zur Erreichung der Forschungsziele, exzellente Kommunikationsfähigkeit

Weitere Informationen erteilt Frau Stefanie Pott (plansec@zedat.fu-berlin.de / 030/838-70575).