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Lehrveranstaltung

AGENDA - Vorlesungsverzeichnis Gender & Diversity Studies

Lehrveranstaltungen der Fachbereiche, Zentralinstitute und Zentraleinrichtungen zu Gender & Diversity Studies

E12b
  • FB Rechtswissenschaft

    E12bA1.1
    • 095571 Vorlesung
      Sexualstraftaten (Kirstin Drenkhahn)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.10.2024)
      Ort: 4403 (Hörsaal) (Boltzmannstr. 3)

      Kommentar

      Vorläufiger Termin- und Themenplan:

      1. 25.10. Überblick über das aktuelle Sexualstrafrecht und Entwicklungstendenzen in der Kriminalpolitik
      2. 01.11. Überblick über das aktuelle Sexualstrafrecht und Entwicklungstendenzen in der Kriminalpolitik (Forts.)
      3. 15.11. Sexuelle Missbrauchsdelikte
      4. 29.11. Sexuelle Gewaltdelikte
      5. 13.12. Opfer von Sexualstraftaten
      6. 10.01. Feiern, Alkohol, Drogen und sexuelle Übergriffe
      7. 17.01. Upskirting, Downblousing, Catcalling
      8. 31.01. Rape Culture

      Inhalt:

      Diese Veranstaltung bietet eine Einführung in das strafrechtliche und kriminologische Forschungsfeld der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

      Im ersten Teil der Vorlesung gibt einen Überblick über die aktuelle Rechtslage und wichtige kriminalpolitische Entwicklungen. Dann stelle ich vier Phänomene vor, die mir als besonders wichtig erscheinen:

      • Sexuelle Missbrauchs- und Gewaltdelikte sind in der öffentlichen Debatte über Sexualstraftaten besonders präsent.
      • Upskirting und Downblousing sind als Begriffe in der öffentlichen Debatte immer noch relativ neu und bezeichnen eher euphemistisch das heimliche Abfilmen von Frauen bei intimen Verrichtungen, Kameras sind dazu an/bei Toiletten, Duschen oder in Umkleidekabinen angebracht. Mit Catcalling werden unverlangte sexualisierte Bemerkungen, Hinterherpfeifen und ähnliches Verhalten im öffentlichen Raum bezeichnet.
      • Ausgehen, Feiern und neue Leute kennenlernen kann Spaß machen, aber auch furchtbar schiefgehen. Wie kann es passieren, dass ein zuerst sehr schöner Abend in einem sexuellen Übergriff endet? Welche Rolle spielen Alkohol und Drogen dabei?
      Außerdem blicken wir auf die Opfer einer Sexualstraftat: Gibt es typische Opfer? Wie kommt man in diese Rolle, und was macht das mit einer/einem?

      Bitte bedenken Sie, dass es in dieser Vorlesung um Themen geht, die Sie vermutlich deutlich stärker berühren werden, als das sonst im Strafrecht der Fall ist. Ich stehe Ihnen im Zusammenhang mit der spräche und Unterstützung zur Verfügung.

    • 095915 Übung
      Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis (Laya Alizad, Johanna Rothenburg)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 3302/04 Übungsraum, 2213 Übungsraum

      Hinweise für Studierende

      Platzbeschränkte und teilnahmepflichtige Lehrveranstaltung

      Kommentar

      Inhalt und Organisation:

      In der Schlüsselqualifikation „Feministische Perspektiven auf Rechtstheorie und Praxis“ werden gesellschaftliche und rechtliche Aspekte miteinander verknüpft. Es werden feministische Zugänge zum Recht, aber auch damit verbundene Themenkomplexe wie Rassismus thematisiert.

      In der ersten Stunde werden zwei Gruppen gebildet, die im Laufe des Semesters an zwei unterschiedlichen Themen arbeiten:

      Gruppe 1: „Recht & Wirklichkeit – über die Rolle des Strafverfahrens bei der Verfolgung von Häuslicher Gewalt/ Partnerschaftsgewalt“ mit Laya Alizad

      Gruppe 2: “Gerichtsentscheidungen, Strafrecht und Diskriminierung – Analyse strafrechtlicher Entscheidungen aus einer gender- und diskriminierungssensiblen Perspektive” mit Johanna Rothenburg

      Innerhalb der Gruppen steht der interaktive Austausch im Vordergrund. Die Ergebnisse werden gegen Ende des Semesters dem gesamten Kurs präsentiert, abhängig von der Gruppe in schriftlicher und/oder mündlicher Form.

      Die Themen der Arbeitsgruppen weisen inhaltliche Überschneidungen und Querverbindungen auf. Einige Termine werden daher auch gemeinsam stattfinden.

      Hinweis: Beide Gruppen beschäftigen sich mit patriarchaler Gewalt und sexualisierter Gewalt. Nach Möglichkeit wird von konkreten Gewaltbeschreibungen abgesehen. Werden diese doch als notwendig erachtet, wird dies vorher angekündigt.

      Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen hierzu oder zu anderen Themen schreiben Sie gerne an laya.alizad@fu-berlin.de und/ oder an j.rothenburg@fu-berlin.de. Die Teilnahme von Studierenden aller Geschlechter ist ausdrücklich erwünscht.

      Qualifikationsziele:

      Die Studierenden arbeiten in Gruppen und handeln untereinander Regeln für ein gutes Miteinander aus, diskutieren Inhalte und setzen dabei eigenständig Schwerpunkte. Dadurch üben sie eine kollektive Organisation und ein solidarisches Miteinander.

      Im Fokus stehen die kritische Reflektion von Lehrinhalten, das Aushalten von Kontroversen und das konstruktive Diskutieren. Durch den interdisziplinären Ansatz werden nicht nur materielle Normen betrachtet, sondern vor allem untersucht, wie “law in action” funktioniert. Die Betrachtung und Diskussion der Rechtswirklichkeit ist somit ein Schwerpunkt der Qualifikation. Hierdurch soll die Entwicklung eigener wissenschaftlicher Standpunkte und deren Kommunikation gefördert werden.

      Anmeldung zu der Veranstaltung:

      Die Anmeldung erfolgt über Campus Management, Modul „Schlüsselqualifikation A oder B“.

      Prüfung:

      Für reguläre Studierende ist keine Prüfung vorgesehen, sondern es wird nur die regelmäßige und aktive Teilnahme bescheinigt.

      Häufigkeit des Angebots:

      Die Veranstaltung wird jedes Semester angeboten.

  • ZI John-F.-Kennedy-Institut

    E12bA1.12
    • 32400 Seminar
      Gendering American History (Helen Anne Gibson)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 201 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      “a changed changer / i continue to continue / where i have been / most of my lives is / where i’m going” – Lucille Clifton, “i am not done yet” (1974) In their Black feminist and Womanist theorization, Loretta J. Ross and Alexis Pauline Gumbs emphasize the how of conjuring realities beyond racial capitalism—the system that binds together blackness and reproduction. For Loretta Ross, co-creator of the theory of reproductive justice, “Our mere existence is a subversive act”; Alexis Pauline Gumbs establishes “a Black queer feminist genealogy for radical mothering” and the imperative to “m/other ourselves” (Gumbs et. al. 2016, pp. xviii, 22). These theories and practices are the heritage of Hortense Spillers, Audre Lorde, Alice Walker, bell hooks, and many other prominent theorists who have analyzed gender from the perspective of spiritual communion. How should a history of gender, Black feminist and Womanist theory be read in Germany? Where does the work of May Ayim in Farbe bekennen: Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte intersect with the “Combahee River Collective Statement,” and where does it depart? How does Jafari S. Allen’s There’s a disco ball between us: a theory of black gay life elucidate “pastness” as “a position” (Allen 2022, p. 1)? In this seminar, we will analyze moments in the past fifty years of gender history with an emphasis on intellectual and spiritual exchange between Black feminist theorists in North America and in Germany.

    • 32513 Seminar
      Gender and International Politics (Julia Simon)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      The attention devoted to questions relating to gender has steadily increased in the study and practice of international politics during the past decades. This seminar seeks to unfold, scrutinize, and critically reflect upon the different facets of these developments. It starts by introducing different theoretical perspectives, including comparative Foreign Policy Analysis, gender and queer theories, and theories of norm diffusion. Each of these theoretical perspectives renders visible and allows us to analyze specific ways in which gender and global politics intersect. We will then draw on these perspectives to analyze a range of empirical contexts and contemporary example cases that cast light on the relevance of questions of gender in international organizations, international migration, international security, diplomacy, (illiberal) transnational activism, and ideas of internationalism more broadly. The substantial conceptual and empirical knowledge accumulated during the semester will enable students to identify and discuss the methodological orientations, analytical potentials, and the respective limits of different approaches. This will provide them with the necessary tools and skills to conduct their own research.

    • 32513a Seminar
      Gender and International Politics (Julia Simon)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      The attention devoted to questions relating to gender has steadily increased in the study and practice of international politics during the past decades. This seminar seeks to unfold, scrutinize, and critically reflect upon the different facets of these developments. It starts by introducing different theoretical perspectives, including comparative Foreign Policy Analysis, gender and queer theories, and theories of norm diffusion. Each of these theoretical perspectives renders visible and allows us to analyze specific ways in which gender and global politics intersect. We will then draw on these perspectives to analyze a range of empirical contexts and contemporary example cases that cast light on the relevance of questions of gender in international organizations, international migration, international security, diplomacy, (illiberal) transnational activism, and ideas of internationalism more broadly. The substantial conceptual and empirical knowledge accumulated during the semester will enable students to identify and discuss the methodological orientations, analytical potentials, and the respective limits of different approaches. This will provide them with the necessary tools and skills to conduct their own research.

    • 32613 Hauptseminar
      Forging Queer Communities in Time and Space: Coming-Out and Intersectional Notions of Queer Selfhood (Alexander Niessen)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 01.11.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)
  • ZI Lateinamerika-Institut

    E12bA1.13
    • 33060 Grundkurs
      Transnationale Gendertheorie: Kritikfelder und Interventionen (Teresa Orozco Martinez, Fabio Heupel Santos)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Grundkurs führt in die zentralen Themen der Gendertheorie aus einer transnationalen und interdisziplinären Perspektive ein. Im Mittelpunkt stehen Beiträge der feministischen Herrschafts- und Gesellschaftskritik seit den 70er Jahren. Im ersten Teil werden Ansätze des materialistischen und konstruktivistischen Feminismus diskutiert, die auch die Verbindungen und Abgrenzungen zu postkolonialen und intersektionalen Perspektiven berücksichtigen. Im weiteren Verlauf befassen wir uns mit der Bedeutung von Gender-Wissen für das Verständnis der gesellschaftlichen Reproduktion von neoliberaler Ungleichheit anhand der Debatten um die weltweite Feminisierung von Armut und den Zuwachs an geschlechtsspezifischer Gewalt und Rassismus. Abschließend werden queerfeministische Interventionen in Medien, Kunst und Kultur diskutiert, die neuartige politische Utopien gegen die „imperiale Lebensweise“ hörbar, fühlbar und denkbar machen.

      Literaturhinweise

      Chandra Talpade Mohanty (2013): Transnational Feminist Crossings: On Neoliberalism and Radical Critique. Signs 38 (4): 967-91. Tanja Thomas und Ulla Wischermann (2020): Einleitung. In: Feministische Theorie und kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven, hrsg. von Tanja Thomas und Ulla Wischermann. Bielefeld, S. 11-24.

    • 33060a Grundkurs
      Transnationale Gendertheorie: Kritikfelder und Interventionen (Fabio Heupel Santos, Teresa Orozco Martinez)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft, Texte auf Spanisch, Englisch und Deutsch zu lesen, ist Voraussetzung

      Kommentar

      Der Grundkurs führt in die zentralen Themen der Gendertheorie aus einer transnationalen und interdisziplinären Perspektive ein. Im Mittelpunkt stehen Beiträge der feministischen Herrschafts- und Gesellschaftskritik seit den 70er Jahren. Im ersten Teil werden Ansätze des materialistischen und konstruktivistischen Feminismus diskutiert, die auch die Verbindungen und Abgrenzungen zu postkolonialen und intersektionalen Perspektiven berücksichtigen. Im weiteren Verlauf befassen wir uns mit der Bedeutung von Gender-Wissen für das Verständnis der gesellschaftlichen Reproduktion von neoliberaler Ungleichheit anhand der Debatten um die weltweite Feminisierung von Armut und den Zuwachs an geschlechtsspezifischer Gewalt und Rassismus. Abschließend werden queerfeministische Interventionen in Medien, Kunst und Kultur diskutiert, die neuartige politische Utopien gegen die „imperiale Lebensweise“ hörbar, fühlbar und denkbar machen.

      Literaturhinweise

      Chandra Talpade Mohanty (2013): Transnational Feminist Crossings: On Neoliberalism and Radical Critique. Signs 38 (4): 967-91. Tanja Thomas und Ulla Wischermann (2020): Einleitung. In: Feministische Theorie und kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven, hrsg. von Tanja Thomas und Ulla Wischermann. Bielefeld, S. 11-24.

    • 33061 Hauptseminar
      Intersektionalität und Menschenrechte (Martha Zapata Galindo)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft Texte auf Englisch zu lesen, ist Voraussetzung

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

      Kommentar

      Der Intersektionalitätsansatz hat im Kontext der Menschenrechte große Relevanz erlangt, dennoch dominiert in den UN-Vertragsorganen nach wie vor ein begrenzter und problematischer Ansatz. Im ersten Teil des Seminars werden wir das Konzept der Intersektionalität diskutieren, wie es von Crenshaw entwickelt wurde, und zwar nicht nur in seinen bekanntesten Publikationen (1989, 1991), sondern auch in seinen weniger bekannten Beiträgen zur Vorbereitung der International Conference against Racism, Racial Discrimination, Xenophobia and Related Intolerance in Durban im Jahr 2001. Im zweiten Teil des Seminars werden wir den Einfluss von Crenshaws Konzept im Rahmen der Menschenrechte nachzeichnen, insbesondere im Rahmen des Mandats der Special Rapporteur on violence against women, including its causes and consequences (UNSRVAW) und der CEDAW. Der dritte Teil des Kurses ist praktischer Natur: Wir werden einige UN-Dokumente analysieren, um die Art und Weise zu identifizieren, in der sie Intersektionalität bei der Behandlung von Fällen von Menschenrechtsverletzungen anwenden und sie mit dem Konzept kontrastieren, das Crenshaw im Rahmen der Menschenrechte und der Internationalen Konferenz gegen Rassismus entwickelt hat.

      Literaturhinweise

      Bond, Johanna: Global Intersectionality and Contemporary Human Rights. Oxford University Press 2021

    • 33061a Hauptseminar
      Intersektionalität und Menschenrechte (Martha Zapata Galindo)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 202 (Seminarraum) Rüdesheimer Str. 54-56 14197 Berlin

      Hinweise für Studierende

      Die Bereitschaft Texte auf Englisch zu lesen, ist Voraussetzung

      Kommentar

      Der Intersektionalitätsansatz hat im Kontext der Menschenrechte große Relevanz erlangt, dennoch dominiert in den UN-Vertragsorganen nach wie vor ein begrenzter und problematischer Ansatz. Im ersten Teil des Seminars werden wir das Konzept der Intersektionalität diskutieren, wie es von Crenshaw entwickelt wurde, und zwar nicht nur in seinen bekanntesten Publikationen (1989, 1991), sondern auch in seinen weniger bekannten Beiträgen zur Vorbereitung der International Conference against Racism, Racial Discrimination, Xenophobia and Related Intolerance in Durban im Jahr 2001. Im zweiten Teil des Seminars werden wir den Einfluss von Crenshaws Konzept im Rahmen der Menschenrechte nachzeichnen, insbesondere im Rahmen des Mandats der Special Rapporteur on violence against women, including its causes and consequences (UNSRVAW) und der CEDAW. Der dritte Teil des Kurses ist praktischer Natur: Wir werden einige UN-Dokumente analysieren, um die Art und Weise zu identifizieren, in der sie Intersektionalität bei der Behandlung von Fällen von Menschenrechtsverletzungen anwenden und sie mit dem Konzept kontrastieren, das Crenshaw im Rahmen der Menschenrechte und der Internationalen Konferenz gegen Rassismus entwickelt hat.

      Literaturhinweise

      Bond, Johanna: Global Intersectionality and Contemporary Human Rights. Oxford University Press 2021

    • 33711 Projektseminar
      Laboratorio de proyectos: cuerpos, poder y representaciones (digitales)/ Projektmodul: Körper, Macht und (digitale) Repräsentationen (Julia Haß)
      Zeit: Mo 14:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 243 (Seminarraum), Rüdesheimer Str. 54-56, 14195 Berlin, weitere Zusammenarbeit über Blackboard und Webex (hybrid)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Vortreffen: 09.07.2024, 14 Uhr, K05 ---- Modulprüfung im MA Lateinamerikastudien (SPO 2023): Projektarbeit (ca. 10 Seiten)

      Kommentar

      Im Projektmodul setzen wir uns mit Fragen zu Körper, Macht und Repräsentationen im analogen und im digitalen Zeitalter auseinander. Den Studierenden werden Werkzeuge gereicht, um ihr Wissen über das Themenfeld zu erweitern und im Laufe des Semesters ein eigenes Projekt – in Form eines Podcasts – zu Körper, Macht und (digitale) Repräsentationen zu entwickeln. Von den Studierenden wird neben ihrer aktiven Teilnahme und Beteiligung an den Diskussionen erwartet, dass sie, unter Anleitung, eigenständig nach Inhalten recherchieren, Ideen für ein Skript sammeln, dieses verfassen und, letztendlich, allein oder in Kleingruppen, einen Podcast produzieren. Durch ihre Teilnahme sammeln die Studierenden Erfahrungen in der Entwicklung und im Management von Projekten zu einem Thema, das in Lateinamerika von großer Bedeutung ist. /// En el Projektmodul abordamos cuestiones sobre el cuerpo, el poder y las representaciones en la era analógica y digital. Los estudiantes reciben herramientas para ampliar sus conocimientos sobre el tema y desarrollar su propio proyecto -en forma de podcast- sobre cuerpos, poder y representaciones a lo largo del semestre. Además de su participación activa e implicación en los debates, se espera que los estudiantes investiguen contenidos de forma independiente bajo supervisión, recojan ideas para un guión, lo escriban y, en última instancia, produzcan un podcast solos o en pequeños grupos. A participar los estudiantes adquirirán experiencia en la elaboración y gestión de proyectos en un tema que es de suma relevancia en América Latina.

      Literaturhinweise

      Zua Zuazo N. (2018). Los dueños de Internet: Cómo nos dominan los gigantes de la tecnología y qué hacer para cambiarlo. Debate. Claudia Kessler (2016): „Belas e feras, nós e as masculinizadas: discursos, corporalidades e significações”. In: Cláudia Samuel Kessler (Hg.): Mulheres na área, Gênero, diversidade e inserções no futebol. Porto Alegre: UFRGS Editora. S. 107-134. Noble, S. U., & Tynes, B. M. (2016). The Intersectional Internet (S. U. Noble & B. M. Tynes, Eds.). Peter Lang US. Young, Iris Marion (2005): On Female Body Experience: ‘Throwing like a Girl’ and Other Essays. New York: Oxford University Press.

  • FB Politik- und Sozialwissenschaften

    E12bA1.3
    • 15021 Proseminar
      Aber Hatschi - Intersectional Perspectives into Pandemics (Sofie Eifertinger)
      Zeit: Di 8-10 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      In the pandemic, we see care „emerging from the shadows as a taken-for-granted afterthought in public life” (Fine and Tronto 2020: 302). Along the experiences of two politicians, the female spokesperson from Die Linke Ines Schmidt in the Berlin House of Representatives and Bernhard Seidenath from the Bavarian CSU during the early stages of the COVID-19 Pandemic in 2020, we take a personalized look into the potential of qualitative social science to provide models of a truth behind political power dynamics on an emotional level - through in-depth intersectional analysis of interviews with the structured help of MaxQDA, Google Docs and several analytical tools for Social Media data evaluation. For example, home office to Schmidt caused some fun as well, when leading decision-makers were called and find themselves on the playground with their kids (19), when “Vater Staat sagt: Jetzt geht ihr alle mal nach Hause”. The slowness of said father state was accepted by her counterpart Seidenath as well: The pandemic parity policies’ implementation was “etwas schwerfällig”.
      This seminar is designed to provide students with a comprehensive understanding of progressive qualitative research methods, intersectionality, and performative science in analyzing the gendered dimensions of pandemics and politics. Therefore, the grading will be based on EITHER written, or videographed, or performed student labour.

    • 15112 Proseminar
      Gender in Steuer- und Sozialpolitik: Feministische Kritik und Reformansätze (Teresa Fehrenbach)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Welche Auswirkungen hat die Steuer- und Sozialpolitik auf die Geschlechtergerechtigkeit? Wie kann Steuer- und Sozialpolitik geschlechtergerecht gestaltet werden? Noch immer spiegelt sich Geschlechterungleichheit und traditionelle Geschlechterrollen in der Steuer- und Sozialpolitik wider. Ein Beispiel dafür ist das Ehegattensplitting, das starke Anreize für Zweitverdienende setzt, nicht oder wenig zu arbeiten. Damit wird vor allem die finanzielle Abhängigkeit von Frauen* verstärkt. Der Staat hat zudem mit Steuer- und Sozialpolitik gezielt die Möglichkeit, das Verhalten seiner Bürger*innen zu beeinflussen und damit mehr Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen. Mit einer gezielten Elternzeitpolitik für Väter* können zum Beispiel traditionelle Geschlechterrollen aufgebrochen und Einfluss auf die Verteilung von Care-Arbeit genommen werden. Nach einer kurzen Einführung in die feministische politische Ökonomie soll daher im Rahmen dieses Seminars die Steuer- und Sozialpolitik aus feministischer Perspektive analysiert werden. Im Hinblick auf Steuerpolitik wird die Besteuerung von Ehepaaren und die Tamponsteuer im Vordergrund stehen. Bei der Sozialpolitik wird der Fokus auf Elternzeit und -geld liegen. Die feministische Analyse der Steuer- und Sozialpolitik wird sich nicht nur auf den Globalen Norden und die heterosexuelle Familie beschränken, sondern auch den Globalen Süden sowie queere Perspektiven auf Steuer- und Sozialpolitik miteinbeziehen. Zudem werden die Studierenden durch das Erstellen und Bearbeiten verschiedener Textformate (z. B. Policy Recommendations, Kampagnenpläne) das Erlernte direkt anwenden und wertvolle Einblicke in die Berufspraxis gewinnen.

    • 15141 Proseminar
      Geschlechterpolitik in turbulenten Zeiten (Gülay Caglar)
      Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15142 Proseminar
      Konflikte und Geschlechterpolitik aus transnationaler Perspektive (Gülay Caglar Ilse Lenz)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15143 Proseminar
      Kritische Diversitätsforschung (Gülay Caglar Cana Durmusoglu)
      Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
    • 15151 Proseminar
      Feminismen und Emanzipationsverständnisse in iranischen Gesellschaften (Ramina Yachkaschi)
      Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      In the seminar students will be introduced to a variety of notions of emancipation and strands of feminism. The historic developments and different realties of Iranian women will further shed light on the heterogeneity of Iranian societies. The goal is to better understand the nuanced realties and the negotiations around emancipation by Iranian women and their communities. This will allow students to analyse intersectional struggles, get familiar with local and transnational feminist actors as well as the relationship between Iranian women and the Global North.

    • 15548 Colloquium
      Kolloquium: Politikwissenschaftliche Geschlechterforschung (Gülay Caglar)
      Zeit: Fr 10-12 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15600 Vorlesung
      Gender, Intersektionalität und Politik: Eine Einführung (Gülay Caglar)
      Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)
    • 15601 Seminar
      Neuere Debatten zu Geschlecht, Intersektionalität und Politik (Gülay Caglar)
      Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 15611 Seminar
      Intersektionalität und Antisemitismus (Friederike Beier)
      Zeit: Fr 12-14 (erste Sitzung am 25. Oktober) (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

      Kommentar

      Antisemitismus und antisemitische Vorfälle sind nicht erst seit dem 7. Oktober in Deutschland verbreitet. So hat der Anschlag auf eine Synagoge in Halle im am 9. Oktober 2019 am jüdischen Feiertag Jom Kippur gezeigt, dass Antisemitismus eng mit rassistischen und misogynen bzw. antifeministischen Einstellungen verknüpft sind. Dieses Seminar will einen Diskursraum schaffen, um die multiplen Verknüpfungen von Ungleichheits- und Machtverhältnissen vor dem Hintergrund sich global zuspitzender Konflikte zu analysieren. Dabei werden wir uns dem Verhältnis zwischen verschiedenen intersektionalen Ungleichheitsverhältnissen und Antisemitismus wissenschaftlich nähern. Wir werden mit Antisemitismusforscher*innen im Seminar über die Herausforderungen einer Definition von Antisemitismus, über den Zusammenhang zwischen Rassismus und Antisemitismus (z.B. in dem Buch Frenemies) sowie über Antisemitismus und Intersektionalität diskutieren. Nach allgemeinen Einführungstexten zu Antisemitismus werden wir uns die verschiedenen Verbindungslinien zwischen Antisemitismus, Rassismus, Geschlecht und mehr gemeinsam erarbeiten und über deren Verhältnis diskutieren. Die erste Sitzung des Seminars findet erst am 25. Oktober 2024 statt.

    • 15612a Hauptseminar
      Gerechte KI?! Intersektionale Perspektiven auf Künstliche Intelligenz (Aljoscha Weskott Ute Kalender)
      Zeit: Do 16-20 Blocktermine (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Forschungen verschiedenster Disziplinen haben in den letzten Jahren darauf hingewiesen, dass Künstliche Intelligenz (KI) nicht intelligent ist: Türöffner erkennen Gesichter Schwarzer Frauen nicht, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse der Globalen Süden bilden den sozialen Kern der künstlichen Intelligenz und KI-basierte Autos überfahren Menschen mit Fahrrädern (Buomlawini, Gebru 2018; Pasquinelli 2023; Whittaker et al 2019). Diese gesellschaftswissenschaftliche Kritik an Künstlicher Intelligenz bildet den Ausgangspunkt unseres Seminars, zugleich gehen wir darüber hinaus, indem wir auch kritische Interventionen, Umarbeitungen und Vorschläge für gerechtere KI für intersektional vulnerable Gruppen diskutieren. Wir lernen zum Beispiel KI-basierte alternative Maps von Frauenprojekten und für verfolgte Gruppen kennen, Chatbots für soziale Projekte, die auf weniger starken Stereotypen basieren und künstlerische Beiträge, die eine feministische KI bauen. Schließlich behandeln Praxissequenzen die Frage, wie wir uns individuell gegen KI-basierte Datenkraken schützen können: Welche Messengerdienste können wir nutzen? Wie finden wir Online gute Informationen, ohne dass eine KI mitliest? Ziele Der Teamteachingkurs vermittelt grundlegendes und einführendes Wissen zu aktuellen feministischen Theorien und empirischen Forschungen zu Künstlicher Intelligenz. Die Perspektive ist eine globale, die auch Spannungen zwischen Genderansätzen unterschiedlicher feministischer Traditionslinien in den Blick nimmt (Genderforderungen nach diverseren Datensätzen vs. feministische Ansätze des Datenkolonialismus und Mineralsklavenarbeit). Ziel ist, zentrale Verständnisse von KI, feministische Kritik an selbstlernenden Systemen, unterschiedliche Denkschulen (dekolonial, marxistisch, queer-feministisch, Disability Studies) zu KI und schließlich individuelle und umfassendere Strategien des Empowerments durch KI-basierte Medien zu durchdringen und einordnen zu können. Voraussetzung Grundlegendes Wissen in intersektionalen Ansätzen ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Der Kurs geht von einer diversen Zielgruppe aus und will einleitend möglichst alle mitnehmen. Zeit Das Präsenzseminar findet an 8 Blockterminen jeweils donnerstags 16–20 Uhr statt.

    • 15612b Seminar
      Gerechte KI?! Intersektionale Perspektiven auf Künstliche Intelligenz (Ute Kalender)
      Zeit: Do 16-20 Blocktermine (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Forschungen verschiedenster Disziplinen haben in den letzten Jahren darauf hingewiesen, dass Künstliche Intelligenz (KI) nicht intelligent ist: Türöffner erkennen Gesichter Schwarzer Frauen nicht, ausbeuterische Arbeitsverhältnisse der Globalen Süden bilden den sozialen Kern der künstlichen Intelligenz und KI-basierte Autos überfahren Menschen mit Fahrrädern (Buomlawini, Gebru 2018; Pasquinelli 2023; Whittaker et al 2019). Diese gesellschaftswissenschaftliche Kritik an Künstlicher Intelligenz bildet den Ausgangspunkt unseres Seminars, zugleich gehen wir darüber hinaus, indem wir auch kritische Interventionen, Umarbeitungen und Vorschläge für gerechtere KI für intersektional vulnerable Gruppen diskutieren. Wir lernen zum Beispiel KI-basierte alternative Maps von Frauenprojekten und für verfolgte Gruppen kennen, Chatbots für soziale Projekte, die auf weniger starken Stereotypen basieren und künstlerische Beiträge, die eine feministische KI bauen. Schließlich behandeln Praxissequenzen die Frage, wie wir uns individuell gegen KI-basierte Datenkraken schützen können: Welche Messengerdienste können wir nutzen? Wie finden wir Online gute Informationen, ohne dass eine KI mitliest? Ziele Der Teamteachingkurs vermittelt grundlegendes und einführendes Wissen zu aktuellen feministischen Theorien und empirischen Forschungen zu Künstlicher Intelligenz. Die Perspektive ist eine globale, die auch Spannungen zwischen Genderansätzen unterschiedlicher feministischer Traditionslinien in den Blick nimmt (Genderforderungen nach diverseren Datensätzen vs. feministische Ansätze des Datenkolonialismus und Mineralsklavenarbeit). Ziel ist, zentrale Verständnisse von KI, feministische Kritik an selbstlernenden Systemen, unterschiedliche Denkschulen (dekolonial, marxistisch, queer-feministisch, Disability Studies) zu KI und schließlich individuelle und umfassendere Strategien des Empowerments durch KI-basierte Medien zu durchdringen und einordnen zu können. Voraussetzung Grundlegendes Wissen in intersektionalen Ansätzen ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Der Kurs geht von einer diversen Zielgruppe aus und will einleitend möglichst alle mitnehmen. Zeit Das Präsenzseminar findet an 8 Blockterminen jeweils donnerstags 16–20 Uhr statt.

    • 15651 Seminar
      Nancy Fraser: Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt (Susanne Lettow)
      Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die Lektüre und Diskussion von Nancy Frasers Buch Cannibal Capitalism. How Our Planet Is Devouring Democracy, Care and the Planet – and What we Can Do About It. Fraser unternimmt darin eine Analyse und Kritik der gegenwärtigen Vielfachkrise, die wir Hinblick auf Frasers theoretische Werkzeugkiste sowie ihre teils explizite, teils implizite Auseinandersetzung mit anderen Theoriepositionen analysieren werden. Diskutiert werden sollen in konzeptioneller Hinsicht insbesondere Frasers Kapitalismusverständnis, ihre Rezeption der Social Reproduction Theorie und die Unterscheidung von Ausbeutung/Enteignung sowie ihre Analysen und politisch-ethischen Perspektiven zu den Themenfeldern Rassismus, Care-Krise, Ökologie und Krise der Demokratie. Zur Vorbereitung: Giorgio Fazio, Angela Taraborrelli (2023): “‘I am not a Post-Marxist: I am a Neo-Marxist’: Interview with Nancy Fraser.” In: Rivista Italiana di Filosofia Politica, Nr. 4 (Januar): 99–122.

    • 28514 Seminar
      Gender und Politik im digitalen Raum (Katharina Heger)
      Zeit: Do 16-18 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28519 Seminar
      Gender & Social Media (Jo-Ju Kao)
      Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
    • 28571 Seminar
      Netzwerke zwischen Journalismus und (anti)feministischen Bewegungen (Miriam Siemon)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Queerfeministische Themen sind zunehmend umkämpft. Dabei ringen feministische und antifeministische Akteur*innen gemeinsam mit Journalist*innen auf verschiedenen Plattformen um Deutungshoheit. Am Beispiel queerfeministischer Bewegungen befassen wir uns mit der Rolle, die Journalist*innen und Aktivist*innen darin einnehmen und untersuchen, welche Sprechpositionen sie haben, wie sie sich untereinander vernetzen und wo Rollen verschwimmen. Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil befassen wir uns theoretisch mit der Rolle und dem Selbstverständnis von Journalismus in Netzwerköffentlichkeiten und betrachten dies anhand verschiedener queerfeministischer Bewegungen. Der zweite Teil ist ein forschungspraktischer Part, in dem wir automatisierte Analyseverfahren wie Netzwerkanalyse und automatisierte Inhaltsanalyse kennenlernen und selbst Forschungsprojekte auf Basis von Social Media Daten durchführen. Das Seminar richtet sich besonders an methodisch interessierte Personen, die Lust haben, sich in eine neue Methode einzuarbeiten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

    • 28571a Seminar
      Netzwerke zwischen Journalismus und (anti)feministischen Bewegungen (Miriam Siemon)
      Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)

      Kommentar

      Queerfeministische Themen sind zunehmend umkämpft. Dabei ringen feministische und antifeministische Akteur*innen gemeinsam mit Journalist*innen auf verschiedenen Plattformen um Deutungshoheit. Am Beispiel queerfeministischer Bewegungen befassen wir uns mit der Rolle, die Journalist*innen und Aktivist*innen darin einnehmen und untersuchen, welche Sprechpositionen sie haben, wie sie sich untereinander vernetzen und wo Rollen verschwimmen. Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil befassen wir uns theoretisch mit der Rolle und dem Selbstverständnis von Journalismus in Netzwerköffentlichkeiten und betrachten dies anhand verschiedener queerfeministischer Bewegungen. Der zweite Teil ist ein forschungspraktischer Part, in dem wir automatisierte Analyseverfahren wie Netzwerkanalyse und automatisierte Inhaltsanalyse kennenlernen und selbst Forschungsprojekte auf Basis von Social Media Daten durchführen. Das Seminar richtet sich besonders an methodisch interessierte Personen, die Lust haben, sich in eine neue Methode einzuarbeiten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

    • 29633 Seminar
      Gender und Gewalt (Anika König)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: K 24/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Ziel dieses Kurses ist, Studierenden zu helfen, ein vertieftes Verständnis für das Phänomen Gewalt im Zusammenhang mit Gender zu entwickeln. Studierende lernen anthropologische und soziologische Ansätze zu genderbasierter Gewalt kennen, indem wir sowohl theoretische Konzepte diskutieren als auch empirische Beispiele aus verschiedenen Regionen der Welt behandeln. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Kenntnis grundlegender anthropologischer Konzepte (Abschluss Modul 1) und die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen. This course aims to help students to develop a broader understanding of the phenomenon of violence in relation with gender. It introduces students to anthropological and sociological approaches to gender-related violence by discussing theoretical concepts as well as case studies from different regions of the world. Knowledge of basic anthropological concepts (completed module 1) and the ability to read English texts are prerequisites for participation in this course.

    • 29680 Hauptseminar
      Feministische Anthropologie (Henrike Kraul)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Boltzmannstr.20 - Anbau Hörsaal (K 019) (Boltzmannstr. 16-20)

      Kommentar

      In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragen: Was waren wegweisende Arbeiten feministischer Anthropolog:innen? Wie hat sich die feministische Anthropologie entwickelt? Was sind Ansätze feministischer Ethnographie? Wie schreiben wir feministisch anthropologische Texte? Neben der Auseinandersetzung mit Theorie und Texten liegt in diesem Seminar ein besonderer Fokus auf Übungen des ethnographischen und wissenschaftlichen Schreibens.

    • 30219 Lehrforschungsprojekt
      Qualitative Methods (Interviews and Text Analysis) for Gender Research (Kathrin Zippel)
      Zeit: Mi 12:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Seminarraum 10 in der Altensteinstraße 48

      Kommentar

      Overall aim and content: In this Research Placement, students will learn how to conduct qualitative research, focusing on conducting and analyzing interviews and analyzing text more generally. The aim is for students to gain both theoretical and practical insights into the different steps of the research process. Students’ projects should be related to the overall theme of “Gender, Diversity and Science” and focus on one of three sub-themes: (1) international mobility in academia and (2) gender and diversity aspects of academic careers in EU countries.

      Tentative structure of the course: The course will combine mini-lectures with in-class discussion and hands-on practice sessions. This will allow students to gain research experience and discuss the methodological challenges they encounter in conducting a research project. We will discuss how to ask research questions, develop questions for interviews, and analyze interviews and other texts using the software MAXQDA (accessible through the FU).

    • 30229 Vertiefungsseminar
      Gender and Society: Inequalities in Education, Work, and Demographics (Xuejie Ding & Claudia Finger)
      Zeit: Do 12:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      This course provides an in-depth exploration of the multifaceted ways in which gender shapes and is shaped by societal structures and institutions. After having introduced theoretical approaches, key concepts and frameworks, the course will cover (mainly quantitative) empirical studies on gender inequalities in education, work, and demography. How and why does gender affect participation and outcomes in education? Why are occupational segregation and the gender wage gap such persistent phenomena, despite women's increasing advantage in education?
      What impact do policies have on gender equity in the workplace?
      Additionally, demographic trends and patterns, such as fertility, mortality, morbidity, aging and migration will be examined through a gendered lens to understand their implications for social and economic structures. Through a combination of in-depth discussions of the course readings, interactive discussions and group work during and between sessions, students will engage with empirical research and policy analysis to understand the causes and consequences of gender inequalities. The course will also highlight strategies and interventions aimed at promoting gender equity and social justice.

  • FB Geschichts- und Kulturwissenschaften

    E12bA1.5
    • 13066 Vertiefungsseminar
      Gender und Religion in Spätantike und Frühmittelalter (Gerda Rummel-Heydemann)
      Zeit: Di 08:00-10:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen (Ordnung von 2020; Studierende aus der BA-Ordnung von 2013 müssen eine Hausarbeit schreiben). Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden! Studierende, die in einem vorherigen Semester das erste Seminar belegt haben und im Wintersemester ihr zweites Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt.

      Kommentar

      In dem Seminar wird die Konstruktion von Geschlechtlichkeit in der Spätantike und im frühen Mittelalter behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung religiöser (v.a. christlicher) Diskurse für die Wahrnehmung und Bewertung von Geschlecht und die Definition von Geschlechterrollen. Die Analyse zeitgenössischer Quellen – Rechtstexte, Bußbücher, Briefe, Hagiographie, etc. – soll Aufschluss über die Formen der Normierung und Exklusion, aber auch über Grenzüberschreitungen und Handlungsspielräume geben. Voraussetzung für die aktive Teilnahme ist die regelmäßige Vorbereitung der Texte, die Beteiligung an der Diskussion im Seminar sowie die Übernahme eines kurzen Impulsreferates oder eines Literaturberichtes einmal pro Semester.

       

       

      Literaturhinweise

      Judith Bennett u. Ruth Mazo Karras (Hrsg.), The Oxford Handbook of Women and Gender in Medieval Europe, Oxford: OUP 2013.

    • 13105 Methodenübung
      Körper und Geschlecht in der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.10.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar beginnt erst am 25.10.24 !!!

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre deutsch- und englischsprachiger Texte sowie die Übernahme einer Buchvorstellung.

      Kommentar

      Die Übung soll Grundlagen in der Körper- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit vermitteln und kritisch aktuelle Konzepte zur Männlichkeit/Weiblichkeit diskutieren. Körper- und Geschlechtervorstellungen in der Frühen Neuzeit waren im Unterschied zur Moderne binär und heteronom konstruiert und wurden keineswegs fluide und ambig gedacht. Diese Grundvoraussetzung wird an den medizinischen und theologischen Geschlechter- und Körperbildern der Zeit überprüft, die nicht nur in Texten, sondern zudem in visuellen und materiellen Quellen (Stiche, Wachsmodelle) überliefert sind. Der Diskurs ist in der Frühen Neuzeit überwiegend männlich geprägt; dennoch soll auch die Selbstsicht von Frauen auf die Funktionsweise des weiblichen Körpers und die spezifischen Geschlechterbilder thematisiert werden.

      Literaturhinweise

      John Henderson/Fredrika Jacobs/Jonathan K. Nelson: Representing Infirmity. Diseased Bodies in Renaissance Italy, London 2021; Michael Stollberg: Bildliche Darstellungen gesunder und kranker Körper in der Frühen Neuzeit (1450–1750), Berlin/Boston 2021; Mark Hengerer (Hg.): Der Körper in der Frühen Neuzeit. Praktiken, Rituale, Performanz, Wiesbaden 2024.

    • 13105GIP Methodenübung
      Körper und Geschlecht in der Frühen Neuzeit (Daniela Hacke)
      Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 25.10.2024)
      Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar beginnt erst am 25.10.24

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Lektüre deutsch- und englischsprachiger Texte sowie die Übernahme einer Buchvorstellung.

      Kommentar

      Die Übung soll Grundlagen in der Körper- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit vermitteln und kritisch aktuelle Konzepte zur Männlichkeit/Weiblichkeit diskutieren. Körper- und Geschlechtervorstellungen in der Frühen Neuzeit waren im Unterschied zur Moderne binär und heteronom konstruiert und wurden keineswegs fluide und ambig gedacht. Diese Grundvoraussetzung wird an den medizinischen und theologischen Geschlechter- und Körperbildern der Zeit überprüft, die nicht nur in Texten, sondern zudem in visuellen und materiellen Quellen (Stiche, Wachsmodelle) überliefert sind. Der Diskurs ist in der Frühen Neuzeit überwiegend männlich geprägt; dennoch soll auch die Selbstsicht von Frauen auf die Funktionsweise des weiblichen Körpers und die spezifischen Geschlechterbilder thematisiert werden.

      Literaturhinweise

      John Henderson/Fredrika Jacobs/Jonathan K. Nelson: Representing Infirmity. Diseased Bodies in Renaissance Italy, London 2021; Michael Stollberg: Bildliche Darstellungen gesunder und kranker Körper in der Frühen Neuzeit (1450–1750), Berlin/Boston 2021; Mark Hengerer (Hg.): Der Körper in der Frühen Neuzeit. Praktiken, Rituale, Performanz, Wiesbaden 2024.

    • 14402 Vertiefungsseminar
      Gender in the Middle East (Dina Wahba)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      This course provides an in-depth exploration of gender dynamics within the Middle East, examining historical and contemporary issues affecting women, men, and non-binary individuals in the region. Through an interdisciplinary approach, students will engage with diverse perspectives on gender roles, identities, and relations in Middle Eastern societies. We will analyse the historical developments that have shaped gender norms and roles in the Middle East. The course will provide insights into the impact of cultural, religious, and legal frameworks on gender in various Middle Eastern countries. We will explore the intersections of gender with other identities, such as race, class, sexuality, and nationality, and how these intersections affect individuals' experiences. As well as examine current gender-related issues, including political participation, economic opportunities, education, health, and human rights. Moreover, the course aims to investigate the role of feminist and LGBTQ+ movements in the Middle East, including their achievements, challenges, and future prospects.

    • 32112 Hauptseminar
      Queer Trans Feminist Art of the Americas (Alexis Salas)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 06.11.2024)
      Ort: 319 Seminarraum (Lansstr. 7 / 9)

      Kommentar

      This seminar examines queer, trans, and feminist art practices of the Americas (North + Central + South America + the Caribbean) which challenge heteronormative, cis, settler colonialist, Western, and patriarchal frameworks of bodies, histories, and, ideas. Transnational and transgenerational love letters and critiques help us consider the tensions at work between allies in the destabilized discourses of gender, sexuality, and body. We survey the state of research by reviewing exhibitions, reading and meeting with theorists and practitioners, and taking inventory of archives and resources. Using tools from queer theory, Latin American and Latinx studies, women's, gender, and sexuality studies, critical race studies, as well as media and visual culture studies; we discuss works of performance art, craft, conceptual practices, fashion, public actions, music videos, and fine art. We culminate with the presentation of a research-based project. Please register at: culture@jfki.fu-berlin.de with your name, matriculation number, study program, and zedat email address before lecture time starts.

    • HU51432 Wahlveranstaltung
      Gender and Science (Susanne Schmidt)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      For more details about the schedule, please click here: https://agnes.hu-berlin.de/lupo/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=223220&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung

      Kommentar

      In order to register for this course, YOU MUST follow this procedure:

      1. Register for the course via the listing on HU Agnes. This enters you into the lottery system for the allocation of the limited number of seats in this course but DOES NOT guarantee your participation (see #3).
      2. Find the course on FU Campus Management and register for it. This is required for the course to show up in your records. NOTE: This does not give you a seat in the course (see #1).
      3. If you are selected for this course (after following steps 1 and 2), you should receive an email from Agnes if you have been selected for participation. If you are not given a seat in the course, you should unregister from the course in FU Campus Management.

    • HU51489 Wahlveranstaltung
      Geschlechtergeschichte (Kerstin Palm)
      Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: keine Angabe

      Hinweise für Studierende

      For more details about the schedule, please click here: https://agnes.hu-berlin.de/lupo/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=223263&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung

      Kommentar

      In order to register for this course, YOU MUST follow this procedure:

      1. Register for the course via the listing on HU Agnes. This enters you into the lottery system for the allocation of the limited number of seats in this course but DOES NOT guarantee your participation (see #3).
      2. Find the course on FU Campus Management and register for it. This is required for the course to show up in your records. NOTE: This does not give you a seat in the course (see #1).
      3. If you are selected for this course (after following steps 1 and 2), you should receive an email from Agnes if you have been selected for participation. If you are not given a seat in the course, you should unregister from the course in FU Campus Management.

  • FB Philosophie und Geisteswissenschaften

    E12bA1.6
    • 16047 Seminar
      Die politische Philosophie Nancy Frasers (Susanne Lettow)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Seit den späten 1989er Jahren hat Nancy Fraser die feministische Politische Philosophie und Sozialphilosophie entscheidend geprägt. In der Tradition der Kritischen Theorie arbeitend hat Fraser wichtige Beiträge zu einem feministischen Verständnis von kritischen Gegenöffentlichkeiten, von Politiken der Anerkennung und Umverteilung sowie zur Kapitalismustheorie geleistet. Dabei hat sie sich mit der Kritischen Theorie von Jürgen Habermas und Axel Honneth, sowie mit poststrukturalistischen Autor*innen wie Michel Foucault und Judith Butler kritisch auseinandergesetzt. Im Seminar soll anhand von zentralen Texten von Nancy Fraser analysiert und diskutiert werden, wie sie als Feministin in der Philosophie arbeitet. In welche politischen und theoretischen Debatten interveniert sie? Wie ordnet sie Material und Begriffe an? Wie verschieben sich im Laufe der Jahrzehnte Themen und Bezugspunkte? Und was lässt sich aus der Arbeit Nancy Frasers für eine kritische Praxis feministischer Philosophie lernen?

    • 16047x Seminar
      Die politische Philosophie Nancy Frasers (Susanne Lettow)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Seit den späten 1989er Jahren hat Nancy Fraser die feministische Politische Philosophie und Sozialphilosophie entscheidend geprägt. In der Tradition der Kritischen Theorie arbeitend hat Fraser wichtige Beiträge zu einem feministischen Verständnis von kritischen Gegenöffentlichkeiten, von Politiken der Anerkennung und Umverteilung sowie zur Kapitalismustheorie geleistet. Dabei hat sie sich mit der Kritischen Theorie von Jürgen Habermas und Axel Honneth, sowie mit poststrukturalistischen Autor*innen wie Michel Foucault und Judith Butler kritisch auseinandergesetzt. Im Seminar soll anhand von zentralen Texten von Nancy Fraser analysiert und diskutiert werden, wie sie als Feministin in der Philosophie arbeitet. In welche politischen und theoretischen Debatten interveniert sie? Wie ordnet sie Material und Begriffe an? Wie verschieben sich im Laufe der Jahrzehnte Themen und Bezugspunkte? Und was lässt sich aus der Arbeit Nancy Frasers für eine kritische Praxis feministischer Philosophie lernen?

    • 16086 Hauptseminar
      Der Begriff der Reproduktion: Generativität – Arbeit – Gesellschaft (Susanne Lettow)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: Habel 30\SER 1 Seminarraum (Habelschwerdter Allee 30)

      Kommentar

      Der Begriff der Reproduktion ist äußerst vieldeutig, bezieht er sich doch gleichzeitig auf die „biologische Reproduktion“ bzw.

      Fortpflanzung/Generativität, auf die so genannte „reproduktive“ Arbeit, die auf die (Wieder)herstellung  – oder eben „Reproduktion“ – der Arbeitskraft zielt, sowie auf gesellschaftliche Struktur- und Praxiszusammenhänge, wenn von „sozialer Reproduktion“ gesprochen wird. Im Seminar gehen wir der Geschichte der Reproduktionsbegriffs zwischen Biologie, Politischer Ökonomie, Natur- und Sozialphilosophie nach und diskutieren gegenwärtige sozialphilosophische Verwendungen des Begriffs insbesondere in Debatten zu Reproduktionstechnologien, Care-Arbeit und Social Reproduction Theory.

      Zur Vorbereitung: Nick Hopwood, Rebecca Flemming, Laure Kassell  (Hg.)(2018): Reproduction. Antiquity to the Present Day. Cambrigde: Cambridge University Press.

    • 16432 Vertiefungsseminar
      Decentered Frames. Multidirectional Memory and Intersectional Struggle in Graphic Literature (Emily Dreyfus)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: JK 31/124 1.Sitzung am 24.10.

      Hinweise für Studierende

      Achtung: Die 1. Sitzung findet am 24.10. statt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Class discussion will be in English. Term papers can be written in either English or German.

      Kommentar

      Over the last decade, the study and practice of cultural memory have shifted to acknowledge the deep, interconnected traumas caused by histories of enslavement, colonialism, racism, war, and genocide. Through what Edward Said termed their ‘relentless foregrounding,’ comics and graphic literature have long proven themselves exceptionally well equipped to mediate legacies of violence, lending narrative and pictorial expression to the experiences of victims, while alerting readers to their own subject position within matrices of power and privilege. Indeed, the unique spatio-temporality of the medium (e.g. line, panel, sequence) arguably grants access to what the cultural historian Michael Rothberg has called the ‘shared terrain’ of ‘multidirectional’ memory, with its potential for unexpected forms of intersectional solidarity.

       In this seminar, we will consider comics’ historic role in decentring prevailing political narratives, negotiating multidirectional representation and processing collective memory. With reference to the work of graphic artists from the early 20th century to the present day, including Charlotte Salomon, Art Spiegelman, Joe Sacco, Richard McGuire, Leila Abdelrazak and Solomon Brager, we will explore questions of genre, form and poetics in comics, connecting our formal understanding of the medium with its treatment of collective traumata from the Holocaust to settler colonialism.

      Literaturhinweise

      Secondary Literature

      Hillary L. Chute: Disaster Drawn: Visual Witness, Comics, and Documentary Form (2016)

      Dominic Davies and Candida Rifkind (eds.): Documenting Trauma in Comics: Traumatic Pasts, Embodied Histories and Graphic Reportage (2020)

       

      All readings will be made available online.

    • 16432d Hauptseminar
      Decentered Frames. Multidirectional Memory and Intersectional Struggle in Graphic Literature (Emily Dreyfus)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 24.10.2024)
      Ort: JK 31/124 Achtung: die 1. Sitzung findet am 24.10.24 statt.

      Hinweise für Studierende

      Achtung: Die 1. Sitzung findet am 24.10. statt.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Class discussion will be in English. Term papers can be written in either English or German.

      Kommentar

      Over the last decade, the study and practice of cultural memory have shifted to acknowledge the deep, interconnected traumas caused by histories of enslavement, colonialism, racism, war, and genocide. Through what Edward Said termed their ‘relentless foregrounding,’ comics and graphic literature have long proven themselves exceptionally well equipped to mediate legacies of violence, lending narrative and pictorial expression to the experiences of victims, while alerting readers to their own subject position within matrices of power and privilege. Indeed, the unique spatio-temporality of the medium (e.g. line, panel, sequence) arguably grants access to what the cultural historian Michael Rothberg has called the ‘shared terrain’ of ‘multidirectional’ memory, with its potential for unexpected forms of intersectional solidarity.

       In this seminar, we will consider comics’ historic role in decentring prevailing political narratives, negotiating multidirectional representation and processing collective memory. With reference to the work of graphic artists from the early 20th century to the present day, including Charlotte Salomon, Art Spiegelman, Joe Sacco, Richard McGuire, Leila Abdelrazak and Solomon Brager, we will explore questions of genre, form and poetics in comics, connecting our formal understanding of the medium with its treatment of collective traumata from the Holocaust to settler colonialism.

      Literaturhinweise

      Secondary Literature

      Hillary L. Chute: Disaster Drawn: Visual Witness, Comics, and Documentary Form (2016)

      Dominic Davies and Candida Rifkind (eds.): Documenting Trauma in Comics: Traumatic Pasts, Embodied Histories and Graphic Reportage (2020)

       

      All readings will be made available online.

    • 16455 Hauptseminar
      Liebe als Fahrzeug. Theorie und Poetik einer Triebkraft (Esther von der Osten Susanne Lettow)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      „Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug“, fand Kafka, „problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße“. Das Fahrzeug Liebe, das bereits die Bibel und Platon kennen, wird von Philosophinnen und Schriftstellerinnen durch die Jahrhunderte hindurch und auch in jüngsten feministischen Theorien befragt, nicht zuletzt auf die Frage der Geschlechterdifferenz hin. Neben einer Bestandsaufnahme sollen die Texte auch auf ihr visionäres, utopisches Potential hin untersucht werden. Welche Zukünfte steuern die untersuchten Fahrzeuge mit ihren Passagieren an? Und mit welchen argumentativen, rhetorischen, poetischen Mitteln tun sie dies?

    • 16834 Seminar
      Gender ohne Sternchen (Ulrich Reich)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 001 Seminarraum

      Kommentar

      Die Diskussion um die soziolinguistische Beschreibungskategorie Gender hat in vielen Teilen der Welt eine erbitterte politische Diskussion um gendergerechte Sprache ausgelöst, in der eine Partei Maß­nahmen zur geplanten Veränderung des Sprachgebrauchs fordert, die von der anderen Partei notorisch als unzulässige Zerstörung der jeweiligen sprachlichen Tradition gebrandmarkt werden. In unserem Seminar werden wir diese Diskussion gerade nicht führen, sondern uns daran erinnern, dass die Linguistik so wie andere Wissenschaften weniger dafür eingerichtet wurde, Verhaltensvorschriften zu entwickeln, sondern vielmehr Fragmente der Realität beschreiben und erklären soll. Es wird darum weniger um die Einführung von Sternchen oder neuen Pronomen gehen, sondern hauptsächlich darum, wie Sprecher:innen ihre mehr oder weniger selbst bestimmte Genderrolle sprachlich tatsäch­lich aus­drücken und wie sie ganz bestimmte Ausdrücke genderkonstruktionell interpretieren. Gender wird dann als eine der wichtigsten sozialen Variablen zur Beschreibung sprachlicher Variation erkennbar. Sie betrifft alle Ebenen der Sprachbeschrei­bung und wird für einige der größeren Sprachen der Welt seit langer Zeit intensiv erforscht. Wir werden uns um die Anfänge der feministischen Linguistik kümmern, Arbeiten zu heteronormativen sprachlichen Mustern besprechen, Untersuchungen zum Ausdruck verschiedener schwuler und lesbischer Rollen thematisieren und schließlich auch die diskursanalytischen Ansätze der queeren Linguistik kennenlernen.

      Literatur zur Vorbereitung:

      Eckert, Penelope & Sally McConnell-Ginet. 1992. Think Practically and Look Locally: Language and Gender as Community- Based Practice. Annual Review of Anthropology 21. 461–490.

      Einen guten Eindruck von der thematischen Vielfalt bietet

      Livia, Anna & Kira Hall. 1997. Queerly phrased: Language, gender, and sexuality (Oxford studies in sociolinguistics). New York: Oxford University Press.

      Literaturhinweise

      Literatur zur Vorbereitung:
      Eckert, Penelope & Sally McConnell-Ginet. 1992. Think Practically and Look Locally: Language and Gender as Community- Based Practice. Annual Review of Anthropology 21. 461–490.

      Einen guten Eindruck von der thematischen Vielfalt bietet
      Livia, Anna & Kira Hall. 1997. Queerly phrased: Language, gender, and sexuality (Oxford studies in sociolinguistics). New York: Oxford University Press.

    • 16904 Seminar
      "Arm aber sexy" oder "Neukölln ist überall" ? Zur Pluralität der Lebensstile in Berlin (Hildegard Piegeler)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Thema: Kontrastreicher als die beiden im Seminartitel zitierten Sichtweisen ehemaliger Bürgermeister kann der Blick auf die Stadt Berlin nicht sein. Stand „Arm, aber sexy“ als Statement des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit werbewirksam für die „Stadt der Partys und des freien Lebensstils“, so beschreibt der langjährige Bürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky, in seinem Buch „Neukölln ist überall“ schonungslos die Situation des Lebensalltags in einem durch Migration, Armut und soziale Konflikte gekennzeichneten Stadtbezirk. Berlin ist aber nicht erst seit dem Fall der Mauer und zunehmender Globalisierung zu einer Stadt geworden, in der unterschiedlichste Lebensstile direkt aufeinandertreffen und den Alltag prägen. Das Seminar wird daher eine „Spurensuche“ in Geschichte und Gegenwart unternehmen und die aktuellen Entwicklungen vor historischen Hintergründen reflektieren. Programm: In einem ersten Schwerpunkt werden wir uns zunächst mit der Geschichte der Stadt Berlin und ihrer spezifischen Zuwanderung beschäftigen, deren Auswirkungen auf das kulturelle und soziale Leben der Stadt bis heute nachvollziehbar sind. Im weiteren hat Berlin als Stadt der künstlerischen Avantgarde bzw. der „freien Kulturszene“ und „alternativen Lebensstile“ oder als Stadt der Homosexuellen und LSBTI*-Bewegung – um nur einige Stichpunkte zu nennen – eine lange Vorgeschichte, der wir im Seminar nachgehen werden. In einem weiteren Schwerpunkt werden wir uns mit den politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zu Fragen der Migration und den damit verbundenen Anforderungen und Konflikten in Berlin und Deutschland beschäftigen und im europäischen Kontext diskutieren. Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten für die von mir bereitgestellten Texte und Kursmaterialien sowie für kürzere schriftliche Hausaufgaben eine wöchentliche Arbeitszeit von ca. 3 Stunden einplanen. Zudem sollten sie ggf. zu Sonderterminen bereit sein, um an Exkursionen teilzunehmen. Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen sie regelmäßig an den Seminaren teilnehmen, sich gute Kenntnisse der Kursmaterialien erarbeiten und kürzere schriftliche Hausarbeiten verfassen. Zum Schluss müssen sie die Abschlussklausur (90 Min.) bestehen.

    • 17016 Hauptseminar
      Vormoderner Feminismus? Schriftstellerinnen der Frühen Neuzeit (Annika Nickenig)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 22.10.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Viele Themen, die noch heute in feministischen Theorien diskutiert werden, haben Autorinnen bereits in der Frühen Neuzeit zur Sprache gebracht: die gesellschaftlichen Vorstellungen von ‚Männlichkeit‘ und ‚Weiblichkeit‘ und das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, die Bedeutung von Natur vs. Kultur (insbesondere Bildung und Erziehung) für die Herausbildung einer bestimmten Geschlechterrolle, Fragen von Autonomie, Emanzipation und ‚agency‘ usw. Auch die für Frauen schwierigen Schreib- und Publikationsbedingungen werden von Schriftstellerinnen schon in der Vormoderne diskutiert, ebenso wie die Bedeutung von diskursiven und narrativen Mustern in der Darstellung der Geschlechter.

      Aber macht es Sinn, aktuelle feministische Theorien und Ansätze der neueren Gender Studies auf Texte zu übertragen, die viele Jahrhunderte vorher entstanden sind? Lassen sich frühneuzeitliche Autorinnen als ‚Vorläuferinnen‘ oder sogar ‚Wegbereiterinnen‘ moderner Feminismen verstehen? Gibt es so etwas wie eine spezifische ‚weibliche‘ Literaturtradition und ein dezidiert ‚weibliches‘ Schreiben? Im Seminar werden wir diese Fragen gemeinsam diskutieren und dabei insbesondere Texte von Christine de Pizan, Marguerite de Navarre, Louise Labé und Marie de Gournay lesen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit allgemeineren literaturhistorischen und gattungstheoretischen Fragen sowie mit verschiedenen Konzepten von Autorschaft.

      Hinweis: Das Seminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche, am 22.10.24

    • 17329 Proseminar
      PS-Introduction to Cultural Studies: Cultural Studies and Sexuality: Philosophy of the Bedroom (Claudia Lorraine Rumson)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      What could be sexier than a big thick juicy book of cultural theory? Since the beginning of cultural studies as a discipline, issues of sexuality have occupied a place of particular interest. When and why is sex taboo? Who gets to determine what kind of sexuality is acceptable? How does sex relate to power? How do representations of sex in media affect people’s wellbeing?



      In this course, we will be unpacking the work of philosophers and cultural studies theorists who have written about sex, and asking what they can tell us about culture today. We will be giving a particular focus to cultural theory and narratives related to monogamy and non-monogamy. You will practice reading and interpreting cultural theory, while also becoming familiar with different schools of thought about sexuality, and applying theory to your own analysis of cultural texts.



      Readings will be made available on Blackboard prior to the start of the course. Full credit can be obtained on the basis of regular participation in class discussions, reflection assignments, and the eventual submission of a research paper of approximately 2000 words.


    • 17367 Vertiefungsseminar
      VS-Culture - Gender - Media: The Fin de Siecle (Stephan Karschay)
      Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: JK 27/106 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      The subject of our seminar will be the literature and culture of the Victorian fin de siècle(ca. 1880-1900) in Britain, a short, but central, period in British cultural history that marked the end of one epoch and hailed the beginning of another. Uncomfortably situated between two centuries, it was long regarded as being ‘lost in transition’, alternatively interpreted as the tail-end of the Victorian age or as a period foreshadowing the Modernist onslaughts of the early twentieth century. In line with these assumptions, late-nineteenth century cultural commentators can largely be divided into two camps: those that feared the prospect of a dying age, envisioning not only a fin de siècle, but an imminent fin du globe, and those that delightedly greeted the dawning century as an exhilarating time of new beginnings. Twenty-first-century critics have righty emphasised the period’s modernity by pointing to the many cultural configurations and developments that can be perceived as palpably novel at the fin de siècle: the ‘New Woman’ questioned traditional conceptions of femininity; ‘New Men’ (such as aesthetes and decadents) relished a lifestyle far removed from bourgeois notions of masculinity; developments in foreign policy and rebellions in select areas of the British Empire resulted in an aggressive ‘New Imperialism’; a sensational form of newspaper reportage came to be labelled the ‘New Journalism’; and literary reviews registered a ‘New Realism’ in fiction by George Gissing, Arthur Morrison and George Moore. In this seminar we will read a wide variety of texts (scientific, literary, visual and expository) to appreciate the sheer variety of cultural concerns at the Victorian fin de siècle. We will critically engage with the many intellectual issues (concerning race, gender, sexuality, technology, science and the arts) which challenged the ‘Victorian frame of mind’. Our approach will be of the textual-historicist variety: rather than summarising the cultural strands of the period through recourse to secondary material, students will be encouraged to analyse a large amount of primary texts by journalistic, scientific, political and imaginative writers as diverse as H. G. Wells, George Bernard Shaw, W. T. Stead, Charles and William Booth, Arthur Symons, Sarah Grand, ‘Mona Caird’, Andrew Lang, Joseph Chamberlain, William Morris, T. H. Huxley, F. W. H. Myers, Havelock Ellis and Karl Pearson. Furthermore, we will read at least one full-length novel, Oscar Wilde’s The Picture of Dorian Gray (1891) and relate it to the rich cultural context provided by the fin de siècle. Students must own a copy of the following volume, around which this seminar is built: Ledger, Sally, and Roger Luckhurst, eds. The Fin de Siècle. A Reader in Cultural History, c. 1880-1900 (Oxford: Oxford University Press, 2000).

       

      Voraussetzungen

       

      Erfolgreiche Absolvierung des Moduls „Introduction to Cultural Studies“.

      Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre aller im Seminar diskutierten Texte, seminarbegleitende Studienleistungen (wie z.B. response paper, Gruppenpräsentation, Expertengruppe), abschließende Seminararbeit (abhängig von Modulbelegung). Auch die ersten Wochen der Veranstaltung zählen zur regelmäßigen Teilnahme.

       

      Literaturhinweise

       

      Set Texts

      Ledger, Sally, and Roger Luckhurst, eds. The Fin de Siècle. A Reader in Cultural History, c. 1880-1900 (Oxford: Oxford University Press, 2000).

      Wilde, Oscar. The Picture of Dorian Gray [1891], ed. Robert Mighall (London: Penguin, 2003).

       

      Introductory Reading

      Ledger, Sally, and Roger Luckhurst. “Reading the ‘Fin de Siècle’”. Introduction. The Fin de Siècle: A Reader in Cultural History, c. 1880-1900, ed. S. L. & R. L. (Oxford: Oxford University Press, 2000), pp. xiii-xxiii.

      Potolsky, Matthew. Fin de Siècle. Victorian Literature and Culture 46:3/4 (2018): 697-700.

       

    • 17368 Vertiefungsseminar
      VS-Culture - Gender - Media: Food Studies (Sabine Schülting)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: J 27/14 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Food is not just essential for human survival, it is also a fundamental part of individual and cultural identities. Food preferences are shaped by national or regional traditions and religious dietary restrictions or other ethical criteria, by individual family rituals, by class and sometimes also by gender. Food from other parts of the world can serve as a means of cultural encounter and (imaginary) travel. In turn, together with people on the move, food also migrates and merges with other culinary traditions. Food therefore carries meaning and functions as a means of communication, but cooking and eating rituals also form the basis of fundamental cultural practices that establish community, hospitality and conviviality. The course will give an introduction to the transdisciplinary field of Food Studies, including theoretical approaches to thinking about food. Our discussion will then move on to representations and negotiations of food in a variety of literary and non-literary genres and media (poetry, short stories, essays, films, cookbooks) from different Anglophone countries.

      Texts will be uploaded on Blackboard.

      Assessment will be on the basis of regular attendance, active participation in class activities (such as response papers, short presentations, group work) and the submission of an essay (c. 4000 words).

    • 17512 Seminar
      Einführung in die Theorie und Ästhetik: Feministische Kunst (Jenny Schrödl)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: SR III Seminarraum (Grunewaldstr. 35)

      Kommentar

      In den letzten Jahren gibt es in den darstellenden und anderen Künsten wieder eine verstärkte feministische Bewegung und Schwerpunktsetzung, ebenso wie sich Museen, Sammlungen und Archive vermehrt mit feministischen Künsten in der Geschichte und in verschiedenen Regionen der Welt auseinandersetzen. Das Grundlagenseminar führt in die feministische Kunst ein. Dabei wird der Fokus einerseits auf unterschiedlichen historischen Phasen und Definitionen von feministischer Kunst (vorwiegend im westlichen Raum und globalen Norden) liegen und andererseits auf diversen ästhetischen Mitteln und Motiven sowie kritischen Effekten, die feministische Künstler*innen einsetz(t)en. Neben historischen und theoretischen Reflexionen werden wir immer stark am Material und an einzelnen künstlerischen Positionen arbeiten und uns mit einschlägigen zeitgenössischen Inszenierungen bspw. von Florentina Holzinger, Henrike Iglesias oder She She Pop beschäftigen.

    • 17803 Seminar
      Gendertrouble in der Literatur (Marina Allal)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: JK 31/122 Geschäftszimmer (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Von Orlando zum Blutbuch: Das Seminar widmet sich unterschiedlichen literarischen Genderkonstruktionen, von kritischen Reflexionen über gesellschaftliche Schranken bis hin zu utopischen Entwürfen. Es werden sowohl Werke der angelsächsischen als auch der deutschsprachigen Literatur des 20. und  21. Jahrhunderts herangezogen, um die Spannbreite literarischer Möglichkeiten exemplarisch zu analysieren. Dabei soll die Wechselwirkung mit theoretischen Überlegungen zur Gendervielfalt miteinbezogen werden, sowie Ansätze queerer Literaturanalyse.

      Teilnahmebedingungen: Vorbereitende Lektüre und regelmäßige aktive Mitarbeit.
      Vorbereitende Lektüre: V. Woolf, Orlando, 1928 (wenn möglichst in der Originalfassung)
      Weitere Werke werden in der ersten Sitzung besprochen.

      Anmeldung per E-Mail (marina.allal@fu-berlin.de) bis zum 10.10.24 erbeten, falls keine Anmeldung über Campus Management möglich ist.

    • 29632 Seminar
      Transnationale Sexualitäten (Claudia Liebelt)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Dieses Seminar bietet einen Einblick in die Anthropologie der Sexualität, ausgehend von neueren ethnographischen Arbeiten sowie queerer bzw. feministischer Kritik. Wir befassen uns mit dem Herstellen von sexueller Differenz und Epistemologien sowie mit verschiedenen anthropologische Herangehensweisen. Thematische Schwerpunkte bilden sexuelle Rechte und Citizenship, Mobilität und grenzüberschreitende sexuelle Regime, Arbeit, Moral, Körper und Technologien in ihrem Zusammenhang mit Sexualität und Intimität.

      Literaturhinweise

      Margot Weiss, 2024. "Queer Theories from Somewhere: Situated Knowledges and Other Queer Empiricisms", Unsettling Queer Anthropology: Foundations, Reorientations, and Departures, ed. by M. Weiss.

    • 29731 Seminar
      Anthropology, Intersectionality and Beyond (Vinicius Pedro Correia Zanoli)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)

      Kommentar

      Intersectionality is a significant contribution of Black feminist thought and practice to both feminism and social theory, particularly in analyzing the production of difference and inequality. This concept aims to understand and address the interconnectedness of various systems of oppression that shape individuals' realities, especially those of Black women. In addition to introducing the concept and its applications in anthropology and other social sciences, we will explore alternative approaches to understanding how different structural inequalities intertwine in everyday life, including critiques of the concept of intersectionality.

  • FB Mathematik und Informatik

    E12bA1.7
    • 19233011 Seminar
      Wahlmodul Gender & Diversity im Mathematikunterricht (N.N.)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Kommentar

      Mathematikunterricht gendersensibel gestalten

      Im Seminar wird die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für das Lehren und Lernen von Mathematik in der Schule u.a. entlang folgender Fragestellungen beleuchtet: Welche geschlechtsbezogenen Unterschiede im Fach Mathematik lassen sich empirisch in internationalen Vergleichsstudien belegen? Welche Erklärungsansätze werden in diesem Zusammenhang diskutiert? Inwiefern trägt die Gestaltung des schulischen Mathematikunterrichts selbst zur Entstehung geschlechtsbezogener Unterschiede bei? Welche Rolle spielen (bewusste oder unbewusste) geschlechterstereotype Einstellungen auf Seiten der Lehrkräfte? Was können Mathematiklehrkräfte konkret tun, um in ihrem Mathematikunterricht – bezogen auf die Unterrichtsgestaltung und das Unterrichtsgeschehen – der (Re-)Produktion von Geschlechterstereotypisierungen und geschlechterbezogener Wissensreviere entgegenzuwirken? Welche Kompetenzen und berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen benötigen sie für einen „geschlechtersensiblen“ Mathematikunterricht? Welche Kriterien für eine gendersensible Gestaltung werden diskutiert?

      Neben der Auseinandersetzung mit empirischen Befunden, wissenschaftlichen Theorien und interdisziplinären Diskussionszusammenhängen zum Thema Mathematik, Schule und Geschlecht wird es im Seminar auch darum gehen, exemplarisch einige Beispiele für eine gendersensible Gestaltung des Mathematikunterrichts auszuprobieren und zu reflektieren.

       

       

       

    • 19234810 Proseminar
      Frauen in der Geschichte der Mathematik und Informatik (N.N.)
      Zeit: -
      Ort: keine Angabe

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für MathematikerInnen und InformatikerInnen im Monobachelor als ABV anrechenbar!

      Kommentar

      Im Zentrum des Seminars steht die Erarbeitung und Wiederentdeckung der Lebensgeschichten und des Wirken einiger bedeutender Mathematikerinnen und Informatikerinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Betrachtet werden z.B. das Leben und Werk von Sophie Germaine (1776-1831), Ada Lovelace (1815-1852), Sonja Kovalevskaya (1850-1891), Emmy Noether (1882-1935), Ruth Moufang (1905-1977), Grace Murray Hopper (1906-1992) und weiterer Wissenschaftlerinnen.

      Im Seminar geht es nicht darum, diese Frauen als Ausnahmeerscheinung hervorzuheben, denn dies würde sie lediglich auf ihren Exotinnenstatus festschreiben. Es geht vielmehr um eine historische Kontextualisierung deren Leben und Werk. Dies ermöglicht nicht nur eine exemplarische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen wie fachkulturellen Inklusions- und Exklusionsprozessen entlang der Kategorie Geschlecht, sondern auch die Entwicklung neuer Sichtweisen auf die tradierte Kulturgeschichte beider Disziplinen. Das Seminar basiert auf dem Ansatz eines forschenden oder entdeckenden Lernens, d.h. die Studierenden werden selbständig in Gruppenarbeiten einzelne Seminarthemen vorbereiten und präsentieren. Diese Präsentationen werden dann im Seminar diskutiert. Durch den Einsatz von Beobachtungsbögen soll zudem eine Feedbackkultur erprobt werden, die im späteren Berufsalltag im Umgang mit SchülerInnen und/oder KollegInnen hilfreich ist.

  • FB Physik

    E12bA1.8
    • 13376 Seminar
      Gender & Diversity in der MINT-Bildung (Martina Erlemann)
      Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 1.3.48 Seminarraum T3 (Arnimallee 14)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar 13376 ist mit dem Projektseminar 13377 verknüpft. Im Projektseminar wird in kleinen Gruppen an einem Projekt gearbeitet.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für den erfolgreichen Abschluss des Moduls sind die aktive Teilnahme und die Absolvierung der Modulprüfung erforderlich. Aktive Teilnahme wird erbracht durch: 1. Lektüre der Seminarliteratur zu den jeweiligen Sitzungen und Diskussionsbeteiligung 2. Gestaltung einer Seminarsitzung allein oder im Zweierteam, bestehend aus Präsentation der Seminarliteratur inklusive Überleitung in selbst konzipierte Diskussionsformate. Für die Modulprüfung (unbenotet) wird ein Konzept entwickelt, wie das Gelernte im Fachunterricht umgesetzt werden kann. Das Konzept wird anschließend in ein Poster überführt. Die Lehrveranstaltung kann auch im Rahmen des BUA Certificate Programs "Gender & Diversity in Science & Technology Studies" besucht werden und ist somit offen für alle Studierenden der FU Berlin, TU Berlin, HU Berlin und Charité.

      Kommentar

      Inwiefern ist eine Auseinandersetzung mit Gender & Diversity für Fächer wie Mathematik und Naturwissenschaften relevant? Welche Rolle spielen soziale Dimensionen wie z. B. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, (zugeschriebene oder tatsächliche) Migrationsgeschichte oder familiärer Hintergrund für den Bildungserfolg und wie beeinflussen sie die Bildungsverläufe junger Menschen? Wie lassen sich die Erkenntnisse der einschlägigen Forschung zu diesen Fragen in der Gestaltung des Fachunterrichts berücksichtigen? In den einführenden Sitzungen des Seminars werden wir uns mit Begriffen von Gender, Diversity und Intersektionalität auseinandersetzen und zentrale Konzepte dazu kennenlernen. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Relevanz von Gender- und Diversity-Aspekten in Fachkulturen und Wissensbeständen der MINT-Fächer. Wir diskutieren Studien zum Einfluss von Geschlecht und anderen Kategorien sozialer Ungleichheit auf den Bildungserfolg in verschiedenen Bildungsphasen (primär, sekundär, tertiär). Dabei werden uns auch dekoloniale Perspektiven des MINT-Unterrichts beschäftigen. Auf der Basis der im Seminar diskutierten Texte werden im Projektseminar eigene Konzepte zur Umsetzung im Unterricht entwickelt

    • 13377 Projektseminar
      Gender & Diversity in der MINT-Bildung (Martina Erlemann)
      Zeit: Mi 18:00-19:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: 1.3.48 Seminarraum T3 (Arnimallee 14)

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar 13376 ist mit dem Projektseminar 13377 verknüpft. Im Projektseminar wird in kleinen Gruppen an einem Projekt gearbeitet.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Für den erfolgreichen Abschluss des Moduls sind die aktive Teilnahme und die Absolvierung der Modulprüfung erforderlich. Aktive Teilnahme wird erbracht durch: 1. Lektüre der Seminarliteratur zu den jeweiligen Sitzungen und Diskussionsbeteiligung 2. Gestaltung einer Seminarsitzung allein oder im Zweierteam, bestehend aus Präsentation der Seminarliteratur inklusive Überleitung in selbst konzipierte Diskussionsformate. Für die Modulprüfung (unbenotet) wird ein Konzept entwickelt, wie das Gelernte im Fachunterricht umgesetzt werden kann. Das Konzept wird anschließend in ein Poster überführt. Die Lehrveranstaltung kann auch im Rahmen des BUA Certificate Programs "Gender & Diversity in Science & Technology Studies" besucht werden und ist somit offen für alle Studierenden der FU Berlin, TU Berlin, HU Berlin und Charité.

      Kommentar

      Inwiefern ist eine Auseinandersetzung mit Gender & Diversity für Fächer wie Mathematik und Naturwissenschaften relevant? Welche Rolle spielen soziale Dimensionen wie z. B. Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, (zugeschriebene oder tatsächliche) Migrationsgeschichte oder familiärer Hintergrund für den Bildungserfolg und wie beeinflussen sie die Bildungsverläufe junger Menschen? Wie lassen sich die Erkenntnisse der einschlägigen Forschung zu diesen Fragen in der Gestaltung des Fachunterrichts berücksichtigen? In den einführenden Sitzungen des Seminars werden wir uns mit Begriffen von Gender, Diversity und Intersektionalität auseinandersetzen und zentrale Konzepte dazu kennenlernen. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit der Relevanz von Gender- und Diversity-Aspekten in Fachkulturen und Wissensbeständen der MINT-Fächer. Wir diskutieren Studien zum Einfluss von Geschlecht und anderen Kategorien sozialer Ungleichheit auf den Bildungserfolg in verschiedenen Bildungsphasen (primär, sekundär, tertiär). Dabei werden uns auch dekoloniale Perspektiven des MINT-Unterrichts beschäftigen. Auf der Basis der im Seminar diskutierten Texte werden im Projektseminar eigene Konzepte zur Umsetzung im Unterricht entwickelt

    • 20001516 Forschungsseminar
      Research Seminar on Gender and Science Studies of Physics (Martina Erlemann)
      Zeit: Mo 16:00-20:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 1.4.31 Seminarraum E3 (Arnimallee 14)

      Kommentar

      In this research seminar, we will discuss current topics from Gender and Science Studies on physics. Participants are invited to present and discuss their research papers or projects as work-in-progress and to bring in individual research interests and topics. In the first unit we will decide jointly on themes and topics to be discussed.

    • 20114901 Vorlesung
      Gender and Science: An Introduction (Martina Erlemann)
      Zeit: Di 14:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 1.1.16 FB-Raum (Arnimallee 14)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      The course is also open for students of the Doctoral Program "Natural Sciences" and can partly be attended asynchronously. It is possible to earn credit points for the Compulsory Component on Diversity (min. 1 CP for regular attendance).

      The course can be attended as part of the BUA Certificate Program "Gender & Diversity in Science & Technology Studies" and thus is open for all students from FU Berlin, TU Berlin, HU Berlin and Charité.

      Kommentar

      What does gender have to do with natural sciences such as physics or biology? When closely analysing the histories, cultures, practices and contents of the natural sciences, it becomes visible that gender and diversity categories have an impact on the natural sciences: from the underrepresentation of women and the situation of minorities in the sciences to gender differences in career outcomes up to gendered constructions in scientific theories, gender and diversity categories are relevant in various contexts of science. The course introduces to approaches, concepts and methods of Gender Studies for the natural sciences. The course is aimed at students of the natural sciences, the humanities and the social sciences.

    • 20114902 Übung
      Gender and Science: An Introduction (Martina Erlemann)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 22.10.2024)
      Ort: 1.1.16 FB-Raum (Arnimallee 14)
  • FB Biologie, Chemie, Pharmazie

    E12bA1.9
    • 23205a Seminar
      S Sexualität, Gender & Diversity in der Biologie (Sarah Huch)
      Zeit: 17.01.25, sowie 24.02. - 27.02.25; 10:00 -15:00; siehe Details (Erster Termin: 17.01.2025)
      Ort: 2.15 Seminarraum I, Schwendenerstr. 1

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung des Moduls Gender und Diversity in der Biologie

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 5, 10, 16

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das Seminar findet in Ergänzung zur Übung an den Blockterminen statt. Zudem werden Inhalte asynchron während des Semesters ab 17.01.2024 in Kleingruppen unter Anleitung bearbeitet. 
      Verbindliche Vorbesprechung 17.01.2025 10-15 Uhr. Modulplatzverteilung erfolgt durch Dozentin. Teilnahme bitte unter sarah.huch@fu-berlin.de anmelden.

      Kommentar

      Was wird unter menschlicher Sexualität verstanden? Welche unterschiedlichen Zugänge zur Sexualität können Menschen haben? Was ist ‚Geschlecht‘ überhaupt? Wieviele Geschlechter gibt es aus biologischer Perspektive? Welche Auffassung von Vielfalt ist in der Biologie zu finden? Wie kann Diversity in der Forschung berücksichtigt werden und wie können intersektionale Diskriminierungen reflektiert werden?
      Es werden Ansätze der (naturwissenschaftlichen) Geschlechterforschung/Diversity Studies und exemplarisch deren Relevanz für biologische Inhalte, Wissensgenerierung, Erkenntnismethoden und Forschungssettings erarbeitet.

      Zu den frei wählbaren Inhalten können z.B. gehören
      - biomedizinische Wissensbestände zu Sexualität, Geschlecht, Geschlechterdifferenz, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, Ethnizität u.a.
      - Gender- und Diversityaspekte in den naturwissenschaftlichen Fachkulturen

      Eine Exkursion oder ein Ausstellungsbesuch zur Thematik ist eingeplant.

    • 23205b Übung
      Ü Sexualität, Gender & Diversity in der Biologie (Sarah Huch)
      Zeit: 17.01.25, sowie 24.02. - 27.02.25; 10:00 -15:00; siehe Details (Erster Termin: 17.01.2025)
      Ort: Schwendenerstr. 1, R.2.15 Seminarraum

      Hinweise für Studierende

      Zusätzliche Modulinfos: Modulbeschreibung des Moduls Gender und Diversity in der Biologie

      UN Sustainable Development Goals (SDGs): 3, 5, 10, 16

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Die Übung findet in Ergänzung zum Seminar an den Blockterminen statt. Zudem werden Inhalte asynchron während des Semesters ab 17.01.2025 in Kleingruppen unter Anleitung bearbeitet.
      Verbindliche Vorbesprechung 17.01.2025 10-15 Uhr. Modulplatzverteilung erfolgt durch Dozentin. Teilnahme bitte unter sarah.huch@fu-berlin.de anmelden.

      Kommentar

      Was wird unter menschlicher Sexualität verstanden? Welche unterschiedlichen Zugänge zur Sexualität können Menschen haben? Was ist ‚Geschlecht‘ überhaupt? Wieviele Geschlechter gibt es aus biologischer Perspektive? Welche Auffassung von Vielfalt ist in der Biologie zu finden? Wie kann Diversity in der Forschung berücksichtigt werden und wie können intersektionale Diskriminierungen reflektiert werden?
      Es werden Ansätze der (naturwissenschaftlichen) Geschlechterforschung/Diversity Studies und exemplarisch deren Relevanz für biologische Inhalte, Wissensgenerierung, Erkenntnismethoden und Forschungssettings erarbeitet.

      Zu den frei wählbaren Inhalten können z.B. gehören
      - biomedizinische Wissensbestände zu Sexualität, Geschlecht, Geschlechterdifferenz, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, Ethnizität u.a.
      - Gender- und Diversityaspekte in den naturwissenschaftlichen Fachkulturen

      Eine Exkursion oder ein Ausstellungsbesuch zur Thematik ist eingeplant.

  • ZE Margherita von Brentano Zentrum (MvBZ)

    E12bA1.14.
    • 30340 Seminaristische Übung
      Gender und Gesundheit (Nik Schinzler)
      Zeit: Bitte beachten Sie Kommentar/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 25.10.2024)
      Ort: Seminarraum 2.2058 u. Sensibilisierungstraining in Seminarraum 2.2058+2.2051

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs beinhaltet 2 Termine in Präsenz (Fr, 25.10.2024, 10-16 Uhr und Fr, 01.11.2024 (10-18 Uhr), und 4 online-Termine (Fr, 15.11./29.11./ 6.12./ 13.12.2024 je 10-14 Uhr). Die aktive Teilnahme schließt individuelles Erarbeiten von bereitgestellten Materialien, Einzel- und Kleingruppenarbeiten, Einsenden von Arbeitsblättern, ein Kurzreferat, Diskussionen und Austausch ein. Das Sensibilisierungs-Training ist Bestandteil des Kurses und besteht aus 2 Teilen mit einem Stundenumfang von zwei Tagen. Der erste Teil wird individuell erarbeitet, der zweite findet als Präsenz-Termin statt (01.11.24). Zur Prüfungsleistung gehört nebst aktiver Teilnahme das Verfassen eines Essays/ Hausarbeit (2400 Wörter). Der genaue Ablauf wird im ersten Termin erläutert. Hier erfolgt auch die Verteilung der Referate und die Einteilung in Kleingruppen. Bitte planen Sie in der Zeit zwischen den ersten Terminen Zeit für individuelles Erarbeiten bereitgestellter Materialien ein. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management.

      Kommentar

      Gesellschaftliche Vorstellungen bezüglich Gesundheit und sexueller/ geschlechtlicher Identität bedingen sich oftmals gegenseitig. Konzepte von Heteronormativität und Leistungsfähigkeit bzw. die Pathologisierung von Abweichungen sind oft unbewusst verinnerlicht und beeinflussen unser Denken und Handeln. Diesbezüglich weit verbreitete Annahmen stützen zumeist privilegierte Positionen - so bei historischen Diagnosen wie “weibliche Hysterie“ oder Homosexualität als “psychische Störung“.  “Transsexualismus“ ist erst mit Inkrafttreten des ICD-11 im Januar 2022 aus der Liste psychischer Störungen gestrichen worden. Sich veränderndes gesellschaftliches Bewusstsein spiegelt sich in veränderten medizinischen Leitlinien und Gesetzen. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen werden jedoch häufig immer noch pathologisiert oder gar nicht berücksichtigt.

      Voraussetzung für angewandte Genderkompetenz im Berufsleben - im Sinne wertschätzender Kommunikation, Team- und Führungsqualitäten sowie gleichberechtigender Teilhabe aller Geschlechter – sind u.a. Selbstreflexion, Wissen um und Offenheit für vielfältige Geschlechtsidentitäten, sexuelle Orientierungen und Geschlechtsrollenverständnisse.
      Im Seminar setzen wir uns mit der Konstruktion von Norm und Abweichung auseinander und beleuchten damit einhergehende gesellschaftliche Wirkzusammenhänge und Funktionen, die Diskriminierungen (re-)produzieren.  Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenwirken der Diversity-Dimensionen Gender und Gesundheit.  Die Teilnehmenden erkunden eigene verinnerlichte Glaubenssätze zu Geschlecht, Gesundheit und Krankheit und reflektieren eigene Prägungen und Privilegien. Historische und aktuelle Vorstellungen (angeblich) geschlechtsspezifischer diagnostizierter psychischer Störungen werden hinterfragt und die Korrelation zwischen Geschlechtsrollenstereotypen und statistisch signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschieden in Ausprägung oder Anzahl von Symptomen erörtert.

      Ziel des Kurses ist der Erwerb kritischer Analyse- und Handlungskompetenz. Der je eigene Lernprozess im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Sensibilisierungstraining sind Übungen zum Perspektivenwechsel und zur Selbstreflexion enthalten. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur konstruktiven Auseinandersetzung sind daher wesentliche Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar. Studierende können bezogen auf die Berufspraxis und insbesondere auf den Aspekt Gesundheit/ Krankheit betreffend sensibel und kompetent mit Genderfragen umgehen und die Konsequenzen der Geschlechterverhältnisse im gesellschaftlichen und organisationalen Kontext einschätzen. Sie sind in der Lage, selbstständig Ideen für Veränderungsmöglichkeiten zu entwickeln, können ihre eigenen Werthaltungen und Handlungsmuster reflektiert wahrnehmen und Normierung und Stereotypisierung entgegenwirken.

    • 30341 Seminaristische Übung
      Gender, Diversity, Gender Mainstreaming (Nik Schinzler)
      Zeit: Bitte beachten Sie Kommentar/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 07.03.2025)
      Ort: Seminarraum 0.2051 (7.3.,14.3.) + Seminarraum 0.2052 (14.3)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kompaktkurs findet mit zwei Präsenzterminen (07.03.25, 10-16 Uhr/ 14.03.25, 10-18 Uhr) und drei online-Terminen (21.3.25 /27.03.25/ 28.03.25 je 10-14 Uhr) statt. Die aktive Teilnahme schließt individuelles Erarbeiten von bereitgestellten Materialien, Einzel- und Kleingruppenarbeiten, Einsenden von Arbeitsblättern, ein Kurzreferat, Diskussionen und Austausch ein. Das Sensibilisierungs-Training ist Bestandteil des Kurses und besteht aus 2 Teilen mit einem Stundenumfang von zwei Tagen. Der erste Teil wird individuell erarbeitet, der zweite findet als Präsenz-Termin statt (am Fr, 14.03.2025, 10-18 Uhr). Zur Prüfungsleistung gehört nebst aktiver Teilnahme das Verfassen eines Essays/ Hausarbeit (2400 Wörter). Der genaue Ablauf wird im ersten Termin erläutert. Hier erfolgt auch die Verteilung der Referate und die Einteilung in Kleingruppen. Bitte planen Sie in der Zeit zwischen den ersten Terminen Zeit für individuelles Erarbeiten bereitgestellter Materialien ein. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management.

      Kommentar

      Gender- und Diversity-Konzepte gewinnen in der Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Gender Mainstreaming und andere Diversity-bezogenen politischen Strategien werden bereits in vielen Institutionen (Ministerien, Verwaltung, Universitäten) implementiert und umgesetzt. Nicht nur im Recht - auch in der Personalpolitik werden Gleichstellung und Gleichberechtigung zunehmend verankert. Die rechtliche Anerkennung von Menschen, deren Geschlechtsidentität außerhalb der Zweigeschlechter-Norm liegt und die Möglichkeit des Geschlechtseintrags „divers“ fordert verstärkt ein Mitdenken und die Gleichstellung vielfältiger Geschlechtsidentitäten. Diversity-Konzepte berücksichtigen neben Geschlecht auch andere Kategorien wie Alter, Herkunft und Religion, die zu Diskriminierungen aufgrund von (zugeschriebenen) Gruppenzugehörigkeiten führen können. 

      Im Seminar setzen wir uns mit der Konstruktion von Norm und Abweichung auseinander und beleuchten damit einhergehende gesellschaftliche Wirkzusammenhänge und Hierarchien, die Ausschlüsse und Diskriminierungen (re-)produzieren. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem Diversity-Aspekt “Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“. Einblicke in die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBT*I*) erweitern den Blick auf die Vielfältigkeit von Körpern, Geschlechterrollen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.

      Ziel des Kurses ist der Erwerb kritischer Analysefähigkeit, Kommunikations- und Handlungskompetenz. Der je eigene Lernprozess im Umgang mit Vielfalt und Differenz spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Sensibilisierungstraining sind Übungen zum Perspektivwechsel und zur Selbstreflexion enthalten, um die Teilnehmenden für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die Ausbildung von heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur konstruktiven Auseinandersetzung sind daher wesentliche Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar.




    • 30343 Seminar
      Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse (Liviana Bath)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. (Erster Termin: 28.10.2024)
      Ort: Online-Veranstaltung. Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (28.10.,4.11.,18.11.,2.12.,16.12.) über Webex statt. Zwischen den Seminartagen werden zusätzlich Texte, Videos und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per E-Mail eingereicht. Jeweils bis zu 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin werden die Arbeitsblätter per E-Mail eingereicht. Zwischen dem 02.12. und 16.12. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Das Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und die Praxisprojekte in einer Kleingruppe stellen zusätzlich zur Anwesenheit im Kurs die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen der Abschlussarbeit realisiert. Die Abschlussarbeit ist die Prüfungsleistung (mit undifferenzierter Benotung) im Modul. Aktive Teilnahme (Meldungen und Beiträge im Seminar) und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin mind. zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden.

      Kommentar

      Das Modul „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium.
      Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im alltäglichen sowie strukturellen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander.

      Die Notwendigkeit deutsche Kolonialgeschichte eingebettet in globale und lokale Verflechtungen sichtbar zu machen, führt uns nach Berlin. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Liviana Bath als weiß positionierte Dozentin im Bereich Gender und Diversity legt den Schwerpunkt ihrer  Arbeit auf die Reflexion von Privilegien und der eigenen Positionierung im Zusammenhang mit Diskriminierungsdynamiken. Sun Hee Martischius gibt den Input zum Thema kritischen Perspektiven zu Rassismus und Empowerment im Seminar.  Die Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte versteht sich als Übernahme von Verantwortung eines unsichtbar gewordenen Teils deutscher Geschichte. Wir laden ein, kritisch die eigene Positionierung zu hinterfragen und bieten Übungen zur Selbstreflexion an. Mit dem Thema antirassistischer und antisexistischer Widerstand lokal und global bringt die Schwarz positionierte Künstlerin „Formosah“ ihre Erfahrungen in das Seminar ein. Sie zeichnet anhand der Geschichte der Funk Kultur von den 70ern bis heute, wo die Funk Bewegung eine große Bedeutung für die kreative antikoloniale Bewegung darstellt, globale Verflechtungen auf. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialitäten zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht darum zu hinterfragen und zu reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren?

      Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflexion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining bildet die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar.

    • 30344 Seminar
      Feministische KI: Künstliche Intelligenz für alle? (Tanja Kubes, Claudia Sommer)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. Blockseminar mit 5 Terminen (1.11., 22.11. u. 6.12. (in Präsenz, Arnimallee 14) ); 23.11. u. 7.12. (online)) + Sensibilisierungstraining 29.11. (in Präsenz, Modulbau, Fabeckstr.35, Raum 001+002) (Erster Termin: 01.11.2024)
      Ort: Seminarraum 1.3.48 (Arnimallee 14) und Seminarraum 001 + 002 (Modulbau, Fabeckstr. 35)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus Präsenz (1.11., 22.11., 29.11, 6.12.) und Online-Lehre (23.11., 7.12.) sowie asynchroner Arbeit im Selbststudium. 

      Das von Dr. Tanja Kubes geleitete Seminar Feministische KI besteht aus 5 Terminen in drei Blöcken und beinhaltet Präsenz und Online Termine (siehe Termine unten). 

      Ergänzt wird das Seminar durch ein von Claudia Sommer durchgeführtes Sensibilisierungstraining (29.11., siehe Termine unten), dass fester Bestandteil des Seminars ist. Das Sensibilisierungstraining ist eine Kombination aus asynchroner Lehre und einer ganztägigen Sitzung mit selbstreflexiven Übungen. 

      Weitere Informationen zum Seminar:
      https://blogs.fu-berlin.de/toolbox/2024/04/08/feministische-ki-kuenstliche-intelligenz-fuer-alle/

      Kommentar

      Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in nahezu jedem Bereich unseres Lebens präsent. Von Algorithmen die uns Datingpartner*innen vorschlagen, über Gesichts¬erkennungssoftware, mit der wir unser Smartphone entsperren, bis hin zu intelligenten Chatbots, die wie ChatGPT mit uns kommunizieren und uns bei schriftlichen Arbeiten unterstützen.

      KI hat großartiges Potential. Sie kann für uns komplexe Probleme lösen und uns in vielen Bereichen das Leben erleichtern, sie kann aber gleichzeitig auch diskriminieren und zum Ausschluss von Personengruppen beitragen und Macht- und Herrschaftsmechanismen verstärken.

      Um KI nicht nur leistungsstark und profitorientiert, sondern auch für möglichst alle Menschen gerecht, fair und inklusiv zu gestalten, ist eine feministische Perspektive auf KI unerlässlich.

      Im Seminar werfen wir einen analytischen Blick auf Ungleichheits- Diskriminierungs- und Exklusionsmechanismen und decken die in Technologie eingeschriebenen Bias, Sexismen, Rassismen, Dichotomien, Normierungs- und Kolonialisierungspraxen auf. 

      Thematisch werden wir die vier Themenkomplexe „KI & Liebe“, „KI & Roboter“, KI & Arbeit“ und „KI & Kreativität“ behandeln und werden dabei einen thematischen Bogen von normativen Algorithmen bei Dating-Apps über das Leben und Lieben mit (Sex-)Robotern bis hin zur Arbeit von Clickworker*innen und virtuellen Influencer*innen schlagen. Neben der theoretischen Unterfütterung werden Sie auch einen Einblick in meine Forschung zu Robotik und feministischer, aktivistischer KI bekommen, selbst KI anwenden und kreativ werden und Lösungs- und Regulierungsmöglichkeiten für eine gerechtere inklusive KI entwickeln!

      Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fächergruppen, die sich kritisch feministisch mit Digitalisierungsprozessen auseinandersetzen möchten und zugleich neugierig auf aktivistische Aspekte sind. Vorkenntnisse zu KI sind nicht erforderlich!

      Ein Sensibilisierungstraining ist fester Bestandteil des Seminars. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer*innen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. Im Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten.


    • 30345 Seminaristische Übung
      Gender & Diversity: Zentrale Kategorien (Katrin Dreier,Hendrik Kolja Berg)
      Zeit: Bitte beachten Sie die Hinweise in Kommentare/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 07.11.2024)
      Ort: Seminarraum 001 (8.11.,9.11.,21.11.,28.11.,5.12.,12.12.,9.1.,16.1.,23.1.,30.1.) + Seminarraum 002 (Sensibilisierungstraining 8.11, 9.11.), Fabeckstr. 35 (Modulbau)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das 3-SWS-Seminar (Seminaristische Übung) setzt sich zusammen aus Präsenzlehre, Online-Meetings und asynchroner Arbeit im Selbststudium. Präsenzlehre (8.11. + 9.11.,21.11.,28.11.,5.12.,12.12.,9.1.,16.1.,23.1.,30.1. in Raum 001) für diese seminaristische Übung bedeutet, wir erarbeiten und diskutieren verschiedene Themenschwerpunkte aus dem Bereich Gender und Diversity in den Räumlichkeiten der FU. Dies geschieht anhand von vorbereiteten Präsentationen durch Studierenden-Arbeitsgruppen sowie Kurzinputs und daran anknüpfenden Diskussions- oder Kreativaufgaben, die von der Seminarleitung vorbereitet werden. Am 21.11. nehmen wir uns Zeit, alle Arbeitsgruppen in Bezug auf ihre Präsentationen zu briefen. Dies bedeutet mit Unterstützung der Seminarleitung Gruppenarbeiten zu koordinieren, erarbeitete Inhalte für Vorträge abzuklären und zu strukturieren.
      Zudem sind 2 Sensibilisierungstermine in Präsenz (8.11.,9.11., Raum 001+002) Teil des Curriculums.  Dieser zweitägige Workshop mit interaktiven Methoden bietet Raum für eine persönliche Reflexion und Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der individuellen Positionierung innerhalb dieser Gesellschaftsstrukturen sowie Austausch dazu in der Gruppe. Dies betrachte ich als sinnvolle Basis für eine reflektierte, sensibilisierte Auseinandersetzung zu verschiedenen Theorien und kontroversen Diskursen in den nachfolgenden Seminardiskussionen. Im online-Webex-Meeting (7.11.) klären wir wichtige organisatorische Fragen für den Ablauf der gesamten seminaristischen Übung und gestalten ein anfängliches Kennenlernen. Im selbstorganisierten (= asynchronen) Studium (14.11. / 19.12.) werden anhand von Literatur und weiteren Medien Themen eigenständig erschlossen ohne die Anwesenheit der Seminarleitung. Dies dient unter anderem dazu, sich gezielt auf Referatsbeiträge in Arbeitsgruppen vorzubereiten zu können. Zudem wird im Laufe des Seminars eine konkrete Aufgabe zum Themenblock „Kolonialismus und Rassismus“ im Selbststudium schriftlich erarbeitet und terminiert eingereicht.

      Kommentar

      'Geschlecht' als soziale Kategorie spielt gerade im Berufsleben eine große Rolle: Bewertungen von Aussehen, Leistung und Arbeitsweisen, die Verteilung von Aufstiegschancen, Einkommen, unbezahlter care-Arbeit und vieles mehr folgen einer historisch und kulturell hervorgebrachten geschlechtlichen Ordnung. Zusätzlich formen und bestimmen in gesellschaftlichen Machtstrukturen weitere Differenzkategorien wie Sexualität, soziale Schicht, Ethnizität/race, Religion und dis-/ability auf unterschiedlichste Weise die Zugänge von Individuen und Menschengruppen zu Räumen, Ressourcen und Chancen. Im Fokus des Seminars stehen grundlegende Theorien und aktuelle Diskurse aus dem Feld der Gender- und Queerforschung sowie der rassismuskritischen Forschung. Konzepte und Ansätze wie Diversity, Diskriminierung, Intersektionalität, Feminismus, Sexismus, Dekonstruktion, Postkolonialismus, Critical Whiteness – um nur einige zu nennen - werden im Seminar konstruktiv-kritisch beleuchtet und diskutiert. Eine Einführung in die zentralen Theorie- und Diskursbausteine erfolgt durch kurze Inputs und/oder Medienbeiträge. Eine Vertiefung wichtiger historischer Entwicklungen, relevanter Konzepte sowie aktueller Diskurse und Problemstellungen sollen die Teilnehmer:innen in Form von Gruppenreferaten leisten. Ziel des eingebetteten Sensibilisierungstrainings ist es, mit Hilfe von gruppenorientierten und interaktiven Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer:innen für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen, für Diskriminierungserfahrungen und Privilegierung zu sensibilisieren, eigene Positionierungen in gesellschaftlichen Machtverhältnissen zu reflektieren sowie die eigene Handlungskompetenz zu erweitern. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Ziele des Seminars: - Wissenserweiterung zu Gender und Diversity - Selbstreflexion und Erfahrungsaustausch - Ausbau der eigenen Handlungskompetenz im Kontext von Machtverhältnissen und Diskriminierung - Theorie- und Praxistransfer zu Gender und Diversity im Hinblick auf universitäre und berufliche Kontexte - Erweiterung von macht- und diskriminierungsbewussten Argumentations- und Diskussionskompetenzen - Vermittlung berufsrelevanter Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten.

    • 30346 Seminaristische Übung
      Geschlecht und Klasse. Intersektionale Perspektiven auf Klassismus (Claudia Sommer)
      Zeit: Bitte beachten Sie die Hinweise in Kommentare/zusätzliche Angaben. (Erster Termin: 01.03.2025)
      Ort: Online-Veranstaltung. Online-Termine plus Phasen asynchronen Arbeitens werden kombiniert. Bitte Kommentare/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus Online-Lehre und asynchroner Arbeit im Selbststudium. Das Seminar besteht aus einem wichtigen Vorbesprechungstermin (online), in dem die Referatsthemen und Kleingruppen festgelegt werden, einem zweitätigen Sensibilisierungstraining (Sa. 01.03. Vorbesprechung/Sensibilisierungstraining I/Fr. 07.03. Sensibilisierungstraining II jeweils von 10.00-14.00 Uhr, online) und 5 Seminarsitzungen ebenfalls im online-Modus (Fr. 14.03./Sa. 21.03./Fr. 22.03./Fr. 28.03/Sa. 29.03 jeweils von 10.00-14.00 Uhr, online). Neben der aktiven Teilnahme in beiden Teilen, dem Sensibilisierungstraining und dem Seminar, ist das Fertigstellen und Präsentieren eines Referats in Kleingruppen und das Verfassen eines Essays oder einer Hausarbeit erforderlich.

      Kommentar

      Klassismus als wenig beachtete Diskriminierungsform, ist in den letzten Jahren wieder zunehmend auf die politische gesellschaftliche Agenda gesetzt worden. Klassismus ist die Markierung, Stigmatisierung und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft und/oder einer vermuteten oder tatsächlichen sozialen Position. Klassismus kann sich subtil in der Begutachtung von Bücherwänden, Naturweinwahl und nachhaltiger Kleidung zeigen oder weniger subtil in Schulabschlüssen, vererbten Häusern und Todeszeitpunkten. Unser Seminar fragt, welche Rolle Geschlecht und Mehrfachdiskriminierungen innerhalb von Klassismus spielen. Wir beleuchten zunächst die Entstehungsgeschichte des Begriffs Klassismus und lokalisieren ihn im Schwarzen Feminismus, untersuchen dann sein Verhältnis zu Heteronormativität, Ethnizität und Behinderung, werfen einen Blick auf aktuelle Felder, wie verwehrte Bildungs- und Arbeitsmarktzugänge und schließen mit Empowerment-, und Handlungsstrategien gegen Klassismus. Zugehörig zum Seminar gehört ein Sensibilisierungs-, Awarenesstraining zum Curriculum. In diesem Teil des Seminars möchten wir uns dem Thema Geschlecht und Klassismus nicht nur aus einer theoretischen,-wissenschaftlichen Perspektive widmen, sondern sehen biografische Erfahrungen als Ressource. Wir tauschen uns zu einzelnen Aspekten der persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und der individuellen Positionierung innerhalb dieser Gesellschaftsstrukturen aus. Ziel des Trainings ist die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile, sowie die Sensibilisierung für den Umgang mit zugeschriebenen, sozialen Differenzen. In dem Sensibilisierungstraining steht die eigene biografische Reflexion mit einem Verständnis von Diversität, Intersektionalität und die Auseinandersetzung mit Privilegien im Vordergrund. Diese Art Awareness ist Voraussetzung für die Ausbildung von berufsrelevanten Kompetenzen und sie bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Voraussetzung hierfür ist auch, wie bereits erwähnt, die schriftliche Bearbeitung von Reflexionsaufgaben im Selbststudium

    • 30347 Seminar
      Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse (Liviana Bath)
      Zeit: Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten. (Erster Termin: 04.03.2025)
      Ort: Online-Veranstaltung. Bitte Hinweise unter Kommentar/zusätzliche Angaben beachten.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (4.3.,10.3.,11.3.,17.3.,18.3.) über Webex statt. Zwischen den Seminartagen werden zusätzlich Texte, Videos und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per E-Mail eingereicht. Jeweils bis zu 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin werden die Arbeitsblätter per E-Mail eingereicht. Zwischen dem 11.03. und 18.03. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Das Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und die Praxisprojekte in einer Kleingruppe stellen zusätzlich zur Anwesenheit im Kurs die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen des Abschlussessays realisiert. Das Essay ist die Prüfungsleistung (mit undifferenzierter Benotung) im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin mind. zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden.

      Kommentar

      Das Modul „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium.
      Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im alltäglichen sowie strukturellen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen. Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander.

      Die Notwendigkeit deutsche Kolonialgeschichte eingebettet in globale und lokale Verflechtungen sichtbar zu machen, führt uns nach Berlin. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach. Liviana Bath als weiß positionierte Dozentin im Bereich Gender und Diversity legt den Schwerpunkt ihrer  Arbeit auf die Reflexion von Privilegien und der eigenen Positionierung im Zusammenhang mit Diskriminierungsdynamiken. Sun Hee Martischius gibt den Input zum Thema kritischen Perspektiven zu Rassismus und Empowerment im Seminar.  Die Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte versteht sich als Übernahme von Verantwortung eines unsichtbar gewordenen Teils deutscher Geschichte. Wir laden ein, kritisch die eigene Positionierung zu hinterfragen und bieten Übungen zur Selbstreflexion an. Mit dem Thema antirassistischer und antisexistischer Widerstand lokal und global bringt die Schwarz positionierte Künstlerin „Formosah“ ihre Erfahrungen in das Seminar ein. Sie zeichnet anhand der Geschichte der Funk Kultur von den 70ern bis heute, wo die Funk Bewegung eine große Bedeutung für die kreative antikoloniale Bewegung darstellt, globale Verflechtungen auf. Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialitäten zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht darum zu hinterfragen und zu reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren?

      Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflexion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining bildet die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar.

  • Berlin University Alliance (BUA)

    E12bA1.16
    • XRF07a Seminar
      Geschlechtseuphorie bei trans* und non-binären Jugendlichen - Auslöser und Erleben (Judy Alan Richter, Sophie Maurer)
      Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: JK 25/130, Habelschwerdter Allee 45 (Silberlaube)

      Hinweise für Studierende

      Informationen zur Anmeldung zu X-Student Research Groups finden Sie auf der Website der Berlin University Alliance.

      Die Teilnahme an einer X-Student Research Group ist anrechenbar im überfachlichen Wahlpflichtbereich (üWP) / im freien Wahlbereich/ im Wahlpflichtbereich/ im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV). Darüber hinaus besteht auf individuellen Antrag die Möglichkeit einer Anrechnung für andere Strukturbereichen in Bachelor- und Masterstudiengängen.

      Modulbeschreibung: https://www.berlin-university-alliance.de/commitments/teaching-learning/sturop/research-groups/information/Modulbeschreibung_StuROPx_X-SRG_6LP.pdf

      Kommentar

      Der Forschungsfokus bei trans* und non-binären Jugendlichen liegt zumeist auf belastenden Erfahrungen. Dem wollen wir etwas entgegensetzen und uns dezidiert mit dem freudvollen Erleben in Bezug auf das eigene Geschlecht auseinandersetzen. Insbesondere im Jugendalter ist dieses bisher kaum untersucht. In dem Forschungsprojekt setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie trans* und nicht-binäre Jugendliche Geschlechtseuphorie beschreiben und welche Auslöser sie dafür benennen.

      Anhand von Forendaten, die bereits im vergangenen Semester mit verschiedenen Fragestellungen ausgewertet wurden, wollen wir mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse die bisherigen Ergebnisse dazu präzisieren und auch nicht-binäre Erfahrungen nochmal stärker in den Blick nehmen. Die Verschriftlichung des Prozesses soll am Semesterende den ersten Entwurf für einen wissenschaftlichen Artikel ergeben. Um die Überarbeitung des Entwurfs und Publikation des Artikels bemühen sich die Seminarleiter*innen im Anschluss an das Seminar.

      Institutionelle Anbindung: Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Institut für Psychologie

      Kontakt: sophie.maurer@fu-berlin.de; judy.richter@fu-berlin.de

    • XRF07b Lehrforschungsprojekt
      Geschlechtseuphorie bei trans* und non-binären Jugendlichen - Auslöser und Erleben (Judy Alan Rich ter, Sophie Maurer)
      Zeit: identisch mit Seminar
      Ort: identisch mit Seminar
  • Dahlem Research School

    E12bA1.17
    • 1222232 Seminaristischer Unterricht
      Diversität in der Organisation Schule: Praktische Umsetzung vor dem Hintergrund theoretischer Perspektiven (Claudia Sommer)
      Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 06.12.2024)
      Ort: 001 Seminarraum

      Hinweise für Studierende

      Das Seminar wird als Blockveranstaltung online (zeitABhängig) und in Präsenz stattfinden. Bitte beachten Sie dafür die Terminangaben. Die Teilnahme an der Sitzung am 13.12.2024 ist obligatorisch.

      Kommentar

      Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Frage, welche Diskriminierungsmechanismen in Bildungseinrichtungen wirkmächtig sind und welche Perspektiven und mögliche Handlungsstrategien es für mehr Bildungsgerechtigkeit in der Schule bzw. in Bildungseinrichtungen gibt.
      Dazu betrachten wir im Seminar unterschiedlichen Diversity-Dimensionen wie Geschlecht, sozioökonomische Herkunft/Status (Klasse) und race. Im Seminar werden Diskriminierungsformen dieser sozial konstruierten Dimensionen untersucht und ihre wechselseitige Verschränkung (Intersektionalität) diskutiert. Überlegungen zu Handlungsperspektiven für die schulische Praxis runden das Seminar ab.

      Im Sensibilisierungstraining widmen wir uns dem Thema nicht nur aus einer theoretisch-wissenschaftlichen Perspektive, sondern sehen die eigenen biografischen Erfahrungen (Verständnis von Diversität, Intersektionalität und Privilegien) als Ressource. Aspekte der persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen und die individuelle Positionierung innerhalb von Gesellschaftsstrukturen stehen hierbei im Mittelpunkt. Ziel des Trainings ist die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile, sowie die Sensibilisierung für den Umgang mit zugeschriebenen, sozialen Differenzen. Diese Art Awareness ist Voraussetzung für die Ausbildung von berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten, die auch im späteren Schulalltag wichtig werden.

      Das 3-SWS-Seminar setzt sich zusammen aus den angegebenen Seminarterminen (online zeitABhängig / in Präsenz), der Bearbeitung asynchroner Aufgaben und eines Referats in Kleingruppen. Die Teilnahme am Sensibilisierungstraining (13.12.24) ist obligatorisch. Die zu erstellende Abschlussarbeit wird undifferenziert bewertet (ohne Benotung), wobei als Prüfungsleistung die Erstellung einer Hausarbeit, eines Essays oder eines Unterrichtskonzepts zur Thematik des Seminars möglich ist.


    • 15421 Seminar
      Politische Lektüre des Werkes von Friedrich Nietzsche: Zwischen Feminismus, Faschismus und Transhumanismus (Maurice Schuhmann)
      Zeit: 18.10.2024 14-18 24.01.2025 14-18 25.01.2025 10.00-17.30 31.01.2025 14-20 01.02.2025 10.00-17.30 (Erster Termin: 18.10.2024)
      Ort: Fr Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22), Fr Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)
    • 17016 Hauptseminar
      Vormoderner Feminismus? Schriftstellerinnen der Frühen Neuzeit (Annika Nickenig)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 22.10.2024)
      Ort: K 31/201 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      Viele Themen, die noch heute in feministischen Theorien diskutiert werden, haben Autorinnen bereits in der Frühen Neuzeit zur Sprache gebracht: die gesellschaftlichen Vorstellungen von ‚Männlichkeit‘ und ‚Weiblichkeit‘ und das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, die Bedeutung von Natur vs. Kultur (insbesondere Bildung und Erziehung) für die Herausbildung einer bestimmten Geschlechterrolle, Fragen von Autonomie, Emanzipation und ‚agency‘ usw. Auch die für Frauen schwierigen Schreib- und Publikationsbedingungen werden von Schriftstellerinnen schon in der Vormoderne diskutiert, ebenso wie die Bedeutung von diskursiven und narrativen Mustern in der Darstellung der Geschlechter.

      Aber macht es Sinn, aktuelle feministische Theorien und Ansätze der neueren Gender Studies auf Texte zu übertragen, die viele Jahrhunderte vorher entstanden sind? Lassen sich frühneuzeitliche Autorinnen als ‚Vorläuferinnen‘ oder sogar ‚Wegbereiterinnen‘ moderner Feminismen verstehen? Gibt es so etwas wie eine spezifische ‚weibliche‘ Literaturtradition und ein dezidiert ‚weibliches‘ Schreiben? Im Seminar werden wir diese Fragen gemeinsam diskutieren und dabei insbesondere Texte von Christine de Pizan, Marguerite de Navarre, Louise Labé und Marie de Gournay lesen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit allgemeineren literaturhistorischen und gattungstheoretischen Fragen sowie mit verschiedenen Konzepten von Autorschaft.

      Hinweis: Das Seminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche, am 22.10.24

    • 17329 Proseminar
      PS-Introduction to Cultural Studies: Cultural Studies and Sexuality: Philosophy of the Bedroom (Claudia Lorraine Rumson)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: KL 29/208 Übungsraum (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      What could be sexier than a big thick juicy book of cultural theory? Since the beginning of cultural studies as a discipline, issues of sexuality have occupied a place of particular interest. When and why is sex taboo? Who gets to determine what kind of sexuality is acceptable? How does sex relate to power? How do representations of sex in media affect people’s wellbeing?



      In this course, we will be unpacking the work of philosophers and cultural studies theorists who have written about sex, and asking what they can tell us about culture today. We will be giving a particular focus to cultural theory and narratives related to monogamy and non-monogamy. You will practice reading and interpreting cultural theory, while also becoming familiar with different schools of thought about sexuality, and applying theory to your own analysis of cultural texts.



      Readings will be made available on Blackboard prior to the start of the course. Full credit can be obtained on the basis of regular participation in class discussions, reflection assignments, and the eventual submission of a research paper of approximately 2000 words.