WiSe 24/25  
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Medien und Poli...  
Lehrveranstaltung

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Medien und Politische Kommunikation (Studienordnung 2017)

0337c_MA120
Einführungsveranstaltung für MA-Erstsemester am IfPuK

Mittwoch, 09.10.2024 (12:00 -15:00 Uhr): Henry-Ford-Bau (Garystr. 35, 14195 Berlin) Hörsaal A


12:00 - 13:00: Präsentationen zum Auslandsstudium

13:00 - 14:00: Vorstellung der MA-Studiengänge Medien und Politische Kommunikation + Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

14:00 - 15:00: Kurzpräsentation aller Arbeitsstellen des Instituts

Zusätzliche Infos für Erstsemester (u.a. Hinweis auf weitere Info-Veranstaltungen) unter:
https://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/studium/news/orientierungstag.html
  • Theorien und Befunde der politischen Kommunikationsforschung

    0337cA1.1
    • 28810 Vorlesung
      Theorien und Befunde der politischen Kommunikationsforschung (Barbara Pfetsch)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In der Vorlesung werden Prozesse der politischen Kommunikation im Lichte von Theorien politischer Öffentlichkeit forschungsnah diskutiert. Zu jedem Thema werden die theoretische Grundlage, verschiedene Ansätze von Designs und empirischen Indikatoren sowie die Befunde von neueren Studien vorgestellt. Die Lehrveranstaltung gibt nicht nur einen Einblick in die aktuelle Forschung über politische Kommunikation und Öffentlichkeit, sie will insbesondere das Verständnis wecken für Probleme der empirischen, international vergleichenden Analyse öffentlicher Debatten und strategischer Kommunikation.

    • 28811 Hauptseminar
      Visuelle Politische Kommunikation (Dennis Steffan)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Donald Trumps gestreckte Faust nach dem Attentat, Armin Laschets Lacher im Flutgebiet oder Angela Merkels Dekolleté bei der Eröffnung der neuen Oper in Oslo – Bilder spielen in der Politik eine zentrale Rolle und sie sind allgegenwärtig. Die Wähler*innen werden in der journalistischen Berichterstattung, in Unterhaltungsangeboten, in der politischen PR und Werbung und vor allem auch auf Social-Media-Plattformen mit einer enormen Menge von Bildern konfrontiert. Sie dienen den Wähler*innen als wichtige Informationsquelle zur politischen Meinungsbildung und in der Literatur wird oftmals argumentiert, dass Bilder Wörtern bzw. Texten überlegen sind, da sie mehr Aufmerksamkeit generieren, glaubwürdiger sind, schneller verarbeitet und besser erinnert werden können. Im Seminar wollen wir uns daher gemeinsam einen Überblick über die zentralen Theorien und Befunde der visuellen politischen Kommunikationsforschung erarbeiten. Dabei werden wir uns mit kommunikationswissenschaftlichen Ansätzen (v.a. visuelles Framing) ebenso befassen wie mit Theorien der Informationsformation. Neben den Inhalten und Effekten der Wahlkampfberichterstattung, soll es auch um die Selbstdarstellung von Politiker*innen auf Social-Media-Plattformen und visuelle Desinformationen im Wahlkampf gehen. Schließlich wollen wir uns auch dem Zusammenspiel verschiedener Modalitäten widmen, da Bilder in der Regel selten isoliert präsentiert werden, sondern meistens von Texten oder Ton begleitet werden.

    • 28812 Hauptseminar
      Digitalpolitik - aktuelle Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene (Jeanette Hofmann)
      Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Dieses Seminar gibt einen allgemeinen Überblick über Digitalpolitik auf der nationalen, europäischen und globalen Ebene. Befragt man ChatGPT danach, was unter Digitalpolitik zu verstehen ist, erhält man als Antwort eine abendfüllende Liste von Themenfeldern, die von Arbeits- und Cybersicherheit über Datenschutz und Infrastruktur bis zu KI und Wirtschaftspolitik reicht. Auch Datenschutz, digitale Bildung, Netzneutralität und Verwaltungsdigitalisierung werden genannt. Digitalpolitik wirkt auf all diese Bereiche in fördernder oder schadensminimierender Absicht ein. In diesem Sinne, so ChatGPT, befasst sich Digitalpolitik mit der Gestaltung und Steuerung der digitalen Transformation in einer Weise, die positive wirtschaftliche, soziale und technische Entwicklungen fördert, während gleichzeitig mögliche Risiken und negative Auswirkungen minimiert werden. Ob diese Ziele tatsächlich immer ausschlaggebend sind und ob sie überhaupt erreicht werden, wie ChatGPT optimistischerweise unterstellt, das sind Fragen, die im Seminar zu diskutieren wären. Die Lehrveranstaltung wird einige digitalpolitische Felder und ihre zentralen Probleme herausgreifen und dabei das Augenmerk auf aktuelle Entwicklungen legen. Dazu gehören die Macht und Regulierung von Plattformen, Überwachung, der Datenschutz in Zeiten von Big Data, digitale Ungleichheit und Diskriminierung, Regulierung und Ressourcenverbrauch von KI, aber auch das Thema Desinformation. Die Diskussion um globale Ansätze und Prozesse wird Themen wie transnationale Governance-Bestrebungen, technologische Souveränität und unterschiedlichen Regulierungsansätze der USA, EU und China einschließen. Weiterhin werden wir uns mit den Akteuren und Institutionen in der Digitalpolitik auseinandersetzen. Das Ziel des Seminars besteht darin, ein Grundverständnis der politischen Herausforderungen zu entwickeln, die sich im Zusammenhang mit der digitalen Transformation stellen. Die Studierenden sollten am Ende des Semesters in der Lage sein, digitalpolitische Entwicklungen und die Berichterstattung dazu kritisch zu reflektieren und sich eine eigene Meinung dazu zu bilden. Das Seminar verzichtet auf Referate. Im Mittelpunkt stehen stattdessen die intensive Lektüre von und die kritische Auseinandersetzung mit einschlägigen Texten aus Politik-, Sozial-, Kommunikations- und Medienwissenschaften. Es geht hierbei auch darum, diese Texte als spezifische Sichtweisen auf die digitalpolitische Gegenwart lesen und analysieren zu lernen. Um aktiv und sinnvoll mitarbeiten zu können, bereiten sich alle Teilnehmenden auf jede einzelne Sitzung vor. Unter dem Strich bedeutet das mehr Arbeit, hat aber den großen Vorteil einer breiteren Wissensbasis am Ende des Semesters. Das Seminar ist offen für Studierende der Kommunikationswissenschaften als auch anderer sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Abgeschlossen wird das Seminar mit einer schriftlichen Hausarbeit zu einem empirischen oder theoretischen Thema mit Bezug zum Lehrinhalt.

  • Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung B

    0337cA1.2
    • 28830 Vorlesung
      Methoden I: Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung (Joachim Trebbe)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: HFB/B Hörsaal (Garystr. 35-37)

      Kommentar

      Die Vorlesung vermittelt vertiefte Kenntnisse kommunikationswissenschaftlicher Datenerhebungsverfahren und Forschungsdesigns. Diese Kenntnisse sollen als Grundlage dienen für eine angemessene Bewertung vorliegender Untersuchungen sowie für die Planung und Durchführung eigener empirischer Studien. In einem ersten Schritt werden dazu kurz die Grundlagen der empirischen Forschung und Datenerhebung wiederholt. Anschließend werden die spezifischen Merkmale der für die Medien- und Kommunikationsforschung relevanten Erhebungsverfahren (Inhaltsanalyse, Befragung, Beobachtung, digitale Methoden) allgemein behandelt und herausragende Einzelstudien im Bereich der empirischen Kommunikationsforschung kritisch beleuchtet.

    • 28831 Methodenübung
      Diskursanalyse: Mediale Erinnerung an die DDR (Maria Löblich)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In der qualitativen Methodenübung werden alle Schritte einer Mediendiskursanalyse erarbeitet: von der Erarbeitung des theoretischen Rahmens (Foucault) über die Entwicklung eines Kategoriensystems und der Auswahl des Untersuchungsmaterials bis hin zur Auswertung und Ergebnisaufbereitung. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Transfer der Diskursanalyse in die Kommunikationswissenschaft gelegt. Als Anwendungsbeispiel dient der mediale Erinnerungsdiskurs an die DDR. Wir wollen nach hegemonialen und antihegemonialen Konstruktionen fragen, nach Ausschlussmechanismen und Beweisstrategien und nach den Produktionsbedingungen von Diskursen. Welche aktuellen Diskurse sind mit Diskursen über die DDR verwoben? Methodologisch wird die Diskursanalyse in ihrem Verhältnis zur Inhalts- und zur Frameanalyse reflektiert.

    • 28832 Methodenübung
      Experiment (Julia Lück-Benz)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Ziele der Methodenübung sind die praktische Anwendung und Vertiefung der Kenntnisse, die in der Vorlesung "Methoden I: Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung" vermittelt werden. Der Kurs entwickelt ein gemeinsames Experiment zu einer aktuellen Fragestellung (z. B. die mediale Wahrnehmung eines aktuellen Themas). In Arbeitsgruppen werden jeweils eigene Unterfragen bearbeitet, für die entsprechend theoretische Konzepte erarbeitet und operationalisiert werden. Nach einer gemeinsamen Pretest- und Feldphase erfolgt die Auswertung und Präsentation der Ergebnisse.

    • 28833 Methodenübung
      Datenanalyse mit R (Julia Lück-Benz)
      Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Datenanalyse ist eine wesentliche Fähigkeit für quantitatives wissenschaftliches Arbeiten, wird aber auch in anderen beruflichen Kontexten hochgeschätzt. Während SPSS, Stata etc. statistische Software sind, handelt es sich bei R um eine Programmiersprache, die flexible Datenaufbereitung, -analyse, -visualisierung und -dokumentation ohne Einschränkungen ermöglicht. R ist zudem quelloffen und erfordert keine kostenpflichtige Lizenz - ein weiterer Vorteil, insbesondere im beruflichen Kontext. Tausende von frei herunterladbaren Paketen ermöglichen statistische Analysen aller Art. Im Kurs werden die Teilnehmer:innen in das R/RStudio und die Programmierung eingeführt und führen Übungen mit Sekundäranalysen durch. Ziel ist es, Datenaufbereitung, -manipulation und -analyse selbstständig durchzuführen zu können. Um dies zu erreichen, werden die wichtigsten Grundlagen der Programmierung und der uni-, bi- und multivariaten Analysemethoden (einschließlich theoretischer Aspekte) in praktischen Übungen in R angewendet.

      Bitte beachten Sie:
      Bringen Sie bitte nach Möglichkeit einen eigenen Laptop mit, auf dem RStudio installiert werden kann. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, einen eigenen Laptop mitzubringen, melden Sie sich bitte nach Möglichkeit vor Kursbeginn bei der Dozentin, um im Kurs ein Leihgerät zu bekommen.

    • 28834 Methodenübung
      AI-powered content analysis: Using generative AI to measure media and communication content (Marko Bachl)
      Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Requirements: Some prior exposure to (standardized, quantitative) content analysis will be helpful. However, qualitative methods also have their place in evaluating content analysis methods. If you have little experience with the former but can contribute with the latter, make sure to team up with students whose skill set complements yours. Prior knowledge in R or Python, applied data analysis, and interacting with application programming interfaces (API) will be helpful but are not required. Again, make sure that the teams overall have a balanced skill set. You will use your computer to conduct your evaluation study. Credit for commercial APIs (e.g., OpenAI) will be provided within sensible limits. This is not a programming class. Neither are programming skills required nor will you acquire such skills in a systematic way. We will learn the basics of interacting with an API using R. Code examples will be provided and discussed.

      Kommentar

      Large language models (LLM; starting with Google’s BERT) and particularly their implementations as generative or conversational AI tools (e.g., OpenAI’s ChatGPT) are increasingly used to measure or classify media and communication content. The idea is simple yet intriguing: Instead of training and employing humans for annotation tasks, researchers describe the concept of interest to a model such as ChatGPT, present the coding unit, and ask for a classification. The first tests of the utility of ChatGPT and similar tools for content analysis were positive to enthusiastic [1, 2]. However, others pointed out the need for more thorough validation and reliability tests [3, 4]. Easy-to-use tools and user-friendly tutorials have proliferated the methods to the average social scientist [5, 6]. Yet (closed-source, commercial) large language models are not entirely understood even by their developers, and their uncritical use has been criticized on ethical grounds [7, 8]. In this seminar, we will engage practically with this cutting-edge methodological research. We start with a quick refresher on the basics of quantitative content analysis (both human and computational), focusing on quality criteria and evaluation (validity, reliability, reproducibility, robustness, replicability). We will then attempt an overview of the rapidly developing literature on LLMs’ utility for content analysis. The central part of the seminar will be dedicated to small evaluation studies by student teams. Questions can range from understanding a tool’s parameters (e.g., What’s the effect of a model’s “temperature” on reliability and validity?) to practical optimization (e.g., Which prompts work best for a given task?) to critical questions (e.g., Does the classification show gender, racial, …, biases?).

      Literaturhinweise

      References: [1] Gilardi, F., Alizadeh, M., & Kubli, M. (2023). ChatGPT outperforms crowd workers for text-annotation tasks. Proceedings of the National Academy of Sciences, 120(30), e2305016120. https://doi.org/10.1073/pnas.2305016120 [2] Heseltine, M., & Clemm von Hohenberg, B. (2024). Large language models as a substitute for human experts in annotating political text. Research & Politics, 11(1). https://doi.org/10/gtkhqr [3] Reiss, M. V. (2023). Testing the reliability of ChatGPT for text annotation and classification: A cautionary remark. arXiv. https://doi.org/10.48550/arXiv.2304.11085 [4] Pangakis, N., Wolken, S., & Fasching, N. (2023). Automated annotation with generative AI requires validation. arXiv. https://doi.org/10.48550/arXiv.2306.00176 [5] Kjell, O., Giorgi, S., & Schwartz, H. A. (2023). The text-package: An R-package for analyzing and visualizing human language using natural language processing and transformers. Psychological Methods, 28(6), 1478–1498. https://doi.org/10/gsmcq8 [6] Törnberg, P. (2024). Best practices for text annotation with large language models. arXiv. https://doi.org/gtn9qf [7] Bender, E. M., Gebru, T., McMillan-Major, A., & Shmitchell, S. (2021). On the dangers of stochastic parrots: Can language models be too big? ??. Proceedings of the 2021 ACM Conference on Fairness, Accountability, and Transparency, 610–623. https://doi.org/10/gh677h [8] Spirling, A. (2023). Why open-source generative AI models are an ethical way forward for science. Nature, 616(7957), 413–413. https://doi.org/10/gsqx6v

    • 28835 Methodenübung
      Computational Methods and Qualitative Research (Jo-Ju Kao)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28836 Methodenübung
      Quantitative Inhaltsanalysen (Solveig Schroth)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
  • Politischer Journalismus

    0337cA1.3
    • 28821 Hauptseminar
      Journalismus & Aktivismus (Tong-Jin Smith)
      Zeit: Do 8-10 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Grenzen zwischen Journalismus und Aktivismus verschwimmen zunehmend. Traditionell - so kann man argumentieren - gilt der Journalismus als Form öffentlicher Kommunikation, die nach Wahrheit und Fakten strebt, wobei Objektivität, Ausgewogenheit und Unparteilichkeit im Vordergrund stehen. Von Journalist:innen wird erwartet, dass sie unvoreingenommen über Ereignisse und Personen berichten und mehrere Perspektiven zu einem Thema präsentieren. Im Gegensatz dazu sind Aktivist:innen für eine bestimmte Sache oder einen bestimmten Standpunkt voreingenommen und zielen darauf ab, soziale, politische oder ökologische Veränderungen zu bewirken. Objektivität und Ausgewogenheit stehen bei ihrer Arbeit nicht im Vordergrund. Die komplexe Beziehung und Gegenüberstellung von Journalismus und Aktivismus zu hinterfragen, wird Gegenstand dieses Hauptseminars sein. Wir wollen eintauchen in Fragen nach Objektivität und Subjektivität, zum Selbstbild von Journalist:innen und Aktivist:innen und vor allem wollen wir auch über den Tellerrand blicken in politische Systeme, in denen Rede- und Meinungsfreiheit keine Selbstverständlichkeit sind, wo journalistische Medien als Sprachrohre von Regierungen und Eliten genutzt werden und Journalist:innen sich fragen lassen müssen: „wofür stehst du?“. Voraussetzungen: Da dieses Seminar zu einem zweiteiligen Modul gehört, das im Sommersemester 2025 mit der dazugehörigen Übung abgeschlossen wird, ist die primäre Voraussetzung der Besuch beider Lehrveranstaltungen. Zudem braucht es Interesse an Gruppenarbeit und angewandter Forschung (auch über das Seminar hinaus), Neugierde und Offenheit, methodisches Wissen (qualitative/ explorative Forschung), kritisches Denken und Diskussionsfreude. Teilnahme: Bitte in der ersten Sitzung anwesend sein und weiterhin regelmäßig teilnehmen, da das Seminar von der aktiven Mitarbeit aller Beteiligten lebt.

    • 28822 Hauptseminar
      Moralspektakel (Steffen Göths / Alexander Görke)
      Zeit: Fr 10-12 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Welche Bedeutung hat moralisch richtiges Handeln in unserer Gesellschaft? Wie oft steht im Vordergrund, dass unser Handeln moralisch richtig erscheint – unabhängig von der konkreten Wirkung dieses Handelns? Der Philosoph Philipp Hübl stellt in seinem Werk „Moralspektakel“ die These auf, dass wir allzu oft unser Handeln danach ausrichten, dass es als moralisch richtig wahrgenommen wird. Dabei bekäme die Inszenierung Vorrang vor solchen Handlungen, die gesellschaftliche Ungerechtigkeit tatsächlich reduzieren würden. Als Ursache dafür benennt er, dass Inszenierung deutlich weniger aufwendig und kostenintensiv wären als wirksames Handeln, das überdies weniger gut darstellbar wäre. Die Logiken Sozialer Netzwerkangebote würden diese Tendenz noch weiter verstärken. Das Hauptseminar wird Hübls Thesen zum Ausgangspunkt der Diskussion nehmen, um über Moral und Formen ihrer öffentlichen Inszenierung zu sprechen. Dabei stehen die Argumente Hübls auch selbst zur Disposition und laden dazu ein, kritisch geprüft zu werden. Die Formen der Aktiven Teilnahme umfassen die Beteiligung an der Seminardiskussion sowie ein Referat. Ziel des Hauptseminars ist es, eine gute theoretische Grundlage für die im Sommersemester anschließend angebotene Methodenübung und die dort zu absolvierende Forschungsarbeit zu legen. Eine ergänzende Lektüreliste wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

  • Geschichte und Strukturen politischer Kommunikation

    0337cA1.4
    • 15612a Hauptseminar
      Gerechte KI?! Intersektionale Perspektiven auf Künstliche Intelligenz (Aljoscha Weskott Ute Kalender)
      Zeit: Do 16-20 Blocktermine (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Forschungen verschiedenster Disziplinen haben in den letzten Jahren darauf hingewiesen, dass Künstliche Intelligenz (KI) nicht intelligent ist: Türöffner erkennen Gesichter Schwarzer Frauen nicht, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse der Globalen Süden bilden den sozialen Kern der künstlichen Intelligenz und KI-basierte Autos überfahren Menschen mit Fahrrädern (Buomlawini, Gebru 2018; Pasquinelli 2023; Whittaker et al 2019). Diese gesellschaftswissenschaftliche Kritik an Künstlicher Intelligenz bildet den Ausgangspunkt unseres Seminars, zugleich gehen wir darüber hinaus, indem wir auch kritische Interventionen, Umarbeitungen und Vorschläge für gerechtere KI für intersektional vulnerable Gruppen diskutieren. Wir lernen zum Beispiel KI-basierte alternative Maps von Frauenprojekten und für verfolgte Gruppen kennen, Chatbots für soziale Projekte, die auf weniger starken Stereotypen basieren und künstlerische Beiträge, die eine feministische KI bauen. Schließlich behandeln Praxissequenzen die Frage, wie wir uns individuell gegen KI-basierte Datenkraken schützen können: Welche Messengerdienste können wir nutzen? Wie finden wir Online gute Informationen, ohne dass eine KI mitliest? Ziele Der Teamteachingkurs vermittelt grundlegendes und einführendes Wissen zu aktuellen feministischen Theorien und empirischen Forschungen zu Künstlicher Intelligenz. Die Perspektive ist eine globale, die auch Spannungen zwischen Genderansätzen unterschiedlicher feministischer Traditionslinien in den Blick nimmt (Genderforderungen nach diverseren Datensätzen vs. feministische Ansätze des Datenkolonialismus und Mineralsklavenarbeit). Ziel ist, zentrale Verständnisse von KI, feministische Kritik an selbstlernenden Systemen, unterschiedliche Denkschulen (dekolonial, marxistisch, queer-feministisch, Disability Studies) zu KI und schließlich individuelle und umfassendere Strategien des Empowerments durch KI-basierte Medien zu durchdringen und einordnen zu können. Voraussetzung Grundlegendes Wissen in intersektionalen Ansätzen ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Der Kurs geht von einer diversen Zielgruppe aus und will einleitend möglichst alle mitnehmen. Zeit Das Präsenzseminar findet an 8 Blockterminen jeweils donnerstags 16–20 Uhr statt.

  • Strategische Kommunikation in der Politik

    0337cA1.5
    • 28851 Hauptseminar
      Public Affairs und Lobbying (Juliana Raupp)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Seminar behandelt theoretische Ansätze und empirische Studien zu Public Affairs und Lobbying. Im Mittelpunkt stehen medienvermittelte Kommunikationsstrategien von Unternehmen, Verbänden und NGOs, die darauf abzielen, politische Rahmenbedingungen mitzugestalten und politische Entscheidungsprozesse zu beeinflussen. Der Fokus liegt auf Public Affairs und Lobbying in demokratischen Gesellschaften, wobei die Funktionen von Public Affairs und Lobbying analytisch untersucht und die ethischen Herausforderungen normativ ausgelotet werden. Durch eine Kombination aus wissenschaftlicher Lektüre, Referaten, Gruppenübungen und verschiedenen Diskussionsformaten wird das Forschungsfeld Public Affairs und Lobbying erschlossen. Das Hauptseminar „Public Affairs und Lobbying“ und die gleichnamige Forschungsübung bilden eine inhaltliche Einheit und sollten deshalb nur zusammen belegt werden.

    • 28852 Hauptseminar
      Strategische Wissenschaftskommunikation (Birte Fähnrich)
      Zeit: Mo 8-10 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die öffentliche Wahrnehmbarkeit und Wahrnehmung von Wissenschaft deutlich intensiviert und verändert. Wissenschaftskommunikation lässt sich dabei breit definieren, als Kommunikation in, von und über Wissenschaft. Insbesondere Wissenschaftsorganisationen sind durch ganz verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation zunehmend sichtbar. Sie treten damit sowohl als Vertreter der Wissenschaft insgesamt in Erscheinung aber auch als Repräsentanten ihrer Organisationsleitungen sowie der an sie organisational gebundenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Kommunikation über Wissenschaft findet aber nicht nur zwischen Wissenschaft und Gesellschaft statt. Vielmehr lässt sie sich auch jenseits der institutionalisierten Wissenschaft in vielfältigen Kontexten beobachten. Nicht-wissenschaftliche Akteure wie Unternehmen, Verbände, politische Parteien, Verwaltungsorganisationen, soziale Bewegungen oder NGOs sind damit nicht nur Rezipienten, sondern beziehen sich in ihrer Kommunikation auf wissenschaftliche Themen, Befunde und Akteure. Sie betreiben also auch Wissenschaftskommunikation. In der digitalen Öffentlichkeit sind sie eingebunden in ein Netzwerk von Interessen, bei dem sie mit anderen Akteuren um öffentliche Aufmerksamkeit, Deutungshoheit und Legitimation konkurrieren. Ein großer Teil öffentlich wahrnehmbarer Wissenschaftskommunikation, so die These, lässt sich damit genuin als strategische Kommunikation einordnen. Ziel des Seminars ist es, ein grundlegendes theoretisches Verständnis von strategischer Wissenschaftskommunikation zu erlangen und diese auch empirisch zu untersuchen. Im ersten Teil des Seminars wird unterstützt durch Lektüre und (Gruppen-)Referate eine konzeptionelle Wissensbasis gelegt, um im zweiten Fall dann in Fallstudien verschiedene Akteure und Formate strategischer Wissenschaftskommunikation zu analysieren.

    • 28861 Methodenübung
      Public Affairs und Lobbying (Juliana Raupp)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Die Methodenübung Public Affairs und Lobbying ergänzt das gleichnamige Hauptseminar und sollte deshalb zusammen mit dem Hauptseminar belegt werden. Auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die im Hauptseminar gewonnen wurden, beschäftigen sich die Studierenden in der Methodenübung in Fallstudien und interaktiven Workshops mit der Analyse und kritischen Bewertung von Public Affairs-Strategien ausgewählter Organisationen. Dazu werden die Studierenden in kleinen Gruppen jeweils ein eigenes Forschungsprojekt durchführen. Die Ergebnisse der studentischen Projekte werden am Ende der Forschungsübung im Plenum vorgestellt und diskutiert. Dieser Kurs vertieft inhaltlich und methodisch die erworbenen Kenntnisse und bereitet so auch auf Abschlussarbeiten in den Bereichen der politischen Kommunikation, der Public Relations und der politischen Interessenvertretung vor.

    • 28862 Methodenübung
      Strategische Wissenschaftskommunikation (Birte Fähnrich)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die öffentliche Wahrnehmbarkeit und Wahrnehmung von Wissenschaft deutlich intensiviert und verändert. Wissenschaftskommunikation lässt sich dabei breit definieren, als Kommunikation in, von und über Wissenschaft. Insbesondere Wissenschaftsorganisationen sind durch ganz verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation zunehmend sichtbar. Sie treten damit sowohl als Vertreter der Wissenschaft insgesamt in Erscheinung aber auch als Repräsentanten ihrer Organisationsleitungen sowie der an sie organisational gebundenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Kommunikation über Wissenschaft findet aber nicht nur zwischen Wissenschaft und Gesellschaft statt. Vielmehr lässt sie sich auch jenseits der institutionalisierten Wissenschaft in vielfältigen Kontexten beobachten. Nicht-wissenschaftliche Akteure wie Unternehmen, Verbände, politische Parteien, Verwaltungsorganisationen, soziale Bewegungen oder NGOs sind damit nicht nur Rezipienten, sondern beziehen sich in ihrer Kommunikation auf wissenschaftliche Themen, Befunde und Akteure. Sie betreiben also auch Wissenschaftskommunikation. In der digitalen Öffentlichkeit sind sie eingebunden in ein Netzwerk von Interessen, bei dem sie mit anderen Akteuren um öffentliche Aufmerksamkeit, Deutungshoheit und Legitimation konkurrieren. Ein großer Teil öffentlich wahrnehmbarer Wissenschaftskommunikation, so die These, lässt sich damit genuin als strategische Kommunikation einordnen. Ziel des Seminars ist es, ein grundlegendes theoretisches Verständnis von strategischer Wissenschaftskommunikation zu erlangen und diese auch empirisch zu untersuchen. Im ersten Teil des Seminars wird unterstützt durch Lektüre und (Gruppen-)Referate eine konzeptionelle Wissensbasis gelegt, um im zweiten Fall dann in Fallstudien verschiedene Akteure und Formate strategischer Wissenschaftskommunikation zu analysieren.

  • Forschung in der politischen Kommunikation

    0337cA1.6
    • 28645a Colloquium
      BA/MA-Colloquium Internationale Kommunikation (Carola Richter)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Colloquium richtet sich an Studierende in den Bachelor- und Masterprogramme der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, die im Wintersemester 2024/25 ihre Abschlussarbeit im Bereich Internationale Kommunikation schreiben. Dabei werden die Anlage der Arbeiten, theoretischen Konzepte und das methodische Vorgehen der einzelnen Teilnehmer:innen gemeinsam diskutiert. Bitte klären Sie vor Semesterbeginn und vor Einschreibung ins CM mit mir ab, ob das geplante Thema Ihrer Arbeit in meinem Kolloquium betreut werden kann. Bereiten Sie dann zur ersten Sitzung die Vorstellung Ihres Themenvorschlags in 3-5 min vor! Eine regelmäßige und aktive Teilnahme (2 Präsentationen des Arbeitsfortschritts) werden erwartet. Das Kolloquium ist nur geeignet, wenn Sie Ihre Arbeit tatsächlich aktiv während des Semesters vorantreiben und spätestens zum Ende des Semesters auch anmelden wollen.

    • 28646a Colloquium
      BA-MA-Colloquium Wissenskommunikation/ Wissenschaftsjournalismus (Alexander Görke)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28647a Colloquium
      BA/MA-Colloquium Organisationskommunikation (Juliana Raupp)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Otto-von-Simson 3
    • 28648a Colloquium
      BA/MA-Colloquium Digitale Forschungsmethoden (Marko Bachl)
      Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Clarification on course language: Candidates can write their Bachelor’s or Master’s thesis in German or English. Office hours are held in German or English. The main language of the colloquium is German. However, candidates can present their thesis in English if they prefer. Das Colloquium begleitet Studierende auf dem Weg zu ihrer Bachelor- und Masterarbeit. Studierende aus den Studiengängen Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Bachelor & Master), Medien und Politische Kommunikation und Medieninformatik (Bachelor & Master) können teilnehmen, wenn sie ihre Abschlussarbeit an der Arbeitsstelle Digitale Forschungsmethoden schreiben möchten. Wir interessieren uns für zwei Arten von Abschlussarbeiten: Empirische Arbeiten, in denen Methoden eingesetzt werden, um inhaltliche Forschungsfragen zu beantworten Methodisch orientierte Arbeiten, in denen Forschungsmethoden untersucht werden Studierende können gerne mit ersten Themenideen oder konkreteren Projektvorschlägen in das Colloquium starten. Das ist aber keine Voraussetzung. Wir unterstützen ebenso gerne bei der Themenfindung und -konkretisierung. Zu Beginn des Semesters werden formale Anforderungen und Bewertungskriterien vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Semesters haben die Studierenden haben die Gelegenheit, ihr Projekt vorzustellen, über ihre Fortschritte zu berichten und dabei Rückmeldungen aus dem Kurs und von den Dozierenden zu erhalten. Außerdem werden nach Bedarf Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und methodische Fragen besprochen. Wenn Sie vorhaben, Ihre Abschlussarbeit an der Arbeitsstelle Digitale Forschungsmethoden zu schreiben, melden Sie sich bitte für das Colloquium an und schreiben Sie eine kurze E-Mail an marko.bachl@fu-berlin.de.

    • 28891 Colloquium
      MA-Colloquium Kommunikationsgeschichte/ Medienkulturen (Maria Löblich)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Im Kolloquium sind historische und aktuelle Themen willkommen. Im Kolloquium wird die Entwicklung der Masterarbeit begleitet. Dabei stellen die Teilnehmer ihre Vorhaben vor, erläutern die Fragestellung, die theoretische und methodische Anlage sowie den Aufbau der Arbeit. In der Diskussion werden gemeinsam Stärken und Probleme der Vorhaben herausgearbeitet und Anregungen für die Weiterentwicklung der Projekte gegeben. Formale Regeln für das Abfassen der Arbeit werden ebenso besprochen wie forschungspraktische Fragen. Die Motivation für die Teilnahme der Veranstaltung sollte nicht nur darin bestehen, die eigene Arbeit voranzubringen, sondern sich auch für andere Themenideen zu interessieren und sich in die Diskussionen einzubringen. Denn zumeist kann man aus dem Nachdenken über andere Forschungsvorhaben ebenso viel lernen wie aus dem eigenen.

    • 28892 Colloquium
      MA-Colloquium Mediennutzung (Martin Emmer)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Mastercolloquium ist eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende in den Masterstudiengängen Medien und Politische Kommunikation, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Medieninformatik, die aktuell eine Abschlussarbeit mit dem Schwerpunkt Mediennutzung vorbereiten. Es ist ausschließlich für Besprechungen der Abschlussarbeiten und zur Klärung spezifischer oder allgemeiner Probleme gedacht, die während der Anfertigung auftreten können. Die Teilnahme am Colloquium setzt Folgendes voraus: Vorbereitung eines ersten Exposé-Entwurfs zu Ihrem Forschungsthema zu Semesterbeginn (Upload in Blackboard zur 1. Sitzung am 16.10.2024), Anschließend Besprechung desselben mit dem Betreuer bzw. der Betreuerin in seiner bzw. ihrer Sprechstunde, Vorstellung des Konzepts der Abschlussarbeit im Laufe des Wintersemesters 2024/ 25, Anmeldung der Abschlussarbeit bis 31.12.2024.

    • 28893 Colloquium
      MA-Colloquium Medienanalyse/ Forschungsmethoden (Joachim Trebbe)
      Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Das Magister-/ Master-Colloquium ist in erster Linie eine Lehrveranstaltung für fortgeschrittene Studierende im Masterstudiengang bzw. Magisterstudierende, die über eine Abschlussarbeit im Bereich Medienanalyse und Forschungsmethoden nachdenken bzw. diese konkret planen oder durchführen. Von allen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei Dozent/innen des Arbeitsbereiches eine Magister-/ Masterarbeit vorbereiten oder angemeldet haben, wird eine aktive Teilnahme an dem Colloquium erwartet.

    • 28894 Colloquium
      MA-Colloquium Kommunikationspolitik/ Medienökonomie (Matthias Künzler)
      Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
  • Internationale und international vergleichende Kommunikation

    0528aA2.1
    • 28872 Hauptseminar
      Media and Journalism in Exile (Anna Litvinenko)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Amid escalating global conflicts, journalism has become one of the most perilous professions, as press freedom continues to erode worldwide. This leads to many journalists leaving their home countries in pursuit of security. Yet, how can journalism be performed abroad without direct access to the target audience, in a different language and cultural environment and under new legal and political conditions? How do journalistic role perceptions change? How can media work be sustainable and how can journalism in exile be supported in a meaningful way? Despite the global rise of exile journalism, so far, there is limited empirical research on this phenomenon. This seminar aims to answer the above raised questions and will provide comprehensive insights into the topic by inputs from external guests (including exiled journalists), guided student team work in various interactive formats (including workshops, world cafés and mappings) and relying on first-hand data from a research project. This data could also be used for term papers and follow-up Master theses. As Germany is considered a major destination for exiled journalists and offers a relatively safe environment and many support programs, we will focus on the situation of different groups of exiled journalists in this country. Since exile journalism is often related to certain waves of political repression elsewhere, students will form “regional teams” to investigate the fates of at least 5 different groups who shape exile journalism in Germany, including journalists coming from Russia, Iran, Turkey, Syria/Egypt and Afghanistan and become experts on these particular groups over the course of the seminar. Depending on the size of the course, the interests and language competences of the participating students, the groups might be extended. The seminar also includes a TV show in the “Journalism in Dialogue” format on December 17. https://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/institut/cemil/dialog/index.html

    • 28874 Hauptseminar
      Digital media and political communication in Central and Eastern Europe (Anna Litvinenko)
      Zeit: Di 14-16 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28871 Hauptseminar
      Public Diplomacy in autoritären Staaten (Carola Richter)
      Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Public Diplomacy (PD) ist definiert als “a government's process of communicating with foreign publics in an attempt to bring about understanding for its nation's ideas and ideals, its institutions and culture, as well as its national goals and current policies” (Tuch, 1990, S. 3). Die kommunikativen Strategien, die dabei genutzt werden, haben sich in den letzten Jahrzehnten verdichtet und ausdifferenziert. Das spiegelt sich sowohl auf der Ebene der theoretischen Konzeptionalisierung wider (Was unterscheidet Propaganda von Public Diplomacy? Was ist Soft Power, was Smart Power?), ebenso wie bei den Feldern außenpolitischer Öffentlichkeitsarbeit, die es zu betrachten gilt (bspw. Kultur, Sport, Religion etc.). Insbesondere autoritäre Regime nutzen strategische Außenkommunikation, um die internationale öffentliche Meinung zu beeinflussen und mit anderen autoritären und demokratisch-verfassten Staaten auf der internationalen Bühne zu konkurrieren. Der Kurs wird sich Ansätzen aus der strategischen politischen Kommunikation, aus den politikwissenschaftlichen Internationalen Beziehungen sowie den Regionalstudien bedienen, um ein umfassendes Verständnis für die Public Diplomacy in und aus autoritären Staaten zu entwickeln. Wir werden fünf Staaten in den Fokus nehmen (China, Saudi-Arabien, Russland, Iran und Venezuela), um daran exemplarisch länderspezifische Konstellationen, historische Pfadabhängigkeiten und außenpolitische Leitlinien zu diskutieren, die die entsprechende PD-Strategie erklären können. Zudem werden wir fünf Felder der PD (Kultur/Wissenschaft, Sport, Religion, Medien und Wirtschaft) vergleichend betrachten, um herauszuarbeiten, mit welchen spezifischen kommunikativen Strategien gearbeitet wird. Die studentischen Aktivitäten werden durch Gast-Vorträge ergänzt.

    • 28873 Hauptseminar
      AI, Algorithms, and Digital Political Communication (Elizaveta Kuznetsova)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
  • Berufspraktikum

    0528aA3.1
    • 28800 Praktikum
      WiSe 24/25: Berufspraktikum MA PuK/ MA MPK (Anja Kretschmer)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Wenn Sie im berufspraktischen Wahlbereich das Praktikumsmodul belegen möchten, melden Sie sich hierfür bitte bis zum Ende des regulären Anmeldezeitraums im Campus Management an. Als Lehrende des Moduls ist Anja Kretschmer genannt, die als Praktikumsbeauftragte für die spätere Anrechnung verantwortlich ist (es findet zu diesem Modul keine ergänzende Lehrveranstaltung, Informationsveranstaltung o.ä. statt). Weitere Informationen zur Anrechnung von Praktika für den berufspraktischen Wahlbereich finden Sie auf folgender Seite: https://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/studium/ma_mpk/beruf_wahlbereich/wahlbereich_beruf/index.html#faq_wb_praktikum

  • Projektorientierte Vermittlung wissenschaftlicher Problemanalyse

    0528aA3.2
    • 28700 Projektmodul
      WiSe 24/25: Projektorientierte Vermittlung wissenschaftlicher Problemanalyse MA PuK/ MA MPK (Martin Emmer)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Die für das Wintersemester 2024/25 ausgeschriebenen Projekte finden Sie auf folgender Seite: https://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/studium/news/projektmodul_ma_puk_mpk.html. Die Platzvergabe erfolgt in dem Projektmodul nur über die Lehrenden, die das jeweilige Projekt anbieten (im CM ist nur eine pauschale Anmeldung zu dem Modul möglich). Deshalb sollten Sie bei Interesse bitte vor Beginn der Vorlesungszeit direkt bei der/dem dort angegebenen Lehrenden erfragen, ob noch ein Platz in dem Projekt frei ist.

    • Erfassungsmodul für Anerkennung aus M.A. PolWiss 0337cA2.2
    • Fremdsprache 1 0337cA3.3
    • Fremdsprache 2 0337cA3.4
    • Fremdsprache 3 0337cA3.5
    • Affines Modul 1 0337cH1.1
    • Affines Modul 2 0337cH1.2
    • Affines Modul 3 0337cH1.3