17100
Seminar
SoSe 24: Das romanische Epos im 16. Jahrhundert: La Araucana - Os Lusíadas - La Gerusalemme liberata
Hans Fernández
Kommentar
Die Epik bildet eine erzählerische Gattung, die Heldentaten der Heroen einer Gemeinschaft zum Zweck der kollektiven Identitätsstiftung schildert, sie spielt in den europäischen Literatursystemen eine wesentliche Rolle und weist in den romanischen Literaturen des Mittelalters zwei bekannte Vertreter auf, die in ihren jeweiligen Literaturen als Gründungswerke gelten: die Chanson de Roland (um 1100) und der Cantar de Mio Cid (um 1200). Im Fahrwasser des italienischen Renaissance-Epos Orlando Innamorato (1483) von Matteo Maria Boiardo (1441–1494) und Orlando Furioso (1516) von Ludovico Ariosto (1474–1533) werden wir uns in diesem Seminar auf drei Epen jeweils aus Spanien, Portugal bzw. Italien konzentrieren: La Araucana (1569, 1578, 1589) von Alonso de Ercilla y Zúñiga (1533–1594), Os Lusíadas (1572) von Luís Vaz de Camões (ca. 1524–ca. 1579~1580) und La Gerusalemme liberata (1581) von Torquato Tasso (1544–1595). Durch die Einführung in die Ästhetiken der romanischen Epik der Renaissance anhand dieser drei Texte werden wir sondieren, wie sie kulturelle, religiöse und existentielle (menschlich / göttlich) Andersartigkeit sowie die Entstehung verschiedener Formen des Zusammenlebens (Interaktionen mit dem Anderen im Spezifischen und im Allgemeinen) darstellen. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.04.2024 14:00 - 16:00
Di, 23.04.2024 14:00 - 16:00
Di, 30.04.2024 14:00 - 16:00
Di, 07.05.2024 14:00 - 16:00
Di, 14.05.2024 14:00 - 16:00
Di, 21.05.2024 14:00 - 16:00
Di, 28.05.2024 14:00 - 16:00
Di, 04.06.2024 14:00 - 16:00
Di, 11.06.2024 14:00 - 16:00
Di, 18.06.2024 14:00 - 16:00
Di, 25.06.2024 14:00 - 16:00
Di, 02.07.2024 14:00 - 16:00
Di, 09.07.2024 14:00 - 16:00
Di, 16.07.2024 14:00 - 16:00
Weitere Suchergebnisse zu 'Vom Aufschieben verabschieden. Ein ...'