Die Einrichtung der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte ist durch das Präsidium der Freien Universität Berlin aus Anlass des 75. Jubiläums im Herbst 2023 beschlossen worden. Sie ist unabhängig und dient der wissenschaftlichen Erarbeitung neuer Zugänge zur Geschichte der Freien Universität. Durch jüngste Debatten über das Erbe der Freien Universität als Lehr- und Forschungseinrichtung im Berliner Südwesten sowie eine Reihe von dezentralen Forschungsinitiativen wurde die Notwendigkeit evident, tradierte Selbstbilder der Freien Universität (und deren Funktion) grundsätzlich zu befragen. Ziel der Arbeitsstelle ist die Initiierung, Koordinierung und Förderung von Universitätsgeschichte in Forschung und Lehre.
Die ausgeschriebene Stelle ist am Universitätsarchiv auf dem Campus Lankwitz angesiedelt. Das Universitätsarchiv versteht sich als Gedächtnis der Freien Universität. Seine Kernaufgaben sind die Übernahme, Bewertung, Erschließung und dauerhafte Aufbewahrung aller archivwürdigen Unterlagen der Hochschule, die der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Derzeit umfasst der Archivbestand ca. 7.500 laufende Regalmeter an Dokumenten zur Universitätsgeschichte sowie Materialien der Außerparlamentarischen Opposition bzw. der 1968er Studentenbewegung. Am Universitätsarchiv sind derzeit neun Mitarbeitende und eine Hilfskraft beschäftigt.

Aufgabengebiet:
- Wissenschaftliche Mitarbeit in einem Forschungsprojekt in der „Arbeitsstelle Universitätsgeschichte“ und Kooperation mit dem „Erinnerungsort Ihnestraße 22“;
- Einwerbung von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten im Rahmen der durch das Steering Board der Forschungsstelle vorgegebenen Schwerpunkte;
- Einbringen eigener Forschungsschwerpunkte; eigenständige Forschung zur Geschichte der Freien Universität

- wissenschaftliche Mitarbeit an Tagungen, Konferenzen und den Veranstaltungen aus Anlass des 80. Jubiläums der FU Berlin im Dezember 2028;
- Wissenschaftskommunikation (innerhalb und außerhalb der Universität).

- Die Tätigkeit dient der eigenen wiss. Qualifizierung.
Wir bieten Ihnen:
- ein kollegiales Arbeitsumfeld;
- einen strukturierten Onboarding-Prozess zu Ihrer Einarbeitung;
- ein vielfältiges Fortbildungsangebot zur Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen;
- Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in einer familiengerechten Universität;
- flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeitregelung):
- Angebot zum partiellen Mobilen Arbeiten;
- diverse Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements;
- Jahressonderzahlung
- 30 Tage Urlaub pro Jahr, zusätzlich arbeitsfrei am 24. und 31. Dezember;
- ein bezuschusstes Jobticket;
- Engagement in den Bereichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit Promotion in einem geistes-, kultur-, sozial- oder politikwissenschaftlichen Fach.

(Berufs-)Erfahrung:
Mind. 3-jährige Forschungserfahrung an einer deutschsprachigen Universität.

Erwünscht:
- exzellenter akademischer Lebenslauf mit einer sehr guten Promotion in einem geistes-, kultur-, sozial- oder politikwissenschaftlichen Fach;
- Erfahrung in universitätsgeschichtlicher Forschung;
- Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit;
- nachgewiesene, exzellente Kenntnisse archivbasierter historischer Forschung;

- einschlägige wissenschaftliche Publikationen zur Geschichte der FU Berlin;

- Kenntnisse der Strukturen der FU Berlin;

- nachgewiesene Kenntnisse und Erfahrung in der Interview-Analyse von Zeitzeug*innen;

- sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse;

- Fähigkeit und Interesse, selbstständig sowie im interdisziplinären Team zu arbeiten.

Weitere Informationen erteilt Frau Dr. Birgit Rehse (birgit.rehse@fu-berlin.de / +49 30/ 838-58432).