16673
Vertiefungsseminar
Literatur und Landwirtschaft von der Antike bis zur Gegenwart
Sandra Fluhrer
Kommentar
Zu den vielen globalen Problemen, die gegenwärtig auf eine Lösung drängen, gehört die Zukunft der Landwirtschaft. Die Frage, wie welcher Boden von wem kultiviert werden kann, damit weder Hunger herrscht, noch die Landwirtschaft ein entscheidender Faktor in der sich weiter verschärfenden Klimakrise bleibt, führt zu hitzigen Debatten. Dabei geht es um Faktoren wie Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch, Subventionen und Umweltauflagen, Tierwohl und Waldkultur, Gentechnik und Chemie, Niedriglohnarbeit und mangelnden Arbeitsschutz, Fleischkonsum und Lebensmittelpreise oder die Spannung zwischen Großindustrie und Permakultur.
Vor diesen Hintergründen widmen wir uns im Seminar literarischen Repräsentationen von Landwirtschaft von der Antike bis zur Gegenwart. Anhand eines breiten komparatistischen Zugriffs, aber mit Schwerpunkten in der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, erarbeiten wir uns differenzierte Perspektiven auf Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Land, Politik/Krieg, Kultivierung und Ökologie, die sich seit jeher an der Landwirtschaft entzünden, historisch aber auch einschneidenden Veränderungsprozessen unterworfen sind. Neben und mit kulturhistorischen und gegenwärtigen agrarpolitischen Fragen gilt unser besonderes Augenmerk der ästhetischen Gestalt der Texte. Hier zeigen sich zum einen Bezüge zwischen literarischer und landwirtschaftlicher Arbeit. Zum anderen stellt sich die Frage nach möglichen agrarpolitischen Impulsen durch die Literatur.
Überwiegend in Auszügen lesen wir Texte von Hesiod, Vergil, Ovid, Thomas Müntzer, Martin Luther, Martin Opitz, Georg Büchner/Friedrich Ludwig Weidig, Karl Marx/Friedrich Engels, Jeremias Gotthelf, Johann Peter Hebel, Friedrich Hebbel, Gottfried Keller, Leo Tolstoi, Émile Zola, Knut Hamsun, Lena Christ, Johannes Freumbichler, Oskar Maria Graf, Adam Scharrer, Heiner Müller und Reinhard Kaiser-Mühlecker.
Als einstimmende und begleitende Lektüre empfehle ich: Uta Ruge: Bauern Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang, München: Kunstmann 2020.
Schließen
Vor diesen Hintergründen widmen wir uns im Seminar literarischen Repräsentationen von Landwirtschaft von der Antike bis zur Gegenwart. Anhand eines breiten komparatistischen Zugriffs, aber mit Schwerpunkten in der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, erarbeiten wir uns differenzierte Perspektiven auf Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Land, Politik/Krieg, Kultivierung und Ökologie, die sich seit jeher an der Landwirtschaft entzünden, historisch aber auch einschneidenden Veränderungsprozessen unterworfen sind. Neben und mit kulturhistorischen und gegenwärtigen agrarpolitischen Fragen gilt unser besonderes Augenmerk der ästhetischen Gestalt der Texte. Hier zeigen sich zum einen Bezüge zwischen literarischer und landwirtschaftlicher Arbeit. Zum anderen stellt sich die Frage nach möglichen agrarpolitischen Impulsen durch die Literatur.
Überwiegend in Auszügen lesen wir Texte von Hesiod, Vergil, Ovid, Thomas Müntzer, Martin Luther, Martin Opitz, Georg Büchner/Friedrich Ludwig Weidig, Karl Marx/Friedrich Engels, Jeremias Gotthelf, Johann Peter Hebel, Friedrich Hebbel, Gottfried Keller, Leo Tolstoi, Émile Zola, Knut Hamsun, Lena Christ, Johannes Freumbichler, Oskar Maria Graf, Adam Scharrer, Heiner Müller und Reinhard Kaiser-Mühlecker.
Als einstimmende und begleitende Lektüre empfehle ich: Uta Ruge: Bauern Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang, München: Kunstmann 2020.
Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2024 12:00 - 14:00
Di, 22.10.2024 12:00 - 14:00
Di, 29.10.2024 12:00 - 14:00
Di, 05.11.2024 12:00 - 14:00
Di, 12.11.2024 12:00 - 14:00
Di, 19.11.2024 12:00 - 14:00
Di, 26.11.2024 12:00 - 14:00
Di, 03.12.2024 12:00 - 14:00
Di, 10.12.2024 12:00 - 14:00
Di, 17.12.2024 12:00 - 14:00
Di, 07.01.2025 12:00 - 14:00
Di, 14.01.2025 12:00 - 14:00
Di, 21.01.2025 12:00 - 14:00
Di, 28.01.2025 12:00 - 14:00
Di, 04.02.2025 12:00 - 14:00
Di, 11.02.2025 12:00 - 14:00
Weitere Suchergebnisse zu '%25252525252525252525252525252528S%25252 ...'