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Hauptseminar
SoSe 24: Ungleichheit und Öffentlichkeit. Die mediale Position der Ostdeutschen seit 1989
Maria Löblich
Kommentar
Die medienpolitischen Entscheidungen in den frühen 1990er Jahren hätten zur Folge gehabt, dass die Erzählungen, denen die Ostdeutschen über sich selbst und ihre Vergangenheit in den Medien bis heute begegnen, vor allem westdeutsch geprägte Erzählungen sind. In der Literatur ist von der Zerstörung einer eigenen ostdeutschen Öffentlichkeit nach dem Mauerfall zu lesen, die Sprach- und Stimmlosigkeit sowie Bevormundung durch den Westen zur Folge gehabt haben. Was ist dran an dieser Sichtweise und liegt hier ein Baustein, um die aktuell scharf geführte Ost-West-Debatte zu verstehen? Dieses Seminar untersucht, wie die soziale Ungleichheit zwischen Ost-West und Öffentlichkeit zusammenhängen und nimmt dafür die Entwicklung von Medienstrukturen und -diskursen seit 1989/90 in den Blick. Es wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, der auf ausgewählte Medienbereiche, Ost-West-Themen und verschiedene Quellen angewendet wird. Dabei werden Ost-Diskurse vor dem Hintergrund der Medienstrukturentwicklungen der vergangenen Jahrzehnte betrachtet. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.04.2024 14:00 - 16:00
Mi, 24.04.2024 14:00 - 16:00
Mi, 08.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 15.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 22.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 29.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 05.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 12.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 19.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 26.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 03.07.2024 14:00 - 16:00
Mi, 10.07.2024 14:00 - 16:00
Mi, 17.07.2024 14:00 - 16:00