SoSe 23: Kolloquium
Julia Weber
Hinweise für Studierende
Kommentar
Das gemeinsam mit Bernd Bösel (Medienwissenschaften der Universität Potsdam) durchgeführte Kolloquium bietet, wie auch die anderen Kolloquien am Institut, Studierenden ein Forum, um Projektideen und entstehende Masterarbeiten (in jedem Stadium) vorzustellen.
Anders als die anderen Kolloquien am Institut legen wir in diesem Kolloquium einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Diskussion von Psychotechniken und Psychotechnologien. Das bedeutet, dass wir in denjenigen Sitzungen, in denen es keine Projektpräsentationen gibt, vorrangig Texte diskutieren, die historische und aktuelle Techniken der psychischen Einflussnahme von Körpertechniken über literarische Selbstpraktiken bis hin zu auf der Grundlage von Algorithmen operierenden oder in biochemische Prozesse eingreifenden Psychotechnologien diskutieren. Auch die Gastvorträge werden vorrangig aktuelle mediale, pharmakologische und neurotechnologische Beeinflussungs- und Manipulationsmöglichkeiten der Psyche in den Blick rücken. Die Tatsache, dass es sich bei den Psychotechnologien aufgrund der sich rasant entwickelnden technischen Möglichkeiten um ein im Entstehen begriffenes neues Forschungsfeld handelt, bietet den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, einen Einblick in die Ausarbeitung von aktuellen Fragestellungen zu erhalten und diese durch eigene Nachfragen kritisch mitzugestalten.
Der Besuch des Kolloquiums steht allen Masterstudierenden und Promovierenden offen, die sich für das Thema interessieren. Die Vorstellung der Masterarbeits- oder Dissertationsprojekte ist dabei inhaltlich völlig frei und nicht an den inhaltlichen Schwerpunkt gebunden. Vorkenntnisse zu Psychotechniken sind erwünscht, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Auch Studierende, die eine:n andere:n Betreuer:in haben oder noch auf der Suche nach einer geeigneten Betreuung sind, sind herzlich willkommen.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung