Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien – Quereinstieg (ab WiSe 2019)
Fachwissenschaft und Fachdidaktik Deutsch 2 (SPO ab WiSe 24/25)
0507c_m72-
Textkompetenz
0544bA1.1-
16710e
Hauptseminar
Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug - Abiturlektüre und Experiment (Anne Fleig, Irene Pieper)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Heinrich von Kleists analytisches Drama Der zerbrochne Krug wurde 1806 in Königsberg fertiggestellt und 1808 in Weimar uraufgeführt. Es thematisiert eine Gerichtsszene in einem fiktiven niederländischen Dorf gegen Ende des 17. Jahrhunderts; ihren Ausgangspunkt bildet der nächtliche Vorfall des zerbrochenen Krugs und die darauf bezogene Anklage der Frau Marthe Rull. Der Dorfrichter Adam muss darin einen Prozess gegen sich selbst führen und damit seinen eigenen Fall (im mehrfachen Sinne des Wortes) verhandeln. Das Lustspiel hat bis heute einen festen Platz auf dem Theater und wird jetzt wieder Schullektüre (ab 2026 Abiturthema). Dies nehmen wir zum Anlass für die Kooperation zwischen Fachdidaktik und Fachwissenschaft: Gemeinsam wollen wir Kleists Drama in seinem historischen Kontext erschließen, aber auch aktuelle Bezüge (z.B. #Metoo) erarbeiten, die für ein zeitgemäßes Verständnis wichtig sind. In Verbindung mit der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (StabiLab) werden wir mit der digitalisierten Handschrift des Stücks und weiteren Materialien experimentieren; außerdem werden wir uns der Rolle des Lustspiels in der Schule in diachroner Perspektive zuwenden und dafür ältere und neuere Lehrmaterialien sichten. – Ziel des Seminars ist es, Unterrichtseinheiten für die Sekundarstufe II zu entwickeln, die von der Stabi online zur Verfügung gestellt werden können.
Literatur zur Vorbereitung: Der zerbrochene Krug. Studienausgabe. Hg. von Bernd Hamacher mit einem Nachwort von Alexander Kosenina. Stuttgart: Reclam 2024.
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16971
Seminar
Textkompetenz Deutsch: Texte flüssig und verstehend lesen (Ruven Stahns)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Sekundarstufenalter und deren Förderung im weiterführenden Leseunterricht. Wir klären zunächst, welche Aspekte bei einer umfassenden Bestimmung des Begriffs "Lesekompetenz" aus didaktischer Perspektive zu berücksichtigen sind. Im Anschluss daran werden Verfahren angesprochen, die für die Förderung von Lesekompetenz auf der Prozessebene in Frage kommen. Das wird verbunden mit einer Reflexion von Verfahren, die zur Einschätzung des Lernstands im Lesen zur Verfügung stehen.
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16972
Seminar
Textkompetenz Deutsch: Texte flüssig und verstehend lesen (Ruven Stahns)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 31/227 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Mittelpunkt des Seminars stehen Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Sekundarstufenalter und deren Förderung im weiterführenden Leseunterricht. Wir klären zunächst, welche Aspekte bei einer umfassenden Bestimmung des Begriffs "Lesekompetenz" aus didaktischer Perspektive zu berücksichtigen sind. Im Anschluss daran werden Verfahren angesprochen, die für die Förderung von Lesekompetenz auf der Prozessebene in Frage kommen. Das wird verbunden mit einer Reflexion von Verfahren, die zur Einschätzung des Lernstands im Lesen zur Verfügung stehen.
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16973
Seminar
Textkompetenz Deutsch: Gegenwartsliterarische Texte im Spiegel von Interpretationsaufgaben (Julia von Dall'Armi)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Wirft man einen Blick in die Deutschlehrpläne der Bundesländer an weiterführenden Schulen, so zeigt sich zunehmend eine Erweiterung und Ergänzung bisheriger Kanonliteratur um aktuelle literarische Texte. Staatliche Bildungsmedien (etwa Schulbücher) und zahlreiche Lektürehilfen werden dabei erfahrungsgemäß häufig im Literaturunterricht eingesetzt, um eine systematische Texterschließung zu ermöglichen. Ausgehend von einer Besprechung häufig genutzter Schullektüren sollen entsprechende Aufgabenformate näher betrachtet, beurteilt und eine Nutzbarmachung im Literaturunterricht diskutiert werden.
Insbesondere folgende Texte bilden eine Referenzgrundlage:
Erpenbeck, J.: Gehen, ging, gegangen. Roman. Knaus, München 2015.
Kerner, C.: Blueprint Blaupause . Weinheim / Basel 2012.
Kracht, C.: Faserland. Köln 1995.
Herrndorf, Wolfgang: Tschick. Berlin 2010.
Zeh, J.: Spieltrieb. Frankfurt/Main 2009.
Sekundärliteratur (selektiv; eine Literaturliste wird im Seminar ausgegeben):
Braun, M. : Die deutsche Gegenwartsliteratur. Stuttgart 2010.
Heins, J. (2017). Lenkungsgrade im Literaturunterricht: Zum Einfluss stark und gering lenkender Aufgabensets auf das Text verstehen. Wiesbaden: Springer VS.
Kammler, C.: Was kommt nach Dürrenmatt und Frisch? Plädoyer für einen anderen Umgang mit Gegenwartsliteratur in der Schule. In: Diskussion Deutsch 1995 (142), S. 127-135.
Korte, H.: Historische Kanonforschung und Verfahren der Textauswahl. In: Bogdal, K.- M./Korte, H. (Hg.): Grundzüge der Literaturdidaktik. München 2002, S. 61-77.
Pfäfflin, S.: Auswahlkriterien für Gegenwartsliteratur im Deutschunterricht. Bielefeld 2024.
Steinmetz, M.: Verstehenssupport im Literaturunterricht. Theoretische und empirische Fundierung einer literaturdidaktischen Aufgabenorientierung. Wiesbaden 2020.
Winkler, I.: Aufgabenpräferenzen für den Literaturunterricht. Eine Erhebung unter Deutschlehrkräften. Wiesbaden 2011.Literaturhinweise
Erpenbeck, J.: Gehen, ging, gegangen. Roman. Knaus, München 2015.
Kerner, C.: Blueprint Blaupause . Weinheim / Basel 2012.
Kracht, C.: Faserland. Köln 1995.
Herrndorf, Wolfgang: Tschick. Berlin 2010.
Zeh, J.: Spieltrieb. Frankfurt/Main 2009.
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16710e
Hauptseminar
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Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Deutsch - Fach 2
0545bA1.3-
16962
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch: Praktikumsbetreuung (Ruven Stahns)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16963
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch (Julia von Dall'Armi)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16964
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch (Franz Kröber)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16965
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch (Franz Kröber)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16966
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch: Praktikum in Schulen (Helmut Otten)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16967
Praktikum
Schulprakt. Studien Deutsch:Praktikum in Schulen (Helmut Otten)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16968
Praktikum
Schulprakt. Stud. Deutsch: Praktikum in Schulen (Anna Ulrike Franken)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16969
Praktikum
Schulp. SPS Deutsch - F1 (Julia von Dall'Armi)
Zeit: -
Ort: keine Angabe
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16957
Seminar
Schulprakt. Stud. Deutsch: Begleitseminar (Franz Kröber)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 04.09.2024)
Ort: L 116 Seminarzentrum (Otto-von-Simson-Straße 26)
Hinweise für Studierende
Die Termine des Seminars werden in Blöcken absolviert und beginnen bereits vor Beginn der Vorlesungszeit und parallel zum Praktikum. Die Auswahl der Kurse sowie die Kommunikation der Seminartermine erfolgte bereits im Vorbereitungsseminar. Sollten Sie noch keinen Platz erhalten haben, melden Sie sich bitte unter franz.kroeber@fu-berlin.de.
Kommentar
Das Seminar verfolgt das Ziel, die unterrichtspraktischen Erfahrungen aus dem Praktikum im Fach Deutsch aus fachdidaktischer Sicht auszuwerten. Zugleich werden die folgenden Themen wiederholt bzw. vertieft: Unterrichtsplanung, Förderung basaler literaler Fähigkeiten, Inklusion und Medienbildung. Die aktive Teilnahme umfasst die Auswertung der Ergebnisse von Schüler:innen sowie die Präsentation von Best-Practice-Beispielen.
Literaturhinweise
Brand, Tilman von (2018). Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., aktual. Aufl. Seelze: Klett/Kallmeyer | Beste, Gisela (Hrsg.) (2015): Deutsch-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen.
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16958
Seminar
Schulprakt. Stud. Deutsch: Begleitseminar (Franz Kröber)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 05.09.2024)
Ort: L 116 Seminarzentrum (Otto-von-Simson-Straße 26)
Hinweise für Studierende
Die Termine des Seminars werden in Blöcken absolviert und beginnen bereits vor Beginn der Vorlesungszeit und parallel zum Praktikum. Die Auswahl der Kurse sowie die Kommunikation der Seminartermine erfolgte bereits im Vorbereitungsseminar. Sollten Sie noch keinen Platz erhalten haben, melden Sie sich bitte unter franz.kroeber@fu-berlin.de.
Kommentar
Das Seminar verfolgt das Ziel, die unterrichtspraktischen Erfahrungen aus dem Praktikum im Fach Deutsch aus fachdidaktischer Sicht auszuwerten. Zugleich werden die folgenden Themen wiederholt bzw. vertieft: Unterrichtsplanung, Förderung basaler literaler Fähigkeiten, Inklusion und Medienbildung. Die aktive Teilnahme umfasst die Auswertung der Ergebnisse von Schüler:innen sowie die Präsentation von Best-Practice-Beispielen.
Literaturhinweise
Brand, Tilman von (2018). Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., aktual. Aufl. Seelze: Klett/Kallmeyer | Beste, Gisela (Hrsg.) (2015): Deutsch-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen.
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16959
Seminar
Schulprakt. Stud. Deutsch: Begleitseminar (Franz Kröber)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 05.09.2024)
Ort: L 113 Seminarzentrum (ohne Fenster) (Otto-von-Simson-Straße 26)
Hinweise für Studierende
Die Termine des Seminars werden in Blöcken absolviert und beginnen bereits vor Beginn der Vorlesungszeit und parallel zum Praktikum. Die Auswahl der Kurse sowie die Kommunikation der Seminartermine erfolgte bereits im Vorbereitungsseminar. Sollten Sie noch keinen Platz erhalten haben, melden Sie sich bitte unter franz.kroeber@fu-berlin.de.
Kommentar
Das Seminar verfolgt das Ziel, die unterrichtspraktischen Erfahrungen aus dem Praktikum im Fach Deutsch aus fachdidaktischer Sicht auszuwerten. Zugleich werden die folgenden Themen wiederholt bzw. vertieft: Unterrichtsplanung, Förderung basaler literaler Fähigkeiten, Inklusion und Medienbildung. Die aktive Teilnahme umfasst die Auswertung der Ergebnisse von Schüler:innen sowie die Präsentation von Best-Practice-Beispielen.
Literaturhinweise
Brand, Tilman von (2018). Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., aktual. Aufl. Seelze: Klett/Kallmeyer | Beste, Gisela (Hrsg.) (2015): Deutsch-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen.
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16960
Seminar
Schulprakt. Stud. Deutsch: Begleitseminar (Franz Kröber)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 06.09.2024)
Ort: L 113 Seminarzentrum (ohne Fenster) (Otto-von-Simson-Straße 26)
Hinweise für Studierende
Die Termine des Seminars werden in Blöcken absolviert und beginnen bereits vor Beginn der Vorlesungszeit und parallel zum Praktikum. Die Auswahl der Kurse sowie die Kommunikation der Seminartermine erfolgte bereits im Vorbereitungsseminar. Sollten Sie noch keinen Platz erhalten haben, melden Sie sich bitte unter franz.kroeber@fu-berlin.de.
Kommentar
Das Seminar verfolgt das Ziel, die unterrichtspraktischen Erfahrungen aus dem Praktikum im Fach Deutsch aus fachdidaktischer Sicht auszuwerten. Zugleich werden die folgenden Themen wiederholt bzw. vertieft: Unterrichtsplanung, Förderung basaler literaler Fähigkeiten, Inklusion und Medienbildung. Die aktive Teilnahme umfasst die Auswertung der Ergebnisse von Schüler:innen sowie die Präsentation von Best-Practice-Beispielen.
Literaturhinweise
Brand, Tilman von (2018). Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. 6., aktual. Aufl. Seelze: Klett/Kallmeyer | Beste, Gisela (Hrsg.) (2015): Deutsch-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen.
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16962
Praktikum
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Linguistik für den Deutschunterricht
0424cA1.7-
16708
Vorlesung
Linguistik für den Deutschunterricht (Ulrike Sayatz)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung gibt einen Überblick über verschiedene Teilgebiete der Linguistik (Phonologie, Graphematik, Morphologie, Syntax, Sprachwandel und Variation). Die Studierenden sollen in diesem Vertiefungsmodul befähigt werden, ihr linguistisches Fachwissen zu aktualisieren und zu vertiefen und dessen Relevanz zu Lernbereichen aus Grundschule und Sekundarstufe I/II zu erkennen. So werden Fragen der Entwicklung und Beurteilung sprachlicher Schülerleistungen vor dem Hintergrund einer fachwissenschaftlichen Expertise diskutiert, ebenso wie Konzepte von Grammatikalität und Akzeptabilität. Die regelmäßige und aktive Teilnahme wird durch Online-Tests nachgewiesen, die innerhalb bestimmter Themenkomplexe via Blackboard erarbeitet werden.
Leistungsnachweis:
90-minütige Modulabschlussklausur (unbenotet)
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16708
Vorlesung
-
Exemplarische Lektüren für angehende Lehrkräfte A – Neuere Literatur
0544bA2.5-
16633
Vorlesung
Literatur und Öffentlichkeit im geteilten Deutschland (Jürgen Brokoff)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die literatur- und kulturgeschichtlich angelegte Vorlesung rekonstruiert die Bedingungen und Umstände, unter denen sich deutschsprachige Literaturen und Öffentlichkeiten nach dem Ende der NS-Staats und des Zweiten Weltkriegs neu konstituieren. Dabei wird schon früh sichtbar, wie sehr die Bemühungen um Wiederherstellung demokratischer, politischer Kulturen in Deutschland vom Ost-West-Konflikt und von der mit diesem Konflikt einhergehenden „Teilung der Welt“ (W. Loth) bestimmt werden. In einem zweifach perspektivierten Zugriff möchte die Vorlesung die literarisch-politischen Entwicklungsprozesse nach der „doppelten Staatsgründung“ von BRD und DDR erkunden und dabei einen Brückenschlag zwischen den meist getrennt betrachteten Entwicklungsverläufen versuchen. In literatur- und kulturhistorischer Perspektive stehen folgende Phasen im Zentrum der Vorlesung: I. Neukonstituierung von Literatur und Öffentlichkeit nach NS-Staat und Zweitem Weltkrieg (1945-1949); II. Konsolidierung literarisch-politischer Öffentlichkeiten in den 1950er und 1960er Jahren, III. Kritik und Krise nach Biermann-Ausbürgerung und atomarer Bedrohung in den 1970er und 1980er Jahren und IV. Literatur und Öffentlichkeit im Kontext von Wende und Wiedervereinigung (1989/90). Die Vorlesung versteht sich als Versuch, literarästhetische, öffentlichkeitsgeschichtliche und historisch-politische Faktoren zusammenzudenken.
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16634
Vorlesung
Berührung - literarische und theoretische Perspektiven auf Taktilität und Affizierung vom 17. bis 21. Jahrhundert (Sandra Fluhrer)
Zeit: Di 08:30-10:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ohne Berührung ist kein menschliches Leben (auch kein tierisches oder pflanzliches) denkbar. Die Haut ist nicht nur eine Schutzschicht für den Körper, sondern zugleich ein zentrales Organ der Wahrnehmung und der Interaktion. Die Befreiung der Hände im aufrechten Gang erlauben dem Menschen den Gebrauch von Werkzeugen und die Entwicklung einer Vielzahl von Kulturtechniken, darunter die menschliche Sprache. Aber auch unsere Füße und unsere anderen Körperteile sind wichtige Berührungsorgane; immerfort stehen wir mit unserem Körper in grenzüberschreitendem Kontakt mit unserer Umwelt.
Trotz dieser essentiellen Bedeutung ist das Feld der Berührung, zu dem Haptik, Taktilität und Gefühl, Motorik, Sensorik und Affektivität gleichermaßen gehören, in der Geistes- und Kulturgeschichte lange vernachlässigt worden. Im Zuge eines gesteigerten Interesses an Körpergeschichte und Kulturpraktiken, vor dem Hintergrund komplexer gesellschaftlicher Nähe-/Distanzverhältnisse in einer globalisierten und medialisierten Welt (‚berührungslose Gesellschaft‘) sowie nicht zuletzt den jüngeren Erfahrungen einer Pandemie hat das Berühren in den Geistes- und Kulturwissenschaften aber neue Aufmerksamkeit erfahren.
Die Vorlesung führt vor diesen Hintergründen in einschlägige Momente einer Literatur- und Philosophiegeschichte des Berührens vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart ein. Die literarischen Beispiele stammen überwiegend aus der neueren deutschen Literatur. Die Vorlesungen werden jeweils durch Diskussionen und kleine Textgespräche ergänzt. Fakultative Begleitlektüren werden auf Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist auch ohne vorbereitende Lektüre möglich.
Literaturhinweise zur Einführung und Orientierung:
Hartmut Böhme: Der Tastsinn im Gefüge der Sinne. In: Anthropologie, hg. v. Gunter Gebauer, Leipzig/Stuttgart 1998, S. 214–225. (E-Text-Fassung hier: https://www.hartmutboehme.de/static/archiv/volltexte/texte/tasten.html)
Andrea Erwig und Sandra Fluhrer: Berühren
Relationen des Taktilen in Literatur, Philosophie und Theater. In: Komparatistik-online (2019), S. 1-7 (https://www.komparatistik-online.de/index.php/komparatistik_online/article/view/193/154).
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16635
Vorlesung
Klassiker?! Kinder- und Jugendliteratur, Kanonbildung und Transmedialität (Hadassah Stichnothe)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ob Alice im Wunderland, das Sams, die kleine Meerjungfrau oder Pinocchio – „klassische“ Figuren und Stoffe der Kinder- und Jugendliteratur sind in unterschiedlichen medialen Umsetzungen präsent, die unsere Wahrnehmung von ihnen prägen. Spätestens im 20. Jahrhundert lässt sich verstärkt im Phänomen des Medienverbundes beobachten, wie Texte und Figuren als transmediale Phänomene rezipiert werden, sei es als Buch, Film, Videospiel oder über entsprechend gestaltetes Spielzeug, Websites und Blogs. Dass diese medienübergreifende Rezeption kein neues Phänomen ist, will die Vorlesung anhand zentraler Texte der Kinder- und Jugendliteratur darstellen. Dabei werden auch Fragen nach (De-)Kanonisierungsprozessen, dem Status kinder- und jugendliterarischer Klassiker und nicht zuletzt aktuelle Diskussionen, beispielsweise um die Überarbeitung von Klassikern zugunsten einer diskriminierungsfreien Sprache, aufgegriffen. Es werden Ausschnitte aus den besprochenen Werken sowie weiterführende Texte der Sekundärliteratur zur vorbereitenden Lektüre über Blackboard zur Verfügung gestellt.
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16710f
Hauptseminar
Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug - Abiturlektüre und Experiment (Anne Fleig, Irene Pieper)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Heinrich von Kleists analytisches Drama Der zerbrochne Krug wurde 1806 in Königsberg fertiggestellt und 1808 in Weimar uraufgeführt. Es thematisiert eine Gerichtsszene in einem fiktiven niederländischen Dorf gegen Ende des 17. Jahrhunderts; ihren Ausgangspunkt bildet der nächtliche Vorfall des zerbrochenen Krugs und die darauf bezogene Anklage der Frau Marthe Rull. Der Dorfrichter Adam muss darin einen Prozess gegen sich selbst führen und damit seinen eigenen Fall (im mehrfachen Sinne des Wortes) verhandeln. Das Lustspiel hat bis heute einen festen Platz auf dem Theater und wird jetzt wieder Schullektüre (ab 2026 Abiturthema). Dies nehmen wir zum Anlass für die Kooperation zwischen Fachdidaktik und Fachwissenschaft: Gemeinsam wollen wir Kleists Drama in seinem historischen Kontext erschließen, aber auch aktuelle Bezüge (z.B. #Metoo) erarbeiten, die für ein zeitgemäßes Verständnis wichtig sind. In Verbindung mit der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (StabiLab) werden wir mit der digitalisierten Handschrift des Stücks und weiteren Materialien experimentieren; außerdem werden wir uns der Rolle des Lustspiels in der Schule in diachroner Perspektive zuwenden und dafür ältere und neuere Lehrmaterialien sichten. – Ziel des Seminars ist es, Unterrichtseinheiten für die Sekundarstufe II zu entwickeln, die von der Stabi online zur Verfügung gestellt werden können.
Literatur zur Vorbereitung: Der zerbrochene Krug. Studienausgabe. Hg. von Bernd Hamacher mit einem Nachwort von Alexander Kosenina. Stuttgart: Reclam 2024.
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16711
Hauptseminar
Hoffmanns Berlin-Erzählungen (Cornelia Ortlieb)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 29/124 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar nimmt Günter de Bruyns Zusammenstellung der ‚Berliner Geschichten‘ E.T.A. Hoffmanns zur Grundlage für je themenspezifisch konturierte eingehende Text-Lektüren. Dabei geht es besonders um die Machart einer ‚doppelten Wirklichkeit‘, Elemente des Phantastischen, der Schauerromantik und eines quasi realistischen Schreibens. Die Berliner Stadtumgebung als Ort, den Hoffmann anschaulich beschreibt und zugleich poetisch verfremdet, wird dabei besonders zu betrachten sein, auch im Hinblick auf das zeitgenössische Theater. Das Seminar soll auch der Erarbeitung geeigneter Themen für eine Bachelorarbeit dienen und entsprechend bei der Themenfindung und gemeinsamen Vorbereitung und Organisation des Schreibprozesses unterstützen. Das Buch muss leihweise über eine Bibliothek besorgt oder (antiquarisch) beschafft werden; in Internet-Antiquariaten ist es für ca. 5-10 Euro zu haben (ZVAB, abebooks, Booklooker, ebay und andere). Ausgewählte Sekundärliteratur wird zudem zu Beginn der Vorlesungszeit über Blackboard bereitgestellt.
Literatur:
E.T.A. Hoffmann: Gespenster in der Friedrichstadt. Berlinische Geschichten, hg. v. Günter de Bruyn, Berlin: Morgenbuch 1996.
Zur Vorbereitung:
Günter de Bruyn: Als Poesie gut. Schicksale aus Berlins Kunstepoche 1787 bis 1807, Frankfurt a.M: Fischer 2006, Günter de Bruyn: Die Zeit der schweren Not. Schicksale aus dem Kulturleben Berlins 1807 bis 1815, Frankfurt a.M.: Fischer 2010, Christine Lubkoll, Harald, Neumeyer (Hg.): E.T.A. Hoffmann Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2015.
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16712
Hauptseminar
Literatur und Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert (Jürgen Brokoff)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 31/102 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar behandelt anhand konkreter Textanalysen in kultur- und literaturgeschichtlicher Perspektive die wichtigsten Stationen eines deutschsprachigen Antisemitismus, der sich seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts immer auch literarisch und philosophisch artikuliert hat. Ausgangspunkt sind Texte der sogenannten Berliner Romantik, die in der Formationsphase eines preußisch-deutschen Nationalismus entstanden sind. Weitere Schwerpunkte sind die Verdichtung antisemitischer und antijüdischer Deutungsmuster im 19. Jahrhundert, die Ausprägung eines antisemitischen „kulturellen Codes“ im wilhelminischen Kaiserreich der Jahrhundertwende sowie die sprachlich-literarische Radikalisierung des Antisemitismus im Vorfeld und im Kontext des Nationalsozialismus (1918-1945). Eine Reflexion der spezifischen Bedingungen von Literatur und Antisemitismus nach dem Holocaust beschließt das Seminar. Im Mittelpunkt der Textarbeit des Seminars steht die historische Rekonstruktion der literarischen und kulturellen Verfasstheit des Antisemitismus, die angesichts der politischen Implikationen des Phänomens in der ‚dunklen’ Geschichte des 20. Jahrhunderts lange Zeit unterschätzt wurde.
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16713
Hauptseminar
Die Postdramatik und ihre Nachfolge. (Post-)Postdramatische Theatertexte (Annika Becker)
Zeit: Mo 18:00-20:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 31/102 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieses Masterseminar widmet sich der Untersuchung und Diskussion postdramatischer Theatertexte sowie ihrer Entwicklung im Kontext des zeitgenössischen Theaters. Postdramatik, ein Begriff, der maßgeblich durch den Theaterwissenschaftler Hans-Thies Lehmann geprägt wurde, beschreibt eine Theater- und Theatertextform, die sich von den traditionellen dramatischen Strukturen und Erzählweisen entfernt und neue Ausdrucksformen und Ästhetiken erkundet. Gemeinsam werden wir nicht nur die zentralen Merkmale und Spielarten der Postdramatik anhand der Lektüre verschiedener postdramatischer Theatertexte kennenlernen, sondern uns auch mit der Frage befassen, wie das Phänomen „Postdramatik“ sich seit seiner Entstehung in den letzten 25 Jahren ge- und verwandelt hat. Es bleibt zu diskutieren, ob wir nicht längst von einer neuen Form der Post-Postdramatik sprechen müssten, wenn wir den gegenwärtigen Theatertext und seine Eigenheiten betrachten. Teil des Seminars wird ein gemeinsamer Theaterbesuch sein, ggf. auch mehrere.
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16633
Vorlesung
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Grundlagen der Literaturwissenschaft I – Neuere deutsche Literatur
0033fA1.1-
16600
Vorlesung
Grundlagen der Literaturwissenschaft I - Neuere deutsche Literatur (Robert Walter-Jochum)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: Hs 1a Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Vorlesung dient der Einführung in die Gegenstandsbereiche, Fragehorizonte und Geschichte des Studienfachs Neuere deutsche Literatur. Sie fragt danach, was „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ ist, was wir tun, wenn wir sie betreiben, und welche historischen Zusammenhänge ihr zugrunde liegen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Überblicks über die deutschsprachige Literaturgeschichte vom 16. bis zum 21. Jahrhundert und unter Vergewisserung über zentrale Konzepte und Begriffe, die für das Fach Relevanz haben.
Begleitlektüre zur Vorlesung: Benedikt Jeßing/Ralph Köhnen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. 4. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2017.
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16602
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Hadassah Stichnothe)
Zeit: Di 10:00-13:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in grundlegende Techniken und Konzepte der Textanalyse. Wir werden die Techniken der Recherche, des Zitierens und Bibliographierens sowie den literaturwissenschaftlichen Umgang mit Primär- und Sekundärliteratur einüben. Es wird eine Einführung in grundlegende Begriffe der Prosa-, Lyrik- und Dramenanalyse geben, die an entsprechenden Beispielen sowohl theoretisch als auch in praktischen Übungen erarbeitet werden. Dabei wird auch auf aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur zurückgegriffen und auf deren Spezifika eingegangen. Ziel ist die Anfertigung einer ersten literaturwissenschaftlichen Hausarbeit, die die Abschlussleistung bildet.
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16603
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Kai Bremer)
Zeit: Mi 12:00-15:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Seminar werden grundlegende Begriffe und Methoden der Textanalyse vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, wesentliche Verfahren der Lyrik-, Dramen- und Erzähltextanalyse zu vermitteln. Außerdem wird ins wissenschaftliche Arbeiten sowie in wissenschaftliche Recherchen eingeführt, um auf die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Texten der neueren deutschen Literatur vorzubereiten.
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16604
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Nina Tolksdorf)
Zeit: Do 10:00-13:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar führt in die zentralen Gegenstandsbereiche, Methoden und Fragestellungen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Es werden die Grundlagen der literaturwissenschaftlichen Textanalyse anhand von exemplarischen Lektüren lyrischer, epischer und dramatischer Texte erarbeitet und anhand diverser Texte vom 18. Jahrhundert bis heute fundierte Einblicke in Literaturepochen gegeben. Neben kanonischen Texten wird vor allem auch Literatur von im Kanon marginalisierter Autor:innen diskutiert. Begleitet wird das Seminar von Übungen zu elementaren literaturwissenschaftlichen Arbeitspraktiken wie dem Bibliographieren, Zitieren, der Literaturrecherche, Entwicklung von Fragestellungen und guten wissenschaftlichen Praxis.
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16605
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Sandra Fluhrer)
Zeit: Mo 09:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Was heißt philologisches Lesen und Schreiben? Das Seminar führt in Praktiken, Arbeitstechniken, Methoden und Theorien der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Im Zentrum steht die gemeinsame intensive Textarbeit, über die wir uns grundlegende Fragen der Ästhetik und Poetik, der Gattungstheorie und der Kulturgeschichte der Literatur erschließen. Die literarischen Texte, die wir uns im Seminar vornehmen kreisen um das Thema ‚Stimme‘. Auf dem Seminarplan stehen u.a. Texte von Thomas Bernhard, Elke Erb, Johann Peter Hebel, Ernst Jandl, Franz Kafka, Maren Kames, Heinrich von Kleist, Katharina Mevissen und Emine Sevgi Özdamar.
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16606
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Bastian Schlüter)
Zeit: Fr 09:00-12:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Basisseminar werden im Anschluss an die Vorlesung elementare Probleme und Fragestellungen der Wissenschaft von der Neueren deutschen Literatur und ihrer Methoden behandelt. Das Seminar führt in die Analyse literarischer Texte verschiedener Gattungen sowie verwandter Medien ein und vermittelt die grundlegenden wissenschaftlichen Arbeitstechniken des Fachgebiets Neuere Deutsche Literatur (Bibliographieren, Recherchieren, Zitieren, Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur, Anfertigen von Hausarbeiten).
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16607
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Jutta Müller-Tamm)
Zeit: Mi 15:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Basisseminar vermittelt im Zusammenspiel mit der Vorlesung Grundlagen für die Analyse lyrischer, erzählender und dramatischer Texte und gibt einen Einblick in das literaturwissenschaftliche Arbeiten. Der Umgang mit Sekundärliteratur, Arbeitstechniken wie Bibliografieren und Zitieren sowie Themenfindung und Strukturierung einer Hausarbeit werden eingeübt. Die Texte, die wir lesen und interpretieren werden, sind locker durch das Themenfeld »Fremde/Fremdheit« miteinander verbunden.
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16608
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Friederike Günther)
Zeit: Di 17:00-20:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Thema des Seminars sind literarische Texte aller Gattungen aus dem 18.-21. Jahrhundert. Sie lernen in diesem Seminar den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten kennen und erarbeiten die Voraussetzungen für das Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit. Die Hausarbeit wird seminarbegleitend im Laufe des Semesters geschrieben und bis zum 31. Januar abgegeben.
Voraussetzung für die aktive Teilnahme ist die Lektüre und Vorbereitung der auf Blackboard eingestellten Texte und der dazu formulierten Eingangsfrage. Texte zum Einlesen ins Thema finden sich ebenfalls auf der Blackboard-Seite des Kurses.
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16609
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Friederike Günther)
Zeit: Di 13:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Thema des Seminars sind literarische Texte aller Gattungen aus dem 18.-21. Jahrhundert. Sie lernen in diesem Seminar den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten kennen und erarbeiten die Voraussetzungen für das Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit. Die Hausarbeit wird seminarbegleitend im Laufe des Semesters geschrieben und bis zum 31. Januar abgegeben.
Voraussetzung für die aktive Teilnahme ist die Lektüre und Vorbereitung der auf Blackboard eingestellten Texte und der dazu formulierten Eingangsfrage. Texte zum Einlesen ins Thema finden sich ebenfalls auf der Blackboard-Seite des Kurses.
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16610
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Bastian Schlüter)
Zeit: Do 13:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Im Basisseminar werden im Anschluss an die Vorlesung elementare Probleme und Fragestellungen der Wissenschaft von der Neueren deutschen Literatur und ihrer Methoden behandelt. Das Seminar führt in die Analyse literarischer Texte verschiedener Gattungen sowie verwandter Medien ein und vermittelt die grundlegenden wissenschaftlichen Arbeitstechniken des Fachgebiets Neuere Deutsche Literatur (Bibliographieren, Recherchieren, Zitieren, Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur, Anfertigen von Hausarbeiten).
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16611
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Sandra Fluhrer)
Zeit: Mo 15:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Was heißt philologisches Lesen und Schreiben? Das Seminar führt in Praktiken, Arbeitstechniken, Methoden und Theorien der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Im Zentrum steht die gemeinsame intensive Textarbeit, über die wir uns grundlegende Fragen der Ästhetik und Poetik, der Gattungstheorie und der Kulturgeschichte der Literatur erschließen. Die literarischen Texte, die wir uns im Seminar vornehmen kreisen um das Thema ‚Stimme‘. Auf dem Seminarplan stehen u.a. Texte von Thomas Bernhard, Elke Erb, Johann Peter Hebel, Ernst Jandl, Franz Kafka, Maren Kames, Heinrich von Kleist, Katharina Mevissen und Emine Sevgi Özdamar.
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16612
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Julia Kitzmann)
Zeit: Di 09:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar führt im Zusammenspiel mit der Vorlesung in die Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Ziel ist es, die wesentlichen Verfahren der Lyrik-, Dramen- und Erzähltextanalyse kennenzulernen und gemeinsam zu erproben. Den Schwerpunkt bilden Texte aus Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang, mit Ausflügen ins 19. und 20. Jahrhundert. Außerdem wird in die Methoden literaturwissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Zitieren, Bibliografieren, Schreiben einer Hausarbeit) eingeführt. So soll ein praktischer Einstieg in das literaturwissenschaftliche Studium ermöglicht werden, der dazu befähigt, am Ende des Seminars die erste eigene Hausarbeit zu schreiben.
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16613
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Helene Kraus)
Zeit: Mi 08:00-11:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Was ist Literatur? Was machen eigentlich Literaturwissenschaftler:innen? Wie schreibe ich eine literaturwissenschaftliche Hausarbeit?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Seminar im Laufe des Semesters. Der Grundlagenkurs führt in literaturwissenschaftliche, lyrik-, erzähl- und dramentheoretische Begriffe und Methoden der Textanalyse ein und erprobt sie anhand ausgewählter Textbeispiele. Hierfür werden sowohl eine fachwissenschaftliche Beschreibungssprache als auch das nötige Kontext- und Epochenwissen gemeinsam im Seminargespräch erarbeitet. Weiterhin stehen arbeitstechnische Grundfertigkeiten wie Bibliografieren, Zitieren, Literaturrecherche, wissenschaftliches Lesen und Schreiben im Zentrum der Veranstaltung.
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16614
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Sophie König)
Zeit: Mo 12:00-15:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieses Seminar führt in die Gegenstandsbereiche, Methoden und zentralen Fragestellungen der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft ein. Gemeinsam werden die Grundlagen der literaturwissenschaftlichen Textanalyse anhand von exemplarischen Lektüren lyrischer, narrativer und dramatischer Texte erarbeitet. Überdies wird entlang diverser Texte vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart ein Einblick in verschiedene Literaturepochen gegeben. Begleitet wird die Einführung durch Workshops, die dem Einüben von elementaren literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken gewidmet sind (Bibliographieren, Zitieren, Literaturrecherche, Entwicklung von Fragestellungen). Ziel ist die Vorbereitung auf das eigenständige Konzipieren und Verfassen einer Hausarbeit.
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16615
Seminar
Einführung in die Textanalyse (Robert Walter-Jochum)
Zeit: Fr 12:00-15:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: KL 29/111 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Basisseminar führt im Zusammenspiel mit der Vorlesung in die Gegenstandsbereiche und Methoden der Neueren deutschen Literaturwissenschaft ein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Einführung in die „großen Gattungen“ sowie in Praxis und Methodik der Analyse und Interpretation lyrischer, erzählender und dramatischer Texte sowie von Bilderbüchern/Graphic Novels. Hinzu kommt die praktische Erarbeitung von Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft (Bibliografieren, Zitieren, Präsentieren, Verfassen von Hausarbeiten). Ziel ist es, so einen praktischen Einstieg in literaturwissenschaftliche Arbeitsweisen zu finden, der Sie am Ende des Seminars dazu befähigt, Ihre erste literaturwissenschaftliche Hausarbeit zu schreiben, mit der das Seminar abgeschlossen wird.
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16600
Vorlesung
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Grundlagen der Literaturwissenschaft II – Ältere deutsche Literatur und Sprache
0033fA1.2-
16618
Seminar
Hartmann von Aue: 'Erec' (Johannes Traulsen)
Zeit: Mi 10:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Seminarthema: Das Basisseminar führt in die mittelhochdeutsche Literatur und Sprache um 1200 ein. Die Teilnehmer*innen lernen, einen Text in mittelhochdeutscher Sprache zu lesen und ins Neuhochdeutsche zu übertragen. Am Beispiel des Textes befassen sie sich außerdem mit der mittelalterlichen Literatur und Kultur um das Jahr 1200.
Der Text: Der Erec Hartmanns von Aue gilt als der erste deutschsprachige Artusroman. Der Roman erzählt vom Ritter Erec, der sich im Kampf bewährt und auf diese Weise die Liebe einer höfischen Dame gewinnt. Doch so einfach ist es auch im Mittelalter nicht: Es folgt eine Krise, aus der sich Erec nur mit Hilfe seiner Partnerin Enite wieder herausarbeiten kann.
Anhand des Erec werden im Seminar wichtige Aspekte mittelalterlicher Literatur besprochen. Dazu gehören etwa die Überlieferung (Handschrift), die literarische Form (Vers), das Gattungssystem (Heldenepik) und zentrale Themen (Herrschaft, Ritterschaft, Hofkultur).
Leistungsanforderungen: Im Lauf des Semesters müssen kleinere schriftliche Aufgaben erledigt werden. Die vollständige und fristgerechte Erledigung ist ebenso Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls wie das Bestehen der abschließenden Klausur.
Literaturhinweise
Anzuschaffen ist:
• Hartmann von Aue: Erec, übers., hrsg. u. komm. v. Volker Mertens, Stuttgart: Reclam 2008 (16,40 €)
• Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 38. Aufl., Stuttgart 1992 (24 €).
Nutzen Sie die Möglichkeit, gebrauchte Bücher zu kaufen, z.B. über www.zvab.de.
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16618
Seminar
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Grundlagen der Sprachwissenschaft
0033fA1.3-
16620
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Elena Karagjosova)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Der Grundkurs ist Teil des Basismoduls "Grundlagen der Sprachwissenschaft"
und bietet eine Einführung in die grammatischen Ebenen des Deutschen –
Phonologie, Morphologie, Syntax und Graphematik – sowie in die Gebiete der
Semantik und Pragmatik. Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen
Materials im Vordergrund. Neben der deskriptiven Erarbeitung sprachlicher
Daten werden wir auch spezifische theoretische Zugänge zu einzelnen
linguistischen Beschreibungsebenen kennenlernen. In Übungen soll der
Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch
erprobt und vertieft werden. Die aktive Teilnahme wird durch
vorzubereitende Lektüre, zu erledigende Übungen (Blackboard-Tests) und
durch Gruppenarbeiten nachgewiesen. Der Grundkurs wird von einem
(freiwilligen) Tutorium begleitet.
Literatur:
Pittner, Karin (2016). Einführung in die germanistische Linguistik, 2.
Auflage. Darmstadt: WBG.
Lüdeling, Anke (2012). Grundkurs Sprachwissenschaft. 2. Auflage.
Stuttgart: Klett.
Meibauer, J., U. Demske u.a. (2015). Einführung in die germanistische
Linguistik. J.B. Metzler.
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16621
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Andreas Pankau)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen.
Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.
Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.
Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher:
Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!)
DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
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16622
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Andreas Pankau)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen.
Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.
Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.
Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher:
Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!)
DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
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16623
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Andreas Pankau)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen.
Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.
Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.
Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher:
Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!)
DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
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16624
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Ulrike Sayatz)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Der Grundkurs ist Teil des Moduls Grundlagen der Sprachwissenschaft und bietet eine einführende Erarbeitung in einzelne sprachwissenschaftliche Themengebiete. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer deskriptiven Einführung in die grammatischen Ebenen des Deutschen (einschließlich der Graphematik) als Grundlage einer weiteren theoriegeleiteten Beschäftigung sowie (bei Lehramtsoption) als Grundlage für das grundsätzliche Verständnis von Spracherwerb und Sprachentwicklung im Deutschunterricht.
Dabei steht die Analyse konkreten sprachlichen Materials im Vordergrund. Dazu werden einzelne Sprachebenen wie die phonologische, morphologische, syntaktische, graphematische Ebene erarbeitet. Mithilfe von Übungen soll der Umgang mit linguistischen Grundbegriffen und Analysemethoden praktisch erprobt und vertieft werden. Tests über Blackboard ermöglichen eine unmittelbare Überprüfung des erworbenen Wissens. Die regelmäßige und aktive Teilnahme wird durch das Erarbeiten von Tests und Übungen in einzelnen Lernmodulen via Blackboard nachgewiesen. Seminarbegleitende Lektüre ist Roland Schäfer (2018) Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Dritte Auflage, die als online-Version zur Verfügung gestellt wird.
Hinweis auf studentische Tutorien
Leistungsnachweis: mit einer 90-minütigen Klausur zum Grundkurs wird das
gesamte Modul abgeschlossen.
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16625
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Andreas Pankau)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen.
Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.
Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.
Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher:
Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!)
DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
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16626
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Andreas Pankau)
Zeit: Fr 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Sprache“ und „Grammatik“ zu bekommen. Dazu werden wir uns konkret mit drei Ebenen der deutschen Grammatik auseinandersetzen, nämlich mit Syntax, Morphologie, und Phonetik/Phonologie. Wir werden uns dann sowohl mit den wichtigsten Eigenschaften dieser drei Ebenen im Deutschen auseinandersetzen als auch damit, wie man diese Eigenschaften beschreibt bzw. analysiert. Dazu ein Beispiel. Das Deutsche hat die Eigenschaft, syntaktisch eine asymmetrische Verbzweitsprache zu sein. Das bedeutet, dass das finite Verb im Hauptsatz immer an zweiter Stelle steht, im Nebensatz aber nicht. Die Analyse für diese Asymmetrie ist, dass Hauptsätze einen anderen Bauplan haben als Nebensätze. Wir werden uns sowohl mit dieser Eigenschaft, mit den spezifischen Bauplänen, als auch mit dem allgemeinen Konzept „Bauplan“ beschäftigen. Dieses Seminar vermittelt also kein Grammatikwissen, sondern ein Verständnis davon, was grammatische Phänomene sind und wie man sie analysiert.
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass Sie Deutsch auf muttersprachlichem Niveau beherrschen und dass Sie das in der Schule vermittelte Wissen zur Beschreibung zur deutschen Sprache mitbringen.
Das Seminar besteht aus Übungssitzungen, in denen Sie online zur Verfügung gestellte Aufgabe bearbeiten, zu deren Bearbeitung Sie ausgewählte Abschnitte aus dem weiter unten genannten Einführungsbuch von Roland Schäfer gelesen haben müssen. Auf die sich bei der Bearbeitung der Übungen ergebenden Fragen gehe ich in diesen Sitzungen natürlich auch ein, notieren Sie sich also bitte Ihre Fragen.
Die aktive und regelmäßige Teilnahme erwerben Sie durch aktive und regelmäßige Teilnahme, durch das Lesen der Kurslektüre, und durch das gemeinsame Bearbeiten der Übungen in den Übungssitzungen. Die Übungen werden im Voraus von mir online über Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Lösungen und Antworten besprechen Sie erst in Gruppen vor Ort im Seminar (ca. 20-25min) und stellen Sie dann gemeinsam vor.
Als seminarbegleitende Lektüre dienen folgende Bücher:
Schäfer, Roland. 20183. Einführung in die grammatische Beschreibung des Deutschen. Berlin: Language Science Press. (online kostenlos über die Verlagshomepage herunterladbar!)
DUDEN - Die Grammatik. 20067. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Schülerduden - Die Grammatik. 20178. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.
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16697
Grundkurs
Einführung in die Sprachbeschreibung (Marianna Lohmann)
Zeit: Di 18:00-20:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar widmen wir uns der deutschen Sprache aus sprachwissenschaftlicher Sicht. Wir werden Forschungserkenntnisse aus den Teilgebieten der Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, aber auch Graphematik diskutieren. Ziel hierbei ist es, grundlegende Kenntnisse über Form, Funktion und Bedeutung sprachlicher Einheiten zu erlangen. Neben einer rein deskriptiven Betrachtung der deutschen Sprache, die auch im schulischen Kontext Anwendung findet, werden auch theoretische Zugänge der einzelnen grammatischen Ebenen vermittelt. Ihre regelmäßige und aktive Teilnahme an meinem Seminar weisen Sie dadurch nach, indem Sie Übungen zu Hause und Tests im Seminar bearbeiten.
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16627
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Elena Karagjosova)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieser Grundkurs ist in drei Themenschwerpunkte aufgeteilt:
(1) Im ersten Block wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, WAS die
Sprachwissenschaft überhaupt macht und welche Fragen man sich aus der
Perspektive der Sprachwissenschaften stellen kann? Folgende Themen sind
möglich und können je nach Interesse des Kurses besprochen werden:
Mehrsprachigkeit, Sprachwandel, Sprachvariation, klinische Linguistik,
Sprachunterricht, Deutsch als Fremdsprache u.a.
(2) Im zweiten Teil des Kurses wollen wir uns dem WIE widmen. Wie
beantwortet die Sprachwissenschaft diese Fragen, die in Block 1
aufgekommen sind? Welche Methoden verwendet sie dafür. Hier soll ein
Einblick u.a. in die Korpuslinguistik, Fragebogenstudien,
Psycholinguistische Methoden, Gesprächsanalyse und Transkription u.a.
gegeben werden.
(3) Im letzten Teil des Kurses soll es um das Erlernen genereller
wissenschaftlicher Arbeitstechniken für Ihr Studium gehen, wie z.B. das
korrekte Zitieren, Bibliographieren und Exzerpieren wissenschaftlicher
Texte sowie das Verfassen von Abstracts. Hier können wir je nach Interesse
des Kurses auch eine Einheit zu Grenzen und Möglichkeiten von Large
Language Models wie ChatGPT im wissenschaftlichen Kontext durchführen.
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16628
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Tally McCormick Miller)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
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16629
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Marianna Lohmann)
Zeit: Do 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Wissenschaftliche Arbeitsprozesse gliedern sich grundsätzlich in drei große Teilprozesse: 1. Formulierung einer Forschungsfrage; 2.
Beantwortung der Forschungsfrage mittels einer geeigneten Methode; 3.
Festhalten der Forschungsarbeit in Form eines Textes. In diesem Seminar lernen Sie diese drei Arbeitsprozesse konkret am Fachbereich Sprachwissenschaft kennen. Um zunächst interessante Fragestellungen in der Sprachwissenschaft formulieren zu können, werden wir uns verschiedenen Teilbereichen der germanistischen Linguistik widmen. Im nächsten Schritt werden wir dann auf qualitative und quantitative Methoden eingehen, anhand derer sprachwissenschaftliche Fragestellungen untersucht werden können. Abschließend werden wir uns fachspezifische Standards zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erarbeiten.
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16630
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Linnéa Clara Weitkamp)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieser Grundkurs ist in drei Themenschwerpunkte aufgeteilt:
(1) Im ersten Block wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, WAS die Sprachwissenschaft macht und welche Fragen man sich aus Perspektive der Sprachwissenschaften stellen kann? Folgende Themen sind möglich und können je nach Interesse des Kurses besprochen werden: Mehrsprachigkeit, Sprachwandel, Sprachvariation, klinische Linguistik, Sprachunterricht, Deutsch als Fremdsprache u.a.
(2 Im zweiten Teil des Kurses wollen wir uns dem WIE widmen. Wie beantwortet die Sprachwissenschaft diese Fragen, die in Block 1 aufgekommen sind? Welche Methoden verwendet sie dafür. Hier soll ein Einblick u.a. in die Korpuslinguistik, Fragebogenstudien, Psycholinguistische Methoden, Gesprächsanalyse und Transkription u.a. gegeben werden.
(3) Im letzten Teil des Kurses soll es um das Erlernen genereller wissenschaftlicher Arbeitstechniken für Ihr Studium gehen, wie z.B. das korrekte Zitieren, Bibliographieren und Exzerpieren wissenschaftlicher Texte sowie das Verfassen von Abstracts. Hier können wir je nach Interesse des Kurses auch eine Einheit zu Grenzen und Möglichkeiten von Large Language Models wie ChatGPT im wissenschaftlichen Kontext durchführen.
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16631
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Maximilian Frankowsky)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
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16632
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Linnéa Clara Weitkamp)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieser Grundkurs ist in drei Themenschwerpunkte aufgeteilt:
(1) Im ersten Block wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, WAS die
Sprachwissenschaft macht und welche Fragen man sich aus Perspektive der Sprachwissenschaften stellen kann? Folgende Themen sind möglich und können je nach Interesse des Kurses besprochen werden: Mehrsprachigkeit, Sprachwandel, Sprachvariation, klinische Linguistik, Sprachunterricht, Deutsch als Fremdsprache u.a.
(2) Im zweiten Teil des Kurses wollen wir uns dem WIE widmen. Wie
beantwortet die Sprachwissenschaft diese Fragen, die in Block 1 aufgekommen sind? Welche Methoden verwendet sie dafür. Hier soll ein Einblick u.a. in die Korpuslinguistik, Fragebogenstudien, Psycholinguistische Methoden, Gesprächsanalyse und Transkription u.a.
gegeben werden.
(3) Im letzten Teil des Kurses soll es um das Erlernen genereller
wissenschaftlicher Arbeitstechniken für Ihr Studium gehen, wie z.B. das korrekte Zitieren, Bibliographieren und Exzerpieren wissenschaftlicher Texte sowie das Verfassen von Abstracts. Hier können wir je nach Interesse des Kurses auch eine Einheit zu Grenzen und Möglichkeiten von Large Language Models wie ChatGPT im wissenschaftlichen Kontext durchführen.
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16698
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Marianna Lohmann)
Zeit: Mi 18:00-20:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Wissenschaftliche Arbeitsprozesse gliedern sich grundsätzlich in drei große Teilprozesse: 1. Formulierung einer Forschungsfrage; 2.
Beantwortung der Forschungsfrage mittels einer geeigneten Methode; 3.
Festhalten der Forschungsarbeit in Form eines Textes. In diesem Seminar lernen Sie diese drei Arbeitsprozesse konkret am Fachbereich Sprachwissenschaft kennen. Um zunächst interessante Fragestellungen in der Sprachwissenschaft formulieren zu können, werden wir uns verschiedenen Teilbereichen der germanistischen Linguistik widmen. Im nächsten Schritt werden wir dann auf qualitative und quantitative Methoden eingehen, anhand derer sprachwissenschaftliche Fragestellungen untersucht werden können. Abschließend werden wir uns fachspezifische Standards zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erarbeiten.
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16699
Grundkurs
Sprachwissenschaftliche Fragestellungen und Methoden (Marianna Lohmann)
Zeit: Mi 08:30-10:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/112 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Wissenschaftliche Arbeitsprozesse gliedern sich grundsätzlich in drei große Teilprozesse: 1. Formulierung einer Forschungsfrage; 2.
Beantwortung der Forschungsfrage mittels einer geeigneten Methode; 3.
Festhalten der Forschungsarbeit in Form eines Textes. In diesem Seminar lernen Sie diese drei Arbeitsprozesse konkret am Fachbereich Sprachwissenschaft kennen. Um zunächst interessante Fragestellungen in der Sprachwissenschaft formulieren zu können, werden wir uns verschiedenen Teilbereichen der germanistischen Linguistik widmen. Im nächsten Schritt werden wir dann auf qualitative und quantitative Methoden eingehen, anhand derer sprachwissenschaftliche Fragestellungen untersucht werden können. Abschließend werden wir uns fachspezifische Standards zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erarbeiten.
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16620
Grundkurs
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Vertiefung Literaturgeschichte und Textanalyse
0033fB1.1-
16633
Vorlesung
Literatur und Öffentlichkeit im geteilten Deutschland (Jürgen Brokoff)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: Hs 1b Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die literatur- und kulturgeschichtlich angelegte Vorlesung rekonstruiert die Bedingungen und Umstände, unter denen sich deutschsprachige Literaturen und Öffentlichkeiten nach dem Ende der NS-Staats und des Zweiten Weltkriegs neu konstituieren. Dabei wird schon früh sichtbar, wie sehr die Bemühungen um Wiederherstellung demokratischer, politischer Kulturen in Deutschland vom Ost-West-Konflikt und von der mit diesem Konflikt einhergehenden „Teilung der Welt“ (W. Loth) bestimmt werden. In einem zweifach perspektivierten Zugriff möchte die Vorlesung die literarisch-politischen Entwicklungsprozesse nach der „doppelten Staatsgründung“ von BRD und DDR erkunden und dabei einen Brückenschlag zwischen den meist getrennt betrachteten Entwicklungsverläufen versuchen. In literatur- und kulturhistorischer Perspektive stehen folgende Phasen im Zentrum der Vorlesung: I. Neukonstituierung von Literatur und Öffentlichkeit nach NS-Staat und Zweitem Weltkrieg (1945-1949); II. Konsolidierung literarisch-politischer Öffentlichkeiten in den 1950er und 1960er Jahren, III. Kritik und Krise nach Biermann-Ausbürgerung und atomarer Bedrohung in den 1970er und 1980er Jahren und IV. Literatur und Öffentlichkeit im Kontext von Wende und Wiedervereinigung (1989/90). Die Vorlesung versteht sich als Versuch, literarästhetische, öffentlichkeitsgeschichtliche und historisch-politische Faktoren zusammenzudenken.
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16634
Vorlesung
Berührung - literarische und theoretische Perspektiven auf Taktilität und Affizierung vom 17. bis 21. Jahrhundert (Sandra Fluhrer)
Zeit: Di 08:30-10:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ohne Berührung ist kein menschliches Leben (auch kein tierisches oder pflanzliches) denkbar. Die Haut ist nicht nur eine Schutzschicht für den Körper, sondern zugleich ein zentrales Organ der Wahrnehmung und der Interaktion. Die Befreiung der Hände im aufrechten Gang erlauben dem Menschen den Gebrauch von Werkzeugen und die Entwicklung einer Vielzahl von Kulturtechniken, darunter die menschliche Sprache. Aber auch unsere Füße und unsere anderen Körperteile sind wichtige Berührungsorgane; immerfort stehen wir mit unserem Körper in grenzüberschreitendem Kontakt mit unserer Umwelt.
Trotz dieser essentiellen Bedeutung ist das Feld der Berührung, zu dem Haptik, Taktilität und Gefühl, Motorik, Sensorik und Affektivität gleichermaßen gehören, in der Geistes- und Kulturgeschichte lange vernachlässigt worden. Im Zuge eines gesteigerten Interesses an Körpergeschichte und Kulturpraktiken, vor dem Hintergrund komplexer gesellschaftlicher Nähe-/Distanzverhältnisse in einer globalisierten und medialisierten Welt (‚berührungslose Gesellschaft‘) sowie nicht zuletzt den jüngeren Erfahrungen einer Pandemie hat das Berühren in den Geistes- und Kulturwissenschaften aber neue Aufmerksamkeit erfahren.
Die Vorlesung führt vor diesen Hintergründen in einschlägige Momente einer Literatur- und Philosophiegeschichte des Berührens vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart ein. Die literarischen Beispiele stammen überwiegend aus der neueren deutschen Literatur. Die Vorlesungen werden jeweils durch Diskussionen und kleine Textgespräche ergänzt. Fakultative Begleitlektüren werden auf Blackboard zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist auch ohne vorbereitende Lektüre möglich.
Literaturhinweise zur Einführung und Orientierung:
Hartmut Böhme: Der Tastsinn im Gefüge der Sinne. In: Anthropologie, hg. v. Gunter Gebauer, Leipzig/Stuttgart 1998, S. 214–225. (E-Text-Fassung hier: https://www.hartmutboehme.de/static/archiv/volltexte/texte/tasten.html)
Andrea Erwig und Sandra Fluhrer: Berühren
Relationen des Taktilen in Literatur, Philosophie und Theater. In: Komparatistik-online (2019), S. 1-7 (https://www.komparatistik-online.de/index.php/komparatistik_online/article/view/193/154).
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16635
Vorlesung
Klassiker?! Kinder- und Jugendliteratur, Kanonbildung und Transmedialität (Hadassah Stichnothe)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: Hs 2 Hörsaal (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ob Alice im Wunderland, das Sams, die kleine Meerjungfrau oder Pinocchio – „klassische“ Figuren und Stoffe der Kinder- und Jugendliteratur sind in unterschiedlichen medialen Umsetzungen präsent, die unsere Wahrnehmung von ihnen prägen. Spätestens im 20. Jahrhundert lässt sich verstärkt im Phänomen des Medienverbundes beobachten, wie Texte und Figuren als transmediale Phänomene rezipiert werden, sei es als Buch, Film, Videospiel oder über entsprechend gestaltetes Spielzeug, Websites und Blogs. Dass diese medienübergreifende Rezeption kein neues Phänomen ist, will die Vorlesung anhand zentraler Texte der Kinder- und Jugendliteratur darstellen. Dabei werden auch Fragen nach (De-)Kanonisierungsprozessen, dem Status kinder- und jugendliterarischer Klassiker und nicht zuletzt aktuelle Diskussionen, beispielsweise um die Überarbeitung von Klassikern zugunsten einer diskriminierungsfreien Sprache, aufgegriffen. Es werden Ausschnitte aus den besprochenen Werken sowie weiterführende Texte der Sekundärliteratur zur vorbereitenden Lektüre über Blackboard zur Verfügung gestellt.
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16636
Seminar
Erzähltheorie (Lea Haneberg)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar bietet eine Einführung in die Erzähltextanalyse. Während ein Fokus auf der klassischen Erzähltheorie und ihren narratologischen Grundbegriffen liegt, wollen wir auch den Blick für neuere Entwicklungstendenzen weiten und uns beispielsw. mit Ansätzen aus der Geschlechterforschung beschäftigen. Literaturhinweis zur Einführung: Silke Lahn/Jan Christoph Meister: Einführung in die Erzähltextanalyse. 3., akt. u. erw. Aufl. Stuttgart: Metzler 2016.
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16637
Seminar
Frank Wedekind: Prosa und Dramatik (Bastian Schlüter)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Frank Wedekind (1864–1918) ist in gewisser Weise ein Solitär in der literarischen Moderne um 1900: Als Werbetexter für Maggi hat er gearbeitet, im Münchner Kabarett ‚Die Elf Scharfrichter‘ mitgewirkt; ein satirisches Gedicht auf den Kaiser trug ihm die Verurteilung wegen Majestätsbeleidigung ein. Seine Dramen, auf die sich neben einem Blick auf Prosatexte des Autors das Hauptaugenmerk des Seminars richten soll, nehmen eine höchst eigenwillige Zwischenstellung zwischen dem radikalen Illusionismus des naturalistischen Theaters und dem ebenso radikalen Brecht’schen Anti-Illusionismus ein: ‚Frühlings Erwachen‘ (1891), ‚Erdgeist‘/‚Die Büchse der Pandora‘/‚Lulu‘ (1895-1913), ‚Der Marquis von Keith‘ (1901). Das Interesse an Sexuellem und Triebhaftem verbindet sie zudem mit der ‚Wiener Moderne‘. Im Seminar wollen wir ausgewählte Texte Wedekinds analysieren und in den literaturhistorischen Zusammenhang einordnen; Erzähltext- und Dramenanalysefähigkeiten sollen vertieft und gefestigt werden.
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16638
Seminar
Gattungstheorie (Drama) (Mara Ruwe)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Ziel des Seminars ist es, grundlegende Begriffe und Methoden der Dramenanalyse zu vermitteln. Dafür werden wir ausgewählte Beispieldramen sowie gattungsgeschichtlich relevante Theorietexte lesen – ein Vorhaben, das uns von der griechischen Antike über das 18. und 19. Jahrhundert bis schließlich in die Gegenwart des „postdramatischen Theaters“ führen wird. Inhaltlich sind die Primärtexte durch ihre juridischen Sujets verbunden: Ausgehend von Jacob Grimms These, dass „Recht und Poesie miteinander aus einem Bette aufgestanden seien“, wollen wir gemeinsam Dramen über Verbrechen und deren Vergeltung lesen. Als literaturwissenschaftliche Arbeitsgrundlage dient: Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse. 2. Aufl., Metzler: Stuttgart/Weimar 2017.
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16639
Seminar
Naturwissenschaften im deutschsprachigen Drama des 18. bis 21. Jahrhunderts (Jiachuan Li)
Zeit: Di 08:30-10:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Was definiert Science-Fiction? Sind es bestimmte Themen wie Dystopien, Raumfahrt, Zukunftsvisionen etc. oder ist es ihre Rolle als Spiegel der modernen Technik? Kann Science-Fiction nicht nur als Erzählung, sondern auch als Drama oder Poesie existieren? Kann Science-Fiction als eine Art des Schreibens und des Lesens betrachtet werden, die die Dichotomie von Natur und Kultur herausfordert und die Untrennbarkeit von Technologie und Mensch sowohl in der Realität als auch in der Fiktion darstellt?
In diesem Seminar werden wir Science-Fiction neu erforschen und die Wechselwirkungen zwischen Naturwissenschaften und ihrer literarischen Darstellung untersuchen. Über die traditionellen Erzählformen der Science-Fiction hinaus werden wir uns exemplarisch mit ausgewählten deutschsprachigen Dramen des 18. bis 21. Jahrhunderts auseinandersetzen, die naturwissenschaftlichen Entwicklungen seit der ersten industriellen Revolution thematisieren. Anhand von Beispielen klassischer Werke wie Goethes „Faust I“ (1808) und „Faust II“ (1832) sowie (post)moderner Werke wie Heiner Müllers „Hamletmaschine“ (1977) werden zentrale Merkmale, Gattungen und Begriffe des Dramas sowie Methoden der Dramenanalyse erarbeitet.
Im Fokus steht das Theaterstück „Dave“ (2024) von Wilke Weermann, das nach dem 2021 veröffentlichten Roman von Raphaela Edelbauer inszeniert wird. Ein gemeinsamer Besuch der Uraufführung in Berlin ist geplant. (Seminarteilnehmer*innen, die am Theaterbesuch interessiert sind, melden sich bitte so früh wie möglich, spätestens bis zum 01.10.2024, per E-Mail an. jiachuan.li@fu-berlin.de).
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16641
Seminar
Lyrik/Barock (Simon Zeisberg)
Zeit: Fr 10:00-12:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar hat das Ziel, ihre Skills in der Analyse lyrischer Texte zu erweitern. Wir wollen Gedichte lesen, diskutieren und lyrisch-poetische Verfahren (genau) beschreiben lernen. Das tun wir, indem wir dem ‚Barock‘ in der Lyrik nachspüren. Ausgangspunkt sind Texte des 17. Jahrhunderts. In den Sonetten des Andreas Gryphius, aber auch in spätbarocker Gelegenheits- und Liebeslyrik werden Formen und Verfahren entwickelt, die in modernen Gedichten wiederaufgenommen worden sind. Wo der (oder auch das) Barock in der Lyrik seit dem 20. Jahrhundert vorkommt, geht es meistens um die Markierung von Nähe oder Distanz zu den Denk- und Sprachformen des ‚fernen‘ 17. Jahrhunderts. Schwulst, Körperlichkeit, fremdartig wirkende Konzepte von Geschlecht, Subjekt und Gesellschaft, aber auch Todesbewusstsein und das Spiel von Regelhaftigkeit und Freiheit lyrischer Sprache haben Dichter_innen der Moderne und der Gegenwart interessiert.
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16642
Seminar
Drama und Prosa des Naturalismus (Robert Walter-Jochum)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar bietet eine auf den im Basismodul erworbenen Kenntnissen aufbauende (vertiefende) Einführung in die Methodik der Analyse von narrativen und dramatischen Texten. Der literaturgeschichtliche Schwerpunkt liegt hier auf dem Naturalismus, also der Epoche, in der der Übergang zur Literatur der Moderne vollzogen wird. Wir beschäftigen uns zunächst anhand einiger theoretisch-essayistischer Texte von Autoren der Zeit mit grundlegenden Denkfiguren der naturalistischen Literatur. Im Anschluss kümmern wir uns um Texte, die das naturalistische Thema von Familie als Ort der Milieubindung und Vererbung in den Mittelpunkt stellen, unter anderem die Erzählung „Papa Hamlet“ von Arno Holz und Johannes Schlaf (1889) und Gabriele Reuters Roman „Aus guter Familie“ (1895) sowie Gerhart Hauptmanns Dramen „Das Friedensfest“ (1889) und „Vor Sonnenaufgang“ (1889).
Zur Vorbereitung empfohlen ist die Lektüre der genannten Texte, besonders des Romans von Gabriele Reuter, der etwas umfangreicher ist als die anderen. Zugrunde gelegte Ausgabe: Gabriele Reuter: Aus guter Familie. Die Leidensgeschichte eines Mädchens. Hg. v. Katja Mellmann. Verlag LiteraturWissenschaft.de 2006. Für „Vor Sonnenaufgang“ und „Papa Hamlet“ greifen wir auf Ausgaben im Reclam-Verlag zurück.
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16643
Seminar
Frank Wedekind: Prosa und Dramatik (Bastian Schlüter)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Frank Wedekind (1864–1918) ist in gewisser Weise ein Solitär in der literarischen Moderne um 1900: Als Werbetexter für Maggi hat er gearbeitet, im Münchner Kabarett ‚Die Elf Scharfrichter‘ mitgewirkt; ein satirisches Gedicht auf den Kaiser trug ihm die Verurteilung wegen Majestätsbeleidigung ein. Seine Dramen, auf die sich neben einem Blick auf Prosatexte des Autors das Hauptaugenmerk des Seminars richten soll, nehmen eine höchst eigenwillige Zwischenstellung zwischen dem radikalen Illusionismus des naturalistischen Theaters und dem ebenso radikalen Brecht’schen Anti-Illusionismus ein: ‚Frühlings Erwachen‘ (1891), ‚Erdgeist‘/‚Die Büchse der Pandora‘/‚Lulu‘ (1895-1913), ‚Der Marquis von Keith‘ (1901). Das Interesse an Sexuellem und Triebhaftem verbindet sie zudem mit der ‚Wiener Moderne‘. Im Seminar wollen wir ausgewählte Texte Wedekinds analysieren und in den literaturhistorischen Zusammenhang einordnen; Erzähltext- und Dramenanalysefähigkeiten sollen vertieft und gefestigt werden.
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16644
Seminar
Luise Gottsched: Dramen und Gedichte (Magdalena Fricke)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar beschäftigt sich mit der aufklärerischen Dichterin, Philosophin und Übersetzerin Luise Adelgunde Victorie Gottsched (1713–1762). Ihre Gedichte und Dramen bieten Anlass, die historisch-philologische Textanalyse einzuüben und die literaturhistorischen Kenntnisse zu vertiefen.
Die Bereitschaft, mit den Erstdrucken zu arbeiten und Fraktur lesen zu lernen, ist Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme.
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16645
Seminar
Literarische Autor*innenschaft nach 1989/90 (Jürgen Brokoff)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Texte und Diskurszusammenhänge den Wandel von Konzeptionen literarischer und politischer Autor:innenschaft seit der Wende 1989/90. Dieser im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands einsetzende Wandel artikuliert sich unter anderem in zum Teil sehr kontrovers geführten öffentlichen Debatten und Diskussionen und führt zu einem veränderten (Selbst-)Verständnis von literarisch-politischer Autor:innenschaft. Das Seminar nimmt das erste Jahrzehnt nach der Wende in den Blick und setzt fünf Schwerpunkte: 1. Autor:innenschaft als moralisch-politische Instanz: Deutsch-deutscher Literaturstreit und Christa Wolfs Erzählung Was bleibt (1990); 2. Autor:innenschaft und die umstrittene Figur des Rechtsintellektuellen: Botho Strauß’ Essay Anschwellender Bocksgesang (1993); 3. Repolitisierung von Autor:innenschaft: Peter Handkes Interventionen im Jugoslawienkrieg, 4. Autor:innenschaft, Holocaust, Erinnerungskultur: Martin Walsers Rede Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede (1998); 5. Autor:innenschaft, Pop und Politik: Von Christians Krachts Faserland (1995) zu Tristesse Royale (1999). Das Seminar interessiert sich insbesondere für die Frage, inwiefern der Epochenumbruch von 1989/90 das Verhältnis von Literatur und Politik und die Konzepe literarischer Autor:innenschaft einem tiefgreifenden Wandel unterwirft.
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16633
Vorlesung
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Sprachstruktur
0033fB3.1-
16659
Seminar
Sprachstruktur: Wortstruktur (Barbara Schlücker)
Zeit: Do 08:30-10:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In diesem Seminar geht es um den Unterschied zwischen einfachen und komplexen Wörtern und die Frage, auf welche Art Wörter komplex sein können, also eine interne Struktur haben. Dazu werden wir uns mit den beiden großen Teilgebieten der Morphologie, Wortbildung und Flexion, beschäftigen, aber auch Schnittstellen von der Wortstruktur zur Syntax, zur Phonologie und zur Graphematik betrachten. Wir lesen sowohl Ausschnitte aus einführenden Lehrwerken als auch erste fachwissenschaftliche Artikel. Dabei lernen Sie einerseits den Umgang mit theoretischen Analysen und Modellen, andererseits üben Sie aber auch die eigenständige sprachwissenschaftliche Analyse.
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16660
Seminar
Sprachstruktur: Die Analyse von Sätzen (Maximilian Frankowsky)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
In dieser Veranstaltung werden wir uns mit der syntaktischen Analyse beschäftigen. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden Satzstrukturen unterschiedlichster Sprachdaten systematisch verstehen und beschreiben können. Dabei werden theoretische Grundlagen erworben und wiederholt.
Zum Ende des Seminars haben die Teilnehmenden sowohl das Handwerkszeug für empirische Untersuchungen mit syntaktischem Bezug im wissenschaftlichen Bereich als auch eine verbesserte Argumentationskompetenz für Grammatikunterricht und Fehleranalysen in der Schule.
Auf dem Weg zu diesen Zielen behandeln wir Grundbegriffe der Syntax, syntaktische Kategorien und klassische Analyseverfahren (Baumgraphen, topologisches Modell), aber auch Problemfelder der traditionellen Grammatik, wie die Polykategorialität von Wortarten, unterschiedliche Klassifikationen von Wortarten und Probleme der Operationalisierbarkeit von Satzgliedern. Auch spielen Zweifelsfälle und andere konkrete syntaktische Phänomene der Alltagssprache eine Rolle, die wir mithilfe linguistischer Grundlagenforschung einzuordnen versuchen. Die Theorien zur Erfassung der Phänomene werden anhand sprachlicher Daten vermittelt.
Auch methodologische Aspekte werden durch die Lektüre einschlägiger und aktueller Forschungsliteratur vertieft.
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16661
Seminar
Sprachstruktur: Einführung in die Syntax (Andreas Pankau)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieser Kurs wird auf Basis des Deutschen einen Überblick über die Syntax geben. Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil des Kurses (ca. 7 Sitzungen) werden grundlegendste Konzepte zur syntaktischen Beschreibung eingeführt (Baumstrukturen, Konstituenten, Phrasen, CP-Modell des Satzes). Im zweiten Teil (ca. 7 Sitzungen) werden wir uns entweder mit einer Reihe von einschlägigen syntaktischen Phänomenen des Deutschen beschäftigen (Topiks im Mittelfeld, gespaltene XP, Rattenfängerkonstruktionen bei Relativsätzen, usw.), oder ein syntaktisches Phänomen genauer diskutieren (z.B. gespaltene Phrasen). Die Wahl hängt von den Präferenzen der Kursteilnehmer statt. Egal, welche Option gewählt wird, werden wir uns erarbeiten, inwieweit sich diese(s) Phänomen€ mit dem Instrumentarium aus dem ersten Teil erfassen lassen. Falls dann noch Zeit ist, können wir einen Einblick in die Schnittstellen der Syntax mit anderen sprachlichen Ebenen verschaffen (Dialektsyntax, Syntax und Typologie, Syntax von Gebärdensprachen usw.) oder Themen behandeln, die sich die Teilnehmer wünschen.
Als Literatur für den ersten Teil dient:
Carnie, Andrew. 2013. Syntax – A Generative Introduction. Third edition. Malden (MA): Blackwell Publishing.
Die Literatur für den zweiten Teil wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben. Alle Literatur wird über den entsprechenden blackboard-Kurs verfügbar gemacht.
Aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch aktive und regelmäßige Teilnahme erworben sowie durch das Bestehen eines Tests am Ende des ersten Teils. Für die Modulprüfung muss zusätzlich zum Test eine Hausarbeit geschrieben werden. Der Kurs läuft so ab, dass ich zu jeder Sitzung Fragen online über blackboard hochlade, die die Teilnehmer nur beantworten können, wenn Sie die Lektüre zu der jeweiligen Sitzung gelesen habe.
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16659
Seminar
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Sprachfunktion
0033fB3.2-
16662
Seminar
Sprachfunktion: Sprache(n), Wörter und Konzepte im Gehirn (Laura Anna Ciaccio)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieses Seminar soll als Einführung in die experimentelle Sprachforschung, insbesondere in Bezug auf psycho- und neurolinguistische Forschung, dienen. Nach einer Einführung in die grundlegenden Methoden des Experimentierens wird aktuelle Forschung zu den Mechanismen der Sprachverarbeitung im Gehirn präsentiert und diskutiert. Der Hauptfokus liegt dabei auf den Lern- und Verarbeitungsmechanismen von Wörtern und Konzepten. Neben den Lern- und Verarbeitungsmechanismen der Erstsprache bietet das Seminar auch Einblicke in die mehrsprachige und gestörte Sprachverarbeitung.
Neben dem inhaltlichen Erkenntnisgewinn zu spezifischen Fragestellungen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung soll auch geübt werden, empirische Studien im Allgemeinen zu interpretieren und kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung ist interaktiv gestaltet und wird Kleingruppenübungen sowie Diskussionssitzungen beinhalten.
Wichtig: Für die Teilnahme ist es notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die hier behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.
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16663
Seminar
Sprachfunktion: Sprache(n), Wörter und Konzepte im Gehirn (Laura Anna Ciaccio)
Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 17.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieses Seminar soll als Einführung in die experimentelle Sprachforschung, insbesondere in Bezug auf psycho- und neurolinguistische Forschung, dienen. Nach einer Einführung in die grundlegenden Methoden des Experimentierens wird aktuelle Forschung zu den Mechanismen der Sprachverarbeitung im Gehirn präsentiert und diskutiert. Der Hauptfokus liegt dabei auf den Lern- und Verarbeitungsmechanismen von Wörtern und Konzepten. Neben den Lern- und Verarbeitungsmechanismen der Erstsprache bietet das Seminar auch Einblicke in die mehrsprachige und gestörte Sprachverarbeitung.
Neben dem inhaltlichen Erkenntnisgewinn zu spezifischen Fragestellungen aus der psycho- und neurolinguistischen Forschung soll auch geübt werden, empirische Studien im Allgemeinen zu interpretieren und kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung ist interaktiv gestaltet und wird Kleingruppenübungen sowie Diskussionssitzungen beinhalten.
Wichtig: Für die Teilnahme ist es notwendig, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die neuere Forschungsliteratur, die hier behandelt wird, ausschließlich auf Englisch verfasst ist.
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16664
Seminar
Sprachfunktion: Sprache, Kognition und experimentelle Forschungsmethoden (Rosario Tomasello)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr und wie verstehen wir sie? Beeinflusst das Sprechen einer bestimmten Sprache unsere Wahrnehmung und unser Denken? Warum sind Kinder in der Lage, sehr schnell neue Wörter zu lernen? Wie nutzen wir die Sprache als Mittel der Kommunikation? In diesem Seminar werden wir die linguistischen und kognitiven Mechanismen analysieren, die diesen viel diskutierten linguistischen Phänomenen zugrunde liegen. Sie werden
1) sich mit den grundlegenden Methoden der Psycho- und Neurolinguistik vertraut machen,
2) theoretische linguistische Modelle der Semantik und Pragmatik diskutieren und
3) Einblicke in frühere und aktuelle Forschungen zu den kognitiven Mechanismen der Sprachverarbeitung
4) praktische Sprachliche experimentelle Aufgaben durchführen.
Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist es erforderlich, Texte in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen, da die hier besprochene aktuelle Forschungsliteratur ausschließlich auf Englisch verfasst ist.
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16662
Seminar
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Sprachwandel
0033fB3.3-
16665
Seminar
Sprachwandel (Andreas Pankau)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 16.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Dieser Kurs wird auf Basis des Deutschen und seiner früheren Sprachstufen einen Einblick in den Phänomenbereich des Sprachwandels geben, also der Veränderung von grammatischen Eigenschaften vom Übergang einer Sprachstufe zur nächsten. Der Kurs wird dabei exemplarisch vorgehen und anhand konkreter Phänomene aus der deutschen Sprachgeschichte allgemeine Charakteristika des Sprachwandels darstellen. Die zu besprechenden Phänomene betreffen die grammatischen Kernbereiche (Syntax, Morphologie, Phonologie). Unter anderem werden wir uns mit der Fixierung der Verbstellung, dem Verlust von pro-drop, dem Umbau des Systems der Kasusmarkierung, Flexionsklassenwechsel, der Entstehung des Umlauts und Lautveränderungen beschäftigen. So am Ende noch Zeit sein sollte, wird auf einige seltsame Änderungen auf dem Weg zum modernen Deutsch eingegangen: die Verbzweitstellung, den Ersatzinfinitiv, und die Identität des Pluralpersonalpronomens mit dem Personalpronomen des Femininums im Singular.
Voraussetzung für den Kurs ist das erfolgreiche Absolvieren des Basismoduls bzw. das Vorhandensein entsprechenden Grundlagenwissens zur deutschen Grammatik.
Aktive und regelmäßige Teilnahme wird durch aktive und regelmäßige Teilnahme erworben. Am Ende des Kurses wird eine Klausur geschrieben, alternativ gibt es auch die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu schreiben.
Literatur
Fleischer, Jürg, Oliver Schallert. 2011. Historische Syntax des Deutschen. Eine Einführung. Tübingen: narr Verlag.
Nübling, Damaris, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak. 20175. Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: narr Verlag.
Dazu kommen möglicherweise sitzungsspezifische Texte, die zeitnah über den entsprechenden blackboard-Kurs verfügbar gemacht werden.
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16666
Seminar
Sprachwandel (Elena Karagjosova)
Zeit: Fr 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.10.2024)
Ort: KL 32/123 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Seminar aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Graphematik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Basisphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll. Die aktive Teilnahme wird durch Redebeiträge, Übungen und kurze Präsentationen nachgewiesen. Begleitlektüre: Nübling, Damaris et al (2017). Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: Narr.
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16667
Seminar
Sprachwandel (Horst Simon)
Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 15.10.2024)
Ort: JK 29/118 (Habelschwerdter Allee 45)
Kommentar
Die Grammatik der deutschen Sprache wird in diesem Seminar aus diachroner Perspektive betrachtet. Dabei werden Veränderungen im Sprachsystem auf verschiedenen Systemebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Graphematik, Pragmatik) in Sprachstufen von den Vorläufern des Deutschen bis hin zur Gegenwartssprache behandelt. Im Zentrum steht dabei zunächst die ebenenspezifische Analyse einzelner Phänomene wie z. B. Umlaut als phonetisch motivierte Assimilation oder die schwache Verbflexion. Dabei sollen die Studierenden ihr ebenenspezifisches Wissen aus der Basisphase aktualisieren und aufbauen. Ein zentraler Aspekt des Seminars besteht in der ebenenübergreifenden Betrachtung der Sprachwandelphänomene, wie z.B. die Phonologisierung und Morphologisierung des Umlauts. Die Studierenden sollen systemimmanente Zusammenhänge entdecken, ihre Analysefähigkeit entwickeln sowie Sprachwandeltheorien und übergeordnete Prinzipien des Sprachwandels diskutieren. Nicht zuletzt erlauben die Erkenntnisse zur Sprachgeschichte auch fundierte Erklärungen zu Phänomenen des Gegenwartsdeutschen (wie Dialekten, Schwankungsfällen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten), was an ausgewählten Beispielen demonstriert werden soll.
Erwartet werden allwöchentliches Mitdenken sowie das selbständige Lesen von Teilen eines Buchs. Wahrheitszettel oder ähnlich Vorverdautes werden nicht verteilt.
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16665
Seminar
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Perspektiven deutschdidaktischer Forschung 0544bA1.2
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Literarische und audiovisuelle Werke des 20. und 21. Jahrhunderts 0544bA2.7
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