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Wahlpflichtvorlesung
Mythen - Bilder in den Gesellschaften Griechenlands und Roms
Lorenz Winkler-Horacek
Kommentar
Mythen sind ein konstituierender Faktor antiker Gesellschaften. Sie dienen der Selbstdefinitionen von Staaten, von politischen Systemen, gesellschaftlichen Gruppen oder auch einzelnen Familien. Sie sind variabel und können sich an die jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Situationen anpassen. Bilder der Mythen sind dabei eine unmittelbare Quelle für die Aktualität der Themen und geben diesen eine allgemeingültige Form. Die Vorlesung will den historischen Quellenwert der Mythenbilder anhand von Fallbeispielen aus den verschiedenen Epochen Griechenlands und Roms herausarbeiten und zugleich einen Überblick über die Vielfalt der Geschichten, ihrer Visualisierung und ihrer ideologischen Nutzung geben. Schließen
Literaturhinweise
Einführende Literatur: T. Hölscher, Mythen als Exempel der Geschichte, in: F. Graf (Hrsg.), Mythos in mythenloser Gesellschaft. Das Paradigma Roms (Stuttgart 1993) 67–86; ders., Aus der Frühzeit der Griechen. Räume – Körper – Mythen (Stuttgart 1998); L. Giuliani, Bild und Mythos. Geschichte der Bilderzählung in der griechischen Kunst (München 2003); P. Zanker, Bilder lesen ohne Texte, in: O. Dally – T. Hölscher – S. Muth – R. M. Schneider (Hrsg.), Medien der Geschichte – Antikes Griechenland und Rom (Berlin 2014) 190–203; P. Zanker – B. Ewald, Mit Mythen leben. Die Bilderwelt der römischen Sarkophage (München 2004); P. Zanker, Ikonographie und Mentalität: Zur Veränderung mythologischer Bildthemen auf den kaiserzeitlichen Sarkophagen, in: P. Zanker – R. Neudecker (Hrsg.), Lebenswelten. Bilder und Räume in der römischen Stadt der Kaiserzeit (Wiesbaden 2005) 243–251; K. Junker, Griechische Mythenbilder. Eine Einführung in ihre Interpretation (Stuttgart 2005); T. Hölscher, Karl Schefold und die heutige Deutung von Mythenbildern, AntK 49, 2006, 3–16; D. Grassinger, Die Konstruktion der Mythenbilder, in: D. Boschung – L. Jäger (Hrsg.), Formkonstanz und Bedeutungswandel (Paderborn 2014) 321–340; F. Rumscheid – S. Schrenk – K. Kressirer (Hrsg.), Göttliche Ungerechtigkeit? Strafen und Glaubensprüfungen als Themen antiker und frühchristlicher Kunst, Ausstellungskatalog Bonn 2018 (Petersberg 2018); R. von den Hoff, Vom Heros erzählen. Visuelle Strategien der Heldennarration im antiken Griechenland, in: E. Wagner-Durand – A. Heinemann – B. Fath (Hrsg.), Image – Narrration – Context. Visual Narration in Cultures and Societies of the Old World (Heidelberg 2019) 109–136; A. Klünker (Hrsg.), Göttinnen und Gattinnen. Frauen im antiken Mythos (Berlin 2024). Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 23.04.2025 12:00 - 14:00
Mi, 30.04.2025 12:00 - 14:00
Mi, 07.05.2025 12:00 - 14:00
Mi, 14.05.2025 12:00 - 14:00
Mi, 21.05.2025 12:00 - 14:00
Mi, 28.05.2025 12:00 - 14:00
Mi, 04.06.2025 12:00 - 14:00
Mi, 11.06.2025 12:00 - 14:00
Mi, 18.06.2025 12:00 - 14:00
Mi, 02.07.2025 12:00 - 14:00
Mi, 09.07.2025 12:00 - 14:00
Mi, 16.07.2025 12:00 - 14:00
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