13921
Vorlesung
SoSe 24: Hinter dem Bauzaun: Schätze des Vorderasiatischen Museums neu entdeckt
Elisa Roßberger, Gösta Ingvar Gabriel
Kommentar
Eine öffentliche Ringvorlesung organisiert von den Instituten für Altorientalistik und für Vorderasiatische Archäologie im Rahmen des Offenen Hörsaal Programms der FU Berlin.
Das vollständige Programm (sowie den Link zum Livestream) finden Sie hier:
https://www.fu-berlin.de/sites/offenerhoersaal/vorderasien/index.html
Das Vorderasiatische Museum ist seit dem 23. Oktober des vergangenen Jahres geschlossen. Ein Wiedersehen mit Ischtar-Tor und Co. wird es voraussichtlich nicht vor 2037 geben. Das heißt zum Beispiel: Die Kinder, die im letzten Herbst eingeschult wurden, werden dann ihre Schulzeit bereits hinter sich haben.
Ein geschlossenes Museum bedeutet aber nicht, dass seine Schätze verschwinden. Die Forschung geht weiter. Ein großes Forschungsnetzwerk in Berlin beschäftigt sich mit den Zeugnissen aus dem antiken Vorderasien. Zu diesem Netzwerk gehören u.a. die Freie Universität Berlin, das Deutsche Archäologische Institut und natürlich das Vorderasiatische Museum selbst. Hinzu kommen zahlreiche nationale und internationale Kooperationen.
Die Ringvorlesung macht ausgewählte, nun hinter den Baugerüsten verschwundene Museumsschätze sichtbar. Je zwei Vortragende aus dem Forschungsnetzwerk präsentieren jede Woche ein Objekt oder eine Objektgruppe aus der Sammlung des Museums. Dazu gehören berühmte Highlights wie das Ischtar-Tor aus Babylon, aber auch auf den ersten Blick unscheinbare Objekte wie eine zerbrochene
Tontafel, Elfenbeinfragmente oder ein Lehmziegel. In jeder Vorlesung kommen jeweils zwei unterschiedliche fachliche Blickwinkel zusammen. Auf diese Weise zum Sprechen gebracht eröffnen die Sammlungsobjekte Einblicke in die Breite und Buntheit
vergangener Lebenswelten: Sie erzählen von den ersten Metropolen, von religiösen Praktiken im Großen wie im Kleinen, vom Alltagsleben und von Herrscherideologien, von uralten Mythen und astronomischen Berechnungen, von Schönheit und Verfall.
Zugleich vermittelt die Vorlesung die Faszination der Erforschung der antiken Hinterlassenschaften.
Zum Einsatz kommen Archäologie und naturwissenschaftliche Analytik, restauratorische Arbeit, kulturelle Kontextualisierung und stilistische Einordung, Forschung zu Sprachen und Schriften, Interpretation von Texten und Bildern bis hin zu digitalen Methoden und KI-gestützten Verfahren. Die Vorlesung lädt dazu ein, in diese vergangenen Welten einzutauchen, Fragen zu stellen und so mit Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen ins Gespräch zu kommen. Schließen
Das Vorderasiatische Museum ist seit dem 23. Oktober des vergangenen Jahres geschlossen. Ein Wiedersehen mit Ischtar-Tor und Co. wird es voraussichtlich nicht vor 2037 geben. Das heißt zum Beispiel: Die Kinder, die im letzten Herbst eingeschult wurden, werden dann ihre Schulzeit bereits hinter sich haben.
Ein geschlossenes Museum bedeutet aber nicht, dass seine Schätze verschwinden. Die Forschung geht weiter. Ein großes Forschungsnetzwerk in Berlin beschäftigt sich mit den Zeugnissen aus dem antiken Vorderasien. Zu diesem Netzwerk gehören u.a. die Freie Universität Berlin, das Deutsche Archäologische Institut und natürlich das Vorderasiatische Museum selbst. Hinzu kommen zahlreiche nationale und internationale Kooperationen.
Die Ringvorlesung macht ausgewählte, nun hinter den Baugerüsten verschwundene Museumsschätze sichtbar. Je zwei Vortragende aus dem Forschungsnetzwerk präsentieren jede Woche ein Objekt oder eine Objektgruppe aus der Sammlung des Museums. Dazu gehören berühmte Highlights wie das Ischtar-Tor aus Babylon, aber auch auf den ersten Blick unscheinbare Objekte wie eine zerbrochene
Tontafel, Elfenbeinfragmente oder ein Lehmziegel. In jeder Vorlesung kommen jeweils zwei unterschiedliche fachliche Blickwinkel zusammen. Auf diese Weise zum Sprechen gebracht eröffnen die Sammlungsobjekte Einblicke in die Breite und Buntheit
vergangener Lebenswelten: Sie erzählen von den ersten Metropolen, von religiösen Praktiken im Großen wie im Kleinen, vom Alltagsleben und von Herrscherideologien, von uralten Mythen und astronomischen Berechnungen, von Schönheit und Verfall.
Zugleich vermittelt die Vorlesung die Faszination der Erforschung der antiken Hinterlassenschaften.
Zum Einsatz kommen Archäologie und naturwissenschaftliche Analytik, restauratorische Arbeit, kulturelle Kontextualisierung und stilistische Einordung, Forschung zu Sprachen und Schriften, Interpretation von Texten und Bildern bis hin zu digitalen Methoden und KI-gestützten Verfahren. Die Vorlesung lädt dazu ein, in diese vergangenen Welten einzutauchen, Fragen zu stellen und so mit Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen ins Gespräch zu kommen. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 23.04.2024 18:00 - 20:00
Di, 30.04.2024 18:00 - 20:00
Di, 07.05.2024 18:00 - 20:00
Di, 14.05.2024 18:00 - 20:00
Di, 21.05.2024 18:00 - 20:00
Di, 28.05.2024 18:00 - 20:00
Di, 04.06.2024 18:00 - 20:00
Di, 11.06.2024 18:00 - 20:00
Di, 18.06.2024 18:00 - 20:00
Di, 25.06.2024 18:00 - 20:00
Di, 02.07.2024 18:00 - 20:00
Di, 09.07.2024 18:00 - 20:00
Di, 16.07.2024 18:00 - 20:00