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SoSe 23: "Occupied!" - Japan between 1945 and 1952

Maik Hendrik Sprotte

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Voraussetzung für die Option, in diesem Seminar eine Hausarbeit vorlegen zu können, ist ausnahmslos die regelmäßige Teilnahme & Beteiligung an den Seminarsitzungen und der Übung in diesem Modul.

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Nach der Niederlage des Landes im Asiatisch-Pazifischen Krieg im Augsut 1945 sah sich das japanische Gemeinwesen einer neuartigen Erfahrung ausgesetzt: der Besatzung durch Alliierte Truppen unter Führung des US-Generals Douglas MacArthur. Deren Zielsetzungen wurden anfangs – vielleicht eine Spur zu idealistisch – durch Schlagworte wie „vollumfängliche Pazifizierung“ und „radikale Demokratisierung“ aller sozialen und staatlichen Strukturen bzw. Institutionen beschrieben. Sehr schnell aber traten neben diese grundlegenden Aufgaben, die es in einem komplizierten Zusammenspiel von Besatzungsmacht und der fortbestehenden japanischen Regierung zu realisieren galt, Aushandlungsprozesse als Folge weltpolitischer Ereignisse und des sich verschärfenden Systemgegensatzes in den Anfängen des Kalten Krieges. In dieser Veranstaltung wird mithin den Fragen nachgegangen, wie einerseits ein Krieg aufgearbeitet und autoritäre Herrschaftsstrukturen beständig demokratisiert werden konnten, ohne innergesellschaftlich einen Linksruck zu verursachen, andererseits aber sichergestellt werden sollte, Japan zugleich als (zukünftigen) Verbündeten der USA nicht zu verprellen. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Kapitulation Japans 1945 bis zum Inkrafttreten des „Friedensvertrages von San Francisco“ und des vielleicht noch wirkungsmächtigeren „Japanisch- Amerikanischen Sicherheitsvertrages“ 1952. close

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Lecturers:
Dr. Maik Hendrik Sprotte