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Vorlesung
Literatur und Öffentlichkeit im geteilten Deutschland
Jürgen Brokoff
Kommentar
Die literatur- und kulturgeschichtlich angelegte Vorlesung rekonstruiert die Bedingungen und Umstände, unter denen sich deutschsprachige Literaturen und Öffentlichkeiten nach dem Ende der NS-Staats und des Zweiten Weltkriegs neu konstituieren. Dabei wird schon früh sichtbar, wie sehr die Bemühungen um Wiederherstellung demokratischer, politischer Kulturen in Deutschland vom Ost-West-Konflikt und von der mit diesem Konflikt einhergehenden „Teilung der Welt“ (W. Loth) bestimmt werden. In einem zweifach perspektivierten Zugriff möchte die Vorlesung die literarisch-politischen Entwicklungsprozesse nach der „doppelten Staatsgründung“ von BRD und DDR erkunden und dabei einen Brückenschlag zwischen den meist getrennt betrachteten Entwicklungsverläufen versuchen. In literatur- und kulturhistorischer Perspektive stehen folgende Phasen im Zentrum der Vorlesung: I. Neukonstituierung von Literatur und Öffentlichkeit nach NS-Staat und Zweitem Weltkrieg (1945-1949); II. Konsolidierung literarisch-politischer Öffentlichkeiten in den 1950er und 1960er Jahren, III. Kritik und Krise nach Biermann-Ausbürgerung und atomarer Bedrohung in den 1970er und 1980er Jahren und IV. Literatur und Öffentlichkeit im Kontext von Wende und Wiedervereinigung (1989/90). Die Vorlesung versteht sich als Versuch, literarästhetische, öffentlichkeitsgeschichtliche und historisch-politische Faktoren zusammenzudenken. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.10.2024 16:00 - 18:00
Mo, 21.10.2024 16:00 - 18:00
Mo, 28.10.2024 16:00 - 18:00
Mo, 04.11.2024 16:00 - 18:00
Mo, 11.11.2024 16:00 - 18:00
Mo, 18.11.2024 16:00 - 18:00
Mo, 25.11.2024 16:00 - 18:00
Mo, 02.12.2024 16:00 - 18:00
Mo, 09.12.2024 16:00 - 18:00
Mo, 16.12.2024 16:00 - 18:00
Mo, 06.01.2025 16:00 - 18:00
Mo, 13.01.2025 16:00 - 18:00
Mo, 20.01.2025 16:00 - 18:00
Mo, 27.01.2025 16:00 - 18:00
Mo, 03.02.2025 16:00 - 18:00
Mo, 10.02.2025 16:00 - 18:00