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Seminar
SoSe 24: Die "Völkerwanderung": Ethnizität, Migration und die Umwandlung der römischen Welt
Gerda Rummel-Heydemann
Kommentar
Die Zeit der „Völkerwanderung“ – im modernen Geschichtsbewusstsein eng mit
dem Übergang von der Antike zum Mittelalter und dem „Fall“ des weströmischen Reiches
verbunden – hat gerade im Zuge der Migrationsbewegungen der letzten Jahre verstärkt an
Aktualität gewonnen. In der Forschung werden neue Perspektiven auf diese Epoche des Wandels
schon seit längerem kritisch diskutiert: Was ist eigentlich ein „Volk“ in der Spätantike? Was soll
man unter dem Begriff „Wanderung“ verstehen und welche Formen von Migration und Mobilität
lassen sich in diesem Zeitraum beobachten? Welche Rolle spielten die neuen Eliten barbarischer
Herkunft im Prozess der Transformation des römischen Reiches im Westen hin zu den
poströmischen Nachfolgesgesellschaften Europas? Diesen Fragen gehen wir im Seminar auf der
Grundlage moderner Forschungskonzepte und Theorien sowie anhand konkreter Fallbeispiele
nach. Dabei bietet das Seminar gleichzeitig eine Einführung in die Quellenvielfalt sowie die
Ansätze und Methoden der Alten Geschichte. Bereitschaft zur Lektüre der originalen Quellen (in
deutscher oder englischer Übersetzung) und von Forschungsliteratur in deutscher und englischer
Sprache wird vorausgesetzt. Schließen
Literaturhinweise
M. Meier, Die Völkerwanderung (München 2018); W. Pohl, Die
Völkerwanderung (Stuttgart, 2. Aufl. 2005); H.Fehr/Ph. von Rummel, Die Völkerwanderung
(Stuttgart 2011)
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.04.2024 12:00 - 14:00
Mi, 24.04.2024 12:00 - 14:00
Mi, 08.05.2024 12:00 - 14:00
Mi, 15.05.2024 12:00 - 14:00
Mi, 22.05.2024 12:00 - 14:00
Mi, 29.05.2024 12:00 - 14:00
Mi, 05.06.2024 12:00 - 14:00
Mi, 12.06.2024 12:00 - 14:00
Mi, 19.06.2024 12:00 - 14:00
Mi, 26.06.2024 12:00 - 14:00
Mi, 03.07.2024 12:00 - 14:00
Mi, 10.07.2024 12:00 - 14:00
Mi, 17.07.2024 12:00 - 14:00
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