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Seminar
SoSe 24: Literarisch-politische Autor:innenschaft seit der Wende 1989/90
Jürgen Brokoff
Kommentar
Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Texte und Diskurszusammenhänge den Wandel von Konzeptionen literarischer und politischer Autor:innenschaft seit der Wende 1989/90. Dieser im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands einsetzende Wandel artikuliert sich unter anderem in zum Teil sehr kontrovers geführten öffentlichen Debatten und Diskussionen und führt zu einem veränderten (Selbst-)Verständnis von literarisch-politischer Autor:innenschaft. Das Seminar nimmt das erste Jahrzehnt nach der Wende in den Blick und setzt fünf Schwerpunkte: 1. Autor:innenschaft als moralisch-politische Instanz: Deutsch-deutscher Literaturstreit und Christa Wolfs Erzählung Was bleibt (1990); 2. Autor:innenschaft und die umstrittene Figur des Rechtsintellektuellen: Botho Strauß’ Essay Anschwellender Bocksgesang (1993); 3. Repolitisierung von Autor:innenschaft: Peter Handkes Interventionen im Jugoslawienkrieg, 4. Autor:innenschaft, Holocaust, Erinnerungskultur: Martin Walsers Rede Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede (1998); 5. Autor:innenschaft, Pop und Politik: Von Christians Krachts Faserland (1995) zu Tristesse Royale (1999). Das Seminar interessiert sich insbesondere für die Frage, inwiefern die Verschlingung von Literatur und Politik Konzeptionen von Autor:innenschaft einem tiefgreifenden Wandel unterwirft Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.04.2024 14:00 - 16:00
Mi, 24.04.2024 14:00 - 16:00
Mi, 08.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 15.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 22.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 29.05.2024 14:00 - 16:00
Mi, 05.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 12.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 19.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 26.06.2024 14:00 - 16:00
Mi, 03.07.2024 14:00 - 16:00
Mi, 10.07.2024 14:00 - 16:00
Mi, 17.07.2024 14:00 - 16:00