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Seminar
SoSe 23: Seminar im Völkerrecht: Aktuelle Fragen der deutschen und europäischen Völkerrechtspolitik
Helmut Aust
Hinweise für Studierende
In dieser Lehrveranstaltung besteht Teilnahmepflicht. Weitere Hinweise lesen Sie bitte hier
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Anmeldung zu der Veranstaltung
Keine selbständige Anmeldung über Campus Management! Bitte wenden Sie sich direkt an die/den Dozierenden bzw. die Kontaktperson!Kommentar
Inhalt und allgemeine Hinweise
Das Seminar widmet sich Fragen, die momentan die deutsche und europäische Völkerrechtspolitik besonders intensiv beschäftigen. Darunter fallen sowohl Rechtsfragen, die die Bundesrepublik Deutschland direkt betreffen als auch solche Fragen, zu denen sich ein Staat wie die Bundesrepublik Deutschland bzw. eine supranationale Organisation wie die Europäische Union im Rahmen völkerrechtlicher Rechtsfortbildungs- und Anwendungsprozesse verhalten sollte.Erwartet wird die Anfertigung einer zwanzigseitigen Seminararbeit sowie eine aktive Mitarbeit an den Seminarsitzungen. Das Seminar wird als Blockseminar abgehalten. Zur Vorbereitung finden zu Beginn des Semesters zwei einführende Einzelsitzungen statt (26.4. und 3.5., jeweils 18 bis 20 Uhr).
Eine Vorbesprechung und Themenvergabe findet über Webex am Donnerstag, dem 23. Februar 2023 um 11 Uhr statt. Um eine Anmeldung zur Vorbesprechung wird gebeten an: sekretariat.aust@rewiss.fu-berlin.de. Bitte geben Sie dabei bis zu drei Themenwünsche aus der Liste unten an.
Termine im Überblick:
- Vorbesprechung: 23. Februar 2023, 11 Uhr (Webex)
- Einleitende Sitzungen: Mittwoch, 18-20 Uhr (26.4. und 3.5.)
- Abgabe der Seminararbeiten: Mittwoch, 31. Mai
- Blockseminar: 15. Juni (9 bis 18 Uhr) und 16. Juni (9 bis 14 Uhr)
Mögliche Themen:
- Ein Sondertribunal für das Verbrechen der Aggression? Denkbare Modelle und ihre völkerrechtliche wie politische Realisierbarkeit
- Beschlagnahme von Zentralbankvermögen zum Zweck des Wiederaufbaus
- Die völkerrechtliche Zulässigkeit von Sekundärsanktionen der Europäischen Union gegen Unternehmen, die in Russland tätig sind
- Die Ratifikation der ILO-Konvention 169 über die Rechte indigener Völker durch die Bundesrepublik Deutschland – Innerstaatliche und außenpolitische Implikationen
- Das Versöhnungsabkommen zwischen Deutschland und Namibia und Wiedergutmachung für den Völkermord an den Herero und Nama – Aushandlung, Rechtsstatus und Verwirklichungsperspektiven
- Klimaschutzrecht: Sollte ein rechtsverbindlicher „Loss and damage“-Mechanismus für Entschädigungszahlungen geschaffen werden?
- Verpflichtungen zur Bekämpfung des Klimawandels aus dem UN-Seerechtsübereinkommen
- Deutschland gegen Italien II: Das IGH-Verfahren zur Staatenimmunität im Lichte der Entwicklungen seit 2012
- Ein zweites Gutachtenverfahren zum Westjordanland vor dem IGH: Entwicklungsperspektiven gegenüber dem Mauergutachten 2004?
- Völkerrechtliche Pflichten der Bundesrepublik zur Bekämpfung rassistischer Diskriminierung und ihre Einhaltung
- Völkerrechtliche Fragen der Nutzung künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke
- Die Evakuierungsoperation aus Afghanistan 2021: Anlass für eine Weiterentwicklung des verfassungs- und völkerrechtlichen Rechtsrahmens?
- Die Verhinderung und Bestrafung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit: von den Arbeiten der ILC zu einem internationalen Vertrag?
- „Pandemic prevention, preparedness and response accord”: auf dem Weg zu einem neuen Rechtsinstrument im Rahmen der Weltgesundheitsorganisation?
Zusätzliche Termine
Mi, 26.04.2023 18:00 - 20:00 Mi, 03.05.2023 18:00 - 20:00 Do, 15.06.2023 09:00 - 18:00
Inhalt und allgemeine Hinweise
Das Seminar widmet sich Fragen, die momentan die deutsche und europäische Völkerrechtspolitik besonders intensiv beschäftigen. Darunter fallen sowohl ... Lesen Sie weiter