Während die Aufgabenfelder Stadtplanung und Wohnungswesen üblicherweise auf lokaler Ebene angesiedelt sind und zwischen zwischen den Disziplinen Raumplanung und Wirtschafts - und Sozialpolitik ausgehandelt wird, spielen bei national oder international geförderten Initiativen eher abstrakt formulierte Ziele einen maßgeblichen Einfluss, da diese weitgehend an geopolitischen oder sozial/ethischen Interessen ausgerichtet sind. Berater, administratives Personal wie Entscheidungsträger sollten transdisziplinäre Erfahrungen mitbringen, bzw. entwickeln, um erfolgreich und verantwortungsvoll oft weitreichende Entwicklungen anzustoßen, Das Unterrichtsmodul ist somit interdisziplinär ausgerichtet und soll exemplarisch die Bandbreite des Berufsfeldes aufzeigen, die Rollen der involvierten Experten und Entscheidungsträger klären und gängige Einstiegsoptionen für interessierte Berufsanfänger aufzeigen. Darüber hinaus werden üblicherweise verwendete Begriffe und Regeln vermittelt und anhand von konkreten Projekterfahrungen aus den Bereichen Stadtentwicklung und Wohnungswesen illustriert. Der Kurs stützt sich auf langjährige Erfahrungen des Lehrenden Prof. Dr. Kosta Mathey als Experte in der internationalen Zusammenarbeit (EZ) in über 20 Ländern weltweit, und als Autor von mehr als 100 Publikationen zu der Thematik sowie als Hochschullehrer an zahlreichen Universitäten im In- und Ausland. Im Rahmen der einzelnen Tagesblöcke, die jeweils eine theoretische Einführung des Lehrenden, eine konkrete Fallstudie, Gruppenarbeit und Diskussion einschließen, Machen sich die Studierenden mit den Inhalten, Techniken, Anforderungen aber auch Illusionen des Berufsfeldes vertraut - können aber auch die Entwicklung von Alternativen .dazu reflektieren. Als Ergänzung sind zwei Ortsbesuche bei in Berlin vertretenen Institutionen der staatlichen und privaten Entwicklungszusammenarbeit vorgesehen (z.B. GIZ und Soros Stiftung). Lernziel sind der Erwerb von Grundkenntnissen über die unterschiedlichen Rollen der in der EZ Beteiligten Akteure, und über die typische Struktur eines Förderantrags für ein EZ Projekt. Für die teilnehmenden Studierenden ist die gleiche Antragsstruktur auch übertragbar auf einen Förderantrag für spätere wissenschaftliche Forschungsprojekte. Schließen