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60 LP-Modulange...  
Lehrveranstaltung

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

60 LP-Modulangebot Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Studienordnung 2013)

0120c_m60
  • (P) Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft B

    0120cA1.1
    • 28510 Vorlesung
      Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Alexander Görke, Maria Löblich)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Kommunikation, Medien, Öffentlichkeit - um das Verständnis dieser Grundbegriffe der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft geht es im ersten Teil der Vorlesung. Ausgehend von unterschiedlichen theoretischen Ansätzen werden die zentralen Themen, Konzepte und Fragestellungen der Kommunikationswissenschaft behandelt. Nach der einführenden Darstellung von Grundbegriffen der Kommunikation und öffentlichen Kommunikation („Massenkommunikation“, „Publizistik“) werden im zweiten Teil der Vorlesung ausgewählte Forschungsfelder (z. B. Kommunikatorforschung, Mediennutzungs- und -wirkungsforschung) und Teildisziplinen der Kommunikationswissenschaft (z. B. Kommunikations- und Mediengeschichte, Kommunikationspolitik, Medienökonomie) vorgestellt. Zum Bestehen Modulabschlussklausur ist die Vor- und Nachbereitung mit den Vorlesungsmaterialien sowie den empfohlenen Texten notwendig.
      Die Einführungsvorlesung richtet sich an alle Studienanfänger im BA Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie im BSc Medieninformatik.

    • 28511 Seminar
      Introduction to Critical Misinformation Studies (Florian Primig)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Misinformation has been identified as the threat to democracy today. As “disorder”, as something to wipe out of citizens’ sight, i.e. their newsfeeds and chatgroups, and mind. In this course we will take a critical approach on misinformation studies that goes beyond a simplistic yet pervasive “misinformation = bad, believing misinformation = bad/dumb” perspective. That means we will look at misinformation (and related phenomena such as disinformation or conspiracy theories and propaganda) from multiple and nuanced angles: What is misinformation and what are the associated risks? Why do people believe it and how can we “fix” that? (When) should we? Who’s at particular risk to fall for and to be targeted by misinformation? What is it with our sudden obsession with falsehood in society today? How can we make sense of a society that seems to produce more of it and simultaneously is so anxious about falsehood? ... etc. In the end of the term, students can distinguish misinformation from other related phenomena, they know the most important underlying mechanisms for believing misinformation and correcting misbeliefs, and they will have learned (albeit aware of potential harms and risks of misinformation) to not fall into the pit of a moral panic over falsehood. Details on examination and course requirements will be discussed in our first session.

    • 28512 Seminar
      Einführung in die politische Kommunikationsforschung (Dennis Steffan)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Die politische Kommunikationsforschung zählt zu den zentralen Forschungsfeldern unseres Fachs und hat eine lange Tradition. In diesem Einführungskurs wollen wir uns gemeinsam einen Überblick über verschiedene Formen medial vermittelter politischer Kommunikation (politischer Journalismus, politische Unterhaltung, politische PR und politische Werbung) verschaffen. Hierzu werden wir zentrale Theorien, empirische Befunde zu den Inhalten und Wirkungen, sowie den Einfluss der Digitalisierung auf die politische Kommunikation aufarbeiten und (kritisch) miteinander diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf der Wahlkampfkommunikation in nationalen und internationalen Kontexten liegen.

    • 28513 Seminar
      Öffentliche Kommunikation zu Unternehmensverantwortung (Judith Polterauer)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Hinweise für Studierende

      Bitte beachten Sie Ihr FU-Mailpostfach und stellen Sie auch Ihren Zugang zum Kurs auf Blackboard sicher. Spätestens zu Beginn der ersten Woche der Vorlesungszeit erhalten alle im Kurs eingetragene Studierende eine E-Mail mit Informationen zur ersten Veranstaltung. In der ersten Sitzung besprechen wir den Ablauf und Anforderungen für eine erfolgreiche Kursteilnahme. Bringen Sie gern bereits zur ersten Sitzung ein Beispiel für die öffentliche Kommunikation von Unternehmensverantwortung mit, z.B. einen Zeitungsartikel über Unternehmensverantwortung, eine Pressmitteilung eines Unternehmens oder Social Media Post eines Unternehmens oder auch ein Beispiel, das in einem wissenschaftlichen Aufsatz diskutiert wird (z.B. Case Study).

      Kommentar

      Über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility) berichten nicht nur die PR- und Marketing-Abteilungen der Unternehmen selbst in der Öffentlichkeit, sondern auch Journalist*innen, Influencer*innen, Angestellte, kooperierende Organisationen und kritische Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Die Berichte, Kommentare und Diskussionen thematisieren das „verantwortliche“ oder „unverantwortliche“ Handeln der Unternehmen („Skandale“), mögliche neue Rollen von Unternehmen oder auch Kontextbedingungen unternehmerischer Verantwortungsübernahme. Typische Themen sind Arbeitsbedingungen insbesondere in den globalen Lieferketten und Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzung und Klimaschutz, Unterdrückung von Gewerkschaften und marginalisierten Gruppen, Datenschutz oder die Manipulation von öffentlicher Meinung. In der Regel stehen im Zentrum dieser öffentlichen Diskussionen große, globale Unternehmen wie Nestlé, Tesla, Siemens, Amazon, Meta bzw. Produktmarken und einzelne Branchen, wie die Öl- und Gas- oder Tabakindustrie, die Automobilbranche, der Bankensektor und die pharmazeutische Industrie, zunehmend auch Medienunternehmen. Aber auch kleinere und mittelständische Unternehmen und Sozialunternehmen kommunizieren ihre Verantwortung und werden Gegenstand von Berichterstattung. Dabei variieren die Kommunikationskanäle ebenso wie die Bewertungen und die Meinungsbildung bei den Rezipient*innen. Die öffentliche Kommunikation von Unternehmensverantwortung steht damit exemplarisch für die transdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin Kommunikationswissenschaft, also einem Fach mit vielen Überschneidungen und Anknüpfungspunkten zu anderen Disziplinen wie Soziologie, Politikwissenschaft, Wirtschaft, Recht, Psychologie, Sprachwissenschaft, Informatik, Geschichte etc. In diesem Seminar im Einführungsmodul Kommunikationswissenschaft werden wir genauer erkunden, wie sich aus dem Thema Unternehmensverantwortung kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisinteressen entwickeln und theoretische Konzepte damit verknüpfen lassen. Dafür werden wir einschlägige deutsch- und englischsprachige Texte diskutieren, typische Begriffe und Konzepte kennenlernen und an Beispielen erläutern, sowie Einblicke in die empirische Kommunikationsforschung erhalten. Das Seminar wird neben der inhaltlichen Diskussion intensiv Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens behandeln, insbesondere das Lesen, Argumentieren, Schreiben sowie das Peer-Feedback. Dafür werden wir in Gruppen arbeiten. Eine Vorbereitung auf die Seminarstunden (Lesen, Fragen beantworten, kurze Textbausteine verfassen etc.) ist ebenso Voraussetzung für das Bestehen des Seminars wie das Einreichen einer unbenoteten Hausarbeit bis zum Semesterende.

    • 28514 Seminar
      Gender und Politik im digitalen Raum (Katharina Heger)
      Zeit: Do 16-18 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28515 Seminar
      Von Barbie zu Instagram: Schönheitsideale in den Medien (Solveig Schroth)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Den (Mainstream-) Medien — von TV-Formaten wie Germany’s Next Topmodel bis hin zu Social-Media-Trends wie #thinspiration— wird häufig vorgeworfen, einseitige, unrealistische und unerreichbare Schönheitsideale zu vermitteln. Diese Darstellungen werden kritisch diskutiert, da ihnen starke Wirkungen auf die Rezipient*innen zugeschrieben werden. Als besonders anfällig gelten junge Menschen, vor allem junge Frauen und Mädchen. Die in den Medien vermittelten Körperbilder können Wahrnehmungen normaler Körper verzerren, was unter anderem zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, psychischen Beeinträchtigungen oder ungesunden Ernährungsweisen führen kann. Menschen, deren Körper der medial vermittelten Norm nicht entsprechen, werden gesellschaftlich ausgegrenzt. Solche Befürchtungen haben unter anderem dazu geführt, dass bestimmte Darstellungs- und Produktionsweisen reguliert werden. Beispielsweise müssen in Norwegen bearbeitete Bilder gekennzeichnet werden. In jüngerer Zeit werden allerdings auch gegenläufige, positive Entwicklungen wahrgenommen. Die Vielfalt der digitalen Medien erlaubt eine größere Diversität von authentischen Körperbildern und den Austausch über Fragen der Körperlichkeit, die bisher nur wenig Raum fanden. Auch der Mainstream scheint heute etwas mehr Raum für die Darstellung von Körpern außerhalb des typischen Schönheitsideals zu lassen, wenn auch in engen Grenzen (z. B. die “Dove Campaign for Real Beauty” oder die Darstellung von #bodypositivity auf Social-Media). In diesem Seminar widmen wir uns der Darstellung, Wahrnehmung und Wirkung von Schönheitsidealen in den Medien. Wir wollen einen Einblick gewinnen, welchen Beitrag die Kommunikationswissenschaft zu diesen Themen leistet. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Studien wollen wir auch verstehen, wie wir zu unseren Erkenntnissen gelangen: Wie lassen sich Körperbilder in den Medien überhaupt systematisch beschreiben? Wie können die Vorstellungen junger Menschen von normativen Körperbildern erfasst werden? Welche Studiendesigns sind nötig, um etwas über die Wirkung der Rezeption von unrealistischen Körperbildern auszusagen? Dazu nehmen wir die Forschungsmethoden der Studien kritisch in den Blick.

    • 28516 Seminar
      Das Geschäft der Medien: Über Aufmerksamkeit und Ökonomie (Daniel Gräßer)
      Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Gerade erst für das Sozialwissenschafts-Studium eingeschrieben und jetzt trotzdem „Geschäft“ und „Ökonomie“ im Kurstitel, dabei sollte es doch gerade kein BWL-Studium sein? Verständlich, aber: Ihr sozialwissenschaftlicher Blick kann ein Problem noch schärfer analysieren, wenn Sie den volks- und betriebswirtschaftlichen Rahmen kennen, in dem die Medien um Sie herum produziert, vertrieben und konsumiert werden. Im Seminar lernen wir Medien aus volks- und betriebswirtschaftlicher, aber auch soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive kennen, um auf Basis all dieser unsere publizistik- und kommunikationswissenschaftliche Herangehensweise zu fundieren. Dabei werden wir entdecken, was es bedeutet, dass Medien gleichzeitig Wirtschaftsgüter sind, die als „Produkte“ auf „Märkten“ gehandelt werden und Kulturgüter, mit erheblichen Anforderungen (und entsprechenden Enttäuschungen) an ihre gesamtgesellschaftliche Funktion. Ein Schlüsselkonzept zum Verständnis von wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Mediensystems wird im Seminar das der „Aufmerksamkeit“ sein – wo Ressourcen für Produktion und Distribution kaum noch neoklassischen Annahmen über Knappheit entsprechen, rückt die Nutzung, und mit ihr die Aufmerksamkeit des Publikums, als knappe Ressource in den Fokus.

    • 28517 Seminar
      Demokratie und öffentlicher Diskurs (Johanna zum Felde)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Welche Rolle spielt der öffentliche Diskurs für Demokratie? Wie kann öffentlicher Diskurs gestört werden und lassen sich diese Störungen beseitigen? Inwiefern verschieben sich die Grenzen von dem, was gesagt werden kann? Was hat sich verändert, seit sich erste Forscher*innen Gedanken zu Demokratie und öffentlichem Diskurs gemacht haben? Können die Veränderungen durch die Digitalisierung erklärt werden und welche Perspektiven offenbart aktuelle Forschung zu Populismus, Desinformation oder “no platforming” und Hate Speech? Das sind zentrale Fragen, denen wir uns in diesem Einführungsseminar widmen wollen. Fallstudien verschiedener Länder neben Deutschland, wie zum Beispiel Frankreich oder Österreich, sollen Aufschluss darüber geben, inwiefern der in der Theorie beschriebene Idealzustand von Demokratie erreicht werden kann. Außerdem wollen wir diskutieren, inwiefern das überhaupt sinnvoll ist oder ob es neue Konzepte und Definitionen braucht. Dies soll kein theoretisches Seminar werden, sondern eines, indem die Teilnehmenden ihre Stellung im öffentlichen Diskurs reflektieren und das nötige Handwerkszeug haben, um sich zu globalen Herausforderungen zu informieren und zu äußern.

    • 28518 Seminar
      Queering PuK: Queertheoretische Perspektiven in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Miriam Siemon)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In dem Seminar befassen wir uns mit queertheoretischen Perspektiven in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Dafür werden wir uns im ersten Schritt theoretisch mit Ansätzen der Queer Studies befassen und schauen, welchen Einfluss diese auf die Kommunikationswissenschaft haben. Zweitens werfen wir einen methodischen Blick darauf, wie diese Perspektiven in der kommunikationswissenschaftlichen Forschungspraxis umgesetzt werden und vor welchen Herausforderungen Forschende bei der Erhebung und Auswertung queerer Daten stehen. Drittens betrachten wir die Forschungsinhalte. Dabei werden wir anhand verschiedener queerfeministischer Diskurse fragen, wie Geschlecht und Sexualität medial konstruiert werden und welche Repräsentation queere Lebensentwürfe dabei erfahren. Das Seminar dient dem Erwerb von Kenntnissen des wissenschaftlichen Arbeitens: Der kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur, dem Erarbeiten eines Forschungsstandes sowie dem Anfertigen von Präsentationen und Hausarbeiten.

    • 28519 Seminar
      Gender & Social Media (Jo-Ju Kao)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
  • (P) Geschichte und Strukturen des Mediensystems B

    0120cA1.2
    • 28551 Seminar
      1989 und der Umbruch der Medienstrukturen in der DDR (Maria Löblich)
      Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Junge Welt, Berliner Zeitung und MDR: Das Seminar behandelt die Entwicklung der DDR-Medien nach dem Mauerfall. Welche Aufbrüche, Umbrüche, auch Kontinuitäten hat es in Presse, Rundfunk und Journalismus in Ostdeutschland gegeben? Und wie wirken sich die Entwicklungen von damals noch heute aus? Wir setzen uns mit der These auseinander, dass Versuche zu einer eigenständigen ostdeutschen medialen Öffentlichkeit nach 1989 durch einen West-Ost-Transfer zerstört wurden. Dafür betrachten wir mehrere Ebenen: (1) die ökonomischen, politisch-rechtlichen und organisationalen Medienstrukturen, (2) die Akteure in Medienpolitik, Medienwirtschaft und Redaktionen, (3) die Inhalte der Medienangebote sowie (4) deren Nutzerinnen und Nutzer. Grundlage der Seminararbeit sind Forschungsliteratur sowie ausgewählte Quellen.

    • 28552 Seminar
      Medien & Werbung (Daniel Gräßer)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Mediengüter sind gleichzeitig Kultur- und Wirtschaftsgüter. Einerseits geradezu überfrachtet mit Bedeutung für Gesellschaft und Politik, sollen sie einen entscheidenden Beitrag zur Funktion der Demokratie leisten. Andererseits werden sie mit dem Ziel, Gewinne abzuwerfen, entsprechend der Nachfrage der Verbraucher produziert und angeboten und sollen dabei Gewinn abwerfen. Die Eigenschaften von Mediengütern führen folglich zu einem Erlösmodell, das weitgehend auf Werbung basiert(e). (Massen-)Medien und Werbung haben eine lange gemeinsame Geschichte, was die Werbung zu einem höchst relevanten Untersuchungsgegenstand macht: Aus einer normativen Perspektive, z.B. in Bezug auf kritische Ansätze zu Werbung und der Ware Publikum. Aus wirtschaftlicher Sicht, z. B. in Bezug auf konjunkturelle und strukturelle Veränderungen bei den Werbeausgaben und -einnahmen. Aus regulatorischer Perspektive, z. B. hinsichtlich der Unterscheidung von Werbung und redaktionellen Inhalten. Das Verhältnis von Medien und Werbung hat sich stark verändert, mit erheblichen Auswirkungen für die das . Ziel des Kurses ist es, einen Überblick über die Marktstrukturen, Verflechtungen und Akteur:innen in diesem Bereich zu geben, aktuelle Entwicklungen in der Werbung zu betrachten und dabei zu erörtern, wie Medienorganisationen auf Chancen und Herausforderungen in einem sich Umfeld reagieren, das von Konvergenz und Plattformisierung geprägt ist.

    • 28553 Seminar
      Auslandkorrespondentennetze deutscher Qualitätsmedien: Strukturen und Entwicklung (Matthias Künzler)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar findet in Präsenz statt; einzelne Sitzungen möglicherweise via Cisco WebEx Meetings. Seminarplan und Hinweise, Literatur und Präsentationsfolien finden Sie auf der E-Learningplattform «Blackboard».

      Kommentar

      Der Ukrainekrieg oder aktuelle Konflikt in Nahost haben auch bei uns mannigfaltige Auswirkungen. Um die Hintergründe solcher Entwicklungen und die politischen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Verknüpfungen unseres Lands mit anderen Weltregionen zu verstehen, sind wir auf Auslandjournalismus angewiesen.

      Für lange Zeit galten Auslandkorrespondenten als die «Stars» des Auslandjournalismus. Ihnen umgab oft die Aura der Abenteurerin oder des Abenteurers, einige von Ihnen errangen Bekanntheit als Schriftsteller. Allerdings bestand und besteht die Gefahr, dass die Korrespondentennetze unserer Medien entweder nur Länder mit wirtschaftlich starken Verflechtungen oder solche mit aktuellen Konflikten berücksichtigen und damit wichtige Weltregionen vernachlässigen. In jüngster Zeit ist die Aufrechterhaltung solcher Korrespondentennetze wegen der Medienfinanzierungskrise gefährdet. Konkurrenz ergibt sich auch durch User Generated Content auf Social Media.

      Die Forschung hat Auslandkorrespondenten und Auslandjournalismus in den letzten Jahren vernachlässigt. Es existieren keine aktuellen Daten zur Anzahl von Auslandkorrespondentinnen und -korrespondenten deutscher Medien. Noch schlimmer: Es fehlt an zeitvergleichenden Studien, welche die Frage beantworten könnten, ob es zu einem Abbau gekommen ist.

      Diesen Fragen wollen wir in diesem Seminar nachgehen. Es ist als Forschungsseminar konzipiert, d.h. wir untersuchen empirisch, wie hoch die Zahl an Auslandkorrespondenten bei überregionalen deutschen Qualitätsmedien ist und wie sie sich im Zeitvergleich verändert hat. Die Seminarleitung wird die theoretischen und methodischen Grundlagen für die eigene Untersuchung bereitstellen. Dies erlaubt es, sich praktische Kenntnisse in der Durchführung eines aktuellen und praxisorientierten Forschungsprojekts anzueignen.

      Abgerundet wird das Seminar über Inputs von Gastreferentinnen und Gastreferenten sowie die Lektüre von unterschiedlichen Aspekten des Auslandjournalismus.

    • 28554 Seminar
      Media Innovations and Technological Change in Societal Contexts (Malte Meyer)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      The media landscape and associated industries are in a constant state of evolvement, repeatedly undergoing transformations in their manner of production and positioning within social and thus market contexts. These dynamic processes of change within the broader field of media products and services are often intertwined with and conditioned by associated innovations in the enabling and underlying technological frameworks employed to produce, distribute and consume them. Innovations in communication technology thus also entail an impact on individual, social and psychological aspects of modern life. While this impact has long been influential, pressures of digitalization and digital transformation have been making the need for a scholarly assessment of aforementioned processes ever more apparent. In this seminar we will thus explore current research and theory aiming to shed light on the intricacies of such developments, getting to know different dimensions of innovation and connecting them to practical examples of how these processes take shape within the wider media landscape. The course thus offers a rather broad perspective on what characterizes media innovation, how it develops, and what structural conditions facilitate and shape it.

  • (P) Medienwirkung und Öffentlichkeit B

    0120cA1.4
    • 28560 Vorlesung
      Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Barbara Pfetsch)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kommunikationsforschung. Ausgehend von den historischen und systematischen Grundlagen der Kommunikationswissenschaft werden theoretische Modelle der Massenkommunikation präsentiert und analysiert und die verschiedenen Fragestellungen und Untersuchungsansätze der empirischen Kommunikationsforschung diskutiert, insb. Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung, Journalismus- und Nachrichtenforschung, sowie die Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse und bei der Konstitution gesellschaftlicher Öffentlichkeit.

    • 28561 Seminar
      Einführung in die Medienwirkungsforschung (Dennis Steffan)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Frage nach den Wirkungen der Medien ist sowohl für die Gesellschaft als auch (Kommunikations-)Wissenschaft ein gleichermaßen aktuelles wie relevantes Thema. Es ist daher wenig überraschend, dass die Medienwirkungsforschung zu den besonders starken Forschungszweigen unseres Fachs gehört. Im Seminar werden wir uns gemeinsam einen Überblick über grundlegende Konzepte, theoretische Ansätze und empirische Befunde der Medienwirkungsforschung anhand aktueller Studien (z.B. aus der politischen Kommunikationsforschung und Gesundheitskommunikation) erarbeiten. Dabei werden wir auch verschiedene Wirkungsebenen (Mikro-, Meso-, und Makroebene) und unterschiedliche Wirkungsarten (kognitive, affektive, konative) in den Fokus nehmen. Die Prüfungsleistung besteht darin, ein Forschungsdesign aus der Perspektive einer im Seminar behandelten Theorie bzw. eines Konzepts zu entwickeln.

    • 28562 Seminar
      Einführung in die empirische Kommunikationsforschung (Baoning Gong)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Laut Studienverlaufsplan richtet sich das Seminar im Wintersemester an die Studierenden im Nebenfach PuK. Die Studierenden im Kernfach PuK werden gebeten, das Seminar im Sommersemester zu belegen. Das Proseminar dient der Vertiefung der Vorlesung "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung" (im Wintersemester). Über studentische Referate und Gruppenarbeiten stehen dabei insbesondere Untersuchungsansätze der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung im Fokus. Es werden Konzepte von Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung, Funktionen der Medien im Rahmen politischer Thematisierungsprozesse sowie Ansätze aus der Journalismus- und Nachrichtenforschung in den Blick genommen.

    • 28563 Seminar
      Empirical Communication Research (Barbara Pfetsch)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      According to the recommended study plan, the seminar is directed to the students with PuK as minor subject. The students with PuK as core subject are asked to attending the seminar in the summmer term. The seminar is complementary to the lecture "Einführung in die empirische Kommunikationsforschung" (in winter term). We will discuss empirical studies on the various issues of communication research which were introduced in the lecture. The objective of the course is to deepen our understanding of theoretical approaches and concepts, research designs and the methods applied in empirical communication research. During the seminar sessions we will focus on studies on public sphere and public opinion, news values and news factors as well as media use and media effects. Term papers can be written in English or German language.

  • (P) Perspektiven öffentlicher Kommunikation B

    0120cA1.5
    • 28621 Seminar
      Öffentlichkeitswandel im Ersten Weltkrieg (Martin Rutsch)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Der Erste Weltkrieg wird häufig als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts (nach George Kennan) bezeichnet. Wir wollen auf dieses Ereignis kommunikationshistorisch mit der Frage blicken, wie der Krieg medial vermittelt wurde und welche Rückschlüsse wir auf die Veränderung von Öffentlichkeit(en) machen können. Zunächst werden wir uns zuvor inhaltliche (Frames, Propaganda) und strukturelle (Zensur, Medienkonzentration) Komponenten der damaligen Zeitungsberichterstattung erarbeiten, die als theoretische Grundlage für die empirische Forschungsarbeit verbunden ist. Die Studierenden werden dazu historische Zeitungsartikel aus dem Archiv suchen und analysieren. Ein Besuch des Archivs der Zentralen Landesbibliothek ist als Exkursion vorgesehen.

    • 28622 Seminar
      Ostdeutsche Diskursräume (Maria Löblich)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Berliner Zeitung, Rohnstock Erzählsalons oder SuperIllu. Das Seminar untersucht ostdeutsche Diskursräume. Das geschieht in der Annahme, dass die anhaltende Kluft zwischen der einseitigen, westdominierten medialen Darstellung von DDR und Nachwendeosten seit der Wende und den vielfältigen persönlichen Erfahrungen von Ostdeutschen nicht ohne Folgen für das Medienangebot geblieben sein kann. Wie ist der Erfolg alternativer DDR-Geschichten und Ost-Identitäten in ostdeutschen Diskursräumen zu verstehen? Was steckt hinter dem Anspruch mancher Angebote, mediale „Stimme des Ostens“ zu sein? Welche Rolle spielen dabei auch ökonomische Interessen und medienstrukturelle Rahmenbedingungen? Und wie unabhängig und eigenständig sind diese Diskursäume? Welche Geschichte haben sie? Im Seminar wird zuerst ein theoretischer Rahmen entwickelt, Hintergrundwissen gesammelt und anschließend mit Fallbeispielen gearbeitet.

    • 28623 Seminar
      Mündig mit Medien – Medien- und Informationskompetenz und Demokratie, Teil 2 (Tong-Jin Smith)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In diesem explorativen Forschungsseminar wenden wir uns der (digitalen) Medien- und Informationskompetenz als Teil der politischen Bildung zu und versuchen gemeinsam mit schulischen Ko-operationspartnern Antworten auf die Frage zu finden: wie können Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern heranwachsen, die sich kompetent in der digitalen Öffentlichkeit bewegen? Im Verlauf des Semesters befassen wir uns mit der Theorie und Praxis der Medien- und Informationskompetenzvermittlung, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung effektiver Strategien für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 liegt. Durch theoretische Überlegungen, praktische Anwendungen, Analysen und Evaluationen werden wir die Bedeutung und Wirkung einer kompetenzorientierten Medienbildung erforschen, bestehende Rahmenwerke, Lehrpläne und Best Practices untersuchen und gemeinsam mit erfahrenen Lehrkräften innovative Ansätze für die Kompetenzvermittlung in verschiedenen Bildungsumgebungen und Jahrgangsstufen entwickeln und auf Ergebnissen aus dem Sommersemester aufbauen. Voraussetzungen: Interesse an Gruppenarbeit und angewandter Forschung (auch über das Seminar hinaus), Neugierde und Offenheit, methodisches Wissen (qualitative/ explorative Forschung), kritisches Denken und Diskussionsfreude. Idealerweise haben Teilnehmende bereits Berührungspunkte mit digitaler Medienbildung bzw. Medien- und Informationskompetenz, Vorkenntnisse sind aber nicht zwingend notwendig. Teilnahme & Benotung: Bitte in der ersten Sitzung anwesend sein und weiterhin regelmäßig teilnehmen, da das Seminar von der aktiven Mitarbeit aller Beteiligten lebt. Basis für die Note wird eine Kombination aus mündlichen und schriftlichen Beiträgen sein.

    • 28624 Seminar Abgesagt
      Berufsfeld strategische Kommunikation (Oliver Raaz)
      Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Otto-von-Simson 3
    • 28625 Seminar
      Einführung in die qualitative Film- und Fernsehanalyse (Lothar Mikos)
      Zeit: Blocktermine: Mo 14-18, 28.10. ,11.11., 02.12., 16.12.2024; 06.01.,13.01., 20.01., 27.01.2025 (Erster Termin: 28.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Ziel des Seminars ist es, die Sensibilität für die Zuschauerpositionierung durch Inszenierungsmittel von Film und Fernsehen zu erhöhen. Im Kurs werden gemeinsam die Grundlagen der qualitativen Film- und Fernsehanalyse erarbeitet. In Gruppen werden eigene Analysen durchgeführt.

    • 28627 Seminar
      Das Podcast-Geheimrezept: Theoretische Betrachtung (gekoppelt mit 28627) (Julia Lück-Benz)
      Zeit: Do 8-10 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Hinweise für Studierende

      Diese Lehrveranstaltung kann nur gekoppelt mit dem Seminar 28628 "Das Podcast-Geheimrezept: Empirische Untersuchung (gekoppelt mit 28627)" besucht werden. Bitte beachten Sie, dass im Campus Management nur eine Anmeldung für das erste Seminar 28627 möglich ist. Wenn Sie in der LV 28627 einen Platz erhalten sollten, werden Sie nach Kursbeginn automatisch auch für das zweite Seminar 28628 im CM nachgemeldet.

      Kommentar

      Was macht einen erfolgreichen Podcast aus? Diese Frage wollen wir uns im Perspektivenseminar gemeinsam stellen. Dazu werden wir uns im theoretischen Teil des Seminars mit Qualitätsmerkmalen von Medienangeboten und dem aktuellen Forschungsstand zum Thema Podcasts auseinandersetzen. Im empirischen Teil des Seminars sollen sich Projektgruppen mit einzelnen Podcast-Genres (z. B. Politik, Comedy, True Crime, Lifestyle, usw.) befassen und mithilfe von manueller sowie automatisierter Inhaltsanalyse herausfinden, welche Merkmale die erfolgreichsten deutschen Podcasts in den jeweiligen Genres aufweisen. 

       

      Vorkenntnisse zur quantitativen sowie automatisierten Inhaltsanalyse sind nicht nötig.

       

      Bitte beachten Sie:
      Bei dem Kurs handelt es sich um ein gekoppeltes Perspektivenseminar, das heißt, es besteht aus zwei Seminaren, die zusammen belegt werden müssen (S 28627 und S 28628). Es ist nicht möglich, nur eines der beiden Seminare zu wählen. Am Ende des Kurses wird eine Hausarbeit zum Thema der eigenen Projektgruppe (Forschungsbericht) geschrieben.  

    • 28631 Seminar
      De-Colonise Comparative Media System Research? (Matthias Künzler)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Otto-von-Simson 3

      Hinweise für Studierende

      The seminar will take place in person, a few sessions online via Cisco WebEx Meetings. Seminar schedule and notes, literature and presentation slides can be found on the e-learning platform “Blackboard”.

      Kommentar

      Comparative media systems research develops categorisations of media systems and examines the impact of politics, economics and culture on media and media performance. This strand of research is of great importance in communication studies but has been subject to increasing criticism for over a decade. It is criticised that the most important typologies of media systems are western oriented and neglect other world regions and their specificities. In the light of the Berlin University Alliance's initiative to 'decolonise' research and teaching, the question arises as to whether these typologies might also reflect a certain kind of colonialism.

      The seminar will seek answers to these questions. In some joint case studies, we will not only give an overview of developments in individual countries, but we will also try to find out whether the critique of current research on media systems is still valid. Thus, we are going to analyse the state of research by focusing on what countries/world regions are considered to date and which political, cultural and economic context is taken into account. This should allow us to assess whether colonisation is an appropriate concept to critique this research, or whether the critique should focus on other concepts to develop comparative media systems research.

    • 28626 Seminar
      Risiko- und Krisenkommunikation (Juliana Raupp)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Seminar Risiko- und Krisenkommunikation bietet eine wesentliche Grundlage für das Verständnis, wie Organisationen ihre Kommunikation in kritischen und riskanten Situationen handhaben. Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen der Risikowahrnehmung, des Krisenmanagements und der strategischen Kommunikation kennen, wobei der Schwerpunkt einerseits auf der effektiven Informationsvermittlung und andererseits auf dem Reputationsmanagement in Krisensituationen liegt. Der Kurs behandelt Themen wie Medienarbeit und Stakeholder-Kommunikation in Krisensituationen sowie Formen der digitalen Krisenprävention und -reaktion. Anhand von Literaturstudien, Fallbeispielen und Gruppenprojekten entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, Voraussetzungen, Prozesse und Instrumente der Risiko- und Krisenkommunikation zu analysieren und zu bewerten.

    • 28628 Seminar
      Das Podcast-Geheimrezept: Empirische Untersuchung (gekoppelt mit 28627) (Julia Lück-Benz)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Hinweise für Studierende

      Diese Lehrveranstaltung kann nur gekoppelt mit dem Seminar 28627 "Das Podcast-Geheimrezept: Theoretische Betrachtung (gekoppelt mit 28627)" besucht werden. Bitte beachten Sie, dass im Campus Management nur eine Anmeldung für das erste Seminar 28627 möglich ist. Wenn Sie in der LV 28627 einen Platz erhalten sollten, werden Sie nach Kursbeginn automatisch auch für das zweite Seminar 28628 im CM nachgemeldet.

      Kommentar

      Was macht einen erfolgreichen Podcast aus? Diese Frage wollen wir uns im Perspektivenseminar gemeinsam stellen. Dazu werden wir uns im theoretischen Teil des Seminars mit Qualitätsmerkmalen von Medienangeboten und dem aktuellen Forschungsstand zum Thema Podcasts auseinandersetzen. Im empirischen Teil des Seminars sollen sich Projektgruppen mit einzelnen Podcast-Genres (z. B. Politik, Comedy, True Crime, Lifestyle, usw.) befassen und mithilfe von manueller sowie automatisierter Inhaltsanalyse herausfinden, welche Merkmale die erfolgreichsten deutschen Podcasts in den jeweiligen Genres aufweisen. Vorkenntnisse zur quantitativen sowie automatisierten Inhaltsanalyse sind nicht nötig. Bitte beachten Sie: Bei dem Kurs handelt es sich um ein gekoppeltes Perspektivenseminar, das heißt, es besteht aus zwei Seminaren, die zusammen belegt werden müssen (S 28627 und S 28628). Es ist nicht möglich, nur eines der beiden Seminare zu wählen. Am Ende des Kurses wird eine Hausarbeit zum Thema der eigenen Projektgruppe (Forschungsbericht) geschrieben.

    • 28632 Seminar
      Academic Writing (Pourang Zarif Karimi)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Academic Writing Initiative, a recent introduction by the Department of Political and Social Sciences, is dedicated to enhancing students' writing skills. A key element of this initiative is a series of ongoing courses aimed at providing direct support and instruction in writing while also serving as a needs analysis tool. This real-time approach facilitates the identification and resolution of students' writing challenges, ensuring the initiative remains responsive to their evolving needs.The present course is tailored for both bachelor's and master's level students and focuses on the following objectives: Understanding the basics of academic writing in comparison to other forms of expository writing. Developing skills in argumentation and mastering various essay types. Achieving lexical and grammatical balance for effective communication. Utilizing AI tools such as ChatGPT, Bard, and Claude to enhance writing proficiency. Students interested in enrolling in this course should be prepared to actively engage in writing activities during class sessions, participate in peer review sessions, and collaborative activities. Moreover, the course offers personalized feedback opportunities throughout the semester. This feedback can be tailored to address specific areas of improvement identified by students early on in the course.

  • Journalismusforschung und Organisationskommunikation

    0169cA1.4
    • 28570 Vorlesung
      Journalismusforschung und Organisationskommunikation (Juliana Raupp & Tong-Jin Smith)
      Zeit: Di 8-10 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: HFB/A Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt einen Überblick über Fragestellungen, Theorien und Befunde in den Forschungsfeldern Journalistik und Organisationskommunikation. Im journalistischen Teil steht der Journalismus als Berufsfeld, als Handlungssystem und als redaktionelle Organisation im Mittelpunkt - mit seinen aktuell wahrnehmbaren Entgrenzungen. Behandelt werden journalistische Selektions- und Darstellungsmuster, Funktionen und Leistungen des Journalismus. Anhand zentraler theoretischer Konzepte wird deutlich gemacht, wie sich Journalismus von anderen Formen öffentlicher Kommunikation unterscheidet - und wo solche Unterscheidungen brüchig geworden sind. Im Teil Organisationskommunikation werden grundlegende theoretische Ansätze und zentrale empirische Befunde der Forschung zur internen und externen Kommunikation von Organisationen - staatlichen Organisationen, Parteien, NGOs, Unternehmen - behandelt. Themen sind u.a. Geschichte und Berufsfeld der strategischen Kommunikation, das Verhältnis von strategischer Kommunikation und Journalismus, Organisationskommunikation im Wandel der Öffentlichkeit sowie spezielle Anwendungsfelder der Organisationskommunikation, z.B. Wahlkampfkommunikation, Risiko- und Krisenkommunikation, Gesundheitskommunikation.

    • 28571 Seminar
      Netzwerke zwischen Journalismus und (anti)feministischen Bewegungen (Miriam Siemon)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Queerfeministische Themen sind zunehmend umkämpft. Dabei ringen feministische und antifeministische Akteur*innen gemeinsam mit Journalist*innen auf verschiedenen Plattformen um Deutungshoheit. Am Beispiel queerfeministischer Bewegungen befassen wir uns mit der Rolle, die Journalist*innen und Aktivist*innen darin einnehmen und untersuchen, welche Sprechpositionen sie haben, wie sie sich untereinander vernetzen und wo Rollen verschwimmen. Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil befassen wir uns theoretisch mit der Rolle und dem Selbstverständnis von Journalismus in Netzwerköffentlichkeiten und betrachten dies anhand verschiedener queerfeministischer Bewegungen. Der zweite Teil ist ein forschungspraktischer Part, in dem wir automatisierte Analyseverfahren wie Netzwerkanalyse und automatisierte Inhaltsanalyse kennenlernen und selbst Forschungsprojekte auf Basis von Social Media Daten durchführen. Das Seminar richtet sich besonders an methodisch interessierte Personen, die Lust haben, sich in eine neue Methode einzuarbeiten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

  • (WPF) Methoden: Wissenschaftstheoretische Grundlagen, Datenerhebung, Statistik B

    0120cB1.1
    • 28530 Vorlesung
      V1: Methoden I: Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung (Martin Emmer)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: HFB/C Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung gibt eine Einführung in Grundlagen und Verfahren der empirischen Kommunikations- und Medienforschung. Ausgehend von einem Überblick über die Basiselemente und den chronologischen Ablauf eines Forschungsprojekts werden zuerst die methodologischen Rahmenbedingungen der empirischen Sozialforschung erörtert. Danach werden allgemeine Grundfragen der Sozialforschung (Begriffs- und Hypothesenbildung, Operationalisierung, Messung, Stichprobenverfahren) behandelt. Im Anschluss werden ausgewählte Verfahren der Datenerhebung (Befragung, Inhaltsanalyse, Beobachtung, Experiment, digitale Methoden) vorgestellt, die beispielhaft anhand konkreter Forschungsfragen der Kommunikationswissenschaft erläutert werden. Das Methodenmodul besteht aus Vorlesung 1 im Wintersemester 2024/ 25 und Vorlesung 2 sowie einem Tutorium und einem Seminar im Sommersemester 2025. Beide Vorlesungen werden im Rahmen einer Modulabschlussklausur (120 Minuten) im Sommersemester 2025 abgeschlossen. Für Nebenfach-Studierende wird im Sommersemester 2025 eine Modulprüfung (Klausur, 90 Minuten) angeboten, die den Stoff des gesamten Moduls beinhaltet. Für Studierende der Medieninformatik besteht das Modul aus der Vorlesung I (Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Datenerhebung) im Wintersemester und der Vorlesung II (Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik) im Sommersemester (ohne Tutorium) und wird mit einer 90-minütigen Klausur abgeschlossen.

  • (WPF) Medienpraxis B

    0120cB1.2
    • 28581 Übung
      Methoden und Strukturen der journalistischen Praxis A (Anja Kretschmer)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/104 CIP-Pool (Ihnestr. 21)
    • 28582 Übung
      Methoden und Strukturen der journalistischen Praxis B (Anja Kretschmer)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 21-104
    • 28583 Übung
      Methoden und Strukturen der journalistischen Praxis C (Tong-Jin Smith)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Otto-von-Simson 3

      Kommentar

      In dieser Übung beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der journalistischen Praxis und werfen dabei auch einen Blick in die Zukunft. Wir beschäftigen uns mit Recherchemethoden, dem Umgang mit Informationsquellen, den Rechten und Pflichten von Journalist:innen im Berufsalltag, Tipps und Tricks für die Interviewführung sowie mit dem journalistischen Schreiben. Regelmäßige Recherche- und Schreibübungen bieten praktische Einblicke in grundlegende journalistische Darstellungs- und Präsentationsformen mit einem Fokus auf narrativen und lösungsorientieren Formaten. Zudem bietet die Übung einen Einblick in die Arbeitsbedingungen von freien und festangestellten Journalist:innen in verschiedenen traditionellen Redaktionen und Medienunternehmen (u.a. Nachrichtenagenturen, Zeitungen, öffentlich-rechtliches Fernsehen) sowie in modernen Set-ups (journalistische Start-ups und Indie Mags, Blogger und Content Creators) Ziel der Übung ist die Erstellung eines eigenen Portfolios. Voraussetzungen: grundsätzliches Interesse am Journalismus, Offenheit und Neugier, gutes Sprachgefühl und kritisches Denken. Idealerweise haben Teilnehmende eine Präferenz für ein bestimmtes Themenfeld, worüber sie gerne im Laufe des Semesters berichten möchten. Alles ist möglich – von politischen und gesellschaftlichen Themen über Sport bis Kultur. Teilnahme & Benotung: Bitte in der ersten Sitzung anwesend sein und weiterhin regelmäßig teilnehmen. Die Übung ist zeit- und arbeitsintensiv. Basis für die Note wird das Portfolio sein.

    • 28584 Übung
      Methoden und Strukturen der PR A (Oliver Raaz)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Seminar vermittelt die grundlegenden Instrumente der Presse- und Medienarbeit (Media Relations), welche in unterschiedlichen Praxisfeldern wie Non-Profit-Organisationen, Kultureinrichtungen oder Unternehmen zur Anwendung kommen. Dabei spannt sich ein Bogen, der von einfachen PR-Texten (Pressemitteilung) bis zu komplexen organisatorischen Verfahren (Pressekonferenz) reicht. In ausgewählten Fallbeispielen werden die diskutierten Instrumente selbstständig angewendet und auch miteinander kombiniert (Pressemappe). Ergänzt wird die Einübung der praktischen Kompetenzen durch die Bezugnahme auf relevante theoretische Konzepte (Nachrichtenwerttheorie; Ansätze zum Verhältnis von PR und Journalismus).

    • 28585 Übung
      Methoden und Strukturen der PR B (Oliver Raaz)
      Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Seminar vermittelt die grundlegenden Instrumente der Presse- und Medienarbeit (Media Relations), welche in unterschiedlichen Praxisfeldern wie Non-Profit-Organisationen, Kultureinrichtungen oder Unternehmen zur Anwendung kommen. Dabei spannt sich ein Bogen, der von einfachen PR-Texten (Pressemitteilung) bis zu komplexen organisatorischen Verfahren (Pressekonferenz) reicht. In ausgewählten Fallbeispielen werden die diskutierten Instrumente selbstständig angewendet und auch miteinander kombiniert (Pressemappe). Ergänzt wird die Einübung der praktischen Kompetenzen durch die Bezugnahme auf relevante theoretische Konzepte (Nachrichtenwerttheorie; Ansätze zum Verhältnis von PR und Journalismus).

    • 28591 Praxisseminar
      Praxis Video (Anja Kretschmer)
      Zeit: Blockzeiten 18.10: 12-14 25.10: 12-14 01.11: 12-14 weitere Termine im MIZ: (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/104 CIP-Pool (Ihnestr. 21)
    • 28592 Praxisseminar
      Praxis Audio (Anja Kretschmer)
      Zeit: Blockzeiten 18.10: 10-12 25.10: 10-12 01.11: 10-12 folgende Termine im MIZ: 09.11: 10-14 16.11: 10-18 23.11: 12-18 07.12: 10-16 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/104 CIP-Pool (Ihnestr. 21)

      Hinweise für Studierende

      Die ersten 3 Termine finden im CIP-Pool in der Ihnestr. 21/104 statt, die restlichen im MIZ

    • 28593 Praxisseminar
      Daten-Journalismus: Sport (Lukas Hoffmann & Tong-Jin Smith)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      In diesem Praxisseminar verschmelzen die Welten des klassischen Journalismus mit den Möglichkeiten der Data Science. Teilnehmende lernen, wie sie datengetriebene Geschichten entdecken, analysieren und präsentieren können. In Kleingruppen wird an realen datenbasierten Rechercheprojekten gearbeitet. Dabei durchlaufen wir den gesamten Prozess vom Aufspüren interessanter Datensätze über die Analyse bis hin zur Präsentation ihrer Ergebnisse in Form eines journalistischen Beitrags. Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Fähigkeiten im zukunftsweisenden Feld des Daten-Journalismus erweitern möchten. Grundlegende PC-Kenntnisse sind erforderlich, Programmiererfahrung ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

    • 28594 Praxisseminar
      Daten-Journalismus: Migration (Lukas Hoffmann & Tong-Jin Smith)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      In diesem Praxisseminar verschmelzen die Welten des klassischen Journalismus mit den Möglichkeiten der Data Science. Teilnehmende lernen, wie sie datengetriebene Geschichten entdecken, analysieren und präsentieren können. In Kleingruppen wird an realen datenbasierten Rechercheprojekten gearbeitet. Dabei durchlaufen wir den gesamten Prozess vom Aufspüren interessanter Datensätze über die Analyse bis hin zur Präsentation ihrer Ergebnisse in Form eines journalistischen Beitrags. Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Fähigkeiten im zukunftsweisenden Feld des Daten-Journalismus erweitern möchten. Grundlegende PC-Kenntnisse sind erforderlich, Programmiererfahrung ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

    • 28595 Praxisseminar
      Aufmerksamkeit als universelle Medienwährung (Jochen Gaugele, Philip Volkmann-Schluck)
      Zeit: Mo 16-20 14-tägig Beginn 21.10.2024 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Wie erklärt sich der Aufstieg von Sahra Wagenknecht? Was entscheidet das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump? Und warum ziehen manche journalistische Angebote mehr Nutzer*innen an als andere? Die Antworten gehen zurück auf das Thema Aufmerksamkeit. Ob und wie Akteure - in der Politik wie in den Medien - Aufmerksamkeit für ihre Sache gewinnen, entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Ein Seminar über die Mechanismen der globalen Aufmerksamkeitsökonomie, veranstaltet von Jochen Gaugele (Stv. Chefredakteur der FUNKE-Hauptstadtredaktion) und Philip Volkmann-Schluck (Leitung Außenpolitik der WELT).

    • 28596 Praxisseminar
      Storytelling in der strategischen Organisationskommunikation (Judith Polterauer)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Otto-von-Simson 3

      Hinweise für Studierende

      Das Praxis-Seminar im Modul „Medienpraxis“ richtet sich an fortgeschrittene B.A. Studie-rende, die das im Studium vermittelte Wissen zur strategischen Kommunikation an Praxis-beispielen reflektieren und einüben wollen. Ein bereits erfolgter Besuch der Vorlesung „Journalismusforschung und Organisationskommunikation“ sowie der Übung in diesem Praxismodul und eine Wiederholung der Inhalte ist empfehlenswert. Wir arbeiten sowohl synchron als auch asynchron, das heißt Teilnehmer*innen bereiten regelmäßig Themen für die Kurseinheiten vor. In der ersten Sitzung besprechen wir den Ablauf und die Anforderungen für die unbenotete „regelmäßige, aktive Teilnahme“. Bitte beachten Sie für Informationen zur ersten Veranstaltung Ihr FU-E-Mailpostfach zu Beginn der Vorlesungszeit und stellen Sie den Zugang zum Blackboard-Kurs sicher. Der Kurs basiert auf einer ausgeprägten Interaktivität zwischen den Studierenden in Gruppenarbeiten, Diskussionen und Feedbacks, so dass es viele Gelegenheiten gibt, die eigenen Erfahrungen einzubringen und Kompetenzen auszubauen. Verbindlichkeit und verlässliches Arbeiten, auch in Gruppen, sind für das Gelingen des Kurses elementar.

      Kommentar

      Storytelling ist eine mittlerweile weitgehend etablierte Technik in der PR, um Botschaften zielgerichtet zu vermitteln. Das Verstehen der (erhofften) Wirkungsweisen dieser PR-Praxis und das reflektierte Anwenden dieser Erkenntnisse beschäftigt uns in diesem Praxisseminar. Anhand von Beispielen werden wir verschiedene Varianten des Storytellings in der strategi-schen Organisationskommunikation als bedeutsame Beeinflussungstechniken kennenlernen. Anhand eines Anwendungsbeispiels werden wir abschließend erproben, wie mithilfe dieser Beeinflussungstechnik PR-Botschaften entstehen können, und diskutieren, welche ethischen Implikationen damit verbunden sind.

    • 28597 Praxisseminar
      Öffentlichkeitsarbeit von Nonprofit-Organisationen (Judith Polterauer)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Hinweise für Studierende

      Das Praxis-Seminar im Modul „Medienpraxis“ richtet sich an fortgeschrittene B.A. Studie-rende, die das im Studium vermittelte Wissen zur strategischen Kommunikation an Praxis-beispielen reflektieren und einüben wollen. Ein bereits erfolgter Besuch der Vorlesung „Journalismusforschung und Organisationskommunikation“ sowie der Übung in diesem Praxismodul und eine Wiederholung der Inhalte ist empfehlenswert. Wir arbeiten sowohl synchron als auch asynchron, das heißt Teilnehmer*innen bereiten regelmäßig Themen für die Kurseinheiten vor. In der ersten Sitzung besprechen wir den Ablauf und die Anforderungen für die unbenotete „regelmäßige, aktive Teilnahme“. Bitte beachten Sie für Informationen zur ersten Veranstaltung Ihr FU-E-Mailpostfach zu Beginn der Vorlesungszeit und stellen Sie den Zugang zum Blackboard-Kurs sicher. Der Kurs basiert auf einer ausgeprägten Interaktivität zwischen den Studierenden in Gruppenarbeiten, Diskussionen und Feedbacks, so dass es viele Gelegenheiten gibt, die eigenen Erfahrungen einzubringen und Kompetenzen auszubauen. Verbindlichkeit und verlässliches Arbeiten, auch in Gruppen, sind für das Gelingen des Kurses elementar.

      Kommentar

      Nonprofit-Organisation (NPO) wie gemeinnützige Vereine (bspw. in den Bereichen Sport, Kultur, Musik etc.), Nichtregierungsorganisationen, Verbände, gemeinnützige Genossen-schaften und Stiftungen wollen mit Öffentlichkeitsarbeit, aber auch mit interner strategischer Organisationskommunikation das Erreichen ihrer Organisationsziele befördern. Dabei finden viele PR-Instrumente (z.B. Pressemitteilungen, Veranstaltungen, Newsletter etc.), die bei Wirtschaftsunternehmen eingesetzt werden, bei den Nonprofit-Organisationen Anwendung. Aufgrund der Eigenlogik von Nonprofit-Organisationen gibt es aber auch grundlegende Unterschiede. Anhand von Praxisfällen setzen wir uns mit der Logik von Nonprofit-PR ausei-nander, erproben ausgewählte PR-Maßnahmen und diskutieren Fragen der PR-Ethik.

    • 28598 Praxisseminar
      Öffentlichkeitsarbeit in der Gesundheitskommunikation (Judith Polterauer)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Hinweise für Studierende

      Das Praxis-Seminar im Modul „Medienpraxis“ richtet sich an fortgeschrittene B.A. Studie-rende, die das im Studium vermittelte Wissen zur strategischen Kommunikation an Praxis-beispielen reflektieren und einüben wollen. Ein bereits erfolgter Besuch der Vorlesung „Journalismusforschung und Organisationskommunikation“ sowie der Übung in diesem Praxismodul und eine Wiederholung der Inhalte ist empfehlenswert. Wir arbeiten sowohl synchron als auch asynchron, das heißt Teilnehmer*innen bereiten regelmäßig Themen für die Kurseinheiten vor. In der ersten Sitzung besprechen wir den Ablauf und die Anforderungen für die unbenotete „regelmäßige, aktive Teilnahme“. Bitte beachten Sie für Informationen zur ersten Veranstaltung Ihr FU-E-Mailpostfach zu Beginn der Vorlesungszeit und stellen Sie den Zugang zum Blackboard-Kurs sicher. Der Kurs basiert auf einer ausgeprägten Interaktivität zwischen den Studierenden in Gruppenarbeiten, Diskussionen und Feedbacks, so dass es viele Gelegenheiten gibt, die eigenen Erfahrungen einzubringen und Kompetenzen auszubauen. Verbindlichkeit und verlässliches Arbeiten, auch in Gruppen, sind für das Gelingen des Kurses elementar.

      Kommentar

      Gesundheitskommunikation ist nicht an spezielle Organisationen gebunden (z.B. Krankenhäuser, Pharmaunternehmen, Selbsthilfegruppen etc.), sondern meint Kommunikationsprozessen im Gesundheits- bzw. Krankheitsbereich. Im Bereich Organisationskommunikation ist damit die Kommunikation von Gesundheitsinstitutionen gemeint. Wie in vielen anderen Prozessen der Organisationskommunikation kommen auch hier typische PR-Instrumente zum Einsatz, wie z.B. Pressemitteilungen und -konferenzen – denken Sie an die täglichen Konferenzen des Robert-Koch-Instituts während der Corona-Pandemie – aber auch Social Media Posts, Magazine etc. Diese werden sowohl „extern“ wie auch „intern“ eingesetzt, um ein Kommunikationsziel zu erreichen. Anhand eines Anwendungsfalls mit der Charité setzen wir uns mit den praktischen Herausforderungen von PR-Konzepten auseinander und entwickeln PR-Maßnahmen. Fragen der PR-Ethik werden anhand dieses Falls diskutiert.

    • 28599 Praxisseminar
      Entscheidungskommunikation in Unternehmen (Stefan Sorg)
      Zeit: Fr 14-18 14-tägig (Erster Termin: 25.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Von den Studierenden wird eine aktive Beteiligung bei der Vorbereitung und Durchführung der Semi­narsitzungen (angemessene Präsenz und Beteiligung an der Diskussion, Vorstellen einer kompakten persönlichen Ausarbeitung ("Referat“)) erwartet.

      Kommentar

      Das Geschehen in Unternehmen (und ganz allgemein in soziotechnischen Systemen) wird durch Entscheidungen getrieben. Sie sorgen für die Ausprä­gung des Handelns im jeweiligen Zusam­menhang. Jedoch, wie haben wir uns „Entscheidungen“ im Strom der realen Aktivitäten und Ereignisse vorzustellen, wie kommen sie praktisch zustande, was lässt sich über die Qualität einer Ent­scheidung aussagen? Welche Rolle spielt die Gestaltung der Kommunikation bei der Anbahnung, Fixierung und Umsetzung von Entscheidungen? Wie finden Kontroversen in Entscheidung(sprozess)en der Unterneh­men statt, wie die Kommunikation über ihre Ergebnisse? Mit Fragen wie diesen wird sich das Praxisseminar beschäftigen. Zu Beginn des Seminars wird das facettenreiche konzeptionelle Verständnis von (Typen von) „Entscheidungen“ in Unternehmen/wirtschaftenden Organisationen rekonstruiert und exemplarisch belegt. Bei der Betrachtung charak­teristischer Ent­scheidungsthemen/-situationen aus verschiedenartigen Unternehmen (große, kleine, unternehmer- bzw. managementgeführte, ...) lernen die Studierenden zu differenzieren, welche kommunikativen Aktivitäten und Werkzeuge, welche organisatorischen, ökonomischen sowie „philoso­phi­schen“ Aspekte mit Ent­schei­dungen und deren Vermarktung verknüpft sind bzw. werden (können). Die Studierenden erarbeiten in diesem Seminar selbst­ständig Wissen über die Vielfalt der Bezüge zwischen Kommunikation und (ggf. auch „umstrittenen") Entscheidungen in Unterneh­men, sowie über Gestal­tungs­optionen für eine „richtige“ und effektive Kommuni­ka­tions- und Entschei­dungspraxis. Den Studierenden eröffnet sich zugleich die Chance, ihr persönliches Interesse an Wirtschaftsorganisa­tionen/Unterneh­men als ihrem künftigen beruflichen Umfeld (z. B. in den Funktionsbereichen Unternehmens­kommunikation, PR, Organi­sation, Pro­­jektmanagement, Personal, Unterneh­mensentwicklung, Assistenz der Leitung) zu erkunden.