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Wahlveranstaltung
Paris – Berlin: Literatur der Goldenen Zwanziger und der années folles
Marina Allal
Hinweise für Studierende
Anmeldung bis zum 11.04.25 per E-Mail (marina.allal@fu-berlin.de) erbeten, falls keine Anmeldung über Campus Management möglich ist.
Kommentar
Mit den Begriffen „Goldene Zwanziger“ und „Goldene Zwanziger Jahre“ wird das vielfältige kulturelle Leben in Berlin und Paris eines Jahrzehnts bezeichnet, das auf die Kriegswirren der Jahre 1914-1918 folgte und mit dem Börsenkrach ein jähes Ende fand. Doch dieses Jahrzehnt war alles andere als golden, sondern von vielen Gegensätzen geprägt: Während die „neue Frau“, la „garçonne“, als Inbegriff weiblicher Emanzipation und eines ungezwungenen Lebensstils gefeiert wurde und gängige Geschlechterrollen und sexuelle Normen in Frage gestellt wurden, gewannen nationalistische, antifeministische und antisemitische Ideologien, die eine radikale Abkehr von der Moderne propagierten, an Boden. Dem unbeschwerten Treiben auf dem Kudamm und den Boulevards stand die Armut der Arbeiterklasse und vieler Neuankömmlinge gegenüber.
Wie spiegeln sich diese Gegensätze in der Berliner und Pariser Stadtliteratur jener Jahre wider? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich in der Darstellung der Moderne ausmachen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars, das sich mit ausgewählten Werken dieser Zeit beschäftigen wird. Schließen
Literaturhinweise
Die zu behandelnden Werke werden in der ersten Sitzung besprochen.
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.04.2025 12:00 - 14:00
Mo, 28.04.2025 12:00 - 14:00
Mo, 05.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 12.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 19.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 26.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 02.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 16.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 23.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 30.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 07.07.2025 12:00 - 14:00
Mo, 14.07.2025 12:00 - 14:00