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Hauptseminar
WiSe 23/24: Organisation und Transparenz
Oliver Raaz
Kommentar
Vorbemerkung: Das Hauptseminar „Organisation und Transparenz“ und die Forschungsübung „Seid transparent!? Diskursanalysen zu normativen Konzepten der Organisationskommunikation“ bilden eine inhaltliche Einheit und sollten nur zusammen belegt werden. Das heißt, der Besuch des Hauptseminars ist nur bei gleichzeitiger Belegung der Forschungsübung sinnvoll.
Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Transparenzforderung zu einem zentralen gesellschaftlichen ‚buzzword‘ und einer fast allgegenwärtigen gesellschaftlichen Erwartung an Organisationen avanciert. Es handelt sich bei Transparenz um einen schillernden Begriff, der sich durch eine geradezu messianische Aufladung (‚universelles Problemlösungsmittel‘) genauso wie durch seine definitorische Unschärfe auszeichnet. Daher ordnet das Seminar verschiedene mit Transparenz verbundenen Denkmuster zunächst ideengeschichtlich ein. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze, die von einer euphorischen Begrüßung von Transparenzpraktiken in der strategischen Kommunikation über deren Relativierung bis hin zur Dekonstruktion des Transparenzimperativs reichen, im Seminar eingeführt und kritisch diskutiert. Ziel ist es, zu einem kritischen Verständnis von organisationaler Transparenz zu gelangen, das gerade auch die Idealisierung und Unschärfe dieses normativen Konzepts der Organisationskommunikation theoretisch erläutern kann. Schließen
Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Transparenzforderung zu einem zentralen gesellschaftlichen ‚buzzword‘ und einer fast allgegenwärtigen gesellschaftlichen Erwartung an Organisationen avanciert. Es handelt sich bei Transparenz um einen schillernden Begriff, der sich durch eine geradezu messianische Aufladung (‚universelles Problemlösungsmittel‘) genauso wie durch seine definitorische Unschärfe auszeichnet. Daher ordnet das Seminar verschiedene mit Transparenz verbundenen Denkmuster zunächst ideengeschichtlich ein. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze, die von einer euphorischen Begrüßung von Transparenzpraktiken in der strategischen Kommunikation über deren Relativierung bis hin zur Dekonstruktion des Transparenzimperativs reichen, im Seminar eingeführt und kritisch diskutiert. Ziel ist es, zu einem kritischen Verständnis von organisationaler Transparenz zu gelangen, das gerade auch die Idealisierung und Unschärfe dieses normativen Konzepts der Organisationskommunikation theoretisch erläutern kann. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 18.10.2023 14:00 - 16:00
Mi, 25.10.2023 14:00 - 16:00
Mi, 01.11.2023 14:00 - 16:00
Mi, 08.11.2023 14:00 - 16:00
Mi, 15.11.2023 14:00 - 16:00
Mi, 22.11.2023 14:00 - 16:00
Mi, 29.11.2023 14:00 - 16:00
Mi, 06.12.2023 14:00 - 16:00
Mi, 13.12.2023 14:00 - 16:00
Mi, 20.12.2023 14:00 - 16:00
Mi, 10.01.2024 14:00 - 16:00
Mi, 17.01.2024 14:00 - 16:00
Mi, 24.01.2024 14:00 - 16:00
Mi, 31.01.2024 14:00 - 16:00
Mi, 07.02.2024 14:00 - 16:00
Mi, 14.02.2024 14:00 - 16:00