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60 LP Judaistik...  
Lehrveranstaltung

Westasien und Nordafrika/ Diaspora (WE 4)

60 LP Judaistik (Studienordnung 2012)

0112c_m60

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Geschichte des Judentums in Antike und Mittelalter

    0112cA1.3
    • 14454 Vorlesung
      Jüdisches Volk – jüdische Religion: Geschichte der Juden in der Antike (Reimund Leicht)
      Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
      Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Die Vorlesung setzt keine hebräischen Sprachkenntnisse voraus.

      Kommentar

      In der Epoche von der Eroberung des Nahen Ostens durch Alexander den Großen im 4. Jahrhundert v.u.Z. bis zur arabischen Eroberung im 7. Jahrhundert n.u.Z. hat das Judentum in Eretz Yisrael und in der Diaspora tiefgreifende Veränderungen durchgemacht, die vielfach auch für das Judentum der nachfolgenden Jahrhunderte prägend blieben. Die Vorlesung gibt einen umfassenden Einblick in die Grundzüge der politischen, religiösen und kulturellen Entwicklungen innerhalb des Judentums wie auch in ihrer Wechselwirkung mit den jeweiligen politischen Kräften der Umwelt und den Kulturen, in den Juden lebten und handelten.

  • Einführung in die Judaistik

    0297bA1.1

    Qualifikationsziele:

    Ausgehend von der Frage: ‚Was ist Judaistik?/Was sind jüdische Studien?‘ haben die Studentinnen und Studenten eine erste Orientierung über die für diese Fachrichtung grundlegenden Fragestellungen und Themen erlangt. Die Studentinnen und Studenten setzen sich mit der Geschichte ihres Faches im Spannungsfeld von Aufklärung, Emanzipation, Akkulturation, Antisemitismus und Holocaust auseinander. Die Studentinnen und Studenten kennen die zentralen Ereignisse der jüdischen Geschichte und die Wendepunkte, die eine jede Epoche charakterisieren. Die Studentinnen und Studenten entwickeln damit ein Problembewusstsein im Hinblick auf moderne Konstruktionen von Epochen, Periodisierungen und historische Entwicklungsmodelle. Die Studentinnen und Studenten verfügen über das unerlässliche Handwerkszeug der Judaistin oder des Judaisten, das zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigt.

    Inhalte:

    Schwerpunkte der Vorlesung sind: Entstehung und Geschichte der Wissenschaft des Judentums; die Rabbinerseminare als Ausbildungs- und Forschungsstätten; der Holocaust als Voraussetzung für die Einführung der Judaistik an deutschen Universitäten; Jüdische Studien im Kontext des Zionismus; Forschungsstätten in Israel und den USA; Judaistik/Jüdische Studien heute; Epochen der jüdischen Geschichte im Überblick; Gender-Geschichte. Die Hauptinhalte der Methodenübung sind: Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Judaistik, Informationsrecherche in Bibliotheken, Archiven und im Internet; praktische Anleitung zum Anfertigen von Hausarbeiten und Thesenpapieren.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlen Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14450 Vorlesung
      Einführung in die Judaistik (Giulio Busi)
      Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      Ausgehend von der Frage: Was ist Judaistik/was sind jüdische Studien? bietet die Vorlesung den Studierenden eine generelle Einführung in das Fach, die die Entstehung und Geschichte der Disziplin wiedergibt und in die für diese Fachrichtung wesentlichen Fragestellungen einführt. Zudem wird ein Gesamtüberblick über die großen Perioden jüdischer nachbiblischer Geschichte bis in die Gegenwart geboten. Literatur: Günter Stemberger: Einführung in die Judaistik, 2002

    • 14451 Methodenübung
      Handwerkszeug der Judaistik (Reimund Leicht)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: 0.3099B Seminarraum (Zugang von der L-Strasse) (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      In dieser Übung erlernen die Studierenden nach einer allgemeinen Einführung in die Wissenschaft des Judentums von ihren Anfängen bis zur heutigen Judaistik/Jüdischen Studien die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in dieser Disziplin wie z.B. Informationsrecherche in Bibliotheken und im Internet. Praktische Anleitung zum Anfertigen von Hausarbeiten und Thesenpapieren sind weitere Programmpunkte. Literatur: Ein Reader mit den einschlägigen Texten wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

  • Jüdische Identität in der Moderne

    0297bA1.2

    Qualifikationsziele:

    Im Zentrum der Fragestellungen dieses Moduls stehen die drei grundlegenden Faktoren, die auf die moderne jüdische Identität eingewirkt haben: Aufklärung, Antisemitismus und Zionismus. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, Wandlungsprozesse im Verständnis jüdischer Identität, die sich mit der in der Aufklärungszeit einsetzenden Unterscheidung von kultureller bzw. nationaler und religiöser Identität herausbildeten, zu beschreiben. Die Studentinnen und Studenten kennen neue Richtungen und Strömungen, die das Judentum in der Moderne prägen: neo-orthodox, konservativ, liberal, reformorientiert, säkular und zionistisch. Sie sind in der Lage, die Bedeutung der Staatsgründung Israels für die jüdische Identität heute zu reflektieren und können Konflikte jüdischer Identität mit anderen Identitäten in der modernen Welt beschreiben. Die Studentinnen und Studenten erfassen damit die Dynamik von äußeren und inneren Kräften, die die jüdische Identität bis zur Gegenwart bestimmen.

    Inhalte:

    - Moses Mendelssohn und die jüdische Haskala (Aufklärung) in ihrer Bedeutung für die Frage nach der jüdischen Identität in der Moderne; - Reformen im religiösen und gesellschaftlichen Leben infolge der Eingliederung in die Umweltkultur(en); - Rationalität und universale Toleranz als grundlegende Normen moderner jüdischer Identität; Antisemitismus und jüdische Identität; - die zionistische Bewegung und die Gründung des Staates Israel als grundlegende Faktoren für die Frage nach jüdischer Identität heute. - Der Einführungskurs ‚Das jüdische Berlin‘ mit begleitenden Exkursionen führt die Studentinnen und Studenten an einen der ersten und wichtigsten Orte der europäisch-jüdischen Geschichte, an dem Jüdinnen und Juden ein jüdisches Leben in der Moderne schufen. An diesem Ort wurden sie dann Opfer einer beispiellosen Barbarei während des Holocaust. Das Exkursionsprogramm umfasst den Besuch von Museen, Bibliotheken, Archiven, Gedenk- und Dokumentationsstätten, Synagogen und Friedhöfen in Berlin.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / wird empfohlen Einführungskurs (mit Exkursionen) / 4 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (90 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Grundfragen zur jüdischen Philosophie

    0297bC1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen die grundlegenden Fragestellungen der mittelalterlichen jüdischen Philosophie und ihrer frühneuzeitlichen und neuzeitlichen Rezeption. Die Studentinnen und Studenten wissen das Streben im religiös geprägten philosophischen Denken, die Offenbarungsinhalte der schriftlichen und mündlichen Tora mit der Vernunfterkenntnis bzw. der Wissenschaft in Einklang zu bringen.

    Inhalte:

    Die Schwerpunktthemen des Seminars können folgenden Bereichen entstammen: die unter dem Einfluss der muslimisch-arabischen Kultur stehenden philosophischen Strömungen des Mittelalters; Maimonides und der maimonidische Streit; Philosophie und Kabbala; jüdisches Denken in der Aufklärungsepoche und in der Moderne. In dem begleitenden Lektürekurs werden die im Vertiefungsseminar behandelten Themen und Theorien unter philologischen Geschichtspunkten vertieft; ein von den Studentinnen und Studenten individuell gewähltes Thema aus dem Themenbereich des Moduls wird anhand eines zu erstellenden Thesenpapiers diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14457 Vertiefungsseminar
      Determinism and Free Will in Jewish Thought (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

       Unterrichtssprache: Englisch und Deutsch

      Kommentar

      Haben wir die Kontrolle über unsere Handlungen oder werden sie von Dingen bestimmt, die wir nicht ändern können? Dies ist eine der Grundfragen, mit denen sich jüdische Philosophen durch die Jahrhunderte hindurch auseinandergesetzt haben. Die Komplexität dieser Fragel ergibt sich auch aus der Tatsache, dass die Art und Weise, wie man es beantwortet, Auswirkungen auf andere Grundfragen der jüdischen Philosophie hat. Dazu gehören etwa das göttliche Vorherwissen versus den freien Willen des Menschen, den Sinn der Gebote oder die Grundlage moralischer Verantwortung. Dieser Kurs nimmt die Frage von Determinismus versus freiem Willen als Ausgangspunkt, um Grundfragen zu erschließen, mit denen sich jüdische Philosophen in verschiedenen historisch-intellektuellen Kontexten von der Antike bis zur Gegenwart auseinandergesetzt haben. Zu diesem Zweck lesen wir Quellentexte in Übersetzung, ergänzt durch wichtige Forschungsliteratur. Obwohl der Kurs wichtige Texte, Persönlichkeiten und Konzepte einführt, deckt er auch Bereiche ab, die in gegenwärtigen Darstellungen jüdischer Philosophie marginalisiert werden. Der Kurs setzt keine Vorkenntnisse in Philosophie oder der jüdischen Tradition voraus. Alle Texte werden in Übersetzungen ins Englische (oder andere Sprachen, falls erforderlich) gelesen, und die Diskussionen werden sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch geführt.  

    • 14458 Lektürekurs
      Maimonides’ Guide of the Perplexed in New Garb (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
      Ort: K 23/27 (Habelschwerdter Allee 45)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch

      Kommentar

      Maimonides’ (Abu Imran Musa b. Ubaidallah Maimun / Rabbi Moses ben Maimon, gest. 1204) “Führer der Unschlüssigen” (Dalalat al-Ha’irin; Moreh Nevukhim) ist einer der zentralen Texte der jüdischen Philosophie und ein Klassiker der Geistesgeschichte. Trotz der breiten Wirkung des Textes und der schier endlosen modernen Sekundärliteratur werden oft nur Teile davon gelesen. In diesem Lektürekurs werden wir Maimonides’ “Führer der Unschlüssigen” vollständig von Anfang bis Ende lesen. Anlass für diesen Kurs ist auch die Veröffentlichung der neuen englischen Übersetzung (im Mai 2024) von Lenn E. Goodman und Phillip I. Lieberman, die wir mit der klassischen Übersetzung von Shlomo Pines vergleichen können. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, parallel den arabischen Originaltext, mittelalterliche und moderne hebräische Übersetzungen, sowie Übersetzungen in andere moderne Sprachen zu lesen, die in unsere Diskussionen einfließen werden. Kenntnisse in Arabisch oder Hebräisch sind jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme. Der Kurs wird so gestaltet, dass sowohl englisch- als auch deutschsprachige Personen dem Unterricht folgen können. Lesekenntnisse in Englisch werden allerdings vorausgesetzt.

  • Judentum: Volk des Buches - Volk des Kommentars

    0297bC1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können die in der Aufbauphase erworbenen Grundkenntnisse über die hebräische Bibel, das antike, mittelalterliche und neuzeitliche Judentum mit Blick auf epochenübergreifende Fragestellungen und Problemhorizonte reflektieren. Die Studentinnen und Studenten wissen, dass mit der wachsenden Autorität der heiligen Schriften, Interpretationsvorgänge immer wichtiger wurden und zur Ausbildung einer sich stets fortentwickelnden Kommentarliteratur geführt haben. Sie kennen die Grundtendenzen dieser jüdischen Bibelauslegung im Frühjudentum, in der rabbinischen Tradition, im Mittelalter und in der Moderne. Sie reflektieren den Bedeutungswandel zentraler jüdischer Symbole sowie die Rezeption von Texten und ihren Wandlungen in der Liturgie. Die Studentinnen und Studenten werden damit in epochenübergreifendes, interdisziplinäres Denken eingeübt und zu- gleich befähigt, eigenständige Fragestellungen zu entwickeln und zu bearbeiten.

    Inhalte:

    Die Schwerpunktthemen beziehen sich auf folgende Bereiche: Rezeption und Verarbeitung biblischer Stoffe und Motive in der frühjüdischen und rabbinischen Literatur, in der mittelalterlichen Bibelkommentarliteratur sowie in liturgischen Traditionen; deutsch-jüdische Bibelübersetzungen und ihre Bedeutung für die moderne jüdische Religions- und Kulturgeschichte; feministische Theologie und Frauengeschichte; moderne und postmoderne Zugänge zu biblischen Traditionen. In dem begleitenden Literaturkurs werden die im Seminar behandelten Themen und Theorien unter philologischen Gesichtspunkten vertieft; ein von den Studierenden individuell gewähltes Thema aus dem Themenbereich des Moduls wird anhand eines zu erstellenden Thesenpapiers diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 5000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14459 Vertiefungsseminar
      Josephus Flavius und sein Bild des Judentums (Giulio Busi)
      Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)
    • 14460 Lektürekurs
      Heilige Schriften im Judentum. Verborgene Schätze der Berliner Staatsbibliothek (Annett Martini)
      Zeit: Blockveranstaltung (Termine s. Kommentar) (Erster Termin: 21.10.2024)
      Ort: 0.1063 Besprechungsraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      !!!Achtung: neuer Termin für Vorbesprechung!!!

      Blockveranstaltung:

      Besprechung: 21. Oktober, 16.15–17.45 Uhr, Besprechungsraum: 0.1063
      28. November, 9.00–16.00 (Stabi West am Potsdamer Platz)
      29. November 10.00–13.00 (Stabi Ost Unter den Linden)
      3. Dezember, 9.00–16.00 (Stabi West am Potsdamer Platz)
      9. Dezember Exkursion nach Erfurt (Alte Synagoge Erfurt/Neue Synagoge Erfurt)

      Kommentar

      Jede Schriftkultur besitzt ihre heiligen Texte, durch deren regelmäßige, meist durch einen festen Ritus
      in immer gleiche Bahnen gelenkte Lesung sich eine Gruppe von Menschen ihrer Gemeinschaft
      versichert und einen Ort kultureller Identität jenseits des Profanen konstruiert. Doch der heilige Text
      definiert nicht nur Glaubensinhalte, sondern repräsentiert auch den sinnlichen Ausdruck der
      göttlichen Offenbarung und wird nicht selten selbst als Vertreter des Göttlichen im Ritual verehrt. Eine
      besondere Qualität hat ein solcher Text als Manuskript, da sein Wert nicht nur durch die Wertigkeit
      des Materials und des Schmuckes, sondern auch durch die außerordentlichen Eigenschaften des
      Schreibers und die Umstände des Schreibaktes selbst gesteigert werden kann.
      Das Seminar wird sich mit den heiligen Schriften des Judentums beschäftigen und in Zusammenarbeit
      mit der Staatsbibliothek zu Berlin die Konzeption einer für Oktober 2025 geplanten Ausstellung zu
      diesem Thema diskutieren. In vier zeitlichen Blöcken (siehe unten) sollen folgende Themen behandelt
      werden:


      1. Materialität: Anhand ausgewählter Manuskripte aus dem Schatz der Berliner Staatsbibliothek wird
      die kodikologische und paläographische Beschreibung einer hebräischen Handschrift eingeübt.
      werden.
      2. Geschichte: Auf einer Exkursion in das jüdische Erfurt wird sich die Seminargruppe am Beispiel
      der spektakulären „Erfurter Handschriftensammlung“ auf eine Spurensuche nach Entstehung,
      Geschichte und Rezeption von mittelalterlichen Manuskripten begeben.
      3. Präsentation: Die Seminargruppe wird auf Exkursionen in das Kulturwerk der Berliner
      Staatsbibliothek und in die alte Erfurter Synagoge mit den verantwortlichen Kurator*innen
      Ausstellungskonzepte diskutieren, die dem immensen ideellen Wert der heiligen Schriften jenseits
      ihrer Materialität gerecht werden können.

  • Hebräische Sprache I

    0297bA2.1

    Qualifikationsziele:

    Beherrschung schriftlicher und mündlicher Grundfertigkeiten in Modernem Hebräisch auf der Niveaustufe 2 (Bet) der Sprachausbildung an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Die Studentinnen und Studenten beherrschen die Grundlagen der Morphologie des Verbs und des Nomens. Sie erwerben einen Grundwortschatz, der sie in die Lage versetzt, einfache Texte mit Hilfe eines Wörterbuchs zu übersetzen.

    Inhalte:

    Schwerpunkte sind: die Regeln der Phonetik im Hebräischen; Morphologie des Verbs und des Nomens; einfache Syntax im Modernen Hebräisch; Lektüre sehr einfacher Texte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachkurs / 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (120 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14452 Sprachkurs
      Hebräische Sprache I - Modernes Hebräisch (Vera Meyer-Laurin)
      Zeit: Mo 10:00-12:00, Di 16:00-18:00, Mi 08:00-10:00, Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
      Ort: K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)

      Hinweise für Studierende

      Miriam Rosengarten; Vera Loos: Ivrit – Schritt für Schritt. Weitere Literatur wird im Unterricht genannt.

      Kommentar

      Dieser Kurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse vermittelt Grundkenntnisse des Modernhebräischen. Ziel ist die Erlernung der Elementargrammatik und eines Grundwortschatzes. Die Sprech- und Lesefähigkeit als auch die aktive Beherrschung grammatischer Formen und Strukturen wird anhand zahlreicher Übungen, die sich an den Lehrbüchern der Sprachkurse an den israelischen Universitäten orientieren, intensiv eingeübt. Der Kurs wird im Sommersemester durch den Kurs Hebräisch II (Biblisches Hebräisch) und in den weiteren Semestern durch Hebräisch III und IV (Modernes Hebräisch) fortgesetzt.

  • Hebräische Sprache II

    0297bA2.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten beherrschen die Morphologie des Verbs und des Nomens und kennen die wichtigsten Regeln der Syntax des biblischen Hebräisch. Sie verfügen über einen Aufbau-Wortschatz, der sie in die Lage versetzt, einfache Texte des Modernen Hebräisch mit Hilfe eines wissenschaftlichen Wörterbuchs zu über- setzen und zu analysieren. Das Sprachmodul II wird mit dem Hebraicum beendet.

    Inhalte:

    Schwerpunkte sind: Morphologie des Nomens; komplexe Syntax im biblischen und modernen Hebräisch; Lektüre von Lehrbuchtexten und biblischen Prosatexten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachkurs/ 8 SWS / ja

    Modulprüfung

    Klausur (120 Minuten) und mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch, Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot