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Lehrveranstaltung

Lateinamerikastudien

Interdisziplinäre Lateinamerikastudien 2013

0111b_MA120
  • Kontexte und Begriffe der Lateinamerikaforschung

    0111bA1.1
    • 33020 Grundkurs
      Kontexte und Begriffe der Lateinamerikaforschung (Susanne Klengel)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzungen: Deutsch, Spanisch oder Portugiesisch, Englisch (Hör- und Leseverständnis) Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen Das Modul wird durch eines der drei zur Auswahl stehenden Seminare 33011, 33012 bzw. 33013 komplettiert. Modulprüfung: mündliche Prüfung (ca. 20 Min.) am Ende der Vorlesungszeit.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im Modul "Kontexte und Begriffe der Lateinamerikaforschung" im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten) im Seminar des Moduls

      Kommentar

      In dem interdisziplinären Grundkurs werden Schlüsselkonzepte und zentrale Begriffe in ihrer Bedeutung für die lateinamerikanische Selbstreflexion und Wissensproduktion von Vertreter*innen verschiedener Disziplinen vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen insbesondere die geschichtliche Entwicklung der Begriffe, die aktuellen Verwendungskontexte sowie die besonderen Zirkulationsdynamiken in der kontinentalen und globalen Vernetzung Lateinamerikas dargestellt und analysiert werden. Die theoretischen Perspektiven umfassen neben der textwissenschaftlich fundierten Annäherung an die Fachtexte verschiedene Ansätze aus den Sozial- und den Kulturwissenschaften sowie aus dem Bereich der Geschlechterforschung. Im Grundkurs wird dies durch die Diskussion aus der Perspektive von zwei jeweils unterschiedlichen Disziplinen umgesetzt. Vermittelt werden ebenso Formate zur eigenständigen Arbeit im Team und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Der Grundkurs wird durch das zum Modul gehörende Seminar ergänzt.

      Literaturhinweise

      Die Literatur wird zu Beginn des Kurses zur Verfügung gestellt.

    • 33021 Seminar
      Interdisziplinäre Lateinamerikaforschung / Investigación interdisciplinaria sobre América Latina I (Fabio Heupel Santos, Vera Lucia Wurst)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die drei inhaltsgleichen Seminare des Moduls (LV-Nr. 33021, 33022 und 33023) sind jeweils platzbeschränkt. Es sollte zu Beginn des Buchungszeitraums Anfang Oktober im Campus Management eine Präferenz angegeben werden: https://www.fu-berlin.de/sites/campusmanagement/N3InfoStudenten/Anmeldezeitraum

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im Modul "Kontexte und Begriffe der Lateinamerikaforschung" im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten) in diesem Seminar

      Kommentar

      Das Seminar besteht aus zwei Schwerpunkten. In einem Teil des Seminars mit insgesamt ca. sieben Sitzungen werden Themen, Konzepte und Begriffe aus dem Grundkurs mit weiterführenden, exemplarischen Texten vertieft, die für die interdisziplinäre Forschung in und über Lateinamerika von zentraler Bedeutung sind und auf wichtige Debatten sowohl im „Globalen Süden“ als auch im „Globalen Norden“ eingehen. Aufmerksamkeit erhalten insbesondere interdisziplinäre Herangehensweisen und die zusammenzuführende Diskussion aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln. Besondere Beachtung gilt der Formulierung von Fragen unter anderem an die Texte und der Textdiskussion selbst. Es soll ferner kritisch erörtert werden, wie die Autor*innen argumentieren und ihre wissenschaftlichen Arbeiten konzipieren. Im anderen Seminarteil steht die Erarbeitung eines eigenen kleinen Projekts in Form einer Skizze/ eines kurzen Exposés im Fokus. Das Projekt soll den persönlichen Interessen der Studierenden innerhalb des Modulkontexts entsprechen. Es wird dringend empfohlen, die im Modul behandelten Begriffe und Konzepte reflektiert aufzugreifen. Grundlegende Elemente und Tipps zur Themenfindung/ -eingrenzung sowie zur mündlichen und schriftlichen Präsentation werden im Semesterverlauf besprochen. Gegen Ende des Seminars präsentieren alle Studierenden in max. 10 Minuten ihr Vorhaben und erhalten innerhalb der Lehrveranstaltung Feedback, das in die Erarbeitung der schriftlichen Fassung einfließen soll. Am Ende der Vorlesungszeit wird eine mündliche Modulprüfung (ca. 20 Minuten pro Person) abgelegt. In dieser Prüfung wird das eine Woche zuvor eingereichte Exposé/ die Skizze (drei Seiten zzgl. Bibliographie) zunächst knapp vorgestellt und im Hinblick auf die Qualifikationsziele des Moduls unter besonderer Beachtung der Diskussionen zu den verschiedenen Sitzungsthemen, -konzepten und -begriffen in den Vorwochen diskutiert. xxx folgt zentral

    • 33022 Seminar
      Interdisziplinäre Lateinamerikaforschung / Investigación interdisciplinaria sobre América Latina II (Ximena Alba Villalever, Markus Hochmüller)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die drei inhaltsgleichen Seminare des Moduls (LV-Nr. 33021, 33022 und 33023) sind jeweils platzbeschränkt. Es sollte zu Beginn des Buchungszeitraums Anfang Oktober im Campus Management eine Präferenz angegeben werden: https://www.fu-berlin.de/sites/campusmanagement/N3InfoStudenten/Anmeldezeitraum

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im Modul "Kontexte und Begriffe der Lateinamerikaforschung" im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten) in diesem Seminar

      Kommentar

      Das Seminar besteht aus zwei Schwerpunkten. In einem Teil des Seminars mit insgesamt ca. sieben Sitzungen werden Themen, Konzepte und Begriffe aus dem Grundkurs mit weiterführenden, exemplarischen Texten vertieft, die für die interdisziplinäre Forschung in und über Lateinamerika von zentraler Bedeutung sind und auf wichtige Debatten sowohl im „Globalen Süden“ als auch im „Globalen Norden“ eingehen. Aufmerksamkeit erhalten insbesondere interdisziplinäre Herangehensweisen und die zusammenzuführende Diskussion aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln. Besondere Beachtung gilt der Formulierung von Fragen unter anderem an die Texte und der Textdiskussion selbst. Es soll ferner kritisch erörtert werden, wie die Autor*innen argumentieren und ihre wissenschaftlichen Arbeiten konzipieren. Im anderen Seminarteil steht die Erarbeitung eines eigenen kleinen Projekts in Form einer Skizze/ eines kurzen Exposés im Fokus. Das Projekt soll den persönlichen Interessen der Studierenden innerhalb des Modulkontexts entsprechen. Es wird dringend empfohlen, die im Modul behandelten Begriffe und Konzepte reflektiert aufzugreifen. Grundlegende Elemente und Tipps zur Themenfindung/ -eingrenzung sowie zur mündlichen und schriftlichen Präsentation werden im Semesterverlauf besprochen. Gegen Ende des Seminars präsentieren alle Studierenden in max. 10 Minuten ihr Vorhaben und erhalten innerhalb der Lehrveranstaltung Feedback, das in die Erarbeitung der schriftlichen Fassung einfließen soll. Am Ende der Vorlesungszeit wird eine mündliche Modulprüfung (ca. 20 Minuten pro Person) abgelegt. In dieser Prüfung wird das eine Woche zuvor eingereichte Exposé/ die Skizze (drei Seiten zzgl. Bibliographie) zunächst knapp vorgestellt und im Hinblick auf die Qualifikationsziele des Moduls unter besonderer Beachtung der Diskussionen zu den verschiedenen Sitzungsthemen, -konzepten und -begriffen in den Vorwochen diskutiert.

  • Konstituierung Lateinamerikas

    0111bA1.2
    • 33030 Grundkurs
      Konstituierung Lateinamerikas (Lucio Piccoli, Stephanie Schütze)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung für Studierende im M.A. Interdisziplinäre Lateinamerikastudien: Klausur (90 Min.) entweder in diesem Grundkurs oder in einem der zum Modul gehörenden Seminare, die immer nur im Sommersemester angeboten werden. Über den Klausurtermin wird informiert. ----- Im Rahmen der aktiven Teilnahme ist in diesem Grundkurs neben der Beteiligung an der Diskussion das Verfassen eines Thesenpapiers (vgl. Protokoll) von einer DIN A4-Seite, Schriftgröße Times New Roman 12, Zeilenabstand 1,5 von einer der Sitzungen erforderlich. Diese Aktivität wird jeweils zu Anfang einer Sitzung nach dem Zufallsprinzip zugeteilt. Die Abgabe der Datei erfolgt per E-Mail bis spätestens eine Woche nach dieser Sitzung. ----- Sowohl die Modulprüfung als auch die einzelnen Beiträge können auf Deutsch, Spanisch, Portugiesisch oder Englisch erfolgen/ geschrieben werden.

      Kommentar

      In dem Grundkurs werden Interpretationsansätze und Theorien zur lateinamerikanischen Konstituierung von den präkolumbischen Epochen über die Kolonialzeit bis hin zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung kultureller Dynamiken, sozioökonomischer Transformationen und Ungleichheiten, dekolonialer, transnationaler und globalhistorischer Perspektiven sowie genderspezifischer Aspekte in ihrem jeweiligen historischen Kontext behandelt. Zudem werden anhand von einschlägigen Quellen aus der Region sowie verschiedener Themen und Konzepte exemplarische Ansätze der altamerikanistischen/ kulturanthropologischen und historischen Forschung diskutiert. Zudem werden verschiedene kulturelle Phänomene, soziale Kontexte und politisch-ökonomische Realitäten in Lateinamerika kritisch auf der Grundlage einer Differenzierung von „Raza“, Geschlecht und Klasse und unter Beachtung intersektionaler Ansätze diskutiert.

      Literaturhinweise

      Quijano, Anibal (1999): Colonialidad del Poder, Cultura, y Conocimiento en América Latina. In: Dispositio, 24 (51), 137-148; Lugones, María (2008): Colonialidad y Género. In: Tabula Rasa (9), 73-101; Halperín Donghi, Tulio (2005): Historia contemporanea de america latina, Alianza, Madrid; Marichal, Carlos y Aimer Granados (2004), Construcción de las identidades latinoamericanas : ensayos de historia intelectual, siglos XIX y XX, Colmex, México.

  • Methoden und Theorien der Repräsentation und Verflechtung

    0111bA2.1
    • 33040 Grundkurs
      Territorio, paisaje y ciudad. Herramientas teórico-metodológicas desde una perspectiva histórica latinoamericana (Lucio Piccoli)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Lektüre auf Spanisch und Englisch

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Una de las enseñanzas fundamentales de la obra de Henri Lefebvre ha sido la de señalar que el espacio, lejos de ser una dimensión científica neutra y ajena a la política y la ideología, es, por el contrario, el resultado de un proceso de producción y representación social desarrollado por las sociedades a lo largo del tiempo. El curso explorará las implicancias teórico-metodológicas más importantes que esa concepción del espacio tiene para el desarrollo de la disciplina histórica, prestándole especial atención al estudio de experiencias latinoamericanas. ¿Qué significa y de qué manera pueden utilizarse mapas, planos, atlas, vistas y perfiles urbanos, fotografías y representaciones pictóricas como insumos para escribir historia? ¿Qué rol desempeñó la mirada que viajeros como Alexander von Humboldt, Claude Lévi-Strauss, Charles Darwin o Le Corbusier vertieron sobre distintas latitudes del paisaje latinoamericano? ¿De qué modo la conceptualización espacial que elaboró Domingo F. Sarmiento sobre la pampa supo articular el tópico ideológico de "civilización y barbarie" sobre el cual se fundó gran parte del proceso de modernización y nacionalización en el subcontinente? ¿Hasta qué punto los usos y sentidos específicos de un espacio por parte de los sectores populares determinan procesos de organización y resistencia social? A partir de recuperar distintos aportes de la sociología, la geografía, el urbanismo y la antropología el seminario procura contribuir al desarrollo de las capacidades de comprensión y análisis crítico de la historia de las relaciones socio-espaciales, espacio-temporales y espacio-culturales de América Latina.

      Literaturhinweise

      Graciela Silvestri, Las tierras desubicadas. Paisajes y culturas en la Sudamérica Fluvial, Paraná, EDUNER, 2021; Kollektiv Orangotango (Ed.), This Is Not an Atlas: A Global Collection of Counter-Cartographies, Transkript Verlag, 2019; Rogério Haesbert, El mito de la desterritorialización del "fin de los territorios" a la multiterritorialidad, Siglo XXI, Mexico, 2011.

    • 33041 Grundkurs
      The “anthropologist princess”: decolonizing urban anthropology (Carolin Loysa)
      Zeit: Mi 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Im Kurs wird Literatur auf Englisch und Spanisch behandelt. Daher werden solide Kenntnisse dieser Sprachen vorausgesetzt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      In Zeiten sozio-politischer Spaltung und extremer neoliberaler Urbanisierung hat Stadtforschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Vor allem in Lateinamerikas Metropolen lassen sich die verdichteten und komplexen sozio-kulturellen Dynamiken und Auswirkungen dieser Urbanisierungen beobachten: diese sind nicht nur in den Alltagspraktiken der Bewohnenden, sondern vor allem auch im Hinblick auf die räumlichen, materiellen und affektiven Gegebenheiten der Stadt ein interessanter Ansatzpunkt. Somit bieten Städte dankbare und wichtige Untersuchungsrahmen für aktuelle Themen die sich beispielweise über die Erforschung sozial-räumlicher Ungleichheiten bis hin zu Aufgaben nachhaltiger Stadtentwicklung, (Un)Sicherheitsstrukturen, Migrationsforschung sowie gender-und diversity Politika erstrecken. Mit besonderem Fokus auf feministischen und dekolonialen Zugängen, werden nach Erarbeitung eines theoretisch-konzeptuellen Grundstocks auch praktische Aspekte der ethnographischen Stadtforschung behandelt und selbst entwickelt.

      Literaturhinweise

      ESPITIA-BELTRAN, Ingrid, OJEDA-OJEDA Diana & Claudia RIVERA-AMARILLO (2019). The "Anthropologist Princess": Disciplining Feminized Bodies and the Ethnographic Method. Nómadas, n.51, pp.99-115. ISSN 0121-7550. https://doi.org/10.30578/nomadas.n51a6. GIGLIA, Angela (2003). Cómo hacerse antropólogo en la ciudad de México. Autoanálisis de un proyecto de trabajo de campo. Alteridades, 13 (26), Universidad Autónoma Metropolitana – Iztapalapa, Mexico-City, pp. 87-102. HARVEY, David (2012). Rebel Cities: From the right to the city to the urban revolution. Verso, London & New York. LOW, Setha M. (1996). The Anthropology of Cities: Imagining and Theorizing the City. Annual Review of Anthropology, Vol. 25, pp. 383-409. PÉREZ SANZ, Paula & GREGORIO GIL, Carmen. (2020). El derecho a la ciudad desde la etnografía feminista: politizar emociones y resistencias en el espacio urbano. Revista INVI, 35(99), 1-33. https://dx.doi.org/10.4067/S0718-83582020000200001

    • 33042 Grundkurs
      La voz persiste: herramientas de narratología para el análisis literario (Vera Lucia Wurst)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 22.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzung: Gute spanische Lesekenntnisse. Prerrequisito: Buena comprensión lectora en español

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      ¿En qué maneras se manifiesta la voz narrativa? ¿Cómo identificar e interpretar los diferentes tipos y modos narración? ¿Quién habla en un texto literario y con qué fin? Este curso se centra en la voz literaria y presenta la narratología como instrumento de análisis para examinar no sólo el contenido de las historias, sino también las formas en que éstas se construyen, circulan e interpretan. Las narrativas desempeñan un papel crucial en la formación de nuestra comprensión del mundo y el estudio de elementos narrativos, especialmente los literarios, puede aportar información y constituir un paradigma para la investigación de fenómenos sociales, culturales y psicológicos que no se captan plenamente con otras formas de análisis. Este curso promueve una lectura activa de textos desde un enfoque transmedial que considera no solo la literatura, sino también el cine, la pintura, los cómics, la fotografía, el arte performativo, entre otros, y presta especial atención a las narrativas poscoloniales, feministas, queer y antihegemónicas.

      Literaturhinweise

      Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. La bibliografía estará disponible al inicio del semestre.

    • 33043 Hauptseminar
      Etnografias decoloniales (Julia Haß, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      En la primera parte del seminario se harán lecturas y revisión de materiales audiovisuales de la producción de saberes y prácticas feministas decoloniales, asociadas a las epistemologías del sur. En la segunda parte se revisan investigaciones/estudios de caso realizadas con perspectivas decoloniales en diversas regiones de América Latina que tiene como finalidad analizar las prácticas de investigación colectiva, dialógica, colaborativa y de co-teorización que ahí se aplican. Los temas centrales son: las luchas por los derechos territoriales, por el acceso a la justicia, por el acceso y protección de recursos naturales, por los derechos culturales y políticos, en contra de la violencia marcada por dimensiones de género, que han sido desarrollados principalmente dentro de los movimientos indígenas y negros. La meta sería evaluar y discutir estas prácticas para la creación de etnografías críticas.

      Literaturhinweise

      R. Aída Hernández y Adriana Terven (2017): “Rutas metodológicas: hacia una antropología jurídica crítica”, en Raquel Sieder (coord.): Exigiendo justicia y Seguridad. Mujeres indígenas y pluralidades legales, CIESAS México, pp. 485-524. Ángela Ixkic Bastian Duarte y Lina Rosa Berrío Palomo: “Saberes en diálogo: mujeres indígenas y académicas en la construcción del conocimiento”, en: Xóchitl Leyva, et. al. Prácticas otras de conocimiento(s). Entre crisis, entre guerras, Tomo II CLACSO, pp.107-132. Letícia Cardoso Ferreira/Ana Gabriela Méndez Braga: “Decolonizando los métodos jurídicos feministas en una investigación acerca del fenómeno de la narcocriminalización de las mujeres”, en: Revista de Derecho. Derecho PUCP N° 90, 2023, junio-noviembre, pp. 189-213

    • 33044 Hauptseminar
      Der freie Vogel des trans* Seins: Soziologische und anthropologische Bestimmungen von trans* Sein in Lateinamerika (Ximena Alba Villalever, Myriam Sauer)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Trans Sein in Lateinamerika kennt unterschiedlichste Formen von Verkörperung und Dasein. Berühmt ist der Terminus travesti, der von manchen trans femininen Personen zurückgewiesen, von vielen aber auch offen und stolz verwendet wird. Gleichsam existieren zahllose andere trans Daseinsformen, die bisher vernachlässigt wurden, wie etwa trans maskuline Ausdrucksweisen. Aufgrund einer Geschichte der brutalen Unterdrückung und Verfolgung, die bis heute anhält, ist trans Sein in Lateinamerika von Verlust und Hoffnungslosigkeit geprägt. Ebenso aber ist trans Sein auch, wie Camila Sosa Villada in ihrem Roman Las Malas festhält, „ein Fest“. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches und anthropologisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Das Seminar weist zwei Foki auf: einen kulturwissenschaftlichen, der sich im Interesse an ästhetischen Texten und Filmen reflektiert; sowie einen sozialwissenschaftlichen, der besonderes Augenmerk auf Fragen der Entwicklungstheorie und –konzepte legt: Inwieweit werden trans Rechte politisch und institutionell festgeschrieben, wie werden trans Personen ausgeschlossen? Wie werden Ausschluss und Einschluss produziert, wie manifestiert sich dies sozioökonomisch, und was sind die impliziten kolonialen Annahmen hinter dieser Vermachtung? Welche internationalen Zusammenhänge sozialer und ökonomischer Politik wirken auf die Existenz von trans Personen in Lateinamerika? Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar, Santana, Haritaworn/Snorton), um herauszuarbeiten, unter welchen sozioökonomischen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich und unmöglich ist. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans* geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches, anthropologisches und literaturtheoretisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar), um herauszuarbeiten, unter welchen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich ist.

      Literaturhinweise

      Haefele-Thomas, A. (2019). Introduction to transgender studies. Columbia University Press.

    • 33045 Hauptseminar
      Der Surrealismus und seine lateinamerikanischen Kon/Texte (Susanne Klengel)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Gute spanische und englische Lesekenntnisse

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Anlässlich der Gründung der surrealistischen Bewegung vor 100 Jahren, die das 20. Jahrhundert geistes- und kulturgeschichtlich stark prägte, verfolgt dieses Seminar zwei Ziele: Zum einen soll die kanonische Geschichtsschreibung dieser künstlerisch-poetischen Strömung kritisch reflektiert werden, insb. die historiographischen Schwerpunkte, geographischen Zentren, die Zentralität männlicher Akteure und ihrer Werke sowie privilegierte Themen. Es handelt sich dabei um eine (Kunst-)Geschichtsschreibung, die auf zahlreichen Ausschlüssen beruht, was seit einiger Zeit immer ausführlicher nachgewiesen wird. In einem zweiten Schritt geht es darum, die heutige Aktualität surrealistischer Wahrnehmung bzw. surrealistischen Handelns auszuloten. Hier interessieren vor allem die vielschichtigen Bezüge surrealistischer Akteur*innen zur nicht-menschlichen Welt der Dinge, der Tiere und der Natur, aber auch zu verschiedenen Orten, Territorien oder lokalen Geschichten, was von kritischen Expert*innen lange Zeit etwas einseitig als „Primitivismus“ oder gar „Exotismus“ abgehandelt wurde. Im Seminar geht es darum, genau diese Seiten des internationalen Surrealismus im Dialog mit aktuellen Theorien wie dem Neuen Materialismus, Theorien der Performativität sowie der Reflexion über die Verflechtung von Mensch, Natur und Dingwelt (inter species), neu zu betrachten und in ihrer poetischen Relevanz wiederzuentdecken. Dabei bestimmt der Fokus auf lateinamerikanische Kon/Texte das Korpus der zu untersuchenden Texte und „Werke“ im weiteren Sinne.

      Literaturhinweise

      Andrea Gremels: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Konstanz University Press 2022 Surrealism Beyond Borders [Ausstellungskatalog]. The Metropolitan Museum New York 2021 Leonora Carrington: Revelation [Ausstellungskatalog] Fondación Mapfre, Madrid, 2023

  • Entwicklungstheorien und -strategien

    0111bA2.2
    • 15501 Seminar
      Globalizing Critical Security Studies (Markus Hochmüller)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar introduces students to the field of critical security studies from a global perspective. The seminar consists of four parts. In the first part, participants are familiarized with the theoretical and conceptual core of the original schools of critical security studies. This will help them to develop an understanding of the main ideas of the field. In the second part, key methodological assumptions and methods applied in critical security studies are introduced. This will provide participants with the necessary tools to critically analyze and evaluate real-world security problems and policies. In the third part, participants engage with the blindspots of critical security studies by exploring scholarship from neighboring fields such as critical theory, gender studies, and postcolonial studies. Drawing upon case studies, mainly from the Global South, the seminar concludes by exploring the global future(s) of critical security studies. This last section will focus on the question of how the field can incorporate intersectional and postcolonial analytical perspectives. Participants will discuss what it takes for critical security studies to become more global, decentred, and ultimately better prepared to engage with complex real-world challenges.

    • 33051 Hauptseminar
      Development theories and concepts: Educational policy and its role for development (Nathalie De La Cruz Aquino)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      With this Seminar students will be able to understand the main theories in education, why it is an important topic in development theory and policy, and the policies that have shaped the education sector in Latin America. The seminar will also enable you to apply theoretical methods to other developmental topics. The sessions will be led by the presentation of the most influential papers in education in Latin America and discussion about their interpretation and potential policy impact.

      Literaturhinweise

      World Bank. (2018). World Development Report 2018: Learning to Realize Education’s Promise. Washington, DC: World Bank. doi:10.1596/978-1-4648-1096-1. Patrinos, H. A., & Psacharopoulos, G. (2020). Returns to education in developing countries. In The Economics of Education (pp. 53-64). Academic Press. UNESCO. (2022). Education in Latin America and the Caribbean at a crossroads regional monitoring report SDG4 - education 2030.

    • 33052 Hauptseminar
      Entwicklungstheorien und -konzepte: Fallstudien (Carmen Rosa Marull Maita)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      In dem Seminar werden die in der gleichnamigen Vorlesung präsentierten Theorien auf Brasilien und andere Länder Lateinamerikas angewandt. Es werden auch partizipative Methoden wie Expertengruppen etc. vermittelt. Die Teilnahme ist nur in Verbindung mit der Vorlesung "Entwicklungstheorien und -konzepte" möglich.

      Literaturhinweise

      Amsden, Alice H. The Rise of “The Rest”: Challenges to the West from Late-Industrializing Economies. Oxford, New York, etc.: Oxford University Press, 2001. - Bresser-Pereira, Luiz C. Bresser. „Reflecting on New Developmentalism and Classical Developmentalism“, 2015. - Chang, Ha-Joon. „Kicking Away the Ladder: Infant Industry Promotion in Historical Perspective“. Oxford Development Studies 31, Nr. 1 (2003): 21–32. - Easterly, William. The White Man’s Burden: Why the West’s Efforts to Aid the Rest have done so much ill and so little good. Penguin, 2006.

  • Interdisziplinäre Theorien und Methoden der Gender Studies

    0111bA2.3
    • 33060 Grundkurs
      Transnationale Gendertheorie: Kritikfelder und Interventionen (Fabio Heupel Santos, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Grundkurs führt in die zentralen Themen der Gendertheorie aus einer transnationalen und interdisziplinären Perspektive ein. Im Mittelpunkt stehen Beiträge der feministischen Herrschafts- und Gesellschaftskritik seit den 70er Jahren. Im ersten Teil werden Ansätze des materialistischen und konstruktivistischen Feminismus diskutiert, die auch die Verbindungen und Abgrenzungen zu postkolonialen und intersektionalen Perspektiven berücksichtigen. Im weiteren Verlauf befassen wir uns mit der Bedeutung von Gender-Wissen für das Verständnis der gesellschaftlichen Reproduktion von neoliberaler Ungleichheit anhand der Debatten um die weltweite Feminisierung von Armut und den Zuwachs an geschlechtsspezifischer Gewalt und Rassismus. Abschließend werden queerfeministische Interventionen in Medien, Kunst und Kultur diskutiert, die neuartige politische Utopien gegen die „imperiale Lebensweise“ hörbar, fühlbar und denkbar machen.

      Literaturhinweise

      Chandra Talpade Mohanty (2013): Transnational Feminist Crossings: On Neoliberalism and Radical Critique. Signs 38 (4): 967-91. Tanja Thomas und Ulla Wischermann (2020): Einleitung. In: Feministische Theorie und kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven, hrsg. von Tanja Thomas und Ulla Wischermann. Bielefeld, S. 11-24.

    • 33043 Hauptseminar
      Etnografias decoloniales (Julia Haß, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      En la primera parte del seminario se harán lecturas y revisión de materiales audiovisuales de la producción de saberes y prácticas feministas decoloniales, asociadas a las epistemologías del sur. En la segunda parte se revisan investigaciones/estudios de caso realizadas con perspectivas decoloniales en diversas regiones de América Latina que tiene como finalidad analizar las prácticas de investigación colectiva, dialógica, colaborativa y de co-teorización que ahí se aplican. Los temas centrales son: las luchas por los derechos territoriales, por el acceso a la justicia, por el acceso y protección de recursos naturales, por los derechos culturales y políticos, en contra de la violencia marcada por dimensiones de género, que han sido desarrollados principalmente dentro de los movimientos indígenas y negros. La meta sería evaluar y discutir estas prácticas para la creación de etnografías críticas.

      Literaturhinweise

      R. Aída Hernández y Adriana Terven (2017): “Rutas metodológicas: hacia una antropología jurídica crítica”, en Raquel Sieder (coord.): Exigiendo justicia y Seguridad. Mujeres indígenas y pluralidades legales, CIESAS México, pp. 485-524. Ángela Ixkic Bastian Duarte y Lina Rosa Berrío Palomo: “Saberes en diálogo: mujeres indígenas y académicas en la construcción del conocimiento”, en: Xóchitl Leyva, et. al. Prácticas otras de conocimiento(s). Entre crisis, entre guerras, Tomo II CLACSO, pp.107-132. Letícia Cardoso Ferreira/Ana Gabriela Méndez Braga: “Decolonizando los métodos jurídicos feministas en una investigación acerca del fenómeno de la narcocriminalización de las mujeres”, en: Revista de Derecho. Derecho PUCP N° 90, 2023, junio-noviembre, pp. 189-213

    • 33044 Hauptseminar
      Der freie Vogel des trans* Seins: Soziologische und anthropologische Bestimmungen von trans* Sein in Lateinamerika (Ximena Alba Villalever, Myriam Sauer)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Trans Sein in Lateinamerika kennt unterschiedlichste Formen von Verkörperung und Dasein. Berühmt ist der Terminus travesti, der von manchen trans femininen Personen zurückgewiesen, von vielen aber auch offen und stolz verwendet wird. Gleichsam existieren zahllose andere trans Daseinsformen, die bisher vernachlässigt wurden, wie etwa trans maskuline Ausdrucksweisen. Aufgrund einer Geschichte der brutalen Unterdrückung und Verfolgung, die bis heute anhält, ist trans Sein in Lateinamerika von Verlust und Hoffnungslosigkeit geprägt. Ebenso aber ist trans Sein auch, wie Camila Sosa Villada in ihrem Roman Las Malas festhält, „ein Fest“. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches und anthropologisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Das Seminar weist zwei Foki auf: einen kulturwissenschaftlichen, der sich im Interesse an ästhetischen Texten und Filmen reflektiert; sowie einen sozialwissenschaftlichen, der besonderes Augenmerk auf Fragen der Entwicklungstheorie und –konzepte legt: Inwieweit werden trans Rechte politisch und institutionell festgeschrieben, wie werden trans Personen ausgeschlossen? Wie werden Ausschluss und Einschluss produziert, wie manifestiert sich dies sozioökonomisch, und was sind die impliziten kolonialen Annahmen hinter dieser Vermachtung? Welche internationalen Zusammenhänge sozialer und ökonomischer Politik wirken auf die Existenz von trans Personen in Lateinamerika? Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar, Santana, Haritaworn/Snorton), um herauszuarbeiten, unter welchen sozioökonomischen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich und unmöglich ist. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans* geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches, anthropologisches und literaturtheoretisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar), um herauszuarbeiten, unter welchen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich ist.

      Literaturhinweise

      Haefele-Thomas, A. (2019). Introduction to transgender studies. Columbia University Press.

    • 33061 Hauptseminar
      Intersektionalität und Menschenrechte (Martha Zapata Galindo)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft Texte auf Englisch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Intersektionalitätsansatz hat im Kontext der Menschenrechte große Relevanz erlangt, dennoch dominiert in den UN-Vertragsorganen nach wie vor ein begrenzter und problematischer Ansatz. Im ersten Teil des Seminars werden wir das Konzept der Intersektionalität diskutieren, wie es von Crenshaw entwickelt wurde, und zwar nicht nur in seinen bekanntesten Publikationen (1989, 1991), sondern auch in seinen weniger bekannten Beiträgen zur Vorbereitung der International Conference against Racism, Racial Discrimination, Xenophobia and Related Intolerance in Durban im Jahr 2001. Im zweiten Teil des Seminars werden wir den Einfluss von Crenshaws Konzept im Rahmen der Menschenrechte nachzeichnen, insbesondere im Rahmen des Mandats der Special Rapporteur on violence against women, including its causes and consequences (UNSRVAW) und der CEDAW. Der dritte Teil des Kurses ist praktischer Natur: Wir werden einige UN-Dokumente analysieren, um die Art und Weise zu identifizieren, in der sie Intersektionalität bei der Behandlung von Fällen von Menschenrechtsverletzungen anwenden und sie mit dem Konzept kontrastieren, das Crenshaw im Rahmen der Menschenrechte und der Internationalen Konferenz gegen Rassismus entwickelt hat.

      Literaturhinweise

      Bond, Johanna: Global Intersectionality and Contemporary Human Rights. Oxford University Press 2021

  • Übersetzungs- und Schreibwerkstatt

    0111bC1.1
    • 33070 Übung
      En el camino: Crónicas de Migración (Esther Andradi)
      Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Conocimientos de Español

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Schriftliche Ausarbeitung (ca. 15 Seiten); diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

      Kommentar

      De México, de Venezuela, de Chile, de Argentina, del continente africano, de Ucrania y Afganistán: los desplazamientos sean forzados o nó, se multiplican en el planeta. La Oficina de Estadísticas de Berlín-Brandeburgo contabiliza 75.329 nuevos berlineses de 2021 a 2022. ¿Cómo hablar de “Heimat “ y “raíces” en este contexto? Elegir el rizoma, propone Edouard Glissant. Optar por las raíces de todos, por el planeta. “Soy una raíz aérea”, dice Ana Valdés, escritora uruguaya que vivió en Estocolmo casi treinta años. “Mujer de dos mundos: exámenes e inspecciones permanentes por partida doble” dice la investigadora feminista Lea Fletcher. Las mujeres representan casi la mitad de los 244 millones de migrantes y la mitad de los 19,6 millones de personas refugiadas del mundo. El 73,4 por ciento del total de las trabajadoras domésticas son migrantes internacionales. Las desigualdades de género reducen las ventajas socioeconómicas y aumentan las violaciones de los derechos de mujeres y niñas y personas en la diversidad. Alemania ha inventado la palabra Migrationshintergrund para clasificar el origen de las personas en este mundo en movimiento. Definición exigente por donde se la mire, porque es casi imposible la existencia de alguien que carezca de Migrationhintergrund. Alguien que no tenga un nómada, una viajera en sus genes. Porque desde Lucy, que hace miles de años fue africana, hasta acá, la gente no ha hecho sino moverse. El curso se propone escribir crónicas de migración a partir del caleidoscopio de orígenes que ofrece la ciudad de Berlín.

      Literaturhinweise

      HUELLAS DE LA MEMORIA Minificciones. Compilación: Lilian Elphick, revista Brevilla 2024 CRÓNICAS MIGRANTES Compilación: Schneider y Mesyngier, OIM Argentina y revista Anfibia, 2022 KAUNEUS La belleza, Roxana Crisólogo Correa, Intermezzo tropical, Lima, Perú 2021 NACH DER FLUCHT Ilija Trojanow, S.Fischer, 2017 LA LENGUA DE VIAJE Esther Andradi, Buena Vista Editora, Córdoba, 2023

  • Indigene Sprachen Lateinamerikas

    0111bC1.2
    • 33080 Praxisseminar
      Quechua I: Sprache und Kultur (Teresa Valiente-Catter)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung (SPO 2023): Klausur (90 Min.), diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

      Kommentar

      Es werdem Grundstrukturen der modernen gesprochenen Sprache im Zusammenhang mit der Lebenswelt und der Welterfahrung der indigenen Bevölkerung behandelt. Damit wird auch eine sprachwissenschaftliche Grundlage für eine spätere Vertiefung und für den Erwerb weiterer Kenntnisse zu indigenen Sprachen ermöglicht. Koloniale Texte, moderne Lieder und Texte sowie Erzählgut bilden die Arbeitsgrundlage. Die vielfältigen Ausdrucksweisen des Quechuas werden sichtbar gemacht und ihre Bedeutung für eine praxisorientierte Sichtweise, beispielsweise in der interkulturellen zweisprachigen Erziehung, dargelegt. Mündliche Überlieferung als Enkulturationsinstrument sowie die Problematik der Verschriftung oraler Sprachen werden thematisiert. In diesem Zusammenhang wird die interkulturelle Kommunikationskompetenz in den Vordergrund gestellt. Für weitere Forschungs- und Anwendungsperspektiven zu indigenen Sprachen Amerikas werden die eben zweisemestrigen Kurse empfohlen.

      Literaturhinweise

      Cerrón-Palomino, Rodolfo (1987): Lingüística Quechua. Universidad Nacional de Puno. Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). Centro de estudios rurales andinos Bartolomé de las Casas: Cusco. - Dedenbach-Salazar Sáenz, Sabine/von Gleich, Utta/Hartmann, Rostwith/Masson,Peter/Soto Ruíz, Clodoaldo (2002): »rimaykullayki« Unterrichtsmaterialien zum Quechua Ayacuchano. Reimer Verlag. Berlin. - Valiente Catter, Teresa and Michael Dürr (2013): Bilingual Intercultural Education in the Andes. In: Kasten Erich and Tjeerd de Graaf (eds.): Sustaining Indigenous Knowledge. Learning tools and Community Initiatives for Perserving Endangered Languages and Local Cultural Heritage. Norderstedt: Kulturstiftung Sibirien: 249-258.

    • 33081 Praxisseminar
      Yukatekisches Maya I: Sprache und Kultur (Harald Thomaß)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K05 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung (SPO 2023): Klausur (90 Min.), diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet

      Kommentar

      Yukatekisches Maya wird in drei mexikanischen Bundesstaaten Campeche, Yucatán, Quintana Roo und in Teilen von Belize gesprochen. Mit ca. 750.000 aktiven Sprechern ist es eine lebendige Sprache, die verschiedene Lebenswelten auf der Halbinsel Yukatan prägt. Ziel des zweiteiligen Kurses ist mit der Vermittlung der Grundlage der yukatekischen Grammatik einfache Texte lesen und verstehen zu können. Mit dem Hören von Textbeispielen wird die auditive Kompetenz geschult und so die Grundlage für den passiven Sprachgebrauch gelegt. Das yukatekische Maya wird ethnografisch und soziolinguistisch eingeordnet, so dass den Studierenden nicht nur sprachliche Kompetenzen vermittelt werden, sondern auch der ethnografische Kontext. Im ersten Semester vermittelt der Kurs die Grundstukturen des modernen yukatekischen Maya. Die Welterfahrung der indigenen Bevölkerung und lebensweltliche Bezüge der Sprache werden in diesem Kurs thematisiert. Die unterschiedlichen Orthografien werden mit Hilfe der verschiedenen Wörterbücher -modern und kolonial- vorgestellt. Anhand der Orthografien vermittelt der Kurs die Phonetik des yukatekischen Maya. Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem modernen yukatekischen Maya. Jedoch werden auch koloniale Wörterbücher beim Übersetzen moderner Maya-Texte gebraucht. Deshalb ist es notwendig die koloniale Orthografie zu kennen. Im ersten Semester wird der ethnografische Kontext bzw. die soziolinguistische Situation der Halbinsel Yucatán vermittelt. Es wird den Studierenden mit Hilfe des E-Learning die Möglichkeit gegeben, den Stoff zu üben.

      Literaturhinweise

      Blair, Robert W., Vermont-Salas Refugio. 1965. Spoken Yucatec Maya, Chicago. - Grabowski, Nils. 2006. Reise Know-How, Maya für Yucatán: Wort für Wort, Bielefeld. - Ayres, Glenn, Barbara Pfeiler. 1997. Los verbos mayas: la conjugación en el maya yucateco modern, Mérida, Ed. de la Univ. Autónoma de Yucatán. - Loyd Bevington, Gary. 1995. Maya for Travelers and Students: A Guide to Language and Culture in Yucatan, Austin, Texas: University of Texas Press. - Links zu Radiosendern: http://ecos.cdi.gob.mx/pl/xepet.html; http://ecos.cdi.gob.mx/xenka.html; http://ecos.cdi.gob.mx/xexpuj.html

  • Projektmodul I

    0111bD1.1
    • 33710 Projektseminar
      Mirar y contar desde abajo: historias más allá de las humanas (Mariana Maia Simoni)
      Zeit: Mi 14:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin, weitere Zusammenarbeit über Blackboard und Webex (hybrid)

      Hinweise für Studierende

      Lesekompetenz Portugiesisch und Spanisch von Vorteil

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vortreffen: 09.07.2024, 15 Uhr, K05 ---- Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Projektarbeit (ca. 10 Seiten)

      Kommentar

      "¿Qué sabemos realmente de lo invisible, lo inanimado y las formas no humanas que residen creativamente como secuelas del encuentro colonial?" Con esta última pregunta Macarena Gomez-Barris encierra una serie de interrogaciones sobre las posibilidades de desafiar el capitalismo extractivista, la monocultura y la lógica patriarcal. La diferenciación interseccional de la categoría de lo humano, excesivamente privilegiada por construcciones dominantes de modernidad, pone un nuevo énfasis en la agencia de seres y materia hasta entonces concebidos como pasivos tanto en los debates sobre estética como de política. En el módulo de proyecto, nos concentramos en las perspectivas de seres otros que humanos vinculados a contextos extractivistas de matrices coloniales y nos preguntamos sobre la relación entre mirar y contar. El objetivo es organizar una exposición que, de manera práctica, proponga reflexionar tanto sobre otras formas de vida en contextos globales como sobre el propio acto de mirar y sus implicaciones de poder. El módulo de proyecto se divide en tres fases: (1) Al principio, se lleva a cabo una aproximación al tema (nuevos materialismos, estudios animales, perspectivismo ameríndio) y al formato (exposición) (2) Posteriormente, lxs participantes trabajan de forma independiente y bajo tutoría en Berlín o en línea en pequeños proyectos, que se investigan, interpretan y discuten de forma independiente o en pequeños grupos. (3) A continuación, se prepara, organiza y lleva a cabo, de forma práctica y en relación al contenido, una exposición (de formato híbrido) en la que los proyectos desarrollados son presentados/expuestos.

    • 33711 Projektseminar
      Laboratorio de proyectos: cuerpos, poder y digitalidad/Projektlabor: Körper, Macht und Digitalität (Julia Haß, Marcela Suarez Estrada)
      Zeit: Mo 14:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin, weitere Zusammenarbeit über Blackboard und Webex (hybrid)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vortreffen: 09.07.2024, 14 Uhr, K05 ---- Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Projektarbeit (ca. 10 Seiten)

      Kommentar

      En el pasado y en el presente, los cuerpos han estado expuestos a dinámicas de poder asociadas a categorías de diferencia como el género, la raza, la edad, etc. La así llamada sociedad de las plataformas trae consigo nuevos cambios en las formas de control de los cuerpos. El monitoreo y la extracción de datos a gran escala, la circulación de estereotipos esteticos de lo que se debe entender por belleza o el fenómeno de la plataformización de la economía son algunos ejemplos de dicha temática. En este Projekt-Modul los participantes tendrán la oportunidad de realizar proyectos que pueden tener diversos objetivos como realizar un podcast, organizar una conferencia o un documental sobre algún tema que tenga que ver con la temática. Para la realización de dichos proyectos, los estudiantes pueden trabajar individualmente o en grupo. A participar los estudiantes adquirirán experiencia en la elaboración y gestión de proyectos en un tema que es de suma relevancia en América Latina. Körper waren in der Vergangenheit und der Gegenwart stets Machtdynamiken, die im Zusammenhang mit Differenzkategorien wie Geschlecht, Klasse, Ethnizität stehen, ausgesetzt. Die so genannte Plattformgesellschaft bringt Veränderungen bezüglich der Art und Weise wie Körper kontrolliert werden mit sich. Großflächige Überwachung und Data Mining, die Verbreitung von ästhetischen Schönheitsstereotypen und das Phänomen der Plattformisierung der Wirtschaft sind einige Beispiele dafür. In diesem Projekt-Modul haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, einen Podcast zu erstellen, der sich mit dem Thema Macht und Digitalität beschäftigt. Für die Produktion des Podcast können die Teilnehmer/in allein oder in Kleingruppen arbeiten. Durch ihre Teilnahme sammeln die Studierenden Erfahrungen in der Entwicklung und im Management von Projekten zu einem Thema, das in Lateinamerika von großer Bedeutung ist.

      Literaturhinweise

      Zua Zuazo N. (2018). Los dueños de Internet: Cómo nos dominan los gigantes de la tecnología y qué hacer para cambiarlo. Debate. Claudia Kessler (2016): „Belas e feras, nós e as masculinizadas: discursos, corporalidades e significações”. In: Cláudia Samuel Kessler (Hg.): Mulheres na área, Gênero, diversidade e inserções no futebol. Porto Alegre: UFRGS Editora. S. 107-134. Noble, S. U., & Tynes, B. M. (2016). The Intersectional Internet (S. U. Noble & B. M. Tynes, Eds.). Peter Lang US. Young, Iris Marion (2005): On Female Body Experience: ‘Throwing like a Girl’ and Other Essays. New York: Oxford University Press.

  • Wissenschaftspraxis I

    0111bD1.2
    • 33940 E-Learning
      Wissenschaftspraxis I (Markus Hochmüller)
      Zeit: Di 02.07. 10:00-12:00 (Erster Termin: 02.07.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin sowie Zusammenarbeit über Blackboard (E-Learning-Plattform)

      Kommentar

      Dieser Kurs ist das obligatorische Begleitmodul für alle Studierenden (SPO 2013), die im Rahmen von Wissenschaftspraxis eine Feldforschung (360-400 Stunden) oder ein forschungsrelevantes Praktikum (360-400 Stunden) im In- oder Ausland machen (SPO 2013). Der Kurs begleitet - nach Profilen organisiert (Arbeitsgruppen) - die individuellen Vorhaben. Wir beschäftigen uns mit der schrittweisen Erarbeitung von Fragestellungen und geben Hilfestellungen bei der Erarbeitung des Exposés für die Masterarbeit. Den Abschluss des Moduls bildet der Betreuungstag Anfang Mai 2025.

  • Wissenschaftspraxis II

    0111bD2.2
    • 33960 Hauptseminar
      Wissenschaftspraxis II (Karina Kriegesmann)
      Zeit: Di 02.07. 10:00-12:00 (Erster Termin: 02.07.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin sowie Zusammenarbeit über Blackboard (E-Learning-Plattform)

      Kommentar

      Dieser Kurs ist das obligatorische Begleitmodul für alle Studierenden (SPO 2013), die vier Lehrveranstaltungen im Rahmen von Wissenschaftspraxis II belegen. Der Kurs begleitet - nach Profilen organisiert (Arbeitsgruppen) - die individuellen Vorhaben. Wir beschäftigen uns mit der schrittweisen Erarbeitung von Fragestellungen und geben Hilfestellungen bei der Erarbeitung des Exposés für die Masterarbeit. Den Abschluss des Moduls bildet der Betreuungstag Anfang Mai 2025.

  • Abschlusskolloquium

    0111bE1.2
    • 15552 Colloquium
      Sozialwissenschaftliches Kolloquium (Markus Hochmüller)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Das Kolloquium dient als Forum zur Diskussion von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten und aktuellen Projekten aus der sozialwissenschaftlichen Lateinamerikaforschung sowie der Friedens- und Konfliktforschung und kritischen Sicherheitsforschung mit Fokus auf den Globalen Süden. Vorstellungen erfolgen in deutscher, spanischer oder englischer Sprache.

    • 33750 Kolloquium
      Forschungskolloquium Geschichte Lateinamerikas (Stefan Rinke)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197

      Hinweise für Studierende

      MA-Studierende, die aktiv und regelmäßig am Colloquium teilnehmen und ihr Projektvorhaben vorstellen möchten, mögen sich bitte vor Semesterbeginn mit dem Kursleiter zur Terminplanung in Verbindung setzen.

      Kommentar

      In diesem Kolloquium werden geplante Abschlussarbeiten, Promotions- und Forschungsprojekte vorgestellt. Wir diskutieren mit Gastwissenschaftler*innen, Postdocs, Doktorand*innen und Masterstudierenden neueste Forschungen zur Geschichte Lateinamerikas.

    • 33751 Kolloquium
      Research Colloquium Economy of Latin America (Barbara Fritz)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Registration: MA LAI Students and MA ECO /PUB ECO (neue SPO) should register on Campus Management. Contact: barbara.fritz@fu-berlin.de

      Kommentar

      In dem Kolloquium werden Abschlussarbeiten, Promotionsprojekte und Forschungsprojekte von Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern im Bereich der Ökonomie Lateinamerikas vorgestellt.

    • 33752 Kolloquium
      Forschungskolloquium Kultur- und Sozialanthropologie (Stephanie Schütze)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Das Kolloquium findet zu den Terminen: 24.10., 21.11., 19.12., 16.1. und 13.2. donnerstags von 10-17 Uhr statt

      Kommentar

      Das Kolloquium richtet sich an Studierende in allen Phasen der Vorbereitung oder Fertigstellung ihrer Abschlussarbeiten.

    • 33753 Kolloquium
      Forschungskolloquium Literaturen und Kulturen Lateinamerikas (Susanne Klengel)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Kommentar

      Das Fachkolloquium wendet sich an Studierende, die ihre Masterarbeiten planen oder bereits begonnen haben, sowie an Doktorand*innen. Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, die konkrete Planung und Umsetzung der Arbeiten unterstützend zu begleiten. Hierfür wird einerseits die wissenschaftliche Analyse-Kompetenz durch Theorie-Diskussionen vertieft, anderseits wird umfassend Gelegenheit zur Projektpräsentation und -diskussion in der Gruppe gegeben. Gender- und diversityrelevante Aspekte werden angemessen einbezogen und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis vermittelt.

  • Affines Modul 1 - Zusatzkompetenzen

    0111bH1.1
    • 15501 Seminar
      Globalizing Critical Security Studies (Markus Hochmüller)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      This seminar introduces students to the field of critical security studies from a global perspective. The seminar consists of four parts. In the first part, participants are familiarized with the theoretical and conceptual core of the original schools of critical security studies. This will help them to develop an understanding of the main ideas of the field. In the second part, key methodological assumptions and methods applied in critical security studies are introduced. This will provide participants with the necessary tools to critically analyze and evaluate real-world security problems and policies. In the third part, participants engage with the blindspots of critical security studies by exploring scholarship from neighboring fields such as critical theory, gender studies, and postcolonial studies. Drawing upon case studies, mainly from the Global South, the seminar concludes by exploring the global future(s) of critical security studies. This last section will focus on the question of how the field can incorporate intersectional and postcolonial analytical perspectives. Participants will discuss what it takes for critical security studies to become more global, decentred, and ultimately better prepared to engage with complex real-world challenges.

    • 30208a Hauptseminar
      Sociological Theories of Politics, Law, and the State: Max Weber (Jan Boesten)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 30227a Vertiefungsseminar
      Political Sociology: Theories of the State (Jan Boesten)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
    • 33040 Grundkurs
      Territorio, paisaje y ciudad. Herramientas teórico-metodológicas desde una perspectiva histórica latinoamericana (Lucio Piccoli)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 201 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Lektüre auf Spanisch und Englisch

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Una de las enseñanzas fundamentales de la obra de Henri Lefebvre ha sido la de señalar que el espacio, lejos de ser una dimensión científica neutra y ajena a la política y la ideología, es, por el contrario, el resultado de un proceso de producción y representación social desarrollado por las sociedades a lo largo del tiempo. El curso explorará las implicancias teórico-metodológicas más importantes que esa concepción del espacio tiene para el desarrollo de la disciplina histórica, prestándole especial atención al estudio de experiencias latinoamericanas. ¿Qué significa y de qué manera pueden utilizarse mapas, planos, atlas, vistas y perfiles urbanos, fotografías y representaciones pictóricas como insumos para escribir historia? ¿Qué rol desempeñó la mirada que viajeros como Alexander von Humboldt, Claude Lévi-Strauss, Charles Darwin o Le Corbusier vertieron sobre distintas latitudes del paisaje latinoamericano? ¿De qué modo la conceptualización espacial que elaboró Domingo F. Sarmiento sobre la pampa supo articular el tópico ideológico de "civilización y barbarie" sobre el cual se fundó gran parte del proceso de modernización y nacionalización en el subcontinente? ¿Hasta qué punto los usos y sentidos específicos de un espacio por parte de los sectores populares determinan procesos de organización y resistencia social? A partir de recuperar distintos aportes de la sociología, la geografía, el urbanismo y la antropología el seminario procura contribuir al desarrollo de las capacidades de comprensión y análisis crítico de la historia de las relaciones socio-espaciales, espacio-temporales y espacio-culturales de América Latina.

      Literaturhinweise

      Graciela Silvestri, Las tierras desubicadas. Paisajes y culturas en la Sudamérica Fluvial, Paraná, EDUNER, 2021; Kollektiv Orangotango (Ed.), This Is Not an Atlas: A Global Collection of Counter-Cartographies, Transkript Verlag, 2019; Rogério Haesbert, El mito de la desterritorialización del "fin de los territorios" a la multiterritorialidad, Siglo XXI, Mexico, 2011.

    • 33041 Grundkurs
      The “anthropologist princess”: decolonizing urban anthropology (Carolin Loysa)
      Zeit: Mi 14:00-16:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Im Kurs wird Literatur auf Englisch und Spanisch behandelt. Daher werden solide Kenntnisse dieser Sprachen vorausgesetzt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      In Zeiten sozio-politischer Spaltung und extremer neoliberaler Urbanisierung hat Stadtforschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Vor allem in Lateinamerikas Metropolen lassen sich die verdichteten und komplexen sozio-kulturellen Dynamiken und Auswirkungen dieser Urbanisierungen beobachten: diese sind nicht nur in den Alltagspraktiken der Bewohnenden, sondern vor allem auch im Hinblick auf die räumlichen, materiellen und affektiven Gegebenheiten der Stadt ein interessanter Ansatzpunkt. Somit bieten Städte dankbare und wichtige Untersuchungsrahmen für aktuelle Themen die sich beispielweise über die Erforschung sozial-räumlicher Ungleichheiten bis hin zu Aufgaben nachhaltiger Stadtentwicklung, (Un)Sicherheitsstrukturen, Migrationsforschung sowie gender-und diversity Politika erstrecken. Mit besonderem Fokus auf feministischen und dekolonialen Zugängen, werden nach Erarbeitung eines theoretisch-konzeptuellen Grundstocks auch praktische Aspekte der ethnographischen Stadtforschung behandelt und selbst entwickelt.

      Literaturhinweise

      ESPITIA-BELTRAN, Ingrid, OJEDA-OJEDA Diana & Claudia RIVERA-AMARILLO (2019). The "Anthropologist Princess": Disciplining Feminized Bodies and the Ethnographic Method. Nómadas, n.51, pp.99-115. ISSN 0121-7550. https://doi.org/10.30578/nomadas.n51a6. GIGLIA, Angela (2003). Cómo hacerse antropólogo en la ciudad de México. Autoanálisis de un proyecto de trabajo de campo. Alteridades, 13 (26), Universidad Autónoma Metropolitana – Iztapalapa, Mexico-City, pp. 87-102. HARVEY, David (2012). Rebel Cities: From the right to the city to the urban revolution. Verso, London & New York. LOW, Setha M. (1996). The Anthropology of Cities: Imagining and Theorizing the City. Annual Review of Anthropology, Vol. 25, pp. 383-409. PÉREZ SANZ, Paula & GREGORIO GIL, Carmen. (2020). El derecho a la ciudad desde la etnografía feminista: politizar emociones y resistencias en el espacio urbano. Revista INVI, 35(99), 1-33. https://dx.doi.org/10.4067/S0718-83582020000200001

    • 33042 Grundkurs
      La voz persiste: herramientas de narratología para el análisis literario (Vera Lucia Wurst)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 22.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Voraussetzung: Gute spanische Lesekenntnisse. Prerrequisito: Buena comprensión lectora en español

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      ¿En qué maneras se manifiesta la voz narrativa? ¿Cómo identificar e interpretar los diferentes tipos y modos narración? ¿Quién habla en un texto literario y con qué fin? Este curso se centra en la voz literaria y presenta la narratología como instrumento de análisis para examinar no sólo el contenido de las historias, sino también las formas en que éstas se construyen, circulan e interpretan. Las narrativas desempeñan un papel crucial en la formación de nuestra comprensión del mundo y el estudio de elementos narrativos, especialmente los literarios, puede aportar información y constituir un paradigma para la investigación de fenómenos sociales, culturales y psicológicos que no se captan plenamente con otras formas de análisis. Este curso promueve una lectura activa de textos desde un enfoque transmedial que considera no solo la literatura, sino también el cine, la pintura, los cómics, la fotografía, el arte performativo, entre otros, y presta especial atención a las narrativas poscoloniales, feministas, queer y antihegemónicas.

      Literaturhinweise

      Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. La bibliografía estará disponible al inicio del semestre.

    • 33043 Hauptseminar
      Etnografias decoloniales (Julia Haß, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      En la primera parte del seminario se harán lecturas y revisión de materiales audiovisuales de la producción de saberes y prácticas feministas decoloniales, asociadas a las epistemologías del sur. En la segunda parte se revisan investigaciones/estudios de caso realizadas con perspectivas decoloniales en diversas regiones de América Latina que tiene como finalidad analizar las prácticas de investigación colectiva, dialógica, colaborativa y de co-teorización que ahí se aplican. Los temas centrales son: las luchas por los derechos territoriales, por el acceso a la justicia, por el acceso y protección de recursos naturales, por los derechos culturales y políticos, en contra de la violencia marcada por dimensiones de género, que han sido desarrollados principalmente dentro de los movimientos indígenas y negros. La meta sería evaluar y discutir estas prácticas para la creación de etnografías críticas.

      Literaturhinweise

      R. Aída Hernández y Adriana Terven (2017): “Rutas metodológicas: hacia una antropología jurídica crítica”, en Raquel Sieder (coord.): Exigiendo justicia y Seguridad. Mujeres indígenas y pluralidades legales, CIESAS México, pp. 485-524. Ángela Ixkic Bastian Duarte y Lina Rosa Berrío Palomo: “Saberes en diálogo: mujeres indígenas y académicas en la construcción del conocimiento”, en: Xóchitl Leyva, et. al. Prácticas otras de conocimiento(s). Entre crisis, entre guerras, Tomo II CLACSO, pp.107-132. Letícia Cardoso Ferreira/Ana Gabriela Méndez Braga: “Decolonizando los métodos jurídicos feministas en una investigación acerca del fenómeno de la narcocriminalización de las mujeres”, en: Revista de Derecho. Derecho PUCP N° 90, 2023, junio-noviembre, pp. 189-213

    • 33044 Hauptseminar
      Der freie Vogel des trans* Seins: Soziologische und anthropologische Bestimmungen von trans* Sein in Lateinamerika (Ximena Alba Villalever, Myriam Sauer)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Trans Sein in Lateinamerika kennt unterschiedlichste Formen von Verkörperung und Dasein. Berühmt ist der Terminus travesti, der von manchen trans femininen Personen zurückgewiesen, von vielen aber auch offen und stolz verwendet wird. Gleichsam existieren zahllose andere trans Daseinsformen, die bisher vernachlässigt wurden, wie etwa trans maskuline Ausdrucksweisen. Aufgrund einer Geschichte der brutalen Unterdrückung und Verfolgung, die bis heute anhält, ist trans Sein in Lateinamerika von Verlust und Hoffnungslosigkeit geprägt. Ebenso aber ist trans Sein auch, wie Camila Sosa Villada in ihrem Roman Las Malas festhält, „ein Fest“. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches und anthropologisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Das Seminar weist zwei Foki auf: einen kulturwissenschaftlichen, der sich im Interesse an ästhetischen Texten und Filmen reflektiert; sowie einen sozialwissenschaftlichen, der besonderes Augenmerk auf Fragen der Entwicklungstheorie und –konzepte legt: Inwieweit werden trans Rechte politisch und institutionell festgeschrieben, wie werden trans Personen ausgeschlossen? Wie werden Ausschluss und Einschluss produziert, wie manifestiert sich dies sozioökonomisch, und was sind die impliziten kolonialen Annahmen hinter dieser Vermachtung? Welche internationalen Zusammenhänge sozialer und ökonomischer Politik wirken auf die Existenz von trans Personen in Lateinamerika? Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar, Santana, Haritaworn/Snorton), um herauszuarbeiten, unter welchen sozioökonomischen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich und unmöglich ist. In diesem Seminar werden wir die verschiedenen Formen trans* geschlechtlicher Existenz in Lateinamerika erkunden. Wir greifen dafür auf ein soziologisches, anthropologisches und literaturtheoretisches Instrumentarium zurück und befassen uns mit den Machtstrukturen, die trans* Sein in Lateinamerika gegenwärtig einschränkt, aber auch ermöglicht. Der Korpus unserer Untersuchungen ist vielfältig und speist sich aus theoretischen und ästhetischen Texten, die wir gemeinsam untersuchen werden. Wir befassen uns mit Romanen wie Las Malas oder La mucama de omicunlé von Rita Indiana, ebenso aber mit trans* Theoriebildung (z.B. Marlene Wayar), um herauszuarbeiten, unter welchen Bedingungen geschlechtlich non-konformes Leben in Lateinamerika möglich ist.

      Literaturhinweise

      Haefele-Thomas, A. (2019). Introduction to transgender studies. Columbia University Press.

    • 33045 Hauptseminar
      Der Surrealismus und seine lateinamerikanischen Kon/Texte (Susanne Klengel)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Gute spanische und englische Lesekenntnisse

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Anlässlich der Gründung der surrealistischen Bewegung vor 100 Jahren, die das 20. Jahrhundert geistes- und kulturgeschichtlich stark prägte, verfolgt dieses Seminar zwei Ziele: Zum einen soll die kanonische Geschichtsschreibung dieser künstlerisch-poetischen Strömung kritisch reflektiert werden, insb. die historiographischen Schwerpunkte, geographischen Zentren, die Zentralität männlicher Akteure und ihrer Werke sowie privilegierte Themen. Es handelt sich dabei um eine (Kunst-)Geschichtsschreibung, die auf zahlreichen Ausschlüssen beruht, was seit einiger Zeit immer ausführlicher nachgewiesen wird. In einem zweiten Schritt geht es darum, die heutige Aktualität surrealistischer Wahrnehmung bzw. surrealistischen Handelns auszuloten. Hier interessieren vor allem die vielschichtigen Bezüge surrealistischer Akteur*innen zur nicht-menschlichen Welt der Dinge, der Tiere und der Natur, aber auch zu verschiedenen Orten, Territorien oder lokalen Geschichten, was von kritischen Expert*innen lange Zeit etwas einseitig als „Primitivismus“ oder gar „Exotismus“ abgehandelt wurde. Im Seminar geht es darum, genau diese Seiten des internationalen Surrealismus im Dialog mit aktuellen Theorien wie dem Neuen Materialismus, Theorien der Performativität sowie der Reflexion über die Verflechtung von Mensch, Natur und Dingwelt (inter species), neu zu betrachten und in ihrer poetischen Relevanz wiederzuentdecken. Dabei bestimmt der Fokus auf lateinamerikanische Kon/Texte das Korpus der zu untersuchenden Texte und „Werke“ im weiteren Sinne.

      Literaturhinweise

      Andrea Gremels: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Konstanz University Press 2022 Surrealism Beyond Borders [Ausstellungskatalog]. The Metropolitan Museum New York 2021 Leonora Carrington: Revelation [Ausstellungskatalog] Fondación Mapfre, Madrid, 2023

    • 33051 Hauptseminar
      Development theories and concepts: Educational policy and its role for development (Nathalie De La Cruz Aquino)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      With this Seminar students will be able to understand the main theories in education, why it is an important topic in development theory and policy, and the policies that have shaped the education sector in Latin America. The seminar will also enable you to apply theoretical methods to other developmental topics. The sessions will be led by the presentation of the most influential papers in education in Latin America and discussion about their interpretation and potential policy impact.

      Literaturhinweise

      World Bank. (2018). World Development Report 2018: Learning to Realize Education’s Promise. Washington, DC: World Bank. doi:10.1596/978-1-4648-1096-1. Patrinos, H. A., & Psacharopoulos, G. (2020). Returns to education in developing countries. In The Economics of Education (pp. 53-64). Academic Press. UNESCO. (2022). Education in Latin America and the Caribbean at a crossroads regional monitoring report SDG4 - education 2030.

    • 33052 Hauptseminar
      Entwicklungstheorien und -konzepte: Fallstudien (Carmen Rosa Marull Maita)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      In dem Seminar werden die in der gleichnamigen Vorlesung präsentierten Theorien auf Brasilien und andere Länder Lateinamerikas angewandt. Es werden auch partizipative Methoden wie Expertengruppen etc. vermittelt. Die Teilnahme ist nur in Verbindung mit der Vorlesung "Entwicklungstheorien und -konzepte" möglich.

      Literaturhinweise

      Amsden, Alice H. The Rise of “The Rest”: Challenges to the West from Late-Industrializing Economies. Oxford, New York, etc.: Oxford University Press, 2001. - Bresser-Pereira, Luiz C. Bresser. „Reflecting on New Developmentalism and Classical Developmentalism“, 2015. - Chang, Ha-Joon. „Kicking Away the Ladder: Infant Industry Promotion in Historical Perspective“. Oxford Development Studies 31, Nr. 1 (2003): 21–32. - Easterly, William. The White Man’s Burden: Why the West’s Efforts to Aid the Rest have done so much ill and so little good. Penguin, 2006.

    • 33060 Grundkurs
      Transnationale Gendertheorie: Kritikfelder und Interventionen (Fabio Heupel Santos, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Grundkurs führt in die zentralen Themen der Gendertheorie aus einer transnationalen und interdisziplinären Perspektive ein. Im Mittelpunkt stehen Beiträge der feministischen Herrschafts- und Gesellschaftskritik seit den 70er Jahren. Im ersten Teil werden Ansätze des materialistischen und konstruktivistischen Feminismus diskutiert, die auch die Verbindungen und Abgrenzungen zu postkolonialen und intersektionalen Perspektiven berücksichtigen. Im weiteren Verlauf befassen wir uns mit der Bedeutung von Gender-Wissen für das Verständnis der gesellschaftlichen Reproduktion von neoliberaler Ungleichheit anhand der Debatten um die weltweite Feminisierung von Armut und den Zuwachs an geschlechtsspezifischer Gewalt und Rassismus. Abschließend werden queerfeministische Interventionen in Medien, Kunst und Kultur diskutiert, die neuartige politische Utopien gegen die „imperiale Lebensweise“ hörbar, fühlbar und denkbar machen.

      Literaturhinweise

      Chandra Talpade Mohanty (2013): Transnational Feminist Crossings: On Neoliberalism and Radical Critique. Signs 38 (4): 967-91. Tanja Thomas und Ulla Wischermann (2020): Einleitung. In: Feministische Theorie und kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven, hrsg. von Tanja Thomas und Ulla Wischermann. Bielefeld, S. 11-24.

    • 33061 Hauptseminar
      Intersektionalität und Menschenrechte (Martha Zapata Galindo)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft Texte auf Englisch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Intersektionalitätsansatz hat im Kontext der Menschenrechte große Relevanz erlangt, dennoch dominiert in den UN-Vertragsorganen nach wie vor ein begrenzter und problematischer Ansatz. Im ersten Teil des Seminars werden wir das Konzept der Intersektionalität diskutieren, wie es von Crenshaw entwickelt wurde, und zwar nicht nur in seinen bekanntesten Publikationen (1989, 1991), sondern auch in seinen weniger bekannten Beiträgen zur Vorbereitung der International Conference against Racism, Racial Discrimination, Xenophobia and Related Intolerance in Durban im Jahr 2001. Im zweiten Teil des Seminars werden wir den Einfluss von Crenshaws Konzept im Rahmen der Menschenrechte nachzeichnen, insbesondere im Rahmen des Mandats der Special Rapporteur on violence against women, including its causes and consequences (UNSRVAW) und der CEDAW. Der dritte Teil des Kurses ist praktischer Natur: Wir werden einige UN-Dokumente analysieren, um die Art und Weise zu identifizieren, in der sie Intersektionalität bei der Behandlung von Fällen von Menschenrechtsverletzungen anwenden und sie mit dem Konzept kontrastieren, das Crenshaw im Rahmen der Menschenrechte und der Internationalen Konferenz gegen Rassismus entwickelt hat.

      Literaturhinweise

      Bond, Johanna: Global Intersectionality and Contemporary Human Rights. Oxford University Press 2021

    • 33090 Seminar
      Facetas transpacíficas de las estéticas descolonizadoras contemporáneas (Puo-an Wu Fu)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 214 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

      Kommentar

      En este seminario se destacarán algunas de las apuestas descolonizadoras del siglo XXI, en particular dentro del ámbito de la estética y la escritura, en las que se aborda el creciente importe, ya no de las relaciones transatlánticas, sino que de las transpacíficas. Aquello implicará incorporar tanto la complejidad de las ramificaciones del ascenso económico de la República Popular de China, las particularidades del fenómeno K-Pop en el cono sur, así como la convivialidad de los centenarios flujos migratorios transpacíficos, sin dejar de lado la larga historia de las relaciones intercoloniales, por ejemplo, entre las Islas Filipinas y América Latina (Park). Estos aspectos se rastrean e identifican en el pensamiento actual de Silvia Rivera Cusicanqui, Daniela Catrileo y María Galindo (Mujeres creando), tocando también las permutaciones del mestizaje, para entablar un diálogo entre estos abordajes con algunos de los aportes más significativos de descendientes de la migración transpacífica, como Julia Wong, Junyoung Verónica Kim y el Grupo de Estudios Nikkei / Niquey.

      Literaturhinweise

      Wong, Julia (2020). Estamos, pero no somos. Biblioteca digital IdenTusanes Rivera Cusicanqui, Silvia (2018). Un mundo ch’ixi es posible. Tinta limón Park, Paula C. (2022). Intercolonial Intimacies. U. of Pittsburgh Catrileo, Daniela (2023). Sutura de las aguas. Kikuyo Hsu, Juan Martín (2014). La Salada (largometraje)

    • 33091 Wahlveranstaltung
      Political Economy of Development (Manuel Santos Silva)
      Zeit: Mi 08:00-10:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K02 Seminarraum (Kellerraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Modulprüfung (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); diese Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

      Kommentar

      This seminar discusses the political determinants of economic and social development. Which types of political regimes foster economic growth? How do societies develop under democratic or autocratic rule? What role do political and social institutions or the legal system play? How does political conflict impact development? To tackle these questions, we will discuss seminal articles covering several historical periods and world regions. Readings are heavily biased towards recent empirical papers with a credible causal identification strategy. Participants will engage with seminal literature and critically analyze empirical studies.

      Literaturhinweise

      Reading list of research papers will be made available for registered participants. Three representative examples are: 1) Allen, R. C., Bertazzini, M. C., & Heldring, L. (2023). The economic origins of government. American Economic Review, 113(10), 2507-2545. 2) Fujiwara, T. (2015). Voting Technology, Political Responsiveness, and Infant Health: Evidence from Brazil. Econometrica, 83(2): 423-464. 3) González, F, & Prem, M. (2020). Losing your dictator: Firms during political transition. Journal of Economic Growth, 25(2), 227-257.

    • Literarisch-kulturelle Repräsentationen und Verflechtungen 0111bB1.1
    • Lateinamerika in der Globalgeschichte 0111bB1.2
    • Kultur- und Sozialanthropologie Lateinamerikas 0111bB1.3
    • Aktuelle Krisen und Konflikte in Lateinamerika 0111bB2.1
    • Lateinamerika als Laboratorium der Moderne 0111bB2.2
    • Konstituierung Brasiliens 0111bB3.1
    • Repräsentationen und Verflechtungen Brasiliens 0111bB3.2
    • Transformation und Entwicklung Brasiliens 0111bB3.3
    • Geschlechterverhältnisse und Transformationsprozesse 0111bB4.1
    • Interkulturalität, Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse 0111bB4.2
    • Brasilianisches Portugiesisch 0111bC1.3
    • Projektmodul II 0111bD2.1
    • Affines Modul 2 0111bH1.2
    • Affines Modul 3 0111bH1.3
    • Affines Modul 4 0111bH1.4