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M.A. Klassische...  
Lehrveranstaltung

Institut für Griechische und Lateinische Philologie (WE 2)

M.A. Klassische Philologie (StO und PO gültig ab WS 11/12)

0252b_MA120
  • Sprachvertiefung Latein 2

    0252bA1.2
    • 16231 Sprachpraktische Übung
      Lateinische Syntaxübung II (Celine Lehmann)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16227 Lektürekurs
      Caesar, De bello Gallico (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Lektüre soll einen Überblick über Inhalt und Aufbau der sieben von Caesar verfassten Bücher des Bellum Gallicum vermitteln. Neben der Lektüre und der Diskussion der jeweils zentralen Passagen soll ein besonderes Augenmerk auf der Frage liegen, ob und in welchem Sinne Caesar wirklich eine geeignete Einstiegslektüre für die Mittelstufe ist.

      Kommentar

      Caesars "Gallischer Krieg" ist allen, die sich mit lateinischer Literatur beschäftigen, als Einstiegslektüre im Schulunterricht vertraut. Unter dem Eindruck, dass es in diesem Text nicht mehr viel zu entdecken gibt, und weil uns das Thema "Krieg" scheinbar nicht mehr viel zu sagen hat, kehren die wenigsten während des Studiums zum Bellum Gallicum zurück. Dass Caesar aber nicht für die Mittelstufe des deutschen Gymnasiums, sondern als Protagonist einer Staats- und Systemkrise für ausgebuffte Spitzenpolitiker der einzigen Weltmacht schrieb, könnte Grund genug sein, sich dem Text mit größerer Erfahrung und einem breiteren Horizont erneut zu nähern.

      Literaturhinweise

      Ausgabe: Hering, Leipzig 1987 (oder Seel, Leiptig 1961) Übersetzung: Schönberger, Berlin (4. Aufl.) 2013 zur Einführung: M. Schauer, Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk. München 2016

  • Sprachvertiefung Griechisch 2

    0252bA1.4
    • 16213 Übung
      Achill in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      „Stofflich aber ist und bleibt Achilleus in dem Krieg gegen Priamos Episode; er hat keine Beziehung zu Ursache und Beginn des Unternehmens und scheidet aus, bevor es in der Eroberung der Stadt Ziel und Höhepunkt erreicht. Der Heerzug zur Rückholung der Helena bleibt auch ohne Achilleus eine geschlossene Erzählung“ (H. Pestalozzi: Die Achilleis als Quelle der Ilias, Erlenbach-Zürich 1945, 46). Mit Achills Herkunft verbinden sich eigenartige Züge; er zählt weder zu den Freiern Helenas noch zu den Eroberern der Stadt. In der Troja-Epik wäre er verzichtbar – in der ‚Ilias‘ hingegen ist er die Hauptfigur. Damit diese Geschichte erzählt werden konnte, brauchte man auch Patroklos und Hektor.

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text; jede wissenschaftliche Textausgabe der Ilias eignet sich.  Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Iliad, Oxford/New York 2011, 38–47.

    • 16214 Übung
      Odysseus in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      Heutige Vorstellungen von Odysseus speisen sich aus Quellen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlicher Art; in diesem Kurs wollen wir einmal davon ausgehen, was die ‚Ilias‘, das nach Communis Opinio älteste erhaltene Epos, aus sich heraus über Odysseus zu erzählen weiß. Diese Züge wollen wir dann näher beleuchten und kontrastieren: Inwieweit entsprechen sie jenem Odysseus, den die ‚Odyssee‘ dann zeichnet? Welche Züge und Attribute wären aus sich heraus verständlich – und welche setzen die Geschichte (oder gar den Text) der (oder: einer) ‚Odyssee‘ voraus? Sind der Speerkämpfer vor Ilion und der Bogenschütze auf Ithaka, Athenes listenreicher Schützling zuhause und der in allerlei Märchengefilden umherirrende Kapitän wirklich überall dieselbe Figur?

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text und benötigen daher wissenschaftliche Textausgaben von ‚Ilias‘ und ‚Odyssee‘. – Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Odyssey, Oxford/New York 2014, 5–23 („Ressourceful Odysseus“).

  • Sprachvertiefung Latein und Griechisch 2A

    0252bA1.6
    • 16208 Lektürekurs
      Ilias, 2. Buch (Jonas Sültmann)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Lektürekurs richtet sich in erster Linie an Studierende des M.A. „Klassische Philologie“ und des M.Ed. mit dem Fach Griechisch („Lehramtsmaster“). Als Bachelor-Studierende und Studierende anderer Fächer sind Sie aber ebenso willkommen! Da wir durchgehend mit dem griechischen Text arbeiten werden, sind Griechisch-Kenntnisse zumindest im Umfang des Graecums jedoch Voraussetzung für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme; gern dürfen Sie aber auch teilnehmen, ohne einen Schein zu erwerben.
      Erfahrung im Umgang mit Texten der frühgriechischen Epik bzw. mit griechischen poetischen Texten überhaupt sind nützlich, jedoch ausdrücklich keine Teilnahmevoraussetzung. Der Kurs eignet sich ebenfalls als praktische Einführung in die epische Kunstsprache bzw. in das Epos überhaupt anhand der Lektüre eines Ilias-Buchs. Für Fragen jeder Art stehe ich Ihnen auch schon vorab per Mail zur Verfügung: jonas.sueltmann@fu-berlin.de

      Kommentar

      Die Ilias erzählt von einem Konflikt innerhalb des griechischen Heeres und dessen Folgen vor dem Hintergrund des Troischen Kriegs. Im zehnten Jahr dieses Kriegs stehen die Griechen vor den zunächst uneinnehmbaren Mauern Ilions. Als die beiden zentralen Figuren auf griechischer Seite, Agamemnon (der Oberbefehlshaber des griechischen Heeres) und Achill (der beste Kämpfer der Griechen), in einen heftigen Streit geraten, beschließt Achill in einen Streik zu treten. Von diesem Zeitpunkt an ändern sich die Bedingungen für die beiden Kriegsparteien fundamental: Achill kann über seine Mutter Thetis dem Göttervater Zeus ein Versprechen abringen, den Troern so lange die Überlegenheit zu verleihen, bis die Griechen und besonders Agamemnon schmerzlich erfahren, wie sehr Achill ihnen im Kampf fehlt. Im zweiten Buch der Ilias bringt Zeus genau dies auf den Weg, und die Handlung der Ilias nimmt ihren Lauf.

      Spezifische Probleme, die bei einer aufmerksamen und kritischen Lektüre der Ilias zwangsläufig zutage treten, werden im zweiten Buch besonders deutlich. Sie nicht zu ignorieren und im Gegenteil stets in die Interpretation mit einzubeziehen, ermöglicht überhaupt erst einen angemessenen Zugang zu diesem komplizierten Text – und kann dessen Merkwürdigkeiten verständlicher machen. Deshalb geht in diesem Kurs die Übersetzung des griechischen Texts Hand in Hand mit Überlegungen zur Genese unserer Ilias, über die man bis heute weniger wissen kann, als es in modernen Arbeiten oft den Anschein hat.

      Literaturhinweise

      Im Kurs dürfen Sie mit jeder textkritischen Ausgabe arbeiten, z.B. den einschlägigen Editionen von Allen/Monro oder West. Den m.E. besten Kommentar zur Ilias hat verfasst W. Leaf: The Iliad, 2 Bde., London ²1900 / 1902. Weitere Literaturhinweise finden Sie bereits zu Semesterbeginn (also noch vor Beginn der Vorlesungszeit) im Blackboard. – Bitte lesen in Vorbereitung auf die erste Sitzung bereits das erste Buch der Ilias zumindest in Übersetzung (besonders textnah übersetzt Wolfgang Schadewaldt), besser noch im Original.

      Als Einführung in die Sprache des Epos sei die Lektüre einer Dialektgrammatik (z.B. Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203) sowie der Aufbau eines entsprechenden Wortschatzes (z.B. die Abschnitte „Poesie“ und „Homer“ im Grund- und Aufbauwortschatz von Klett) empfohlen. Damit sollten Sie sich schon vor Semesterbeginn vertraut gemacht haben.

    • 16232 Sprachpraktische Übung
      Lateinische Stilübung Mittelstufe (Fabian Zuppke)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Im Fokus stehen erweiterte grammatische und stilistische Fragestellungen und Themenkomplexe. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen die Wiederholung der Inhalte der Syntax I - und II - Kurse vor dem Kursbeginn im kommenden Semester. Haben Sie Fragen zum Kursprogramm, schreiben Sie mich gerne an – ich freue mich auf Sie und die Veranstaltung!

      Kommentar

      In den Stilübungen der Mittelstufe werden Sie Ihre in Syntax I und II gewonnen Kenntnisse über den einfachen und den zusammengesetzten Satz sowie die Auseinandersetzung mit einfachen lateinischen Prosatexten aus den Stilübungen der Unterstufe auf die nächste Stufe heben, indem Sie einfache und mittlere lateinische Prosatexte vom Deutschen in klassisches Latein übersetzen.

  • Sprachvertiefung Latein und Griechisch 1B

    0252bA1.7
    • 16226 Lektürekurs
      Griechische Vorbilder der lateinischen Literatur (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die lateinische Literatur der Antike ist ohne die griechischen Modelle, auf denen sie aufbaut, unverständlich. In der Übung sollen repräsentative Textbeispiele griechischer Dichtung gelesen und mit den sie rezipierenden lateinischen Texten verglichen werden. Hierbei liegt, neben den Epen Homers, naturgemäß ein Schwerpunkt auf der hellenistischen Dichtung und ihrer Konzeption.

    • 16227 Lektürekurs
      Caesar, De bello Gallico (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Lektüre soll einen Überblick über Inhalt und Aufbau der sieben von Caesar verfassten Bücher des Bellum Gallicum vermitteln. Neben der Lektüre und der Diskussion der jeweils zentralen Passagen soll ein besonderes Augenmerk auf der Frage liegen, ob und in welchem Sinne Caesar wirklich eine geeignete Einstiegslektüre für die Mittelstufe ist.

      Kommentar

      Caesars "Gallischer Krieg" ist allen, die sich mit lateinischer Literatur beschäftigen, als Einstiegslektüre im Schulunterricht vertraut. Unter dem Eindruck, dass es in diesem Text nicht mehr viel zu entdecken gibt, und weil uns das Thema "Krieg" scheinbar nicht mehr viel zu sagen hat, kehren die wenigsten während des Studiums zum Bellum Gallicum zurück. Dass Caesar aber nicht für die Mittelstufe des deutschen Gymnasiums, sondern als Protagonist einer Staats- und Systemkrise für ausgebuffte Spitzenpolitiker der einzigen Weltmacht schrieb, könnte Grund genug sein, sich dem Text mit größerer Erfahrung und einem breiteren Horizont erneut zu nähern.

      Literaturhinweise

      Ausgabe: Hering, Leipzig 1987 (oder Seel, Leiptig 1961) Übersetzung: Schönberger, Berlin (4. Aufl.) 2013 zur Einführung: M. Schauer, Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk. München 2016

    • 16230 Lektürekurs
      Ovid, Heroides (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der Lektüre sollen ausgewählte Heroidenbriefe Ovids gelesen und mit parallelen Bearbeitungen sowie frühneuzeitlicher Rezeption verglichen werden. Lateinisch-deutsche Klausurenübung (B. A.)

  • Sprachvertiefung Latein und Griechisch 2B

    0252bA1.8
    • 16208 Lektürekurs
      Ilias, 2. Buch (Jonas Sültmann)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Lektürekurs richtet sich in erster Linie an Studierende des M.A. „Klassische Philologie“ und des M.Ed. mit dem Fach Griechisch („Lehramtsmaster“). Als Bachelor-Studierende und Studierende anderer Fächer sind Sie aber ebenso willkommen! Da wir durchgehend mit dem griechischen Text arbeiten werden, sind Griechisch-Kenntnisse zumindest im Umfang des Graecums jedoch Voraussetzung für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme; gern dürfen Sie aber auch teilnehmen, ohne einen Schein zu erwerben.
      Erfahrung im Umgang mit Texten der frühgriechischen Epik bzw. mit griechischen poetischen Texten überhaupt sind nützlich, jedoch ausdrücklich keine Teilnahmevoraussetzung. Der Kurs eignet sich ebenfalls als praktische Einführung in die epische Kunstsprache bzw. in das Epos überhaupt anhand der Lektüre eines Ilias-Buchs. Für Fragen jeder Art stehe ich Ihnen auch schon vorab per Mail zur Verfügung: jonas.sueltmann@fu-berlin.de

      Kommentar

      Die Ilias erzählt von einem Konflikt innerhalb des griechischen Heeres und dessen Folgen vor dem Hintergrund des Troischen Kriegs. Im zehnten Jahr dieses Kriegs stehen die Griechen vor den zunächst uneinnehmbaren Mauern Ilions. Als die beiden zentralen Figuren auf griechischer Seite, Agamemnon (der Oberbefehlshaber des griechischen Heeres) und Achill (der beste Kämpfer der Griechen), in einen heftigen Streit geraten, beschließt Achill in einen Streik zu treten. Von diesem Zeitpunkt an ändern sich die Bedingungen für die beiden Kriegsparteien fundamental: Achill kann über seine Mutter Thetis dem Göttervater Zeus ein Versprechen abringen, den Troern so lange die Überlegenheit zu verleihen, bis die Griechen und besonders Agamemnon schmerzlich erfahren, wie sehr Achill ihnen im Kampf fehlt. Im zweiten Buch der Ilias bringt Zeus genau dies auf den Weg, und die Handlung der Ilias nimmt ihren Lauf.

      Spezifische Probleme, die bei einer aufmerksamen und kritischen Lektüre der Ilias zwangsläufig zutage treten, werden im zweiten Buch besonders deutlich. Sie nicht zu ignorieren und im Gegenteil stets in die Interpretation mit einzubeziehen, ermöglicht überhaupt erst einen angemessenen Zugang zu diesem komplizierten Text – und kann dessen Merkwürdigkeiten verständlicher machen. Deshalb geht in diesem Kurs die Übersetzung des griechischen Texts Hand in Hand mit Überlegungen zur Genese unserer Ilias, über die man bis heute weniger wissen kann, als es in modernen Arbeiten oft den Anschein hat.

      Literaturhinweise

      Im Kurs dürfen Sie mit jeder textkritischen Ausgabe arbeiten, z.B. den einschlägigen Editionen von Allen/Monro oder West. Den m.E. besten Kommentar zur Ilias hat verfasst W. Leaf: The Iliad, 2 Bde., London ²1900 / 1902. Weitere Literaturhinweise finden Sie bereits zu Semesterbeginn (also noch vor Beginn der Vorlesungszeit) im Blackboard. – Bitte lesen in Vorbereitung auf die erste Sitzung bereits das erste Buch der Ilias zumindest in Übersetzung (besonders textnah übersetzt Wolfgang Schadewaldt), besser noch im Original.

      Als Einführung in die Sprache des Epos sei die Lektüre einer Dialektgrammatik (z.B. Lindemann/Färber, Griechische Grammatik II. Teil, §§ 175-203) sowie der Aufbau eines entsprechenden Wortschatzes (z.B. die Abschnitte „Poesie“ und „Homer“ im Grund- und Aufbauwortschatz von Klett) empfohlen. Damit sollten Sie sich schon vor Semesterbeginn vertraut gemacht haben.

    • 16213 Übung
      Achill in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      „Stofflich aber ist und bleibt Achilleus in dem Krieg gegen Priamos Episode; er hat keine Beziehung zu Ursache und Beginn des Unternehmens und scheidet aus, bevor es in der Eroberung der Stadt Ziel und Höhepunkt erreicht. Der Heerzug zur Rückholung der Helena bleibt auch ohne Achilleus eine geschlossene Erzählung“ (H. Pestalozzi: Die Achilleis als Quelle der Ilias, Erlenbach-Zürich 1945, 46). Mit Achills Herkunft verbinden sich eigenartige Züge; er zählt weder zu den Freiern Helenas noch zu den Eroberern der Stadt. In der Troja-Epik wäre er verzichtbar – in der ‚Ilias‘ hingegen ist er die Hauptfigur. Damit diese Geschichte erzählt werden konnte, brauchte man auch Patroklos und Hektor.

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text; jede wissenschaftliche Textausgabe der Ilias eignet sich.  Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Iliad, Oxford/New York 2011, 38–47.

    • 16214 Übung
      Odysseus in der Ilias. Sprachvertiefung A (Poesie) (Norbert Blößner)
      Zeit: Fr 16:00-18:00 (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Für Masterstudierende der Klassischen Philologie ergeben die Kurse 16213 und 16214 das Modul ‚Sprachvertiefung‘. Andere Studierende können die beiden Kurse auch separat besuchen (als Übung, Teil eines anderen Moduls oder Lektürekurs; die jeweiligen formalen Fragen klären wir vorab per Mail bzw. in der ersten Woche). Gäste, die einfach am Inhalt interessiert sind, sind willkommen!

      Kommentar

      Heutige Vorstellungen von Odysseus speisen sich aus Quellen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlicher Art; in diesem Kurs wollen wir einmal davon ausgehen, was die ‚Ilias‘, das nach Communis Opinio älteste erhaltene Epos, aus sich heraus über Odysseus zu erzählen weiß. Diese Züge wollen wir dann näher beleuchten und kontrastieren: Inwieweit entsprechen sie jenem Odysseus, den die ‚Odyssee‘ dann zeichnet? Welche Züge und Attribute wären aus sich heraus verständlich – und welche setzen die Geschichte (oder gar den Text) der (oder: einer) ‚Odyssee‘ voraus? Sind der Speerkämpfer vor Ilion und der Bogenschütze auf Ithaka, Athenes listenreicher Schützling zuhause und der in allerlei Märchengefilden umherirrende Kapitän wirklich überall dieselbe Figur?

      Literaturhinweise

      Wir lesen den originalen Text und benötigen daher wissenschaftliche Textausgaben von ‚Ilias‘ und ‚Odyssee‘. – Zur Einführung: M. L. West: The Making of the Odyssey, Oxford/New York 2014, 5–23 („Ressourceful Odysseus“).

    • 16226 Lektürekurs
      Griechische Vorbilder der lateinischen Literatur (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die lateinische Literatur der Antike ist ohne die griechischen Modelle, auf denen sie aufbaut, unverständlich. In der Übung sollen repräsentative Textbeispiele griechischer Dichtung gelesen und mit den sie rezipierenden lateinischen Texten verglichen werden. Hierbei liegt, neben den Epen Homers, naturgemäß ein Schwerpunkt auf der hellenistischen Dichtung und ihrer Konzeption.

    • 16227 Lektürekurs
      Caesar, De bello Gallico (Fritz Felgentreu)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Lektüre soll einen Überblick über Inhalt und Aufbau der sieben von Caesar verfassten Bücher des Bellum Gallicum vermitteln. Neben der Lektüre und der Diskussion der jeweils zentralen Passagen soll ein besonderes Augenmerk auf der Frage liegen, ob und in welchem Sinne Caesar wirklich eine geeignete Einstiegslektüre für die Mittelstufe ist.

      Kommentar

      Caesars "Gallischer Krieg" ist allen, die sich mit lateinischer Literatur beschäftigen, als Einstiegslektüre im Schulunterricht vertraut. Unter dem Eindruck, dass es in diesem Text nicht mehr viel zu entdecken gibt, und weil uns das Thema "Krieg" scheinbar nicht mehr viel zu sagen hat, kehren die wenigsten während des Studiums zum Bellum Gallicum zurück. Dass Caesar aber nicht für die Mittelstufe des deutschen Gymnasiums, sondern als Protagonist einer Staats- und Systemkrise für ausgebuffte Spitzenpolitiker der einzigen Weltmacht schrieb, könnte Grund genug sein, sich dem Text mit größerer Erfahrung und einem breiteren Horizont erneut zu nähern.

      Literaturhinweise

      Ausgabe: Hering, Leipzig 1987 (oder Seel, Leiptig 1961) Übersetzung: Schönberger, Berlin (4. Aufl.) 2013 zur Einführung: M. Schauer, Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk. München 2016

    • 16230 Lektürekurs
      Ovid, Heroides (Nikolaus Thurn)
      Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      In der Lektüre sollen ausgewählte Heroidenbriefe Ovids gelesen und mit parallelen Bearbeitungen sowie frühneuzeitlicher Rezeption verglichen werden. Lateinisch-deutsche Klausurenübung (B. A.)

    • 16232 Sprachpraktische Übung
      Lateinische Stilübung Mittelstufe (Fabian Zuppke)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: K 29/204 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Im Fokus stehen erweiterte grammatische und stilistische Fragestellungen und Themenkomplexe. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen die Wiederholung der Inhalte der Syntax I - und II - Kurse vor dem Kursbeginn im kommenden Semester. Haben Sie Fragen zum Kursprogramm, schreiben Sie mich gerne an – ich freue mich auf Sie und die Veranstaltung!

      Kommentar

      In den Stilübungen der Mittelstufe werden Sie Ihre in Syntax I und II gewonnen Kenntnisse über den einfachen und den zusammengesetzten Satz sowie die Auseinandersetzung mit einfachen lateinischen Prosatexten aus den Stilübungen der Unterstufe auf die nächste Stufe heben, indem Sie einfache und mittlere lateinische Prosatexte vom Deutschen in klassisches Latein übersetzen.

  • Lateinische Literatur der Antike 1 (Prosa)

    0252bA2.1
    • 16320 Vorlesung
      Bonaventura und die Franziskanerphilosophie im 13. Jahrhundert (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Franziskus mochte ebenso revolutionär wie egalistisch gewesen sein, schon seine Schüler der ersten Generation mußten realisieren, daß sie den Geist des Erzheiligen auch an die Universitäten zu tragen hatten. Spiritualität und intellektuelle Durchdringung der Theologie, Skepsis gegenüber einem zu weitreichenden Rationalismus, die philosophische Absicherung der Dogmatik und die Auseinandersetzung mit den großen Herausforderungen, vor die vor allem die Philosophie des Aristoteles die Theologie des 13. Jahrhunderts gestellt hatte, betrafen die Franziskaner ebenso wie die weltlichen Kleriker. Franziskaner gehörten zu den ersten Hörern an der Universität Oxford, Franziskaner besetzten die ersten Ordenslehrstühle in Paris; sie sollten mit ihren Konkurrenten aus dem Dominikanerorden zur Avantgarde des Christentums werden. Die Bandbreite ihrer ersten Denker reicht weit, vom technophilen Vertreter der Oxforder Franziskanerschule und Erben Robert Grossetestes, Roger Bacon, über Lichtmetaphysiker wie den Erzbischof von Canterbury John Peckham bis zu dem Verfasser der Summa Halensis, Alexander von Hales. Über allen aber steht der siebten General des Ordens, Bonaventura, in dessen breitgefaßtem Werk sich eine avicennistische Theologie mit tiefer Frömmigkeit und erbaulichen Schriften wie dem ‚Itinerarium mentis in Deum’, die zu Klassikern der christlichen Literatur werden sollten, vereinigen konnten. In der Vorlesung soll ein Überblick über die Franziskanertheologen des 13. Jahrhunderts gegeben werden.

      Literatur: Literatur: Arthur Armstrong (Hg.), The Cambridge History of Late Antique and Early Medieval Philosophy, Cambridge 2005; Kurt Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter, Stuttgart 2006, Theo Kobusch, Philosophie des Hoch- und Spätmittelalters (Geschichte der Philosophie 5), München 2011.

  • Lateinische Literatur der Antike 2 (Poesie)

    0252bA2.2
    • 16320 Vorlesung
      Bonaventura und die Franziskanerphilosophie im 13. Jahrhundert (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Franziskus mochte ebenso revolutionär wie egalistisch gewesen sein, schon seine Schüler der ersten Generation mußten realisieren, daß sie den Geist des Erzheiligen auch an die Universitäten zu tragen hatten. Spiritualität und intellektuelle Durchdringung der Theologie, Skepsis gegenüber einem zu weitreichenden Rationalismus, die philosophische Absicherung der Dogmatik und die Auseinandersetzung mit den großen Herausforderungen, vor die vor allem die Philosophie des Aristoteles die Theologie des 13. Jahrhunderts gestellt hatte, betrafen die Franziskaner ebenso wie die weltlichen Kleriker. Franziskaner gehörten zu den ersten Hörern an der Universität Oxford, Franziskaner besetzten die ersten Ordenslehrstühle in Paris; sie sollten mit ihren Konkurrenten aus dem Dominikanerorden zur Avantgarde des Christentums werden. Die Bandbreite ihrer ersten Denker reicht weit, vom technophilen Vertreter der Oxforder Franziskanerschule und Erben Robert Grossetestes, Roger Bacon, über Lichtmetaphysiker wie den Erzbischof von Canterbury John Peckham bis zu dem Verfasser der Summa Halensis, Alexander von Hales. Über allen aber steht der siebten General des Ordens, Bonaventura, in dessen breitgefaßtem Werk sich eine avicennistische Theologie mit tiefer Frömmigkeit und erbaulichen Schriften wie dem ‚Itinerarium mentis in Deum’, die zu Klassikern der christlichen Literatur werden sollten, vereinigen konnten. In der Vorlesung soll ein Überblick über die Franziskanertheologen des 13. Jahrhunderts gegeben werden.

      Literatur: Literatur: Arthur Armstrong (Hg.), The Cambridge History of Late Antique and Early Medieval Philosophy, Cambridge 2005; Kurt Flasch, Das philosophische Denken im Mittelalter, Stuttgart 2006, Theo Kobusch, Philosophie des Hoch- und Spätmittelalters (Geschichte der Philosophie 5), München 2011.

    • 16321 Seminar
      Augustinus: Confessiones (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie kein Kirchenvater dürfte Aurelius Augustinus (354–430) mit seiner Erkenntnistheorie, seiner Gnadenlehre, seiner Schriftauslegung und Theologie der Dreifaltigkeit die Grundlage für die ganze Geschichte des lateinischen Westens gelegt haben, im Guten wie im Schlechten. Der Einfluß Augustins war ebenso überwältigend, wie er die nachfolgenden Jahrhunderte mit Hypotheken wie einer radikalen Prädestinationslehre und dem Gedanken der kollektiven Verworfenheit belasten sollte, Vorgaben, die bis ins 18. Jahrhundert hinein die Diskussionen bestimmten. Rechenschaft über sein Leben, seine Bekehrung, aber auch seine philosophischen Grundlagen legt Augustinus in seinen ‚Bekenntnissen‘ ab. Sie fokussieren zentrale Motive seiner Philosophie, den Gegensatz von Ewigkeit und Zeit, Diskursivität und Erleuchtung, Kontinuität und Wandel, zugleich präsentieren sie als Autobiographie aber auch die Schlüsselepisoden seines Lebens, die für Augustin einen nahezu emblematischen Charakter besitzen sollten, seine endgültige Konversion bei der Lektüre, den Birnendiebstahl oder die Konfrontation mit dem betrunkenen Bettler auf der Straße in Mailand. Was war hier real, was war Inszenierung? Für seine Leser lieferte der Kirchenvater für ganze Epochen das Paradigma einer Lebensbeschreibung, die als Umkehr und Weg zur Erleuchtung zu begreifen war. Im Seminar sollen Auszüge aus den ‚Confessiones‘ übersetzt und interpretiert werden.

      Literatur: Augustinus, Confessionum libri XIII, hg. von Heiko Jürgens, Stuttgart 1996, Kurt Flasch, Augustinus. Einführung in sein Denken, Stuttgart 2020, Therese Fuhrer, Augustinus, Darmstadt 2023.

  • Griechische Literatur der Antike 1 (Prosa)

    0252bA2.3
    • 16210 Seminar
      Aristoteles' Nikomachische Ethik (Christian Vogel)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Ethik gehört für Aristoteles zusammen mit der Politik zu dem Teil der Philosophie, der den Menschen in den Fokus stellt, sofern er in Gemeinschaft tätig ist. Beide Wissenschaftsbereiche erforschen demnach komplementär zueinander, wie der Mensch das höchste Gut, sein Glück, erreichen kann. Während in der Politik die gemeinschaftlichen und institutionellen Aspekte ausgelotet werden, stehen in der Ethik die grundsätzlichen Bedingungen und Voraussetzungen für das Erreichen einer glückszuträglichen seelischen Verfasstheit und die Vermittlung der Kenntnisse der hierfür notwenigen Unterscheidungen im Fokus.
      Das Seminar soll in die Zielstellung, den Aufbau und die Inhalte der Nikomachischen Ethik einführen und bietet eine ideale Grundlage für das im Juli stattfindende Blockseminar von Prof. Arbogast Schmitt zum „Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung als Prinzip der Ethik“.

      Wir werden zentrale Passagen übersetzen, lesen und diskutieren, wobei der Schwerpunkt auf den Büchern 1, 2, 3 und 10 liegt.

      Der Kurs setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

    • 16200 Vorlesung
      Die Philosophie der Vorsokratiker (Christian Vogel)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 32/102 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Platon und Aristoteles entwickeln einen großen Teil ihrer Philosophie aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Positionen frühgriechischer Denker, die heutzutage – genauso üblich wie irritierend – als Vorsokratiker bezeichnet werden. So unterschiedlich Herkunft, Methoden, Problemstellungen und Lösungswege dieser Denker sind, haben sie doch gemein, dass die Quellen, die uns einen Zugang zu Ihrem Denken gewähren sollten, äußerst dürftig sind, während zugleich scheinbar klare Konstruktionen sowie Verkürzungen ihrer Positionen zahlreich zu finden sind. (Stichwort: „Alles fließt“).
      In dieser Vorlesung gehen wir zurück auf die Texte, die uns überliefert sind, ordnen diese zunächst ein und prüfen, was wir aus ihnen – und was wir von Anderen – über die Probleme, die sie beantworten sollen und über die Lösungen, die sie vorschlagen, erfahren. Ziel der Vorlesung ist es, die Themen, Argumentationsstrukturen und -methoden der frühgriechischen Philosophie zu ergründen und damit auch einen Teil des Hintergrunds des platonisch-aristotelischen Philosophierens zu erhellen. Die Vorlesung setzt keine Griechischkenntnisse voraus und steht allen Interessierten offen.

  • Sprache und Stil Griechisch

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    • 16207 Übung
      Sprache und Stil in der antiken griech. Rhetorik / Deutsch-Griechisch II (Grigorios Dikaios)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Den vollständigen Stundenplan für die Stilübung dieses Semesters finden Sie auf dem Blackboard!

      Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden!

      Herzliche Grüße, Gregory Dikaios

      Kommentar

      Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Stilübungen, im Rahmen der Übung ''Griechische Sprache und Stil: Deutsch-Griechisch II'' nehmen wir den Faden vom letzten Semester wieder auf. Nachdem wir uns mit den wichtigsten grammatikalischen und syntaktischen Phänomenen des Altgriechischen beschäftigt haben, werden wir versuchen, kurze Texte aus der altgriechischen Literatur einzuüben. Beginnend mit einigen Texten zur Rhetorik aus Platons ‚Phaedrus‘, werden wir mit Aristoteles' Werk ‚Über die Rhetorik‘ fortfahren und uns mit einigen anderen wichtigen Texten beschäftigen, die nicht nur mit der Rhetorik zu tun haben!

  • Kontexte der Klassischen Philologie

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    • 16323 Übung
      Einführung in die Paläographie des Hoch- und Spätmittelalters (Bertram Lesser)
      Zeit: Fr 10:00-14:00, zusätzliche Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 19.04.2024)
      Ort: KL 29/235 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Die Übung verfolgt den Zweck, interessierte Philologen und Historiker, aber auch Angehörige der Nachbardisziplinen in die Eigenheiten jener hoch- und spätmittelalterlichen Schriftformen einzuführen, die allgemein unter dem Begriff "gotische Schriftarten" zusammengefasst werden. Diese bestimmen in ihren vielfältigen, zu verschiedenen Zwecken entwickelten Gestaltungsformen (Textualis, Bastarda, Kursive), die zahlreichen klösterlichen, universitären und laikalen Buchhandschriften. Eine Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung zu Verfügung gestellt, ebenso die Textvorlagen, die gemeinsam im Seminargespräch gelesen werden. Eine Exkursion in die Staatsbibliothek zu Berlin findet an einem Freitag zu Semesterende statt; die Einzelheiten hierzu werden noch bekannt gegeben.

    • 16326 Colloquium
      Forschungskolloquium Mittellatein (Bernd Roling)
      Zeit: Do 18:00-20:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16321 Seminar
      Augustinus: Confessiones (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie kein Kirchenvater dürfte Aurelius Augustinus (354–430) mit seiner Erkenntnistheorie, seiner Gnadenlehre, seiner Schriftauslegung und Theologie der Dreifaltigkeit die Grundlage für die ganze Geschichte des lateinischen Westens gelegt haben, im Guten wie im Schlechten. Der Einfluß Augustins war ebenso überwältigend, wie er die nachfolgenden Jahrhunderte mit Hypotheken wie einer radikalen Prädestinationslehre und dem Gedanken der kollektiven Verworfenheit belasten sollte, Vorgaben, die bis ins 18. Jahrhundert hinein die Diskussionen bestimmten. Rechenschaft über sein Leben, seine Bekehrung, aber auch seine philosophischen Grundlagen legt Augustinus in seinen ‚Bekenntnissen‘ ab. Sie fokussieren zentrale Motive seiner Philosophie, den Gegensatz von Ewigkeit und Zeit, Diskursivität und Erleuchtung, Kontinuität und Wandel, zugleich präsentieren sie als Autobiographie aber auch die Schlüsselepisoden seines Lebens, die für Augustin einen nahezu emblematischen Charakter besitzen sollten, seine endgültige Konversion bei der Lektüre, den Birnendiebstahl oder die Konfrontation mit dem betrunkenen Bettler auf der Straße in Mailand. Was war hier real, was war Inszenierung? Für seine Leser lieferte der Kirchenvater für ganze Epochen das Paradigma einer Lebensbeschreibung, die als Umkehr und Weg zur Erleuchtung zu begreifen war. Im Seminar sollen Auszüge aus den ‚Confessiones‘ übersetzt und interpretiert werden.

      Literatur: Augustinus, Confessionum libri XIII, hg. von Heiko Jürgens, Stuttgart 1996, Kurt Flasch, Augustinus. Einführung in sein Denken, Stuttgart 2020, Therese Fuhrer, Augustinus, Darmstadt 2023.

    • 16324 Übung
      Margaret Cavendish: Atomismus und Poesie (Bernd Roling)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Zu den eigenwilligen Kritikerinnen ebenso der cartesianischen wie auch der mechanistischen Philosophie des 17. Jahrhunderts, die erst seit einigen Jahren wiederentdeckt wird, zählt die Duchess of Newcastle, Lady Margaret Cavendish (1623–1673). Cavendish dürfte zu den vielseitigsten Wissenschaftlerinnen ihrer Zeit gehört haben, die ihre Thesen mit bemerkenswerter Autonomie vertrat und sich von vor allem männlicher Kritik an ihrer Person nicht irritieren ließ. Neben Gedichten, Theaterstücken, Briefen und ihrem heute wohl bekanntesten Werk, dem Sciencefiction-Roman ‚the Blazing World‘, legte Lady Cavendish eine ganze Galerie von naturphilosophischen Schriften vor, mit denen sie auf die Debatten ihrer Zeit Bezug nahm. Ausgehend von einem an Lukrez geschulten Atomismus, der dem Naturganzen die Aura des Unerklärlichen beließ, gelangte sie zu einem Materiebegriff, der vor allem die Annahme einer toten und unbelebten extensio, wie sie Descartes sehen wollte, in Frage stellte, und ihr einen vitalistischen Materialismus entgegenhielt. Konnte die Materie nicht selbst den Geist in sich enthalten? Lady Cavendishs Affirmation eines universalen und alleserfüllenden Lebens erweiterte sie im Laufe ihres Lebens um eine ökokritische Perspektive, die sie vor allem in ihren Gedichten zu Gehör brachte. Im Seminar soll eine Auswahl aus dem philosophischen Werk Lady Cavendishs gelesen werden.

      Literatur: Margaret Cavendish, Poems and Fancies, with the Animal Parliament, hg. von Brandie Siegfried, London 2018, Margaret Cavendish, Grounds of Natural Philosophy, hg. von Anne Thell, Peterborough 2020, Margaret Cavendish, Observations upon Experimental Philosophy, hg. von Eilleen O’Neill, New York 2001, Deborah Boyle, The Well-ordered Universe. The Philosophy of Margaret Cavendish, Oxford 2018.       

  • Perspektiven der Forschung Latein

    0252bA4.2
    • 16321 Seminar
      Augustinus: Confessiones (Bernd Roling)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.04.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Wie kein Kirchenvater dürfte Aurelius Augustinus (354–430) mit seiner Erkenntnistheorie, seiner Gnadenlehre, seiner Schriftauslegung und Theologie der Dreifaltigkeit die Grundlage für die ganze Geschichte des lateinischen Westens gelegt haben, im Guten wie im Schlechten. Der Einfluß Augustins war ebenso überwältigend, wie er die nachfolgenden Jahrhunderte mit Hypotheken wie einer radikalen Prädestinationslehre und dem Gedanken der kollektiven Verworfenheit belasten sollte, Vorgaben, die bis ins 18. Jahrhundert hinein die Diskussionen bestimmten. Rechenschaft über sein Leben, seine Bekehrung, aber auch seine philosophischen Grundlagen legt Augustinus in seinen ‚Bekenntnissen‘ ab. Sie fokussieren zentrale Motive seiner Philosophie, den Gegensatz von Ewigkeit und Zeit, Diskursivität und Erleuchtung, Kontinuität und Wandel, zugleich präsentieren sie als Autobiographie aber auch die Schlüsselepisoden seines Lebens, die für Augustin einen nahezu emblematischen Charakter besitzen sollten, seine endgültige Konversion bei der Lektüre, den Birnendiebstahl oder die Konfrontation mit dem betrunkenen Bettler auf der Straße in Mailand. Was war hier real, was war Inszenierung? Für seine Leser lieferte der Kirchenvater für ganze Epochen das Paradigma einer Lebensbeschreibung, die als Umkehr und Weg zur Erleuchtung zu begreifen war. Im Seminar sollen Auszüge aus den ‚Confessiones‘ übersetzt und interpretiert werden.

      Literatur: Augustinus, Confessionum libri XIII, hg. von Heiko Jürgens, Stuttgart 1996, Kurt Flasch, Augustinus. Einführung in sein Denken, Stuttgart 2020, Therese Fuhrer, Augustinus, Darmstadt 2023.

    • 16326 Colloquium
      Forschungskolloquium Mittellatein (Bernd Roling)
      Zeit: Do 18:00-20:00 (Erster Termin: 18.04.2024)
      Ort: J 23/16 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)
  • Perspektiven der Forschung Griechisch

    0252bA4.3
    • 16218 Forschungsseminar
      Aristoteles' Nikomachische Ethik (Arbogast Schmitt)
      Zeit: Blockseminar: 1. Woche nach dem SoSe (22.07-26.07.24) 22.07.24, Mo: 10-12 Uhr, 14-17:30 Uhr 23.07.24, Di: 10-12 Uhr, 14-17:30 Uhr 24.07.24, Mi: 10-12 Uhr, 14-17:30 Uhr 25.07.24, Do: 10-12 Uhr, 14-17:30 Uhr 26.07.24, Fr: 9-13 Uhr (Erster Termin: 22.07.2024)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar kann auch ohne Vorkenntnisse der Nikomachischen Ethik besucht werden, für ein tieferes Verständnis und eine kritische Diskussionsfähigkeit ist eine Bekanntheit mit diesem Text aber sehr vorteilhaft.

      Wem dies möglich ist, dem ist daher der Besuch des Seminars von Prof. Christian Vogel in diesem Sommersemester sehr empfohlen.

      Eine Liste mit möglichen Referaten zu einzelnen Themenkomplexen wird im Blackboard gegeben werden. Einen benoteten Schein kann man mit einem Referat, einer schriftlichen Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung erwerben.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Wie Aristoteles auf einer breiten Erfahrungsbasis und mit einer hoch subtilen psychologischen Analyse den Weg zu einem freien Verhältnis des Menschen zu sich selbst und seinem Tun findet, wollen wir in diesem Seminar verfolgen und stützen uns dabei vor allem auf die für diese Frage relevanten Textstellen in der Nikomachischen Ethik. Wir werden aber auch ergänzende Texte von Platon mitberücksichtigen und vieles an ausdrucksstarken Beispielen von Figuren der griechischen Literatur (v.a. von Homer und der Tragödie) anschaulich zu machen versuchen.

      Kommentar

      Das Recht auf Selbstbestimmung gilt als eines der Grundrechte, die die Philosophie der Moderne gegen gesellschaftliche und religiöse Abhängigkeiten des Menschen durchgesetzt hat. Erst der moderne Mensch gilt als aufgeklärt und frei. Diese Überzeugung dient heute nicht nur als Abgrenzung gegen die Antike und das Mittelalter, sondern gegen viele Kulturen, von denen man sagt, dass sie noch keine Aufklärung gehabt hätten. Dieser Blick von der Höhe eines modernen Standpunkts auf das ihm gegenüber Andere oder Frühere führt aber nicht selten zu Verzerrungen und produziert voreilige Fehlurteile. Das gilt in besonderer Weise für das Verständnis eines sittlich guten und freien Handelns, wie es Aristoteles z.B. in seiner Nikomachischen Ethik begründet und erklärt hat. Sein Ziel ist, die Wege aufzuzeigen, wie man diejenige Lebensform, die jeder als frei gewollt empfindet, erreicht: ein weitgehend glückliches Leben dadurch, dass jeder sich selbst in seinen ihm eigenen Fähigkeiten verwirklicht.

      Sein Ausgangspunkt ist eine kluge Analyse der Bedingungen des Handelns. Beim Handeln zieht man immer etwas etwas anderem vor. Das, was man vorzieht, hält man – zu Recht oder zu Unrecht – für besser als das, was man nicht tut. Von diesem Ansatz her zeigt Aristoteles, dass man zwischen dem, was wirklich besser für jemanden ist, und dem, was nur scheinbar bessser ist, unterscheiden mus. Denn offenbar will jeder nur das wirklich frei, was ihm auch wirklich gut tut.

    • 16211b Colloquium
      Forschungskolloquium Griechisch (Christian Vogel)
      Zeit: alle 14 Tage (16-18 Uhr)
      Ort: JK 31/239 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 16242 Colloquium Abgesagt
      Lateinisch-griechische Intertextualität (Gerson Schade)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
      Ort: KL 29/239 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Veranstaltung ist ausdrücklich auch für Student*innen anderer Philologien gedacht. Die Texte werden sämtlich in Übersetzung gelesen, um ihrer Bedeutung entsprechend von weiteren Kreisen diskutiert werden zu können.

      Wenn Sie interessiert sind, können Sie sich gerne vor Beginn des Kurses mit mir per mail in Verbindung setzen: gerson.schade@fu-berlin.de

      Kommentar

      Das moderne literaturwissenschaftliche Konzept der Intertextualität beschäftigt sich mit dem Befund, dass ein Text nicht ohne die Kenntnis eines anderen angemessen verstanden und gewürdigt werden kann. Die klassische Literatur der Antike bietet eine Reihe von Beispielen für diese besondere Art der Beziehung, die zwischen Texten besteht. Das Phänomen lässt sich nicht nur in Mikrostrukturen verfolgen, etwa wenn sich Catull durch einen Text von Sappho zu einer Neubearbeitung anregen lässt, sondern auch in Makrostrukturen wie Vergils Aeneis nachweisen, die in einer intertextuellen Beziehung zu den homerischen Epen Ilias und Odyssee steht.

      Neben der Diskussion der Beispiele wird auch die Frage erörtert, wie weit ein modernes literaturwissenschaftliches Konzept wie das der Intertextualität für die Interpretation antiker literarischer Texte relevant ist. Zudem ist das Konzept selbst vielgestaltig, oder proteisch, arbeitet es doch mit weiteren spezifischen Begriffen wie Architext oder Metatext.

    • Sprachvertiefung Latein 1 0252bA1.1
    • Sprachvertiefung Griechisch 1 0252bA1.3
    • Sprachvertiefung Latein und Griechisch 1A 0252bA1.5
    • Griechische Literatur der Antike 2 (Poesie) 0252bA2.4
    • Sprache und Stil Latein 0252bA3.1