16218
Forschungsseminar
SoSe 24: Aristoteles' Nikomachische Ethik
Arbogast Schmitt
Hinweise für Studierende
Das Seminar kann auch ohne Vorkenntnisse der Nikomachischen Ethik besucht werden, für ein tieferes Verständnis und eine kritische Diskussionsfähigkeit ist eine Bekanntheit mit diesem Text aber sehr vorteilhaft.
Wem dies möglich ist, dem ist daher der Besuch des Seminars von Prof. Christian Vogel in diesem Sommersemester sehr empfohlen.
Eine Liste mit möglichen Referaten zu einzelnen Themenkomplexen wird im Blackboard gegeben werden. Einen benoteten Schein kann man mit einem Referat, einer schriftlichen Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung erwerben. Schließen
Wem dies möglich ist, dem ist daher der Besuch des Seminars von Prof. Christian Vogel in diesem Sommersemester sehr empfohlen.
Eine Liste mit möglichen Referaten zu einzelnen Themenkomplexen wird im Blackboard gegeben werden. Einen benoteten Schein kann man mit einem Referat, einer schriftlichen Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung erwerben. Schließen
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Wie Aristoteles auf einer breiten Erfahrungsbasis und mit einer hoch subtilen psychologischen Analyse den Weg zu einem freien Verhältnis des Menschen zu sich selbst und seinem Tun findet, wollen wir in diesem Seminar verfolgen und stützen uns dabei vor allem auf die für diese Frage relevanten Textstellen in der Nikomachischen Ethik. Wir werden aber auch ergänzende Texte von Platon mitberücksichtigen und vieles an ausdrucksstarken Beispielen von Figuren der griechischen Literatur (v.a. von Homer und der Tragödie) anschaulich zu machen versuchen. Schließen
Kommentar
Das Recht auf Selbstbestimmung gilt als eines der Grundrechte, die die Philosophie der Moderne gegen gesellschaftliche und religiöse Abhängigkeiten des Menschen durchgesetzt hat. Erst der moderne Mensch gilt als aufgeklärt und frei. Diese Überzeugung dient heute nicht nur als Abgrenzung gegen die Antike und das Mittelalter, sondern gegen viele Kulturen, von denen man sagt, dass sie noch keine Aufklärung gehabt hätten. Dieser Blick von der Höhe eines modernen Standpunkts auf das ihm gegenüber Andere oder Frühere führt aber nicht selten zu Verzerrungen und produziert voreilige Fehlurteile. Das gilt in besonderer Weise für das Verständnis eines sittlich guten und freien Handelns, wie es Aristoteles z.B. in seiner Nikomachischen Ethik begründet und erklärt hat. Sein Ziel ist, die Wege aufzuzeigen, wie man diejenige Lebensform, die jeder als frei gewollt empfindet, erreicht: ein weitgehend glückliches Leben dadurch, dass jeder sich selbst in seinen ihm eigenen Fähigkeiten verwirklicht.
Sein Ausgangspunkt ist eine kluge Analyse der Bedingungen des Handelns. Beim Handeln zieht man immer etwas etwas anderem vor. Das, was man vorzieht, hält man – zu Recht oder zu Unrecht – für besser als das, was man nicht tut. Von diesem Ansatz her zeigt Aristoteles, dass man zwischen dem, was wirklich besser für jemanden ist, und dem, was nur scheinbar bessser ist, unterscheiden mus. Denn offenbar will jeder nur das wirklich frei, was ihm auch wirklich gut tut. Schließen
Sein Ausgangspunkt ist eine kluge Analyse der Bedingungen des Handelns. Beim Handeln zieht man immer etwas etwas anderem vor. Das, was man vorzieht, hält man – zu Recht oder zu Unrecht – für besser als das, was man nicht tut. Von diesem Ansatz her zeigt Aristoteles, dass man zwischen dem, was wirklich besser für jemanden ist, und dem, was nur scheinbar bessser ist, unterscheiden mus. Denn offenbar will jeder nur das wirklich frei, was ihm auch wirklich gut tut. Schließen
9 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 22.07.2024 10:00 - 12:00
Di, 23.07.2024 10:00 - 12:00
Mi, 24.07.2024 10:00 - 12:00
Do, 25.07.2024 10:00 - 12:00
Fr, 26.07.2024 09:00 - 13:00
Mo, 22.07.2024 14:00 - 17:30
Di, 23.07.2024 14:00 - 17:30
Mi, 24.07.2024 14:00 - 17:30
Do, 25.07.2024 14:00 - 17:30
Weitere Suchergebnisse zu 'Sch%252525252525252525252525252525252525 ...'