SoSe 24: (De-)Kolonialisierung und Digital Humanities: 300 Jahre Herrnhuter Lebensläufe im Kontext der Mission
Theresa Duval, Klara Bahnert
Kommentar
Christliche Mission wirkt für viele auf den ersten Blick etwas verstaubt; aus einer vormodernen Zeit, in der neben der ökonomischen und kolonialen Ausbreitung Europas auch die Christianisierung der Welt forciert wurde. Doch Quellen aus der Mission können mehr! Anhand der Lebensläufe aus der Herrnhuter Brüdergemeine wollen wir die Arbeit der Missionar*innen nachvollziehen und diskutieren - vom Beginn der Kolonialisierung bis hinein in eine vermeintlich postkoloniale Welt. Über mehrere Jahrhunderte bauten die Herrnhuter eine weltweite Gemeinschaft auf, von Europa über Nordamerika bis nach Afrika.
Unabdinglich für die Beschäftigung ist es handschriftliche Quellen lesen zu können. Dies wollen wir mit Hilfe des Programms Transkribus (DH-Tool) erarbeiten- ihr müsst daher keine Vorkenntnisse mitbringen, sondern einen Laptop. Zusätzlich werden noch weitere Tools vorgestellt. Hauptaugenmerk des ersten Semesters wird das Kennenlernen des Tools sowie die Anfänge der Mission sein. Zeitlich befinden wir uns im 18. und 19. Jahrhundert. Ziel ist es, uns die Themen gemeinsam zu erarbeiten und Raum für eigene Interessen zu lassen.
Institutionelle Anbindung: Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften, Friedrich-Meinecke-Institut (WE 1)
Kontakt: klara.bahnert@fu-berlin.de
SchließenZusätzliche Termine
Do, 18.04.2024 16:00 - 18:00 Sa, 27.04.2024 10:00 - 15:00 Sa, 25.05.2024 10:00 - 15:00 Sa, 29.06.2024 10:00 - 15:00 So, 30.06.2024 10:00 - 15:00