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Seminar
SoSe 24: Paris – Berlin: Literatur der Goldenen Zwanziger und der années folles
Marina Allal
Hinweise für Studierende
Anmeldung bis zum 12.04.24 per E-Mail (marina.allal@fu-berlin.de) erbeten.
Kommentar
Mit den Begriffen „Goldene Zwanziger“ und „Années folles“ wird das vielfältige Berliner und Pariser kulturelle Leben eines Jahrzehnts bezeichnet, das auf die Kriegswirren der Jahre 1914-1918 folgte und mit dem Börsenkrach jäh endete. So golden war dieses Jahrzehnt jedoch nicht, sondern zeichnete sich durch viele Gegensätze aus: Während die „neue Frau“, la „garçonne“ als Verkörperung der Frauenemanzipation und eines ungezwungenen Lebensstils gefeiert und gängige Genderrollen und sexuelle Normen infrage gestellt werden, gewinnen nationalistische, antifeministische und antisemitische Ideologien zunehmend an Boden, die eine radikale Umkehr von der Moderne propagieren. Dem sorglosen Treiben auf dem Kudamm und den Boulevards steht die Armut der Arbeiterklasse und vieler Neuankömmlinge gegenüber.
Wie finden diese Gegensätze Eingang in der urbanen Literatur Berlins und Paris jener Jahre? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich in der Darstellung der Moderne feststellen? Diese Fragen werden im Zentrum des Seminars stehen, das sich mit ausgewählten Werken dieser Zeit befassen wird.
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Literaturhinweise
Die zu behandelnden Werke werden in der ersten Sitzung besprochen.
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 15.04.2024 10:00 - 12:00
Mo, 22.04.2024 10:00 - 12:00
Mo, 29.04.2024 10:00 - 12:00
Mo, 06.05.2024 10:00 - 12:00
Mo, 13.05.2024 10:00 - 12:00
Mo, 27.05.2024 10:00 - 12:00
Mo, 03.06.2024 10:00 - 12:00
Mo, 10.06.2024 10:00 - 12:00
Mo, 17.06.2024 10:00 - 12:00
Mo, 24.06.2024 10:00 - 12:00
Mo, 01.07.2024 10:00 - 12:00
Mo, 08.07.2024 10:00 - 12:00
Mo, 15.07.2024 10:00 - 12:00