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Hauptseminar
WiSe 23/24: Bitterfeld - Literatur der Arbeitswelt in der DDR
Jürgen Brokoff
Kommentar
Unter dem Ortsnamen Bitterfeld und der Bezeichnung ‚Literatur der Arbeitswelt’ ist eine Literaturströmung in der DDR zu verstehen, die sich in den 1950er Jahren herausgebildet und in den 1960er und 1970er Jahren eine beträchtliche Wirkung auf Literatur und Gesellschaft entfaltet hat. Im Kern geht es in literarischen und kulturpolitischen Entwürfen des „Bitterfelder Weges“ darum, die Kluft zwischen literarischen Autor:innen und ‚werktätiger’ Bevölkerung zu schließen und den Bereich der industriellen Arbeitswelt für die Literaturproduktion zu öffnen, d.h. ‚literaturfähig’ zu machen. Das Seminar erkundet unter Zuhilfenahme des Konzepts ‚Intervenierendes Schreiben’ die vielgestaltige Ausformung des DDR-Literatur der Arbeitswelt nach 1950 und fragt nach den Ambivalenzen eines intervenierenden Schreibens, das auf Transformation und Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse abzielt. Im Zentrum der Analyse stehen literarische Texte der Autor:innen Christa Wolf, Brigitte Reimann und Franz Fühmann, die zu den wichtigsten Repräsentanten der DDR-Literatur gehören.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 23.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 30.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 06.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 13.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 20.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 27.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 04.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 11.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 18.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 08.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 15.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 22.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 29.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 05.02.2024 16:00 - 18:00
Mo, 12.02.2024 16:00 - 18:00