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(PS) "Trautes Heim - Glück allein? Haus und Familie im japanischen Kapitalismus"

Lenard Görögh

Kommentar

Dieses Seminar widmet sich der tiefgreifenden Wechselwirkung zwischen Wohnarchitektur und Familienmodellen in Japan und beleuchtet diese aus der Perspektive einer kritischen politischen Ökonomie. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die japanische Vorstellung von ? (ie), die sowohl Zuhause als auch Familie bedeutet, entwickelt und welche sozialen und ökonomischen Implikationen dies hat. Ausgehend von der social reproduction theory werden folgende Themen untersucht: 1. Familialismus in der japanischen politischen Theorie und Firmenideologie: Wir analysieren, wie gedachte Familienstrukturen in politischen und unternehmerischen Diskursen verankert sind. 2. Historischer Wandel der Familienmodelle und Wohnarchitektur: Von der Drei- zur Zwei-Generationen-Familie und schließlich zum Single-Haushalt – wir verfolgen die Entwicklung und ihre gesellschaftlichen Ursachen. 3. Verhältnis zwischen Sozialpolitik, Immobilienbranche und Familie: Welche Rolle spielt der Staat in der Unterstützung und Transformation von Familienstrukturen? 4. Alternative Familienmodelle und zukünftige Trends: Wir diskutieren mögliche zukünftige Entwicklungen vor dem Hintergrund einer entvölkerten Peripherie einerseits und zunehmend finanzialisierten Immobilienökonomie der Zentren andererseits. Dieses Seminar bietet einen umfassenden Überblick und kritische Einblicke in die dynamische Beziehung zwischen Wohnarchitektur und Familienmodellen im Kontext des japanischen Kapitalismus. Dabei stellen wir uns stets die Frage nach globalen Gemeinsamkeiten und lokalen Besonderheiten Japans. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 12:00 - 14:00 16 Termine

Do, 17.10.2024 12:00 - 14:00

Dozenten:
Lenard Görögh