Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis
Laya Alizad, Johanna Rothenburg
Hinweise für Studierende
Platzbeschränkte und teilnahmepflichtige Lehrveranstaltung
Kommentar
Inhalt und Organisation:
In der Schlüsselqualifikation „Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis“ werden gesellschaftliche und rechtliche Aspekte miteinander verknüpft. Es werden feministische Zugänge zum Recht, aber auch damit verbundene Themenkomplexe wie Rassismus thematisiert.In der ersten Stunde werden zwei Gruppen gebildet, die im Laufe des Semesters an zwei unterschiedlichen Themen arbeiten:
Gruppe 1: „Recht & Wirklichkeit – über die Rolle des Strafverfahrens bei der Verfolgung von Häuslicher Gewalt/ Partnerschaftsgewalt“ mit Laya Alizad
Gruppe 2: “Gerichtsentscheidungen, Strafrecht und Diskriminierung – Analyse strafrechtlicher Entscheidungen aus einer gender- und diskriminierungssensiblen Perspektive” mit Johanna Rothenburg
Innerhalb der Gruppen steht der interaktive Austausch im Vordergrund. Die Ergebnisse werden gegen Ende des Semesters dem gesamten Kurs präsentiert, abhängig von der Gruppe in schriftlicher und/oder mündlicher Form.
Die Themen der Arbeitsgruppen weisen inhaltliche Überschneidungen und Querverbindungen auf. Einige Termine werden daher auch gemeinsam stattfinden.
Hinweis: Beide Gruppen beschäftigen sich mit patriarchaler Gewalt und sexualisierter Gewalt. Nach Möglichkeit wird von konkreten Gewaltbeschreibungen abgesehen. Werden diese doch als notwendig erachtet, wird dies vorher angekündigt.
Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen hierzu oder zu anderen Themen schreiben Sie gerne an laya.alizad@fu-berlin.de und/ oder an j.rothenburg@fu-berlin.de. Die Teilnahme von Studierenden aller Geschlechter ist ausdrücklich erwünscht.
Qualifikationsziele:
Die Studierenden arbeiten in Gruppen und handeln untereinander Regeln für ein gutes Miteinander aus, diskutieren Inhalte und setzen dabei eigenständig Schwerpunkte. Dadurch üben sie eine kollektive Organisation und ein solidarisches Miteinander.Im Fokus stehen die kritische Reflektion von Lehrinhalten, das Aushalten von Kontroversen und das konstruktive Diskutieren. Durch den interdisziplinären Ansatz werden nicht nur materielle Normen betrachtet, sondern vor allem untersucht, wie “law in action” funktioniert. Die Betrachtung und Diskussion der Rechtswirklichkeit ist somit ein Schwerpunkt der Qualifikation. Hierdurch soll die Entwicklung eigener wissenschaftlicher Standpunkte und deren Kommunikation gefördert werden.
Anmeldung zu der Veranstaltung:
Die Anmeldung erfolgt über Campus Management, Modul „Schlüsselqualifikation A oder B“.Prüfung:
Für reguläre Studierende ist keine Prüfung vorgesehen, sondern es wird nur die regelmäßige und aktive Teilnahme bescheinigt.Häufigkeit des Angebots:
Die Veranstaltung wird jedes Semester angeboten. Schließen16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Inhalt und Organisation:
In der Schlüsselqualifikation „Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis“ werden gesellschaftliche und rechtliche Aspekte miteinander verknüpft. ... Lesen Sie weiter