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Hauptseminar
WiSe 23/24: Antisemitismuskritische politische Bildung in der postnationalsozialistischen Gesellschaft
Hagen Schmitz
Kommentar
Antisemitismus ist kein Relikt der Vergangenheit, sondern gehört zur alltäglichen Lebensrealität von Jüdinnen:Juden in Deutschland. Wo er auftritt, schafft er nicht selten ein Klima der Angst. Der verschwörungstheoretische Aspekt des Antisemitismus macht zudem deutlich, dass er als Angriff auf alle verstanden werden sollte, die sich an Aufklärung und Emanzipation orientieren. Antisemitismuskritische politische Bildung findet dabei in der Konstellation einer postnationalsozialistischen Gesellschaft statt. Dies bedeutet, dass sie notwendig auf die Nachwirkungen der NS-Zeit und damit verbundener Selbst- und Fremdbilder reflektieren muss, dabei aber nicht außer acht lassen darf, dass Gleichzeitigkeiten und Verwobenheiten mit anderen herrschaftlich geprägten Kontexten, wie dem postkolonialen, bestehen.Im Seminar werden Kenntnisse über historische und aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus, sowie sein Funktionieren erarbeitet. Wir reflektieren auf eigene Involviertheit und beziehen Perspektiven von Antisemitismus betroffener Menschen mit ein. In Zusammenhang mit Demokratiebildung werden Methoden und Übungen der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus erprobt und politikdidaktisch reflektiert. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 17.10.2023 10:00 - 12:00
Di, 24.10.2023 10:00 - 12:00
Di, 31.10.2023 10:00 - 12:00
Di, 07.11.2023 10:00 - 12:00
Di, 14.11.2023 10:00 - 12:00
Di, 21.11.2023 10:00 - 12:00
Di, 28.11.2023 10:00 - 12:00
Di, 05.12.2023 10:00 - 12:00
Di, 12.12.2023 10:00 - 12:00
Di, 19.12.2023 10:00 - 12:00
Di, 09.01.2024 10:00 - 12:00
Di, 16.01.2024 10:00 - 12:00
Di, 23.01.2024 10:00 - 12:00
Di, 30.01.2024 10:00 - 12:00
Di, 06.02.2024 10:00 - 12:00
Di, 13.02.2024 10:00 - 12:00