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Hauptseminar
SoSe 23: Identität und Fremde in der Literatur vom Mittelalter bis heute
Rita Schlusemann, Dorine Schellens
Kommentar
Dieses Seminar befasst sich mit der Darstellung von Migration, Identität und Fremde in der Literatur vom Mittelalter bis heute. Heute verändert die zunehmend wichtige Rolle, die Autor:innen mit Migrationshintergrund im literarischen Feld spielen (zum Beispiel Emine Sevgi Özdamar, Yoko Tawada und Olga Grjasnowa), nicht nur unsere Vorstellung des literarischen Kanons, sondern prägt auch gesellschaftspolitische Debatten über interkulturelle Identitäten und Erinnerungskulturen.
Auch in früheren Jahrhunderten prägte die Thematik des Auswanderns und das Verhältnis von Identität und Fremde zahlreiche Werke wie den Roman über "Floire et Blanchefleur" oder die Geschichte über die "Vier Kaufleute". Anhand konkreter Fallstudien werden in diesem Seminar literarische Darstellungen von Migration und Identität vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Entwicklungen vom späten Mittelalter bis heute thematisiert, um damit (Dis-)Kontinuitäten in Thematiken und Erzählverfahren aufzeigen zu können.
Um die Primärwerke diskutieren und analysieren zu können, baut das Seminar auf ausgewählten literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen aus dem Bereich der Interkulturalitätsforschung, der Migrationsforschung und der Kulturtransferforschung auf.
Das Seminar findet zu folgenden Terminen statt: 20.4., 27.4., 11.5., 1.6., 15.6. (jeweils
Donnerstag, 14-16); 22.6. und 29.6. (Donnerstag, 14-18); 23.6. und 30.6. (Freitag, jeweils 10-16). Für den 29. Juni 2023 ist ein Besuch in der Abteilung Handschriften und frühe Drucke in der Staatsbibliothek zu Berlin geplant.
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10 Termine
Zusätzliche Termine
Fr, 23.06.2023 14:00 - 18:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.04.2023 14:00 - 16:00
Do, 27.04.2023 14:00 - 16:00
Do, 04.05.2023 14:00 - 16:00
Do, 11.05.2023 14:00 - 16:00
Do, 25.05.2023 14:00 - 16:00
Do, 01.06.2023 14:00 - 16:00
Do, 15.06.2023 14:00 - 16:00