Vom Pergament zur digitalen Texterkennung: Handschriftenkunde der Spätantike und des frühen Mittelalters
Gerda Rummel-Heydemann
Hinweise für Studierende
Kommentar
Die Übung soll Studierende in die Arbeit mit den originalen spätantiken und frühmittelalterlichen Handschriften einführen. Im ersten Teil des Semesters sollen Beschreibstoffe und Überlieferungsträger (Rolle, Codex) sowie die wichtigsten Eigenheiten der Schriftentwicklung von der ausgehenden Antike bis in die Karolingerzeit vorgestellt werden, um anhand von praktischen Übungen das Lesen handschriftlicher Texte zu erlernen. Auf dieser Grundlage soll im zweiten Teil die handschriftliche Überlieferung aus einer kultur- und wissensgeschichtlichen Perspektive kontextualisiert werden: wie funktionierten Bibliotheken? Wie wurden antike Texte tradiert und genutzt? Was verrät die Zusammenstellung verschiedener Texte in einer Handschrift über deren Rezeption und Nutzung als Wissensressourcen? Schließlich sollen die Teilnehmer mit den Methoden zur digitalen Erschließung von Handschriften vertraut gemacht werden. Ein gemeinsamer Besuch der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek ist geplant. Voraussetzung für den Erwerb der aktiven Teilnahme ist die regelmäßige Vorbereitung sowie die Absolvierung kleinerer schriftlicher Aufgaben.
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Literaturhinweise
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
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