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Hauptseminar
WiSe 23/24: Literarische Wunderkammern
Jutta Eming
Kommentar
Wunderkammern galten lange als museumsgeschichtliche Sammlungs- und Ausstellungsform auf einer ‚Zwischenstufe‘ zwischen mittelalterlicher Schatzkammer und modernem Museum, die vom 16. bis 18. Jahrhundert in ganz Europa verbreitet war. Erst seit kürzerer Zeit wird erkannt und diskutiert, dass die Wunderkammer auch in Erzählung(en) manifest wird und Erzählungen benötigt, um ihre Objekte zur Geltung zu bringen. Das Potential mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Narrative, Wunderkammern in diesem Sinne zu stimulieren, zu präfigurieren und zu konfigurieren, ist erst in Ansätzen bekannt. Im Hauptseminar sollen diese Beziehungen an repräsentativen literarischen Beispielen diskutiert werden, die von den mittelalterlichen Romanen zu Alexander und Herzog Ernst bis zu frühneuzeitlichen Wunderzeichensammlungen und Kosmographien reichen. Auch die Literatur der Moderne wird an einigen Beispielen (Stifter, Nachsommer und Hettche, Pfaueninsel) einbezogen. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.10.2023 10:00 - 12:00
Mo, 23.10.2023 10:00 - 12:00
Mo, 30.10.2023 10:00 - 12:00
Mo, 06.11.2023 10:00 - 12:00
Mo, 13.11.2023 10:00 - 12:00
Mo, 20.11.2023 10:00 - 12:00
Mo, 27.11.2023 10:00 - 12:00
Mo, 04.12.2023 10:00 - 12:00
Mo, 11.12.2023 10:00 - 12:00
Mo, 18.12.2023 10:00 - 12:00
Mo, 08.01.2024 10:00 - 12:00
Mo, 15.01.2024 10:00 - 12:00
Mo, 22.01.2024 10:00 - 12:00
Mo, 29.01.2024 10:00 - 12:00
Mo, 05.02.2024 10:00 - 12:00
Mo, 12.02.2024 10:00 - 12:00