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WiSe 23/24: [Modulthema: Vorstellungswelten] 1814/15: Kriegsende in Europa

Anna Karla

Hinweise für Studierende

Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die in einem vorherigen Semester das erste Seminar belegt haben und im Wintersemester ihr zweites Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt. Schließen

Kommentar

Nach der Niederlage Napoleons 1814/15 herrschte nach fast einem Vierteljahrhundert des Krieges erstmals wieder Frieden auf dem europäischen Kontinent. Während sich die Forschung lange auf die politische Neuordnung der europäischen Staatenwelt auf dem Wiener Kongress konzentriert hat, tritt mittlerweile die Vielschichtigkeit einer Umbruchszeit hervor, die das 19. Jahrhundert nachhaltig prägte. Das Seminar behandelt das Kriegsende in Europa innerhalb zeitlich langfristiger und räumlich globaler Entwicklungen. Es untersucht länderspezifische Spielarten und europäische Konstellationen im Umgang mit den politischen, ökonomischen, materiellen, sozialen und kulturellen Folgen des Krieges. Die Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt. Schließen

Literaturhinweise

Ute Planert, Auftakt zum 19. Jahrhundert: Die Neuordnung der Welt im Zeitalter Napoleons, in: Birgit Aschmann (Hg.), Durchbruch der Moderne? Neue Perspektiven auf das 19. Jahrhundert, Frankfurt/New York 2019, S. 29–55. Volker Sellin, Die geraubte Revolution. Der Sturz Napoleons und die Restauration in Europa, Göttingen 2001. Schließen