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Seminar
SoSe 24: Die Neue Frauenbewegung und ihr Verhältnis zur Gewalt
Ulrike Schaper
Kommentar
"Das Verhältnis der Neuen Frauenbewegung zur Gewalt ist vielfältig und kompliziert. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, Gewalt in ihren strukturellen und nicht zuletzt geschlechtlich strukturierten Dimensionen zum gesellschaftlichen und politischen Thema zu machen. Zunächst standen Frauen dabei vor allem als Opfer von z.B. häuslicher oder sexualisierter Gewalt im Mittelpunkt der feministischen Diskussion. Zunehmend rangen Feministinnen aber auch mit der Anerkennung weiblicher Täterschaft zum Beispiel unter dem Nationalsozialismus, mit der Frage, wie legitim militante politischen Mittel zur Durchsetzung feministischer Ziele waren, und den Vorwürfen, es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen Frauenemanzipation und Terrorismus.
Im diesem Seminar beschäftigen wir uns mit diesem komplexen Verhältnis der Neuen Frauenbewegung zur Gewalt. Wir lesen Fallstudien, die verschiedene Aspekte dieses Verhältnisses behandeln, und zeigen, wie die Frauenbewegung Gewalt als Thema politisierte und theoretisierte sowie Gewalt als politisches Mittel diskutierte. Daneben vollziehen wir, zentrale Diskussionen auch ganz konkret an Quellentexten nach. Das Seminar liefert so auch eine fokussierte, geschlechtergeschichtlich perspektivierte Einführung in die jüngste Zeitgeschichte." Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.04.2024 12:00 - 14:00
Do, 25.04.2024 12:00 - 14:00
Do, 02.05.2024 12:00 - 14:00
Do, 16.05.2024 12:00 - 14:00
Do, 23.05.2024 12:00 - 14:00
Do, 30.05.2024 12:00 - 14:00
Do, 06.06.2024 12:00 - 14:00
Do, 13.06.2024 12:00 - 14:00
Do, 20.06.2024 12:00 - 14:00
Do, 27.06.2024 12:00 - 14:00
Do, 04.07.2024 12:00 - 14:00
Do, 11.07.2024 12:00 - 14:00
Do, 18.07.2024 12:00 - 14:00