16711c
Hauptseminar
SoSe 24: Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang bei Schiller und Kleist
Sophie König
Kommentar
Diskurse um Konzepte der Gerechtigkeit sind in Literatur und Philosophie um 1800 allgegenwärtig. Die Differenz zwischen Recht und gerecht, zwischen Naturrecht und positivem Recht, wird dabei gerade in literarischen Szenen des widerständigen Verhaltens ausverhandelt: Welchem Recht ‚muss‘ eigentlich gefolgt werden und mit welcher Begründung? Welche Machtverhältnisse liegen der Rechtsprechung zugrunde? Wo ist der Rechtsbruch legitim oder gar erforderlich? Wo wird gegen geltendes Recht verstoßen, um damit Gerechtigkeit herzustellen?
Die literarische Modellierung von Szenen, Praktiken und Figuren zwischen Gerechtigkeitssinn und Widerstandsdrang steht im Zentrum dieses Hauptseminars. Schließen
Literaturhinweise
Der Schwerpunkt der Lektüre liegt dabei auf Texten von Friedrich Schiller (Die Räuber (1781), Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786) oder Wilhelm Tell (1804)) und Heinrich von Kleist (Penthesilea (1808), Michael Kohlhaas (1810) oder Die Verlobung in St. Domingo (1811)). Gelesen werden aber auch weniger bekannte Texte wie u.a. Charlotte von Steins Die Zwey Emilien (1803). Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.04.2024 10:00 - 12:00
Di, 23.04.2024 10:00 - 12:00
Di, 30.04.2024 10:00 - 12:00
Di, 07.05.2024 10:00 - 12:00
Di, 14.05.2024 10:00 - 12:00
Di, 21.05.2024 10:00 - 12:00
Di, 28.05.2024 10:00 - 12:00
Di, 04.06.2024 10:00 - 12:00
Di, 11.06.2024 10:00 - 12:00
Di, 18.06.2024 10:00 - 12:00
Di, 25.06.2024 10:00 - 12:00
Di, 02.07.2024 10:00 - 12:00
Di, 09.07.2024 10:00 - 12:00
Di, 16.07.2024 10:00 - 12:00
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