WiSe 22/23: Antonin Artaud. Einführung in die Theorie und Ästhetik
Doris Kolesch
Comments
“Briser le langage pour toucher la vie, c’est faire ou refaire le théâtre,” fordert Antonin Artaud (1896-1948) in seiner wohl wichtigsten Publikation, der Essaysammlung Le théâtre et son double / Das Theater und sein Double. Artaud ist als Revolutionär und großer Utopist des Theaters eine der schillerndsten Figuren der europäischen Theatertheorie wie Theatergeschichte des 20. Jahrhunderts. In dem einführenden Proseminar werden wir Artauds avantgardistischen Anspruch einer Überführung von Kunst ins Leben und seine radikale Suche nach einer spezifisch theatralen Sprache rekonstruieren. Dabei steht die Entfesselung aller theatralen Mittel sowie die Bedeutung des Körpers in seiner Theatertheorie und Ästhetik im Vordergrund unseres Interesses.
Darüber hinaus wird das Seminar in grundlegende Arbeits- und Studientechniken einführen (u.a. Lektüretechniken; Exzerpieren; Bibliographieren; Schreiben wissenschaftlicher Hausarbeiten).
Obligatorische Arbeitsleistung: regelmäßige und aktive Teilnahme; mindestens 2 kleinere schriftliche Arbeitsaufgaben wie Erstellen eines Exzerpts oder einer Bibliographie.
Prüfungsleistung im Rahmen des Basismoduls Theorie und Ästhetik: Hausarbeit im Umfang von ca. 10 Seiten (ca. 3000 Wörter).
close16 Class schedule
Regular appointments