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Proseminar
SoSe 24: Finanz- und Haushaltspolitik in der Bundesrepublik – EU und globales Wirtschaftsumfeld als Treiber eines Policy-Wandels?
Henrik Scheller
Kommentar
Eigentlich zählt die Finanz- und Haushaltspolitik zum ureigenen Kern nationalstaalicher Souveränität. Nicht umsonst hat schon Harald Laswell 1936 festgestellt: „Politics is about who gets what, when, (and) how“. Im Zuge der Globalisierung und Europäisierung unterliegt aber auch dieses Politikfeld einem zunehmenden Wandel. Die Corona-Pandemie, der Ukrainie-Krieg und die immer drängender werdende sozial-ökologische Transformation infolge des Klimawandels sind nur drei Stichworte hierfür. Grund genug, in diesem Seminar der Frage nachzugehen, wie sich die bestehenden Teilsysteme der Finanzverfassung und das entsprechende Policy-Making durch das Aufkommen neuer/alter Akteure, Institutionen und Governance-Formen verändern. Dazu sollen nicht nur die einzelnen Teilsysteme und typischen Formen der Politikgestaltung, wie das Steuersystem und die (internationale) Steuerpolitik, die Konjunktur- und Strukturpolitik sowie verschiedene Krisenbekämpfungsprogramme, die Investitionspolitik und die Schuldenbremse sowie die kommunale Finanzpolitik etc. in den Blick genommen werden. Vielmehr gilt es auch, theoriegeleitet internationale und europäische Veränderungstreiber der finanz- und haushaltspolitischen Prozesse in der Bundesrepublik exemplarisch zu analysieren und nachzuvollziehen. Welche Rolle spielen also z. B. die Europäische Union, die OECD oder sich verändernde Marktstrukturen in diesem Politikfeld? Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 15.04.2024 18:00 - 20:00
Mo, 22.04.2024 18:00 - 20:00
Mo, 29.04.2024 18:00 - 20:00
Mo, 06.05.2024 18:00 - 20:00
Mo, 13.05.2024 18:00 - 20:00
Mo, 27.05.2024 18:00 - 20:00
Mo, 03.06.2024 18:00 - 20:00
Mo, 10.06.2024 18:00 - 20:00
Mo, 17.06.2024 18:00 - 20:00
Mo, 24.06.2024 16:00 - 20:00
Mo, 01.07.2024 18:00 - 20:00
Mo, 08.07.2024 18:00 - 20:00
Mo, 15.07.2024 18:00 - 20:00