14244
Seminar
SoSe 23: Armut in der Ming-Dynastie (Lektürekurs)
Dagmar Schäfer
Kommentar
„Wir waren niemals modern“, konstatierte Bruno Latour im Jahr 1991. Dieser Lektürekurs lädt Studierende ein, Latours Aussage im Hinblick auf Diskure zu sowie den Umgang mit Armut im Ming-zeitlichen China zu prüfen. Armut ist allgegenwärtig in der Ming-Dynastie, die von einem an der Armutsgrenze lebenden Mönch gegründet wurde. Sie ist Thema in Gesetzestexten, Novellen, philosophischen Abhandlungen, der Preispolitik und politischen Traktaten, ebenso wie Opernaufführungen und der Kunst. Dabei war die Ming-Dynastie keineswegs eine arme Dynastie, sondern ist viel mehr bekannt als eine Periode der Stabilität und des Wohlstands, in der die Bevölkerung wächst und durch die Kommerzialisierung gegen 1600 zunehmend präsent in einer sich globalisierenden Wirtschaft ist. Der Lektürekurs führt in die chinesische Sekundärliteratur ein, die auch im Theorienteil des Kurses diskutiert und herangezogen wird. Zusätzlich werden Studierende (teilweise in engl. Übersetzung) an Originalquellen herangeführt, die Armut definieren, erklären, bekämpfen oder befürworten, herbeiführen oder verwalten. Der Lektürekurs findet in Ergänzung zum Seminar 14245 „Kontinuität und Wandel in der chinesischen Armutsminderung“ statt, er kann aber auch unabhängig davon besucht werden. Schließen
13 Termine
Zusätzliche Termine
Di, 09.05.2023 09:00 - 10:30 Di, 16.05.2023 11:00 - 12:30kurzfristiger Zusatztermin
Di, 23.05.2023 11:00 - 12:30
kurzfristiger Zusatztermin
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.04.2023 16:00 - 18:00
Do, 27.04.2023 16:00 - 18:00
Do, 04.05.2023 16:00 - 18:00
Do, 11.05.2023 16:00 - 18:00
Do, 25.05.2023 12:00 - 14:00
Do, 01.06.2023 12:00 - 14:00
Do, 08.06.2023 12:00 - 14:00
Do, 15.06.2023 12:00 - 14:00
Do, 22.06.2023 12:00 - 14:00
Do, 29.06.2023 12:00 - 14:00
Do, 06.07.2023 12:00 - 14:00
Do, 13.07.2023 12:00 - 14:00
Do, 20.07.2023 12:00 - 14:00