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Proseminar
SoSe 23: Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit
Arne Carstens
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In der Betrachtung von Gesellschaften zeigt sich stets, dass einige Personen über mehr gesellschaftlich relevante Ressourcen (z.B. Geld, Bildung, Prestige oder Macht) verfügen als andere – man spricht von einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen, von sozialer Ungleichheit. Dabei sind das Ausmaß und die Beschaffenheit sozialer Ungleichheiten zugleich Ursache und Folge politischer Auseinandersetzungen. Sie sind deshalb sowohl aus soziologischer als auch aus politikwissenschaftlicher Sicht von zentraler Bedeutung.
Um diese Wechselwirkungen sichtbar und verständlich zu machen, werden wir im Seminar zunächst relevante Ansätze der Sozialstrukturanalyse, also der Beschreibung von Ungleichheiten, erarbeiten. Wir konzentrieren uns dann auf drei Dimensionen, die jeweils die Verteilung spezifischer Ressourcen in den Fokus nehmen: die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen, die ungleiche Verteilung von Prestige und Anerkennung sowie der ungleiche Einfluss auf politische Entscheidungen. Dazu stellen wir uns unter anderem folgende Fragen: Ist Ungleichheit dasselbe wie Ungerechtigkeit? Was bedeutet soziale Mobilität? In welchem Verhältnis stehen Ungleichheit und Demokratie? Wie haben sich Ungleichheiten in Deutschland und Europa historisch entwickelt und welche Trends sind zukünftig abzusehen?
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