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Spezielle Störungs- und Verfahrenslehre - Vertiefungsseminar I: Trauma im Kontext von Krieg und Konflikt

Nadine Stammel

Hinweise für Studierende

Die Sitzungen finden zumeist in Präsenz in den Räumen der Hochschulambulanz (HSA) statt und können flankierend auch online stattfinden. Im Fall von Onlineveranstaltungen können diese von zuhause aus besucht werden oder alternativ der Seminarraum in der HSA von Studierenden zur Zuschaltung zu den Onlinesitzungen genutzt werden. Schließen

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Aufgrund des Austauschs mit nicht-deutschsprechenden Personen sollte für die Seminarteilnahme die Bereitschaft bestehen auch auf Englisch zu kommunizieren. Ebenso wird erwartet, dass bei Bedarf selbstständig Kenntnisse zu psychischen Störungsbildern vertieft werden, da wir im Seminar v.a. auf psychosoziale Interventionsansätze fokussieren werden. Schließen

Kommentar

Die Zahl an gewaltsamen Kriegen und Konflikten nimmt weltweit zu und damit einhergehend auch die Zahl an Menschen, die persönlich von deren Folgen betroffen sind. In Wissenschaft und Praxis ist seit einiger Zeit auch die psychosoziale Versorgung von Betroffenen mehr in den Fokus gerückt. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit dem Thema Trauma im Rahmen von Krieg und kollektiven gewaltsamen Konflikten und psychosozialen Interventionsansätzen. Zu Beginn des Seminars werden Kenntnisse von zentralen psychischen Trauma-Folgeerkrankungen (v.a. (k)PTBS, Depression) aufgefrischt und im Verlauf des Seminars vor allem psychosoziale Interventionsansätze aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive erarbeitet und diskutiert. Ebenso beschäftigen uns im Seminar mit der (An)Passung von Interventionsansätzen an unterschiedliche Kulturen und Kontexte. Im November werden wir einige gemeinsame Sitzungen mit Psychologie Studierenden aus Lima, Peru (Ponitificia Universidad Católica del Perú, PUCP) im Rahmen eines sogenannten COIL (Collaborative Online International Learning) Projekts durchführen. Der Austausch hat das Ziel unterschiedliche (kulturelle) Perspektiven auf das Thema Trauma kennenzulernen und zu diskutieren. Ebenso ist im weiteren Seminar die Einladung von Expert:innen eingeplant, die psychotherapeutisch mit Überlebenden von Krieg und gewaltsamen Konflikten arbeiten. Schließen