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Seminar
WiSe 23/24: Lee Ufan und Mono-ha in globaler Perspektive
Silke Berswordt-Wallrabe
Hinweise für Studierende
Termine.<><>
Fr 13.10. 14-16 Uhr A 127 Vorbesprechung
Do 19.10. 16-18 Uhr A 163
Fr 20.10. 12-16 Uhr A 121
Do 26.10. 16-18 Uhr A 163
Fr 27.10. 12-16 Uhr Hamburger Bahnhof
Do 2.11. 16-18 Uhr A 163
Fr 3.11. 12-16 Uhr A 121
Do 07.12. 16-18 Uhr Zoom
Do 18.01. 16-18 Uhr Zoom
Do 15.02. 16-18 Uhr A 163
Fr 16.02. 12-16 Uhr Hamburger Bahnhof
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Kommentar
Das seit den 1960er Jahren entstandene Werk von Lee Ufan bildet eine eigenständige Position in der Kunst der Gegenwart. Der Künstler, der neben einem Kunststudium auch ein Studium der europäischen und ostasiatischen Philosophie absolvierte, beschäftigt sich in seiner praktischen Arbeit gleichermaßen mit Malerei und Plastik, wobei er durch grenzgängig geringfügige Interventionen die Möglichkeiten der Gattungen auslotet und diese nicht selten entschieden erweitert. Lees theoretische Schriften reflektieren und ergänzen das künstlerische Handeln.
Im Seminar soll das Werk von Lee Ufan im Kontext der globalen zeitgenössischen Kunst untersucht werden. Dabei sollen Vergleiche das jeweils Besondere hervortreten lassen: So wird etwa das Frühwerk, das seit den späten 1960er Jahren im Dialog mit der wesentlich von Lee beeinflussten Künstlergruppe Mono-ha entstand, im Vergleich zu zeitgleichen westlichen Strömungen wie Arte Povera oder Minimal Art zu diskutieren sein. Lees seit den frühen 1970er Jahren entstandene Malerei gilt es vor dem Hintergrund ostasiatischer Traditionen sowie zeitgenössischer, insbesondere auch westlicher Tendenzen (wie z.B. Positionen einer selbstreflexiven Malerei) zu betrachten. Seine umfangreichen Schriften wiederum ermöglichen und erfordern eine Diskussion in Bezug auf die eigene Kunstpraxis ebenso wie im Vergleich zu Schriften anderer Künstler und im Kontext zeitgenössischer Kunsttheorie und Philosophie. Am Beispiel von Lees Werk lassen sich nicht zuletzt auch Fragen nach transkulturellen Perspektiven im Bereich der Kunstgeschichte erörtern.
Vom 27. Oktober 2023 bis zum 10. März 2024 zeigt die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof eine Retrospektive zum Werk von Lee Ufan. Wesentliche Blöcke des Seminars werden in der Ausstellung stattfinden. Dabei werden werkbezogene, kuratorische und museumspraktische Fragen sowohl in Bezug auf die aktuelle Präsentation als auch im Hinblick auf Lees Ausstellungen der letzten Jahre diskutiert. Auch Gespräche mit den Kurator:innen und dem Künstler sind geplant.
Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 20 Personen beschränkt.
Kontakt für Fragen und Übernahme von Referaten: svb@situation-kunst.de
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Literaturhinweise
Die Literatur zu Lee Ufan ist mittlerweile umfangreich. Lesen Sie kritisch und vergleichend; zur Einführung:<>
Lee Ufan, Ausst.-Kat. The National Art Center Tokyo/The Hyogo Prefectural Museum of Art, Tokyo 2022 (mit ausführlicher Bibliografie).<>
Lee Ufan, The Art of Encounter, London 2018. <>
Silke von Berswordt-Wallrabe, Begegnung mit dem Anderen. Erfahrungen von Konfrontation und Koexistenz im Werk von Lee Ufan, Göttingen 2007.<>
Alexandra Munroe (Hg.), Japanese Art After 1945. Scream Against the Sky, Ausst.-Kat. Yokohama Museum of Art, Guggenheim Museum SoHo, New York, San Francisco Museum of Modern Art, New York 1994.
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10 Termine
Zusätzliche Termine
Fr, 13.10.2023 14:00 - 16:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.10.2023 16:00 - 18:00
Fr, 20.10.2023 12:00 - 16:00
Do, 26.10.2023 16:00 - 18:00
Fr, 27.10.2023 12:00 - 16:00
Do, 02.11.2023 16:00 - 18:00
Fr, 03.11.2023 12:00 - 16:00
Do, 07.12.2023 16:00 - 18:00
Do, 18.01.2024 16:00 - 18:00
Do, 15.02.2024 16:00 - 18:00
Fr, 16.02.2024 12:00 - 16:00