23215a
Seminar
WiSe 23/24: S Wissenschaftsforschung zu Gender und Diversity in Biologie, Chemie und Pharmazie
Petra Lucht, Franziska Maria Kaiser
Hinweise für Studierende
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Der Kurs findet im 2. Block an jeweils 5 Terminen montags (09:30 - 15:30; Franziska Kaiser) sowie 5 Terminen dienstags (11:00 - 17:00; Petra Lucht) statt.
Kommentar
Inhalt:
Was haben Biologie, Chemie und Pharmazie mit Gender und Diversity zu tun? – Einführung in die Wissenschaftsforschung zu Gender und Diversity in MINT .
Wie viele Geschlechter kennt die Biologie? Wie regulieren professionelle Fachkulturen die Teilhabe an MINT in Studium und Beruf? Wie und für welche Zielgruppen werden Arzneimittel in der Pharmazie entwickelt? – Diese und weitere Fragen, aber insbesondere die Antworten auf diese Fragen zeigen auf, dass Lebenswelt und Alltagswissen in hohem Maße durch wissenschaftliches Wissen zu Gender und Diversity, das in den Disziplinen der Biologie, Chemie und Pharmazie (BCP) bearbeitet wird. Dabei ist einzubeziehen, dass im zeitlichen Verlauf sowohl wissenschaftliches Wissen als auch Alltagswissen kontinuierlich transferiert werden. Alltagswissen zu Gender und Diversity wird wissenschaftlich untersucht und weiterentwickelt, dann erneut in die gesellschaftliche Praxis transferiert, um es wiederum im wissenschaftlichen Bereich weiterzubearbeiten usw. usf. – In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende Ansätze der Wissenschaftsforschung zu Gender und Diversity in Biologie, Chemie und Pharmazie vermittelt. Hierzu gehören Ansätze der Wissenschaftstheorie als auch der inter- und transdisziplinären, intersektionalen Geschlechter- und Diversitätsforschung. Die Zusammenhänge von Wissenschaft mit Gender und mit Diversity werden im Hinblick auf wissenschaftliche Studien über (1) wissenschaftliche ‚Fachkulturen‘ in Bezug auf Teilhabe, (2) ‚Wissensordnungen‘ hinsichtlich Transfers zwischen Wissenschaft und gesellschaftlicher Praxis sowie (3) anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung erarbeitet. Im Seminar liegt der Fokus auf den Grundlagen mit Vertiefung.
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Wie viele Geschlechter kennt die Biologie? Wie regulieren professionelle Fachkulturen die Teilhabe an MINT in Studium und Beruf? Wie und für welche Zielgruppen werden Arzneimittel in der Pharmazie entwickelt? – Diese und weitere Fragen, aber insbesondere die Antworten auf diese Fragen zeigen auf, dass Lebenswelt und Alltagswissen in hohem Maße durch wissenschaftliches Wissen zu Gender und Diversity, das in den Disziplinen der Biologie, Chemie und Pharmazie (BCP) bearbeitet wird. Dabei ist einzubeziehen, dass im zeitlichen Verlauf sowohl wissenschaftliches Wissen als auch Alltagswissen kontinuierlich transferiert werden. Alltagswissen zu Gender und Diversity wird wissenschaftlich untersucht und weiterentwickelt, dann erneut in die gesellschaftliche Praxis transferiert, um es wiederum im wissenschaftlichen Bereich weiterzubearbeiten usw. usf. – In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende Ansätze der Wissenschaftsforschung zu Gender und Diversity in Biologie, Chemie und Pharmazie vermittelt. Hierzu gehören Ansätze der Wissenschaftstheorie als auch der inter- und transdisziplinären, intersektionalen Geschlechter- und Diversitätsforschung. Die Zusammenhänge von Wissenschaft mit Gender und mit Diversity werden im Hinblick auf wissenschaftliche Studien über (1) wissenschaftliche ‚Fachkulturen‘ in Bezug auf Teilhabe, (2) ‚Wissensordnungen‘ hinsichtlich Transfers zwischen Wissenschaft und gesellschaftlicher Praxis sowie (3) anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung erarbeitet. Im Seminar liegt der Fokus auf den Grundlagen mit Vertiefung.
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Literaturhinweise
Bauer, Robin (2010). Chemie: Das Geschlecht des Labors – Geschlechterverhältnisse und -vorstellungen in chemischen Verbindungen und Reaktionen. In R. Becker & B. Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. 3. Aufl.., VS-Verlag, Wiesbaden, pp. 860–866.
Palm, Kerstin (2010). Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflektion und Intervention. In R. Becker & B. Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. 3. Aufl., VS-Verlag, Wiesbaden, S. 851–859.
Pauli, Andrea; Hornberg, Claudia (2010): Gesundheit und Krankheit. Ursachen und Erklärungsansätze aus der Gender-Perspektive. In R. Becker & B. Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. 3. Aufl., VS-Verlag, Wiesbaden, S. 631–643. Schließen
Palm, Kerstin (2010). Biologie: Geschlechterforschung zwischen Reflektion und Intervention. In R. Becker & B. Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. 3. Aufl., VS-Verlag, Wiesbaden, S. 851–859.
Pauli, Andrea; Hornberg, Claudia (2010): Gesundheit und Krankheit. Ursachen und Erklärungsansätze aus der Gender-Perspektive. In R. Becker & B. Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. 3. Aufl., VS-Verlag, Wiesbaden, S. 631–643. Schließen