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Vertiefungsseminar
SoSe 24: Feenerzählungen
Jutta Eming
Kommentar
Als ‚Feenerzählungen‘ lassen sich Dichtungen bezeichnen, die von der Beziehung zwischen einem sterblichen Mann und einer mit magischen Fähigkeiten begabten Frau handeln. Sie treten in der Literatur des Mittelalters seltener – vor allem in Frankreich - als eigenständige Dichtungen auf; häufiger ist die Überblendung der Feenerzählung als Erzählmuster mit dem Roman. Gerade letztere Tradition erlaubt eine reizvolle Kontrastierung zweier Welten, zwischen denen zumeist der männliche Protagonist sich entscheiden muss, was ihn regelmäßig überfordert. Doch auch die ‚Fee‘ selbst kann als Grenzgängerin gezeichnet sein, welche die Beziehung zum Geliebten nur für einen begrenzten Zeitraum zu ihren Bedingungen führen oder auch ganz in die menschliche Welt wechseln möchte (Melusine).
Das Seminar wird mit wichtigen deutschsprachigen und teilweise altfranzösischen Vertretern der Feenerzählung bekannt machen und dabei Schwerpunkte auf Fragen der Gattung und Erzählform, der Konstruktion von Gender und der Rolle von Wissensformen und Magie setzen. Von den Teilnehmer:innen wird die Bereitschaft erwartet, ein hohes Pensum an Primärtexten vorzubereiten.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.04.2024 16:00 - 18:00
Mi, 24.04.2024 16:00 - 18:00
Mi, 08.05.2024 16:00 - 18:00
Mi, 15.05.2024 16:00 - 18:00
Mi, 22.05.2024 16:00 - 18:00
Mi, 29.05.2024 16:00 - 18:00
Mi, 05.06.2024 16:00 - 18:00
Mi, 12.06.2024 16:00 - 18:00
Mi, 19.06.2024 16:00 - 18:00
Mi, 26.06.2024 16:00 - 18:00
Mi, 03.07.2024 16:00 - 18:00
Mi, 10.07.2024 16:00 - 18:00
Mi, 17.07.2024 16:00 - 18:00