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Vorlesung
WiSe 23/24: Autor*innen als public intellectuals
Johanna Bundschuh-van Duikeren
Kommentar
Autor*innen können als public intellectuals wahrgenommen werden, wenn sie über Vorträge, Meinungsbeiträge in Zeitungen, Auftritte in etablierten TV- und Radioformaten sowie Beiträge in sozialen Medien in öffentliche Debatten eingreifen und ihre kritischen Interventionen an ein breites Publikum richten. Neben der Frage, auf welche Debatten , Problemlagen und (Krisen-)Zustände die Autor*innen mit ihren Beiträgen reagieren und in welcher Form, können weiter Aspekte einer näheren Betrachtung unterzogen werden, etwa: Inwieweit funktioniert das literarische Schaffen der Autor*innen und die ihm zugeschriebenen Qualitäten als Legitimation öffentlicher Äußerungen und Quelle kultureller Autorität? Wie verhalten sich die aufmerksamkeitsökonomischen Bedingungen des zeitgenössischen Buchmarktes - ‘the inescapably public nature of contemporary authorship’ (Moran) - zu einer (darüber hinausgehenden) Inszenierung und Wahrnehmung von Schriftsteller*innen als öffentliche Intellektuelle? In der Ringvorlesung werden Fallstudien zu u.a. Audre Lorde, Salman Rushdie, Hengameh Yaghoobifarah und Annie Ernaux präsentiert und unterschiedliche Kontexte von der Ukraine über Griechenland bis in die USA erschlossen.
Das definitive Programm wird hier zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 23.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 30.10.2023 16:00 - 18:00
Mo, 06.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 13.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 20.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 27.11.2023 16:00 - 18:00
Mo, 04.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 11.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 18.12.2023 16:00 - 18:00
Mo, 08.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 15.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 22.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 29.01.2024 16:00 - 18:00
Mo, 05.02.2024 16:00 - 18:00
Mo, 12.02.2024 16:00 - 18:00