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Klimakrise und Journalismus: Konzepte, Inhalte und Effekte der Klimaberichterstattung

Hans Peter Peters

Kommentar

In Deutschland und vielen anderen Ländern stimmen Wissenschaft, Bevölkerungsmehrheit, Regierungen und journalistische Medien weitgehend darin überein, dass der Klimawandel stattfindet, dass er ein ernstes Risiko darstellt und dass er überwiegend vom Menschen verursacht ist. Bei Bürgern, die vom der Existenz des Klimawandels überzeugt sind, ist aber die Bereitschaft sehr unterschiedlich ausgeprägt, persönliche Handlungskonsequenzen zu ziehen und politischen Maßnahmen zu akzeptieren, die mit ökonomischen Belastungen und Einschränkungen des Lebensstils verbunden sind. Die Bewältigung Klimakrise erfordert eine Transformation der Gesellschaft, die sowohl Adaption an bereits erkennbare Folgen wie beispielsweise häufigere Extremwetterereignisse als auch drastische Reduktion der Klimagas-Emissionen zur Abmilderung künftiger noch extremerer Klimafolgen umfasst. Die Frage ist, welche Rolle der Journalismus dabei spielt. Das Hauptseminar analysiert Inhalte, Wirkungen und Konzepte der journalistischen Klimaberichterstattung mit einem besonderen Fokus auf Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise, Thematisierung der Transformationsprozesse und neuere Berichterstattungskonzepte wie den konstruktiven Journalismus. Diese Analyse erfolgt bereits im Hinblick auf die zugehörige Methodenübung im Folgesemester, in der kleine Forschungsprojekte entworfen und durchgeführt werden. Aktive Teilnahme am Seminar erfordert Beteiligung an der Seminardiskussion sowie die Übernahme eines Referats bzw. Beteiligung an einem Gruppenreferat. Die Verteilung der Referatsthemen erfolgt in der Vorbesprechung am 1. November (online). Schließen

Zusätzliche Termine

Fr, 01.11.2024 14:00 - 16:00

Online