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Rolf Kreibich

Das Übergangskonzil wählte am 24. November 1969 den Diplomphysiker und Soziologen Rolf Kreibich (geb. 2. Dezember 1938 in Dresden) mit 31 Jahren zum ersten Präsidenten der Freien Universität Berlin.

Rolf Kreibich

Rolf Kreibich
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Kreibich studierte von 1956 bis 1960 an der Technischen Universität Dresden, an der Humboldt-Universität und schließlich an der Freien Universität Physik und Mathematik. Er war in Ost-Berlin im Widerstand gegen das stalinistische SED-Regime aktiv. Von 1965 an studierte er an der Freien Universität Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und wurde Assistent am Soziologischen Institut,  1968 übernahm er dessen Leitung.

Als Kreibich 1969 zum ersten Präsidenten der Freien Universität gewählt wurde, war dies eine hochschulpolitische Sensation: Zum ersten Mal leitete ein Assistent eine deutsche Universität.

Seit dem Ende seiner Präsidentschaft im Jahr 1976 widmet sich Kreibich der Zukunftsforschung.