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Lehrveranstaltung

SoSe 21: BUA Joint Degree-Studiengänge

Masterstudiengang Global History (SPO 2020)

E85a
  • Modul 1: Global Spaces

    0394bA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse wichtiger globaler Entwicklungen, globaler Verflechtungen und historischer Globalisierungsprozesse in unterschiedlichen Weltregionen und können die globale Dimension unterschiedlicher historischer Räume, ihr Eingebundensein in globale Strukturen sowie die Verflechtungen zwischen verschiedenen historischen Räumen benennen und im Hinblick auf die Bedeutung für die historische Entwicklung interpretieren. Sie verfügen über einen Überblick über Themen und Probleme der Global-geschichtsschreibung und einen ersten Einblick in Forschungsfelder und Forschungsdebatten der Globalgeschichte. Sie sind in der Lage, komplexe Prozesse und Strukturen in ihrer historischen Bedingtheit sowie ihren globalen Kontexten und Auswirkungen zu reflektieren und zu erklären.

    Inhalte:

    Das Modul führt in den Masterstudiengang Global History ein, indem es einerseits inhaltliche Kenntnisse auf dem Gebiet der globalen Modernen Geschichte vermittelt, andererseits wichtige Forschungsansätze und -kontroversen der jüngeren Globalgeschichtsschreibung behandelt. Die Ringvorlesung gibt am Beispiel unterschiedlicher Regionen der Welt einen Überblick über wichtige globale Entwicklungen, globale Verflechtungen und Globalisierungsprozesse einerseits und aktuelle globalgeschichtliche Forschungsdebatten andererseits. Im Seminar werden globalgeschichtliche Fragen des 19. und 20. Jahrhunderts im Überblick oder an einem thematischen oder regionalen Beispiel diskutiert, einschlägige Forschungsarbeiten gelesen und wichtige Zugänge zu globalgeschichtlicher Forschung diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlen Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    keine

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Modul 2: Global Histories

    0394bA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Kenntnisse wichtiger aktueller theoretischer und methodischer Debatten, die für die Globalgeschichte von Bedeutung sind. Sie kennen die zentralen Kategorien zur Analyse global wirksamer Prozesse und können kritisch mit der Forschungsliteratur umgehen. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Ergebnisse mündlich und schriftlich zu diskutieren und zu präsentieren. Die Studentinnen und Studenten können Bedingungen und Probleme einer Globalgeschichtsschreibung einordnen und deren Werkzeuge auf eigene Fragestellungen anwenden. Die Studentinnen und Studenten verfügen über vertiefte Kenntnisse wichtiger fachwissenschaftlicher Kontroversen zu einzelnen Themen und Problemen und können vor diesem Hintergrund und ausgehend von eigenen Erkenntnisinteressen eigene Fragen und Positionen selbstständig entwickeln und mündlich wie schriftlich sachlich begründet beurteilen.

    Inhalte:

    Im Modul setzten sich die Studentinnen und Studenten mit unterschiedlichen Ansätzen der Globalgeschichte und zentralen Debatten einer Globalgeschichtsschreibung auseinander. Es werden wichtige theoretische und methodische Herangehensweisen der Globalgeschichte (z. B. global-, transfer-, verflechtungsgeschichtliche und komparative Ansätze, postkoloniale Theorie) behandelt. Anhand der Lektüre zentraler Texte werden fachwissenschaftliche Debatten erschlossen und wichtige Konzepte der Globalgeschichtsschreibung erarbeitet. Des Weiteren werden Fragestellungen, Ansätze und Probleme der Globalgeschichtsschreibung anhand von Beispielen aus einer oder aus unterschiedlichen Weltregionen herausgearbeitet. Die Studentinnen und Studenten werden angeleitet, einzelne z. B. kultur-, gender-, sozial- oder wirtschaftsgeschichtliche Fragen und Gegenstände in globalgeschichtlicher Perspektive und mit Bezug zu globalgeschichtlichen Theorien und Methoden zu reflektieren und die entsprechende fachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen zu erschließen und kritisch auszuwerten.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (6000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Seminar A im Wintersemester, Seminar B im folgenden Sommersemester) / Jedes Studienjahr, beginnend im Wintersemester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Modul 3: Global Configurations

    0394bA1.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten verfügen über ein Bewusstsein für die historische Dimension globaler Strukturen und Prozesse bis in eine sich globalisierende Gegenwart sowie für die globale Dimension ausgewählter historischer Konfigurationen. Aufbauend auf das im Einführungsmodul vermittelte Grundwissen über globale Zusammenhänge verfügen die Studentinnen und Studenten über vertiefte Kenntnisse einzelner historischer Entwicklungen, Strukturen und Institutionen und können diese unter Berücksichtigung ihres jeweiligen politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontextes in globale Zusammenhänge einordnen. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, einzelne ausgewählte globale Phänomene und Entwicklungen sowie Beziehungen und Interdependenzen in ihrer historischen Bedingtheit zu reflektieren, zu diskutieren und zu beurteilen. Die Studentinnen und Studenten können den Forschungsstand zu globalgeschichtlichen Themen erschließen und eigenständig diesbezüglich relevante Quellenbestände heranziehen, auswerten und interpretieren. Auf dieser Grundlage gelingt es ihnen, eigene Forschungsansätze zu entwickeln und umzusetzen und zu wissenschaftlich fundierten Aussagen über die Vergangenheit in globalgeschichtlicher Perspektive zu kommen. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, Ergebnisse schriftlich und mündlich zu präsentieren und zu diskutieren sowie ihre Position sachlich fundiert zu begründen.

    Inhalte:

    Das Modul gibt Einblick in die historische Entwicklung und Genese wichtiger globaler Konfigurationen und behandelt die historische Dimension globaler Beziehungen, Strukturen und Prozesse. In beiden Seminaren werden je ein Thema oder ein Problemzusammenhang oder eine Akteursgruppe behandelt, die für die Globalgeschichte oder eine sich globalisierende Konfiguration (z. B. Migration, Warenströme, Kommunikation) von zentraler Bedeutung sind. Anhand von Fachliteratur und Quellen zu einer oder unterschiedlichen Weltregionen werden dabei ausgewählte, z. B. sozial-, gender-, wirtschafts- oder kulturgeschichtliche, Themen in globalgeschichtlicher Perspektive aufgegriffen und in ihrer historischen Entwicklung und mit Bezug auf ihre globalen Dimensionen diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (etwa 6 000 Wörter) oder mündliche Prüfung (max. 5 Prüflinge/ ca. 12 Minuten pro Prüfling)

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester / Jedes Studienjahr, beginnend im Sommersemester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Modul 12: Colloquium

    0394bA1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können Forschungsvorhaben eigenständig planen, durchführen und verständlich präsentieren. Sie werden dazu befähigt, die Fragestellung, den Forschungsansatz, die Auswahl der Methoden und ggf. die konkrete Quellenarbeit in wissenschaftlichen Diskussionen zu begründen und unter Berücksichtigung aktueller Forschungsansätze zu reflektieren. Sie können den Mehrwert ihrer theoretischen und methodischen Vorgehensweisen überzeugend präsentieren, indem sie diese mit anderen gegenstandsadäquaten Ansätzen kontrastieren und die Vorzüge in Bezug auf die eigene Fragestellung darlegen.

    Inhalte:

    Während der Bearbeitungszeit der Masterarbeit nehmen die Studierenden an einem Colloquium teil, um das Konzept ihrer Arbeit vorzustellen und offene Fragen zu diskutieren. Im Colloquium stellen die Studierenden ihre eigenen Themenstellungen, theoretische und methodische Ansätze der Arbeit sowie erste Ergebnisse vor, diskutieren diese mit anderen Studierenden und Lehrenden und reflektieren den Schreibprozess.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Colloquium / 1 SWS / ja Colloquium / 1 SWS / ja

    Modulprüfung

    keine

    Veranstaltungssprache

    Englisch

    Arbeitszeitaufwand

    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / Jedes Semester Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
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