16675
Vertiefungsseminar
Barocke Mehrsprachigkeit
Christoph Jakubowsky
Kommentar
Die jüngere literaturwissenschaftliche Forschung hat sich intensiv mit Fragen literarischer Mehrsprachigkeit und Übersetzung beschäftigt. Das Seminar nimmt die vielfältigen Erträge und Theorieangebote dieser Forschung zum Ausgangspunkt, um Formen und Verfahren literarischer Mehrsprachigkeit in der deutschsprachigen Barockliteratur zu erkunden.
Nach literaturhistorischen und -theoretischen Vorüberlegungen erschließen wir uns mehrsprachige Poetiken der Dramatik und Erzählliteratur bei Gryphius, Johann Rist, Christian Weise, Philipp von Zesen, Grimmelshausen und anderen. Dabei können wichtige Vorläufer barocker Entwicklungen bei Fischart ebenso eine Rolle spielen wie spätere Echos bei Lessing. Ferner fragen wir nach Formen und Verfahren der Mehrsprachigkeit in Theorietexten des 17. Jahrhunderts (bei Opitz, in den Debatten der Fruchtbringenden Gesellschaft). Immer wieder werden wir uns dabei mit den kultur- und sozialgeschichtlichen Kontexten barocker Mehrsprachigkeit beschäftigen – etwa den Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, frühneuzeitlichen Sprachtheorien und den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges.
Kenntnisse in Sprachen, die in unseren Quellentexten vorkommen (Latein, Altgriechisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch, Kroatisch, Niederdeutsch, Schlesische Dialekte des Frühneuhochdeutschen…), sind sehr willkommen, aber keine Voraussetzung. Vorausgesetzt werden hingegen Neugierde und die Bereitschaft, sich auf frühneuzeitliche Literatur und Phänomene der literarischen Mehrsprachigkeit lesend, denkend und diskutierend einzulassen.
Zur vorbereitenden Lektüre:
Andreas Gryphius: Horribilicribrifax Teutsch. Hg. v. Gerhard Dünnhaupt. Bibliographisch aktualisierte Ausgabe. Ditzingen: Reclam, 2020. [978-3-15-014013-0]
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Nach literaturhistorischen und -theoretischen Vorüberlegungen erschließen wir uns mehrsprachige Poetiken der Dramatik und Erzählliteratur bei Gryphius, Johann Rist, Christian Weise, Philipp von Zesen, Grimmelshausen und anderen. Dabei können wichtige Vorläufer barocker Entwicklungen bei Fischart ebenso eine Rolle spielen wie spätere Echos bei Lessing. Ferner fragen wir nach Formen und Verfahren der Mehrsprachigkeit in Theorietexten des 17. Jahrhunderts (bei Opitz, in den Debatten der Fruchtbringenden Gesellschaft). Immer wieder werden wir uns dabei mit den kultur- und sozialgeschichtlichen Kontexten barocker Mehrsprachigkeit beschäftigen – etwa den Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, frühneuzeitlichen Sprachtheorien und den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges.
Kenntnisse in Sprachen, die in unseren Quellentexten vorkommen (Latein, Altgriechisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch, Kroatisch, Niederdeutsch, Schlesische Dialekte des Frühneuhochdeutschen…), sind sehr willkommen, aber keine Voraussetzung. Vorausgesetzt werden hingegen Neugierde und die Bereitschaft, sich auf frühneuzeitliche Literatur und Phänomene der literarischen Mehrsprachigkeit lesend, denkend und diskutierend einzulassen.
Zur vorbereitenden Lektüre:
Andreas Gryphius: Horribilicribrifax Teutsch. Hg. v. Gerhard Dünnhaupt. Bibliographisch aktualisierte Ausgabe. Ditzingen: Reclam, 2020. [978-3-15-014013-0]
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.10.2024 10:00 - 12:00
Mi, 23.10.2024 10:00 - 12:00
Mi, 30.10.2024 10:00 - 12:00
Mi, 06.11.2024 10:00 - 12:00
Mi, 13.11.2024 10:00 - 12:00
Mi, 20.11.2024 10:00 - 12:00
Mi, 27.11.2024 10:00 - 12:00
Mi, 04.12.2024 10:00 - 12:00
Mi, 11.12.2024 10:00 - 12:00
Mi, 18.12.2024 10:00 - 12:00
Mi, 08.01.2025 10:00 - 12:00
Mi, 15.01.2025 10:00 - 12:00
Mi, 22.01.2025 10:00 - 12:00
Mi, 29.01.2025 10:00 - 12:00
Mi, 05.02.2025 10:00 - 12:00
Mi, 12.02.2025 10:00 - 12:00